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AutorBeiträge
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Bearbeitungen für Klavier zu vier Händen: Symphonie 1 (von Clara & Robert Schumann, erschienen 1842); Symphonie 4 (von Robert Schumann, erschienen 1853)
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Werbungyaiza
soulpopeIm Office spielt keine Musik 😪 ….
ja, da pfeift ein anderer Wind :D
ich genieße noch meinen letzten Urlaubstag…Klassische Schumann-Cover-Ästhetik … nervt mich bisweilen etwas (vgl. die schöne Holliger-Serie auf audite, andere Gemälde, gleiche Message).
Hier leider auch keine Musik … aber nächte Woche bin ich wieder mehr im Home Office (die Kollegin, mit der im Büro abwechsle, damit dieses nicht zu voll ist, war und ist noch im langen Urlaub). Die Schumann-Box von Ciocarlie wird dann auch mal fortgesetzt.
Übrigens @soulpope, der erste Eindruck von der neuen Ensemble Correspondances/Daucé ist hervorrangend. Das ist ja eher intime Musik, viele kürzere Stücke, die Interpretation wirkt bisweilen sehr streng, aber das spricht mich erstaunlicherweise gerade an (mit streng meine ich, dass es eher so nach rabenschwarz-katholischem spanischen Barock à la Victoria oder so klingt, oder nach Renaissance-Polyphonie, nicht nach dem etwas lockererern französischen Stil, den ich bei dem Repertoire erwartet hätte).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-wind
yaiza
Klassische Schumann-Cover-Ästhetik …
aus den 1980ern
… bei der Holliger-Serie gibt’s ja einen Ausschnitt aus dem frühen Kreidefelsen-Bild von Caspar D. Friedrich; gerade der Maler mit seinem älteren Selbst ist doch recht interessant
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… heute beim Surfen entdeckt …
Alondra de la Parra – Projekt: The Impossible Orchestra „Danzón No. 2“, Arturo Márquez (13min Video)
https://www.theimpossibleorchestra.com/
sehr interessanter Text dazu: DW 25.08.2020 https://www.dw.com/de/impossible-orchestra/a-54695377
Für das Projekt trommelte sie etliche Starmusiker zusammen. So erlebt man den mexikanischen Tenor Rolando Villazón als Perkussionist. Hinzu kommen etwa der Kontrabassist Edicson Ruiz, an den Geigen Maxim Vengerov und Guy Braunstein, die Cellisten Alisa Weilerstein und Jan Vogler, der Oboist Albrecht Mayer, der Schlagzeuger Christoph Sietzen, die Hornistin Sarah Willis und andere: eine Besetzung, die sonst nie zusammengekommen wäre. In der Welt, wie man sie vor dem Jahr 2020 kannte, wären ihre Terminkalender Jahre im Voraus voll gewesen. Aber als Alondra de la Parra sie im Pandemiejahr anrief, erlebte sie Außergewöhnliches: „Plötzlich hatten alle Zeit. Jeder war am Apparat, jeder sagte ‚Ja‘. Sie waren nicht nur zeitlich verfügbar, sie gaben sich der Sache ganz und gar hin. Denn jeder sieht, wie die Welt unter dieser Pandemie leidet, und zwar auf verschiedene Art und Weise. …
Am Klavier sitzend – ein für die Dirigentin ungewöhnlicher Ort – ist Alondra de la Parra selbst ein visuelles Leitmotiv des Videoclips. Ein weiteres ist die mexikanische Balletttänzerin Elisa Carrillo Cabrera vom Staatsballett Berlin, die eine Choreographie des Briten Christopher Wheeldon tanzt. …“
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,943
yaiza
soulpopeIm Office spielt keine Musik 😪 ….
ja, da pfeift ein anderer Wind :D ich genieße noch meinen letzten Urlaubstag…
Bei mir tanzen eher die Pfeifen (ab) …. aber selten tonlos ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,943
gypsy-tail-wind
yaiza
soulpopeIm Office spielt keine Musik 😪 ….
