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j.w.Jeder on-topic-Post ist willkommen, völlig unabhängig, ob man ihm zustimmt oder nicht.
Ich danke für die moderaten Töne.
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WerbungSome Velvet MorningWie gesagt, wäre er nicht so ein Hype, würde ich ihn vermutlich besser bewerten.
waWenn Du nicht in der Lage bist, Musik von Hype (welcher Hype überhaupt?) zu trennen, dann laß es einfach sein.
Some Velvet MorningWenn du nicht in der Lage bist einen Hype zu erkennen, ist das nicht mein Problem.
Es ging wohl eher darum, dass Du, SVM, lt. eigener Aussage nicht in der Lage bist, Musik, die Dich anspricht, passend einzuordnen, wenn um selbige ein Hype veranstaltet wird. Ich halte Deine Aussage, die ich als erstes zitiert habe, auch für eher fragwürdig. Was schert mich oder wie stark beeinflusst mich überhaupt bei der Bewertung von Musik die Wahrnehmung anderer?
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you kill
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
pipe-bowlWas schert mich oder wie stark beeinflusst mich überhaupt bei der Bewertung von Musik die Wahrnehmung anderer?
was machst du hier, wenn sie das nicht tut? Hier gehts doch um nichts anderes.
Natürlich beeinflusst ein Hype die eigene Wahrnehmung, mal positiv, mal negativ. Aber in dem Moment, wo es einen Hype gibt (oder man einen vermutet), kann man die Musik gar nicht mehr ohne den Hype bewerten.
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pipe-bowlEs ging wohl eher darum, dass Du, SVM, lt. eigener Aussage nicht in der Lage bist, Musik, die Dich anspricht, passend einzuordnen, wenn um selbige ein Hype veranstaltet wird. Ich halte Deine Aussage, die ich als erstes zitiert habe, auch für eher fragwürdig. Was schert mich oder wie stark beeinflusst mich überhaupt bei der Bewertung von Musik die Wahrnehmung anderer?
Vielleicht. Dann bräuchten wir keine Gazetten mehr zu lesen, keine Rezensionen…Ich denke, ich bin da relativ neutral. Es erweckt nur meinen Argwohn, wenn UK so einen Wirbel veranstaltet oder der Musikexpress schreibt (war es der Musikexpress?), dass Jake der neue Sound 2013 sei. Also ob in diesem heterogenen Musikgeschäft noch eine Richtung zu erkennen sei. Ich gebe zu, dass ich gerne das Gegenteil von dem mache, was Andere tun. Sagen alle, dass Jake toll ist, so fange ich an zu überlegen, ob er vielleicht gar nicht so toll ist. In der Philosophie nennt man es dialektisches Denken. Immer die gegenteilige Seite miteinbeziehen, um dann zu einer möglichen Wahrheit zu gelangen. Insofern ein wissenschaftliches Vorgehen. John Peel spielt m. E. die ganzen 90s keinen Brit Pop, weil es eben ein Hype war. Er spielte schon 1982 Pulp und fast ein Jahrzehnt wollte niemand diese geniale Band hören, wobei ihre „Prä Pop Alben“ m. E. ihre Besten sind („His n Hers“ ihr Meisterwerk). Das schreibe ich nicht, weil ich mich hier in irgendeiner Weise mit John Peel vergleichen will. Okay? Nur ist es eine Herangehensweise an Musik. Ich würde sie dialektisch bezeichnen. Bei Peel war es vermutlich seine Vorstellung von Punk. Immer das Gegenteil. Genauso wie seine krassen Übergänge in den Shows. Aber das ist alles nur Some Velvet Morning Theorie. Ich bitte trotzdem meine Kritiker einmal ruhig zu bleiben und einfach meine Meinung stehen zu lassen. Ihr könnt doch alle Jake hören. Er ist ja auch nicht schlecht. Nur einen letzten Satz zur Dialektik: ich bin als Brit Pop DJ damals in Düsseldorf gestartet. Das wird vielleicht die überraschen, die sich wundern, dass ich immer so gegen dieses Genre protestiere. Jake Bugg ist letztlich auch so ein Kanditat in UK, der auf diesen Retro Film aufspringt. Ich möchte gerne neue Musik hören. Daughter, Wild Beasts… es gibt so viele wunderbare Artists (auch von der Insel). Warum ein Dylan sein? Warum Oasis sein wollen? Warum die Beatles imitieren? Niemand wird je so gut sein wie die Beatles. Die Gallagher Brüder sind größenwahnsinnig geworden irgendwann. Der Beatles Vergleich konnte nur lächerlich erscheinen. Genauso hoffe ich aber, dass Jake auf dem Teppich bleibt. Weil er ist nicht Bob Dylan und leider sind die Medien heutzutage sehr schnelllebig. Beim zweiten Album wird vielleicht schon die Luft und hoffentlich auch der Hype raus sein. Ich schätze eher weniger beachtete Künstler und die können auch gerne aus den 70s sein (Jim Ringer, Mary McCaslin, Mickey Newbury…).
