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Aber auch im Jazz gab es kaum/keine vorelektrische/n Bigband-Aufnahmen. Ab den 30ern klingen manche Aufnahmen fast wie von heute.
Dass einige pre-War-Blues-Schellacks relativ schlecht klingen, hat weniger mit dem State of the Art der Aufnahmetechnick von sagen wir 1935 zu tun, als damit, dass das entsprechende Equipment nicht vor Ort war.--
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WerbungDoch doch, da gibt es schon Sachen… falls Big Band nicht zwingend aus mindestens 4+4+5 Bläsern bestehen muss jedenfalls (ich denke da z.B. an Duke Ellington oder Fletcher Henderson). Es gibt da auch Leute, die ganz fantastische Transfers hinkriegen, aber je grösser die Besetzung, desto schwieriger – das ist definitiv so.
Zudem wurde für „race records“ ja oft länger das akustische Aufnahmeverfahren angewendet.
Jedenfalls würde es mich interessieren, ob diese 1924er-Aufnahme Kreislers aus England dem Durchschnitt entspricht (oder falls nicht, in welche Richtung sie ausschwenkt). Ich werde sie mir morgen jedenfalls laut schmetternd nochmal anhören, Tubas hin oder her.--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaEs gab heute viel neues altes Vinyl zum durschauen … jetzt höre ich also den feurigen Stern, mit Wieniawskis zweitem Violinkonzert in d moll, op. 22, mit dem die erste der vier LPs beginnt. Efrem Kurz dirigiert das Philharmonic Symphony Orchestra of New York. Leider gibt’s in der hübsch aufgemachten Box keine Aufnahmedaten, die Copyright-Jahre liegen jededoch zwischen 1947 und 1958 und einige Sachen, die in Mono zu hören sind, dürften von 1947, 1950 und 1953 stammen, so auch Wieniawski (die anderen Jahre sindd 1953, 1956, 1957 und 1958). Die Box hat ein punch hole, das leider auch durch das Booklet geht, aber ganz am Rand … und sie hat v.a. fast nichts gekostet. Dazu gab’s noch eine DG Doppel-LP von Oistrach („The Great Violin Concertos – Mozart, Brahms, Tchaikovsky“) und eine DG LP von Serkin mit zwei Mozart-Konzerten (Nr. 25 & 19 mit dem LSO unter Abbado).
EDIT: hier gibt’s alle Infos zur Stern-Box:
http://www.arkivmusic.com/classical/album.jsp?album_id=10112Inzwischen bin ich bei Vivaldi mit Oistrach und dem Philadelphia Orchestra unter Ormandy.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaInzwischen aus der Stern-Box auch die Konzerte von Prokofiev (Nr. 2), Ravels „Tzigane“, Saint-Saëns‘ „Introduction & Rondo Capriccioso“ – und jetzt gerade Mozarts unglaublich schöne „Sinfonia Concertante“ (mit Pinchas Zuckerman an der Viola und dem English Chamber Orchestra unter Danie Barenboim). Da muss ich wohl später wieder mal die Heifetz-Version hören (Primrose, RCA Victor Symphony, Izler Solomon).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Sehr schöne Stern-Box! Ich sehe, dass da auch das Streichquintett von Schubert bei ist, mit Tortelier und Casals, dem tollen Alexander Schneider und Milton Katims. Das dürfte der Mitschnitt vom Prades Festival sein, vermutlich in St. Michel de Cuxa, nachsehen kann ich’s nicht, da ich die CD nicht mehr habe. Ich habe das als eine Art Gegeninterpretation zu der vom Melos-Quartett und Rostropovich in Erinnerung – wenngleich das natürlich eine anachronistische Redeweise ist. Bei Weitem schnellere Tempi, besonders in den ersten beiden Sätzen, und ich könnte mir vorstellen, dass Schneider und Stern im Scherzo und Schlusssatz etwas antreiben, ja, dass auch da ein feuriger Stern ist. Wenn Tortelier mitmacht … Kannst ja mal Deine Eindrücke schreiben, wenn Du wieder Lust auf das Werk hast.
gypsy tail windeine DG LP von Serkin mit zwei Mozart-Konzerten (Nr. 25 & 19 mit dem LSO unter Abbado).
Von Nr. 25 habe ich mir gestern auch Serkin geholt, aber mit Mitropoulos und den New Yorkern. Noch nicht gehört, aber da können wir uns ja noch austauschen!