ja, da pfeift ein anderer Wind :D ich genieße noch meinen letzten Urlaubstag…
Klassische Schumann-Cover-Ästhetik … nervt mich bisweilen etwas (vgl. die schöne Holliger-Serie auf audite, andere Gemälde, gleiche Message). Hier leider auch keine Musik … aber nächte Woche bin ich wieder mehr im Home Office (die Kollegin, mit der im Büro abwechsle, damit dieses nicht zu voll ist, war und ist noch im langen Urlaub …. Übrigens @soulpope, der erste Eindruck von der neuen Ensemble Correspondances/Daucé ist hervorrangend. Das ist ja eher intime Musik, viele kürzere Stücke, die Interpretation wirkt bisweilen sehr streng, aber das spricht mich erstaunlicherweise gerade an (mit streng meine ich, dass es eher so nach rabenschwarz-katholischem spanischen Barock à la Victoria oder so klingt, oder nach Renaissance-Polyphonie, nicht nach dem etwas lockererern französischen Stil, den ich bei dem Repertoire erwartet hätte).
Also Leidensgenossen (ich aber nur noch morgen und dann wieder 1,5 Wochen@ home)
…. und das mit der neuen Ensemble Correspondances/Daucé klingt natürlich vielversprechend, denn gerade dieser Ansatz hat mit früh für dieses Ensemble gewonnen ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
soulpope Und tanzen …. ? Bei mir assoziert mit Leichtigkeit – fast Schweben -und bewusster Freude an der Bewegung ….
Das ist wohl auch die freundlichere Assoziation; ich hatte mich da sub specie des Äthers auf eine bestimmte Art Tanz kapriziert, wozu keinerlei Veranlassung bestehen muss.
Hier, neulich aus einem Antiquariatskästchen gezogen:
Die Bach-Bearbeitungen von Mozart höre ich immer wieder – aber lieber mit dem Grumiaux Trio; das Gaede Trio, das ich überhaupt nicht kannte außer vom sog. Hörensagen, nimmt die bei Mozart verfehlte Zurückhaltung auch mit zu Schnittke. Mir fehlt hier das fordernde Atmen, das ich bei Schnittke gerne hätte. Zumal das Werk einen Par-force-Ritt zu Alban Berg unternimmt. Das Beethoven-Trio ist dann – sehr schön.
Zu den Schumann-Covern, @gypsy-tail-wind, @yaiza Die Friedrich-Bilder sind so abgegriffen worden, dass man heute die Kleist-Vorstellung vom aufgeschnittenen Auge beim Sehen dieser Bilder kaum noch nachvollziehen kann. Aber zu Schumann passen sie dann eben doch. Vielleicht könnte mal ein kluger moderner Maler drübermalen, damit wir das wieder sehen.
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Ich habe mit den Friedrich-Bildern an sich kein Problem, eher mit dem ganzen Romantik-Klimbim (aber klar, ich möchte weder Schumann noch Brahms missen, und einige weitere auch nicht, gerade Schumann wirklich absolut nicht) und halt mit den abgedroschenen Kombinationen auf Plattenhüllen.
Den Clip von Alondra de la Parra gucke ich mir gerne mal an – danke für den Hinweis!
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Gegen Romantik-Klimbim oder Klimbim-Romantik hilft die sog. Frühromantik, die es aber kanonisiert nur in der Literatur bzw. damals Philosophie gibt. E. T. A. Hoffmann hat Beethoven für einen Romantiker gehalten. Kurz, wenn heute eine Frau sagt, sie sei romantisch, denkt sie sicher nicht an Schlegels „Lucinde“.
