Ich höre gerade … klassische Musik!

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  • #11185855  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    Der Blick vom Leihestapel …. :

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    #11185867  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Bei mir gab es gestern spät wieder Chopin mit Rubinstein, Aufnahmen aus den Sechzigern und Siebzigern, bleibt noch eine CD, dann habe ich die Box erstmals durch. Es fällt mir schwer, mich ob all der einzelnen Stücke (da ein paar Nocturnes, dort ein Walzer, ein Polonaise oder zwei und ein paar Mazurken und dann noch eine längere Ballade oder ein Scherzo – aber immer wieder die gleichen Stücke) mich da überhaupt zu orientieren – aber gut sind die Aufnahmen schon, keine Frage! Die Programmgestaltung entspricht einfach nicht meinem Hören (und wohl auch nicht mehr dem heutigen Klassikbetrieb insgesamt – diese Virtuosen-Programme sind ja fast ausgestorben, und ich mag das nicht gross bedauern, auch wenn dadurch einiges aus dem Repertoire fiel, das ich schon gerne hie und da mal im Konzert hören würde).

    Jetzt, Ersthörgang einer schon vor einigen Wochen mal bestellten CD, die dann diese Woche beim Vertrieb auf mich wartete:

    Hervorragend! Ich glaube, dass ich irgendwo eine Rezension las, sonst wäre ich darauf nicht gekommen … wirklich gut! Die Sagbutts & Cornetts der zu köpfenden kommen nur ein paar Male zum Einsatz, die meisten Stücke werden etwa hälftig von Fretwork bzw. Silas Wollston an der Orgel begleitet (der bei den beiden Stücken mit Bläsern auch dabei ist).

    http://www.musicweb-international.com/classrev/2020/Jun/Chains_gold2_SIGCD609.htm

    Muss mir Vol. 1 dann auch mal noch holen …

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #11185889  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    soulpope

    gypsy-tail-wind

    Die vorhin schon erwähnte zweite neue CD mit Romina Lischka, die hier das Hathor Consort leitet – die Stimmen stammen vom Pluto-Ensemble und dessen Leiter Marnix De Cat, der auch die Alt-Solostimme singt. Das Requiem von Biber lief, als ich gestern beim Vertrieb war, es öffnet die CD und ist unglaublich schön. Danach folgen instrumentale Stücke von Schmelzer (die Sonate IX G-Dur), dem wenig bekannten Andreas Christopohrus Clamer (Partita I e-Moll) und Biber (Sonate VIII à 5 G-Dur), bevor die CD mit dem Stabat Mater von Frantisek Ignác Antonín Tuma endet. Die mir bekannten Ramée-CDs sind tatsächlich solche Pretiosen, wie die Cover-Gestaltung es nahelegt – und diese hier scheint sich da einzureihen.

    Klingt interessant ….

    Oh ja! Ich höre jetzt die zweite Hälfte noch einmal, also die Partita von Clamer, die mir ihren 10:31 Spieldauer recht gewichtig ist, die Sonate von Biber und das Stabat Mater von Tuma.

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #11185905  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Die „andere“ Signum-CD – schon im Februar erschienen, aber da war der Wurm drin und sie lag auch erst beim jüngsten Besuch vorgestern beim Vertrieb bereit. Los geht es mit zwei italienischen Schubert-Liedern („Vedi, quanto adoro“ D 510 und „Son fra l’onde“ D 78 – beide noch nie gehört). Mit Joseph Middleton ist einer der überragenden Liedbegleiter dieser Tage an Bord.

    Das lässt sich sehr gut an. Bevan singt im ersten Stück (einer Arie, die Schubert auf einen Metastasio-Text schrieb und Salieri zur Begutachtung vorlegte, er ist ja ein verhinderter Opernkomponist erster Güte) mit dem Werkzeugkasten aus der Oper, grosse Geste, aber wunderbare Stimme, danach wechselt sie zum Liedgesang, mit wunderbarem Piano, sehr klangschön auch mit dem warmen Klavier. In der Mitte steht Haydns Kantate „Arianna a Naxos“ Hob. XXVIb:2, davor und danach jeweils Lieder von Schubert und Wolf, direkt auf die Kantate folgt von Haydn auch noch das Geistliche Lieder Hob XXVI:17.