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Monroe Stahrwas machst du hier, wenn sie das nicht tut? Hier gehts doch um nichts anderes.
Natürlich beeinflusst ein Hype die eigene Wahrnehmung, mal positiv, mal negativ. Aber in dem Moment, wo es einen Hype gibt (oder man einen vermutet), kann man die Musik gar nicht mehr ohne den Hype bewerten.
Ich hatte es ja auch als Frage formuliert. Für mich beantworte ich sie so, dass ich natürlich über Musik informiert werden will und auch gerne mit anderen diskutiere und dass dadurch natürlich eine Beeinflussung stattfindet. Aber letztlich das eigene Empfinden einen so starken Ausschlag hat, dass ich einen Künstler nicht alleine deshalb auf- oder abwerte, weil um ihn ein Hype veranstaltet wird oder im anderen Extrem die öffentliche Wahrnehmung völlig unter den Tisch fällt.
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you killpipe-bowlIch hatte es ja auch als Frage formuliert. Für mich beantworte ich sie so, dass ich natürlich über Musik informiert werden will und auch gerne mit anderen diskutiere und dass dadurch natürlich eine Beeinflussung stattfindet. Aber letztlich das eigene Empfinden einen so starken Ausschlag hat, dass ich einen Künstler nicht alleine deshalb auf- oder abwerte, weil um ihn ein Hype veranstaltet wird oder im anderen Extrem die öffentliche Wahrnehmung völlig unter den Tisch fällt.
So würde ich das auch für mich beantworten. Und das ist doch eigentlich normal so, oder? Wäre es anders, würde ich das ziemlich befremdlich finden.
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„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102Sehe ich ähnlich. Man kann den Hype bewerten (nervt, bitte noch mehr) und die Musik. Aber von dem einem auf das andere schließen? Wenn es so ist, schade für die Musikwahrnehmung.
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Look out kid You're gonna get hitMonroe Stahr
Natürlich beeinflusst ein Hype die eigene Wahrnehmung, mal positiv, mal negativ. Aber in dem Moment, wo es einen Hype gibt (oder man einen vermutet), kann man die Musik gar nicht mehr ohne den Hype bewerten.Mich beinflußt ein Hype (Vorstufe zum Erfolg, oder auch nicht) nur insofern, als daß ich auch auf Leute aufmerksam werde, denen ich vielleicht sonst kein Ohr geliehen hätte. Z.B. Lady Gaga.
Ob mir die Musik gefällt oder nicht, hat damit aber nichts zu tun.Some Velvet MorningIch gebe zu, dass ich gerne das Gegenteil von dem mache, was Andere tun.
Das kann doch gar kein Entscheidungskriterium sein, sondern höchsten das Resultat aus eigener Einschätzung.