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gypsy, ich verstehe, was Du meinst, aber das obige Bild ist weniger romantisch als es auf dem ersten Blick erscheint… ich finde Schumann kommt da meist noch ganz gut weg … bei manchen Mendelssohn- und von Weber – Covern rolle ich mehr mit den Augen…
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yaizagypsy, ich verstehe, was Du meinst, aber das obige Bild ist weniger romantisch als es auf dem ersten Blick erscheint… ich finde Schumann kommt da meist noch ganz gut weg … bei manchen Mendelssohn- und von Weber – Covern rolle ich mehr mit den Augen…
Ich habe jetzt nicht bewusst Mendelssohn-Cover vor Augen (Weber’sche eh nicht), aber ich finde generell das Coverdesign in der klassischen Musik ein ziemliches Trauerspiel. Auch all die Damen (Haebler, Haas, Queffélec etc.) denen man Blumenbouquets auf die Cover setzte, oder biedere Stilleben, die … ja was genau für Erwartungen bedienenen sollten? Die der biederen Hausfrau, die zuhause etwas gedämpfte Klaviermusik hört, zwischen dem Nierentisch (damals noch nicht Vintage) und dem Möbel, in das die ganze Stereoanlage eingebaut war, während sie mit dem Staubwedel für perfekte Sauberkeit sorgt?
Es gibt natürlich haufenweise Sachen, die mich ansprechen, z.B. die grafischen frühen Columbia-Cover, oder auch die frühen DG-Cover mit abstrakten Gemälden (und die gelb-weissen ohne Bilder davor finde ich auch okay … aber gerade DG hat danach eine Richtung genommen, bei der ich aus meiner Warte nur feststellen kann: manchmal muss ich die halt trotz der Cover kaufen … bestenfalls ein mittelgutes Portrait, aber in der Regel eher nicht mal das, und dann noch der gelbe Zigarren-Ribbon, der zum Markenzeichen wurde, obwohl er doch total unschön über die Bilder gepflanzt wurde … da ist mir eine Design-Marke im Stil von ECM schon sehr viel lieber, auch wenn dort natürlich mit den Jahren eine gewisse Ermüdung und gewisse abgedroschene Motive sich eingeschlichen haben).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaEine der besten CDs zu Mendelssohn, die bei mir herumschwirren, holte ich mir schon am Sonntagabend hervor und höre sie gerade wieder. Sebastian Knauer spielt eine persönliche Auswahl, wirklich schöne 70min. Und das Cover geht auch i.O. ;D
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gypsy-tail-wind … bestenfalls ein mittelgutes Portrait, aber in der Regel eher nicht mal das, und dann noch der gelbe Zigarren-Ribbon, der zum Markenzeichen wurde, obwohl er doch total unschön über die Bilder gepflanzt wurde …
die DG-Cover finde ich oft auch nicht gelungen… da staune ich, dass das so durchkam ;D
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clasjaz Aus der 15-CD-Sammlung „Herbert Kegel – Legendary Recordings“, Symphonie Nr. 4, Aufnahme von 1967. Beim Suchen fiel mir auf, dass ich am liebsten den kompletten Kegel hier haben möchte. Egal, was er macht. Wie mag er das machen: das Pathos der Distanz, die Musik ist da und unerreichbar zugleich.
im Sommer hatte ich für Kegel das Bibliotheksarchiv genutzt… er hat sich ja für so vieles aus dem 20. Jh. eingesetzt… ich wollte mich mal mit dem späten Hindemith beschäftigen (nach 1945), allerdings erschließt sich mir dieser noch nicht … aus der o.g. Sammlung habe ich einige Einzel-CDs und ein wirklich guter Neuzugang diesen Sommer war Mahler 4
aus der Musikbibliothek Berlin habe ich noch diese Sammlung, Kegel ist hierauf auch als Dirigent vertreten… aber es ist auch nicht leicht, sich diese Sinfonien rückwirkend zu erschließen …der Anfang mit Eisler und Dessau ist noch recht spannend… zu Rudolf Wagner-Régeny hörte ich im DLF Kultur eine Sendung, die wiederum sehr spannend war und mir etwas mehr Zugang bot
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,943
Der Start der (mindestens) nächsten 14 REMOTEtage en suite will gefeiert werden …. :
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin) -
Schlagwörter: Klassik, klassische Musik, Tagebuch
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