    Das Cover wurde wohl etwas zu heftig gephotoshoppt, schade (da ist Signum eh zwischen grauenvoll und übel angesiedelt, Ausnahme sind die einfach gestalteten McCreesh-CDs) – echte Menschen finde ich jedenfalls schön, und klingen tut Bevan tatsächlich echt :good:

    Das Promo-Video fürs Album – sehr symphatisch, die beiden … Middleton schätze ich bisher v.a. als Begleiter auf einer ganzen Reihe hervorragender CDs mit Carolyn Sampson (die Schubert-Scheibe ist für die Insel!):

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    #11185915  | PERMALINK

    yaiza

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    … Endspurt in der Latin Week … bevor ich noch die Eduardo Mata-Box öffne, gibt es eine Ginastera-CD … Co-Produktion mit den Dresdner Musikfestspielen; Aufnahmen 1993 in Poznan… (Estancia Suite/1941, Ollantay/1947, Panambí/1937)

     

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    #11185921  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    Am Meer …. ist mehr …. :

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11185947  | PERMALINK

    yaiza

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    soulpopeRichtung Süden …. :

    :bye: soulpope: hörst Du das auf CD? Wie ist die Aufnahme? Rauscht es sehr?

    Von Julian Bream hatte ich schon mehrfach CDs in der Hand, aber nach der Hörprobe weggelegt, weil ich mir nicht sicher war, ob ich diese wirklich oft hören und genießen werde. Ich habe einen tollen Radiomitschnitt von einem Konzert im Schloss Charlottenburg 1958, der vor dem Senden gut aufbereitet wurde.

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    #11185995  | PERMALINK

    soulpope
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    yaiza

    soulpopeRichtung Süden …. :

    soulpope: hörst Du das auf CD? Wie ist die Aufnahme? Rauscht es sehr? Von Julian Bream hatte ich schon mehrfach CDs in der Hand, aber nach der Hörprobe weggelegt, weil ich mir nicht sicher war, ob ich diese wirklich oft hören und genießen werde. Ich habe einen tollen Radiomitschnitt von einem Konzert im Schloss Charlottenburg 1958, der vor dem Senden gut aufbereitet wurde.

    Eine CD-R der Vinylausgabe aus 1978 welche ich eigne …. Klang ist ziemlich homogen und die deutsche RCA Pressung ist de facto knisterfrei, trotzdem kein Hintergrundrauschen bei Raumlautstärke hörbar ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11186059  | PERMALINK

    yaiza

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    Danke soulpope!

    Ich bin nochmal in der Karibik. Gerade zu Louis Moreau Gottschalk (1829/New Orleans – 1869/Rio de Janeiro) gibt’s noch sehr viel zu hören… Auf dieser CD wird die Klavierversion seiner 1. Symphonie (La nuit des tropiques, entstand auf einer Karibik-Tournee) mit Danzas/Salonstücken kubanischer Komponisten kombiniert.

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    #11186141  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Gottschalk – der Name blieb bei mir neulich hängen, und ich weiss auch schon, woher – in der „Decca Sound – The Piano Edition“ findet sich ein Album von Ivan Davis mit Klaviermusik von Gottschalk
    https://www.discogs.com/release/13795358

    Die Gottschalk-Stücke, die auf einer anderen enthaltenen CD (von Alan Feinberg) zu finden sind, haben eher USA- als Lateinamerika-Bezug:
    https://www.discogs.com/release/13798633

    Das sind auch beides Pianisten, die ich noch überhaupt nicht kenne – nicht mal dem Namen nach …

