Jazz-Glossen

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  • #7660947  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    ah, genau, mit diesen diversen Boxen war ich ohnehin durcheinander – seh ich das richtig, dass diese Complete Box sowas ähnlich ist wie die Original ALbum Series etc 5-CD Sets nur mit 70 CDs, also eine Box mit vielen kleinen CDs in Pappschubern und vermutlich ein Booklet? was war die Trumpet Case Box, eine Box mit den ganzen kleinen Boxen drin?

    wenn ich verrate, was mir von Miles alles noch fehlt, darf ich hier nicht mehr posten, aber ich denk ich werd jetzt nach und nach die „kleinen“ Boxen kaufen, First Quintet und Gil Evans hab ich schon, vielleicht gibt es von den anderen ja irgendwann ähnliche Ausgaben

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    #7660949  | PERMALINK

    alexischicke

    Registriert seit: 09.06.2010

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    90 CDS glaube ich nicht kommt drauf ob es Bonustracks gibt.Aber selbst dann hätte viele wieder doppelt und dreifach.

    Ich habe schon eine kleine Bennet Box mit 13 Alben.Für 500 Dollar werde mir die Box mit Sicherheit nicht kaufen.

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    #7660951  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Registriert seit: 25.01.2010

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    redbeansandriceah, genau, mit diesen diversen Boxen war ich ohnehin durcheinander – seh ich das richtig, dass diese Complete Box sowas ähnlich ist wie die Original ALbum Series etc 5-CD Sets nur mit 70 CDs, also eine Box mit vielen kleinen CDs in Pappschubern und vermutlich ein Booklet? was war die Trumpet Case Box, eine Box mit den ganzen kleinen Boxen drin?

    wenn ich verrate, was mir von Miles alles noch fehlt, darf ich hier nicht mehr posten, aber ich denk ich werd jetzt nach und nach die „kleinen“ Boxen kaufen, First Quintet und Gil Evans hab ich schon, vielleicht gibt es von den anderen ja irgendwann ähnliche Ausgaben

    Ja, die Albums-Box ist sowas, Mini-LPs, inhaltlich Album-Replicas, wohl etwas schönere Papp-Hüllen als in den Original Album Sets, nehme ich an, und ein soweit ich weiss ziemlich dickes Buch.

    Die Trompeten-Koffer-Ausgabe enthielt die „metal spine“ Boxen, soweit ich weiss eben ohne die Live-Aufnahmen (wobei das „Cellar Door“-Set einen Papp-Rücken hatte, was aber beim „In a Silent Way“-Set auch der Fall war).

    Die Longbox-Ausgaben gab es auch schon von „Bitches Brew“ und „1965-58“ (second quintet). Kann aber gut sein, dass die auch schon wieder vergriffen sind. Von „Jack Johnson“ hab ich nie eine Longbox gesehen, bei „In a Silent Way“ halte ich es irgendwie nicht für sehr wahrscheinlich, da war die normale Ausgabe ja schon recht günstig. Und das „On the Corner“-Set gilt schon länger als recht rar und war immer teuer… darauf würd ich auch nicht wetten. Den Inhalt von „Seven Steps“ kann man problemlos einzeln zusammensetzen (ich glaub sogar ohne Lücken, bin mir aber nicht sicher) und von „1965-68“ kriegt man auch alles separat (braucht dazu aber noch „Circle in the Round“ und vielleicht noch eins dieser aus diversen Sessions zusammengestellten Doppelalben… „Big Fun“ wohl noch… damit hat man dann Überschneidungen zu späteren Sets, aber die Legacy-CDs sind alle billig zu finden.

    alexischicke90 CDS glaube ich nicht kommt drauf ob es Bonustracks gibt.Aber selbst dann hätte viele wieder doppelt und dreifach.

    Ich habe schon eine kleine Bennet Box mit 13 Alben.Für 500 Dollar werde mir die Box mit Sicherheit nicht kaufen.

    Wenn’s 70 Alben auf 70 CDs sind und davon sind 10 Doppel-Alben, dann sind wir schon bei 80 CDs, und wenn dann noch massenhaft unveröffentlichtes Material dazukommt… ist mir ja an sich egal, wie viele CDs da drin sind, aber ich würde eben davon ausgehen, dass 1 Album = 1 CD, dahin scheint der Trend zu gehen bei Sony.
    Für die Ellington Centenary Box hab ich auch etwa so viel bezahlt, da sind aber nur 24 CDs drin… ich war spät dran und musste das Monstrum halt da kaufen, wo es noch zu haben war. Bereut hab ich das jedenfalls nie.