Zum Thema:
Mit Jake Bugg werde ich nicht warm, weil mir die leicht nasale Stimme und der immer wieder hochgezogenen Gesang nervt. Zudem höre ich die Songs eher zwischen gut und mittelmäßig.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoIch kann nochvollziehen, wenn jemand sagt, dass ein zu großer Hype ihm auch irgendwie die Musik vermiest. Ich glaube, der Grund ist, dass dann etwas persönliches in der Musik verloren gehen könnte, wenn jeder einem Stil oder einem Künstler aus aktuellem Anlass nachrennt.
Jake Bugg gefällt mir solo besser als mit Band.
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RosebloodIch kann nochvollziehen, wenn jemand sagt, dass ein zu großer Hype ihm auch irgendwie die Musik vermiest.
Ich nicht. Musik ist gut oder schlecht, je mehr Leute gute Musik hören, umso besser.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75Ich nicht. Musik ist gut oder schlecht, je mehr Leute gute Musik hören, umso besser.
Es wäre sowieso mal interessant zu wissen, was wir hören würden, wenn wir nicht wüssten, was andere hören. Am Anfang sagt man vielleicht, ich würde immer noch dasselbe hören, aber ich denke, umso mehr man darüber nachdenkt, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass wir manche Musik nur angefangen haben zu lieben, weil jemand anderes sie hört(e) und man dadurch vielleicht erst einen Bezug zu jener Musik bekommen hat.
Deswegen bin ich der Meinung, dass unsere Mitmenschen uns schon beeinflussen können, wenn es darum geht, welche Musik wir mögen und welche nicht.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
nail75Ich nicht. Musik ist gut oder schlecht, je mehr Leute gute Musik hören, umso besser.
Also ich habe u. U. schon so meine Probleme damit, wenn irgendwelche dämlichen Vollidioten meine Lieblingsmusik auch mögen. Ein klein wenig Abgrenzung ist manchmal nicht verkehrt.
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pinchAlso ich habe u. U. schon so meine Probleme damit, wenn irgendwelche dämlichen Vollidioten meine Lieblingsmusik auch mögen. Ein klein wenig Abgrenzung ist manchmal nicht verkehrt.
Stimmt, aber ich grenze mich dann gegen die dämlichen Vollidioten ab, nicht gegen meine Lieblingsmusik.
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"Edle, freie Unbefangenheit bei Allem. ... Alle übrigen Vollkommenheiten sind der Schmuck unsrer Natur; sie aber ist der der Vollkommenheiten selbst. ... Sie ist mehr als Leichtigkeit, sie geht bis zur Kühnheit: sie setzt Ungezwungenheit voraus und fügt Vollkommenheit hinzu. Ohne sie ist alle Schönheit todt, alle Grazie ungeschickt: sie ist überschwenglich, geht über Tapferkeit, über Klugheit, über Vorsicht, ja über Majestät." (Baltasar Gracián) =>mehr<=
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Hal CrovesStimmt, aber ich grenze mich dann gegen die dämlichen Vollidioten ab, nicht gegen meine Lieblingsmusik.
Das mache ich auch. Trotzdem stimmt es mich nachdenklich.
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Applaus von der falschen Seite ist ein Problem, das nicht nur Musiker haben. Den Verdruss oder gar die Abscheu, die man empfindet, sollte man nie gegen den Adressaten richten, sondern immer nur gegen den Absender.
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"Edle, freie Unbefangenheit bei Allem. ... Alle übrigen Vollkommenheiten sind der Schmuck unsrer Natur; sie aber ist der der Vollkommenheiten selbst. ... Sie ist mehr als Leichtigkeit, sie geht bis zur Kühnheit: sie setzt Ungezwungenheit voraus und fügt Vollkommenheit hinzu. Ohne sie ist alle Schönheit todt, alle Grazie ungeschickt: sie ist überschwenglich, geht über Tapferkeit, über Klugheit, über Vorsicht, ja über Majestät." (Baltasar Gracián) =>mehr<= -
Schlagwörter: 2012, DER Chipstütensmilie-Thread, facepalm, Forums-Hölle, Jake Bugg, Material für den Forumszitatethread, Metaebene, Noel with balls
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