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    #11186171  | PERMALINK

    jester-d-2

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    Pink Floyd? I didn't know she got a last name.
    #11186191  | PERMALINK

    yaiza

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    gypsy-tail-wind Gottschalk – der Name blieb bei mir neulich hängen, und ich weiss auch schon, woher – in der „Decca Sound – The Piano Edition“ findet sich ein Album von Ivan Davis mit Klaviermusik von Gottschalk https://www.discogs.com/release/13795358 Die Gottschalk-Stücke, die auf einer anderen enthaltenen CD (von Alan Feinberg) zu finden sind, haben eher USA- als Lateinamerika-Bezug: https://www.discogs.com/release/13798633 Das sind auch beides Pianisten, die ich noch überhaupt nicht kenne – nicht mal dem Namen nach …

    ich kenne die Namen auch nicht…

    Das Werk kann bestimmt gut für Kompilationen aufbereitet werden;  es gibt einige und je nach Herkunft geht’s in die US-amerikanische, französische, spanische, karibische, südamerikanische Richtung etc- … (Gottschalk war bis Peru unterwegs.) Der Ire Philip Martin hat bei hyperion 8 CDs veröffentlicht, gibt’s bei anderen Anbietern auch noch in der Box… Ich weiß aber nicht, inwieweit die 109 Stücke  geordnet wurden. Da die CDs zuvor jeweils als Einzelausgaben erschienen, gehe ich von einer gewissen Struktur aus, so dass sich für mich auch Einzel-CDs (evtl. gebraucht) lohnen könnten.

    Das ‚Cuba-Album‘ gefällt mir gut (VÖ 2018). Von Gottschalks symphonischen Sachen bin ich noch nicht so überzeugt, aber die 1. Sinfonie klingt auf Klavier wirklich sehr schön. Ich digitalisiere mir meist die CDs nicht, aber heute habe ich mir diese für mobiles Hören eingelesen… ist ja auch eine schöne Abwechslung zu Beethoven, der nun demnächst bei mir präsenter werden wird. Ihn (und Bach) hatte ich in dieser Woche sogar schon vermisst … und die Weber-Sonaten (erstaunlichweise – ich hatte sie erst einmal gehört, aber sie kommen mir sehr gelungen vor).

    --

    #11186315  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    In Sachen Weber gibt es ja noch die CD von neulich von Paul Lewis – ich kenne sie nicht, aber die ist bestimmt gut:
    https://theclassicreview.com/album-reviews/review-paul-lewis-plays-weber-and-schubert-piano-sonatas/

    Dafür schätze ich die CD mit Violinsonaten von Isabelle Faust:
    http://www.musicweb-international.com/classrev/2013/Feb13/Weber_Faust_HMC902108.htm

    Und das gab’s gestern zur Nacht, wenigstens die ersten zwei Drittel davon, danach übernahm das Gewitter:

    Sehr charmant!

    Und danke für den Hyperion-Hinweis – passt ja zum Label, dass sie sowas machten … bin nicht sicher, ob ich da acht CDs haben muss, aber vielleicht mal eine oder zwei, wer weiss …

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    #11186359  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Trios (?) für Gambe und Cembalo von J.G. Graun, C.P.E. Bach und anon. (L.Ch. Hesse zugeschrieben) mit Lucile Boulanger an der Gambe und Arnaud De Pasquele am Hammerklavier – auf dem Graun-Trio, dem einzigen Trio (für Cembalo, Gambe und b.c.), das am Anfang der CD steht, ist auch noch Laurent Stewart am Hammerklavier dabei (ein Cembalo gibt es hier glaub ich tatsächlich nicht, wobei ganz sicher bin ich mir da am Ende gar nicht, die Instrumente von De Pasquale sind Nachbauten nach J.G. Silbermann 1749 und B. Cristofori (1722/26), wobei letzteres nur in der Sinfonia für 2 Geigen und b.c. von CPE Bach zum Einsatz kommt (die hier natürlich für Clavier und Gambe transkribiert wurde, wie alle drei Stücke von Bach). Etwas verwirrlich, erst recht ohne Liner Notes, wie es sie in der Box leider nicht gibt, aus der ich die CD höre:

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    #11186411  | PERMALINK

    soulpope
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    Vormittags die Güte des Alban Berg Quartetts …. :

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