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #7660953  | PERMALINK

    alexischicke

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    Beiträge: 1,776

    ja ist mir zuviel geld zumal ich davon schon 33 Alben habe.Außerdem waren unter den 70ern Alben auch viele Zusammenstellungen dabei.

    Ellington box habe ich günstig für 200 Mark erhalten.

    gibt es eigentlich etwas was du noch nicht hast Gypsy?

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    #7660955  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Registriert seit: 25.01.2010

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    alexischickegibt es eigentlich etwas was du noch nicht hast Gypsy?

    Was für eine Frage… massenhaft! Vor allem in Sachen alter Jazz hab ich das Gefühl dass ich abseits der grossen Namen noch kaum an der Oberfläche gekratzt habe!

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    #7660957  | PERMALINK

    alexischicke

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    Beiträge: 1,776

    hab manchmal den eindruck,dass du schon alles relevante von Jazz hast.Von den großen Namen des Jazz hast du anscheinend viele Boxsets.

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    #7660959  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Ich muss mich nochmal korrigieren betreffend der Miles Davis Box-Sets:

    metal spine:

    #1 – Miles Davis & John Coltrane: The Complete Columbia Recordings 1955-1961 (6CD, 2000)
    #2 – Miles Davis / Gil Evans: The Complete Columbia Studio Recordings (6CD, 1996)
    #3 – Seven Steps: The Complete Columbia Recordings of Miles Davis 1963-1964 (7CD, 2004)
    #4 – Miles Davis Quintet 1965-1968 (6CD, 1998)
    #5 – The Complete In a Silent Way Sessions (3CD, 2001)
    #6 – The Complete Bitches Brew Sessions (4CD, 1998)
    #7 – The Complete Jack Johnson Sessions (5CD, 2003)
    #8 – The Complete On the Corner Sessions (6CD, 2007)

    Anmerkungen: #5 hat einen Papp-Rücken, der Rücken von #3 oxidiert ein wenig (sieht aber erst in ca. 350 Jahren so aus wie die Bill Evans Verve-Box) und der Rücken von #8 ist zu eng gemacht für das viele Papier dazwischen (die Rücken sind alle gleich breit ausser jener von #5)

    Von Sets #1-#7 gab Mosaic LP-Versionen in kleinen Auflagen heraus – aber nicht von der „On the Corner“ Box!

    live

    In Person – Friday Night at the Blackhawk, San Francisco – Complete, Volume 1 (2CD, 2003)
    In Person – Saturday Night at the Blackhawk, San Francisco – Complete, Volume 2 (2CD, 2003)
    The Complete Live at the Plugged Nickel 1965 (8CD, 1995)
    The Cellar Door Sessions 1970 (5CD, 2005)

    Von allen drei Sets gab Mosaic eine LP-Version heraus.

    Anmerkungen: Die Blackhawk Doppel CDs gab’s auch in einer billigen Papp-Hülle als 4CD-Set, sonst keine weiteren Unterschiede, soweit mir bekannt. Die Cellar Door Sessions sind verpackt wie die metal spine Boxen aber auch mit Papp-Rücken, dicker als jener von #5 aber schmaler als die übrigen.

    long box

    Longbox-Ausgaben (ca. 12″ x 6″) gibt’s von den Sets:
    #1, #2, #4, #5, #6 (alle 2004) und #7 (2005).

    Von #1 (2011) und #2 (2010) sind auch bereits eine der in letzter Zeit so oft gesehenen, weniger hochen Boxen erschienen (hier und hier).

    Anmerkungen: Da die Lektüre der Booklets in den metal spine-Sets recht mühsam ist, würde ich durchaus zu den Longbox-Ausgaben raten (ich habe allerdings nur die metal spine Sets, hab sie stets beim Erscheinen gekauft, von Anfang an). Ich weiss nicht, ob die Longbox-Ausgaben Booklets haben, die man rausnehmen kann, die neuen von 2010/11 haben soweit ich diese Art Box-Sets kenne, eingebundene Booklets, die man nicht rausnehmen kann.

    fehlende Aufnahmen

    In den obigen Boxen fehlt der grosse Teil von „Someday My Prince Will Come“ (1961), nur die Stücke mit Coltrane sind am Ende von Box #1 zu hören. Das ist sehr schade.