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Bevor ich in der Stern-Box zur Kammermusik wechsle (na ja, das erste Violinkonzert von Haydn gibt’s auch noch), noch die LP mit Brahms‘ Violinkonzert. Auch sie sehr schön! Aber da stehen Vergleiche noch an (Milstein, Heifetz, Kreisler jetzt auch noch).
Zu Schubert (und Serkin) meld ich mich gerne beizeiten.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaDie Stern-Box habe ich komplett durchgehört – sehr schöne Sache! Da werd ich eine Weile zu hören haben. Jetzt läuft wieder mal die obige CD mit Enescus 3. Violinsonate, Szymanowskis „Mythes“ und ein wenig Bartók (First Rhapsody und Romanian Folkdances). Auf CD2 gibt’s faszinierende frühe Aufnahmen aus den Vierzigerjahren, darunter eine Beethoven-Sonate (op. 30 Nr. 3), Schuberts Sonatina in g-moll (D408), nochmals Bartóks „Romanian Folkdances“ und ein paar weitere kurze Stücke. Wunderbare CD auf jeden Fall, von Anfang bis Ende!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaCasals mit den Beethoven Cello-Sonaten mit Mieczyslaw Horszowski (auf Nr. 3 ist Otto Schulhof am Piano, rec. 1930, die anderen rec. 1939, Nr. 4 rec. 1936)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaNochmal die Cello-Sonaten von Beethoven, diesmal Pierre Fournier mit Arthur Schnabel – ein ganz anderes Musizieren, absolut grossartig, grad jetzt in der zweiten Sonate! Das Klavier mit unglaublicher Klarheit, der Ton am Cello wunderschön, voll und reich.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaImmer noch Fournier – jetzt Kammermusik von Fauré, allem voran das zweite Klavierquartett mit Marguerite Long (p), Jacques Thibaud (v) und Maurice Vieux (vla), aufgenommen am 10. Mai 1940 in Paris (dem Tag, an dem die Hitlerei den Westfeldzug begann).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Ich höre nur noch gelegentlich Klassik. Früher konnte ich mich dafür noch echt begeistern. Da es aber mit ein Trennungsgrund zwischen mir und meiner Frau war … schmerzt es heutzutage noch immer …
Aber wenn … dann immer noch am liebsten:
Tschaikovsky – Symphonie Nr. 4
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Pierre Fournier mit der Cello Sonate von Francis Poulenc (Jacques Février am Klavier, rec. 1971)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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gypsy tail windWow, Rostals Bartók ist phantastisch! Die Spannung auf die „Kreutzer“ ist gross!
Das ist er! Bartók ist ja einer wie Bach, da muss ein Interpret kommen, der wenigstens die Fragen, die offen daliegen in der Musik, richtig stellt. Und das LSO mit Sargent ist auch in einer unglaublichen Rage hier, oder? In der Kreutzer-Sonate ist Rostal in ähnlicher Intensität, Franz Osborn am Klavier ist mir ein wenig zu lau, aber nur hie und da. Der Einsatz von Rostal im ersten Satz ist unerreicht, Osborn müsste ein Gleiches tun, aber bleibt ein wenig zurück. Egal, Rostal hat da einen feinen Partner, sonst wäre das, was er macht, gar nicht möglich, scheint mir. Vielleicht ist es auch nur die Aufnahme des Klaviers, die hinkt. Wenn das mal so wäre wie die Haendel/Ashkenazy-Aufnahme mit Enescu, die Du oben nennst …
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Rostals „Kreutzer“ muss ich nochmal hören, auch vergleichend. Spontan hat sie mich nicht gleichermassen überzeugt wie sein Bartók (der überzeugt nicht, der lässt einen die Fahnen strecken, vollends und endgültig!) – jetzt also Fritz Kreisler, mit dem ich ja eigentlich schon am Wochenende weitermachen wollte. CD3 und CD4 enthalten die Konzerte von Mendelssohn und Brahms, ersteres ist mir momentan grad sehr nahe, ohne dass ich wüsste, warum. Die frühen Aufnahmen auf CD3 stammen wieder aus den Zwanzigern, von 1926 bzw. 1927, beide mit dem Orchester der Berliner Staatsoper unter Leo Blech. Das Orchester spielt sehr viel feiner als die Bauernkappelle, die in Hinter Middlesex 1924 dabei war und Kreisler überzeugt mit Ton und Tempo und spielt im Brahms eine fantastische Kadenz (seine eigene selbstverständlich).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
Schlagwörter: Klassik, klassische Musik, Tagebuch
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