    „At Carnegie Hall“ (1961) – ursprünglich als zwei LPs/Alben. Enthält die grossartige Live-Version vom „Concierto de Aranjuez“ mit Gil Evans sowie ein paar von Hank Mobleys besten Soli auf Platte… zudem eine mitreissende Version von „Teo“… und Jimmy Cobb scheint in einigen Stücken schon den leichten, flächigen Pult von Tony Williams vorwegzunehmen.

    Diese beiden Sets hätte man mit den Black Hawk Aufnahmen in eine weitere 6CD-Box packen können, was mich persönlich gefreut hätte, schon nur weil es etwas mehr Wertschätzung gegenüber der oft zuwenig beachteten Gruppe mit Mobley und dem Wynton Kelly Trio bedeutet hätte. Aber egal, die Aufnahmen sind alle leicht zu kriegen, die Box wäre wirklich nur eine Umverpackung gewesen.

    The Complete Columbia Album Collection

    Enhält alle 52 Columbia Alben in ihrer ursprünglichen Form (70CDs), inkl. ein paar Raritäten (s.o. und anderswo), darunter eine DVD von 1967, die denmächst in der ersten Bootleg Series Box wieder erscheinen wird.
    Zudem ein dickes Booklet, über das ich leider nichts weiss.

    The Genius of Miles Davis (Trumpet Case Set, Limited Edition)

    enthält die Boxen #1-8 in der metal spine Ausgabe.

    Was die Legacy Editions betrifft: es gibt welche von „Kind of Blue“ (2CD oder 2CD+DVD), „Sketches of Spain“ und „Round About Midnight“. Nur letztere enthält Material, das auf den oben genannten Boxen fehlt (Live-Mitschnitte des Quintetts sowie die Version von Monks „‚Round Midnight“, mit der Miles 1955 in Newport sein scheinbares Comeback einläutete [ich bin mächtig stolz über den korrekten Gebrauch des Wortes, das eben nicht „anscheinend“ heisst!]). Es wäre schön gewesen, wenn das ganze Set veröffentlicht worden wäre… nun gut, es gibt ja genug Bootlegs.
    Soweit ich weiss, ist weder im KoB noch im Sketches of Spain Set etwas zu finden, was nicht in Box #1 oder #2 zu finden ist. In Box #2 ist eine enorme Menge an Alternate Takes und Rehearsals zu finden, was teils auch an der verworrenen Veröffentlichungsgeschichte liegt (besonders „Miles Ahead“ betreffend, das erste Album mit Gil Evans). Die KoB Legacy Edition enthält ziemlich unmotiviert die grossartige Sextett-Session von 1958, als Bill Evans noch reguläres Bandmitglied war und Philly Joe Jones noch der Drummer. Diese Session ist zu unrecht viel zu wenig bekannt, weil sie nie als Album erschien (sie landete zum grösseren Teil auf der einen Hälfte von „Jazz Track“, die andere enthielt den Soundtrack zu Louis Malles „L’asenseur pour l’echafaud“… das Highlight der Session, „Love for Sale“, landete auf einer der Zusammenstellungen von Rest-Material, die Columbia während Miles‘ Absenzen veröffentlichte). Zudem ist am Ende der zweiten CD noch „So What“ vom Konzert in Scheveningen (9. April 1960) zu hören.

    Dann gab’s noch die Anniversary Editions von „Kind of Blue“ (blaues Vinyl, die selben zwei CDs und die DVD) und von „Bitches Brew“ – letztere lohnt sich, denn sie enthält nicht nur eine DVD des Lost Quintet von 1969 sondern auch eine grossartige CD eines Konzerts in Tanglewood von 1970 (zudem auch 2LP und 2CD mit dem üblichen Material, die zwei CDs enthalten dasselbe, was auch auf der regulären Legacy-Doppel-CD zu hören ist – aber dazu hab ich anderswo auch schon mehr Details gepostet).

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #7660961  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    Beiträge: 14,067

    Tausend Dank fürs mühevolle Aufklären! meine Longbox Versionen von #1 und #2 haben übrigens das eingeklebte Booklet…

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    #7660963  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    redbeansandriceTausend Dank fürs mühevolle Aufklären! meine Longbox Versionen von #1 und #2 haben übrigens das eingeklebte Booklet…

    In etwa sind die Boxen von 2004/05 30 x 15 cm, die neueren von 2010/11 20 x 15 cm. Mich würde wundernehmen, ob die 30 x 15 cm Boxen herausnehmbare Booklets haben. Dass die kleineren eingeklebte haben ist klar (so sehen auch die neuen Versionen der 60er und 70er Boxen von Elvis, von Bob Marleys „Songs of Freedom“ oder der Roy Orbison Box aus).

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    #7660965  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Eheliches Glück: Jet – 15 Oct 1953 – P. 61
    Das Erdbeben und die Scheidung: Jet – 28 Oct 1965 – P. 18/19
    Kein Erdbeben, aber trotzdem tot: Jet – 11 Nov 1965 – P. 60/61
    Coda: Das neue Glück der Hildegarde: Jet – 30 Jan 1969 – P. 59
    Post-Skriptum: Die Todesanzeige von Al Williams

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    #7660967  | PERMALINK

    vorgarten

    Registriert seit: 07.10.2007

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    hierüber bin ich gerade gestolpert:

    http://www.youtube.com/watch?v=BeJsrt7sVRc

    karin krog beim norsk melodi grand prix 1967, mit kjell karlsen’s „lille orkester“. am saxophon (sogar mit solo): jan garbarek.

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    #7660969  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 68,343

    Oje oje! Grässlich! :-)

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    #7660971  | PERMALINK

    fef

    Registriert seit: 05.04.2010

    Beiträge: 127

    Mir ist noch einmal Marsalis eingefallen: Der Punkt für mich ist: Wenn ich verstehen will, was Armstrong so großartig macht usw., dann frag ich nicht einen Free-Jazz-Anhänger, sondern einen, der wirklich auf die Tradition steht. Und wenn einer davon so viel Ahnung hat wie Marsalis und das so gut vermitteln kann wie er, dann ist das super. Das heißt ja nicht, dass ich jetzt ein für allemal zum „Lager“ der „Traditionalisten“ gehöre und alles andere ablehnen muss. Man muss doch nicht immer in diesen „Lagern“ denken. Und eine Ahnung davon zu kriegen, warum Armstrong so toll war, das ist wichtig! Z.B. sagte der zumindest ehemalige Free-Jazz-Trompeter Enrico Rava, der heute gerne von der Bedeutung der Europäer redet: Wenn er mit dem Auto unterwegs ist, dann hört er besonders gern die alten Aufnahmen von Armstrong.

    Ich sah gerade, wie Marsalis in seiner verschmitzten Art sagte: „Ich wette, wenn die Mars-Menschen hier landen, dann werden sie nach Leuten suchen, die ein bisschen Blues spielen können. Sie werden sagen: Also, wer von euch kann Blues spielen? Uns fehlt dieses Feeling da oben. Und wenn du keinen Blues spielen kannst, na, dann schnipsen sie dich wahrscheinlich aus. Aber wenn doch, dann kannst du mitkommen.“ – Also dann! :-)

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    #7660973  | PERMALINK

    tejazz

    Registriert seit: 25.08.2010

    Beiträge: 1,100

    Aber wenn Dir Rava die Antwort gegeben hat, die Dir gefällt, warum mußt Du noch Marsalis „befragen“?

    Gegen Marsalis‘ Wissen hat hier kaum jemand etwas.

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    #7660975  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

    Beiträge: 14,067

    FefMir ist noch einmal Marsalis eingefallen: Der Punkt für mich ist: Wenn ich verstehen will, was Armstrong so großartig macht usw., dann frag ich nicht einen Free-Jazz-Anhänger, sondern einen, der wirklich auf die Tradition steht.

    ich denke, Marsalis muss man hier mit jemandem vergleichen, der zB heutzutage Rembrandt-Ölgemälde eins-zu-eins nachpinselt… ist sicher einer Menge Arbeit, könnte nicht jeder etc., aber ob diese Fähigkeit einen zu einem weltweit führenden Rembrandt-Experten macht, oder ob ein modernerer Künstler nicht Rembrandt ganz genauso respektieren kann, das wage ich zu bezweifeln… wenn man den ab 1940 geborenen Jazzern eins quasi durch die Bank attestieren kann, dann ist es eine intensive Auseinandersetzung mit der Jazzgeschichte… von Jan Garbarek gibt es zB ganz ähnliche Zitate wie von Rava…

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