Ich höre gerade … klassische Musik!

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  • #8420309  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Die Gilels-Sonate ist von 1954.
    Kenne mich mit solchen Katalogisierungen nicht gut aus bisher, aber vielleicht gab’s bei Mozart da auch mal noch Änderungen? Die KV-Nummer ist ja jedenfalls eindeutig.

    Gilels könnte wie gesagt auch mein Mann für Rachmaninoffs drittes Klavierkonzert sein.

    Mozart – Schnabel! Und Gould wohl?
    Von Horowitz (und Rubinstein) demnächst wohl mehr Chopin.

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
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    #8420311  | PERMALINK

    Anonym
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    atomJa, Menuhin ist auch Dirigent, Christian Ferras spielt im Doppelkonzert die andere Violine. Um die Menuhin Aufnahme aus den 30ern habe ich mich nie bemüht, das werde ich direkt mal ändern.

    Ferras? Den hätte ich da jetzt gar nicht erwartet, weiß aber von ihm auch wenig, obwohl er in Bergs Violinkonzert einen unglaublichen Druck hat, der mich zu mehr hätte verlocken sollen. Die 30er-Aufnahmen der Bach-Violinkonzerte gibt es immer noch bei EMI, da ist zu den drei Konzerten auch die „Chaconne“ aus der zweiten Partita für Solo-Violine bei.

    --

    #8420313  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

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    gypsy tail windMozart – Schnabel! Und Gould wohl?
    Von Horowitz (und Rubinstein) demnächst wohl mehr Chopin.

    Mozart und Schnabel – aber ja, da findest Du dann auch mal andere Kadenzen als die üblichen. Und Gould – entweder er fängt Dich oder nicht. Ich kriege ihn mit den Dingern nicht aus dem Kopf.

    Horowitz würde ich mir bei Mozart – auch bei Haydn – sparen, Rubinstein aber nicht: das d-moll-Konzert mit Wallenstein …

    --

    #8420315  | PERMALINK

    otis
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    clasjaz
    Horowitz würde ich mir bei Mozart – auch bei Haydn – sparen, Rubinstein aber nicht: das d-moll-Konzert mit Wallenstein …

    Horowitz ja. Ich kenne nur von ihm KV 488 und die 333. Passt nicht.
    Aber ist Rubinstein besser? Keine Rubati?

    --

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    #8420317  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Immer noch Stern/Istomin/Rose mit den Beethoven-Trios – für die Sony-Box von Stern wurde das alles irgendwie numeriert, wird eine Ordnung suggeriert, die mich noch mehr verwirrt… jedenfalls fehlt das Allegretto in b-moll Hess 84.

    Gerade habe ich op. 11 gehört, und höre es jetzt nochmal, aber in der Klarinettenbesetzung (mit Gervase de Peyer, Jacqueline du Pré und Daniel Barenboim).
    Ich habe allerdings noch nichts gegessen …

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    #8420319  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Ich bin der Schneider Kakadu :-)

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    #8420321  | PERMALINK

    Anonym
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    otisHorowitz ja. Ich kenne nur von ihm KV 488 und die 333. Passt nicht.
    Aber ist Rubinstein besser? Keine Rubati?

    Das A-Dur-Konzert KV 488 mit Giulini war mir eine seltsame Mischung aus Aufgesetztheit und – besonders im Orchester – Ausdruckslosigkeit. Die Klaviersonaten hatten doch etwas zu viel Donner. Den zumindest gibt’s bei Rubinstein nicht und die Rubati … nein, allenfalls dezent, zumindest in den Konzerten, die ich kenne. Kann das aber gerade nicht nachhören. Sonaten kenne ich mit Rubinstein nicht; ist auch nicht so, dass er „mein Mann“ wäre, so geradewegs und überall, aber jede Ausnahme ist mir recht.

    Noch zu den Rubati. Ich bin da nicht empfindlich, die sog. Notentreue ist so heikel, dass ich da gerne offen bin, solange insgesamt das Ergebnis für mich Sinn macht, also zunächst einmal: zündelt, z. B. auch neue Linien, Schwerpunkte in den Rhythmen und Melodien entstehen.

    Bei Mozartkonzerten möchte ich aber besonders auch ein gutes Orchester, wie die Camerata Salzburg mit Anda. Zugegeben habe ich keinen sehr großen Überblick über Aufnahmen, da ich außer dem d-moll-Konzert mit Rubinstein – das ich nicht mehr habe – fast ausschließlich das c-moll KV 491 und B-dur KV 595 höre, da dann aber Gould mit Süsskind bzw. Schnabel mit Barbirolli oder Gilels mit Böhm – und die reichen mir.

    Für Tipps zu neueren Leuten wäre ich aber auch dankbar.

    --

    #8420323  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Michael Rabin – die ICON-Box, CD3 mit den Konzerten von Mendelssohn, Bruchs schottischer Fantasie (beide 1957 mit Boult und dem Philharmonia Orchestra) sowie dem Konzert von Glasunow (Philharmonia unter Lovro von Matacic, 1954).

    Unglaublich toll, dieser dicke Ton, der doch auch schneidet, und vor allem dieses Fiebrige, Konzentrierte.

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    #8420325  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Ashkenazy mit den Préludes (und danach der 2. Sonate) von Rachmaninoff

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    #8420327  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Die „Kreutzer“ von Fritz Kreisler (1936 mit Franz Rupp)

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    #8420329  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Kreisler mit Mozarts viertem Violinkonzert (in D, K218) mit einem namenlosen Orchester unter Sir Landon Ronald, 1924. Sehr gewöhnungsbedürftig (spielen da echt Tubas mit oder ist der Bass so unglaublich schlecht aufgenommen?), aber ganz und gar nicht ohne Charme. Kreislers süsser Ton scheint jedenfalls durch, in jedem Moment.

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    #8420331  | PERMALINK

    otis
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    Die Bässe kamen bei den akustischen Aufnahmen von damals schon mal arg blobbend rüber. Ich meine auch mal gelesen zu haben, dass man tatäschlichn Tubas einsetzte, um sie zu verstärken. Weiß das aber nicht mehr.
    Die pre-elektrischen Aufnahmen finde ich persönlich am ehesten bei Vokal-partien sehr hörenswert. Orchester konnten einfach noch nicht adäquat eingefangen werden. Großartig die Hot Five und Hot Seven, die Carusos und Lehmanns, und und und, aber Orchester? Wie sollte das gehen mit Trichter und Nadel?

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    #8420333  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Frag mich nicht, wie das damals ging… aber irgendwie ging es und es fasziniert mich bei allen Mängeln doch sehr, denn eine Aufnahme wie diese erlaubt einen Blick in die Vergangenheit und wie man damals, vor fast neunzig Jahren, musizierte.

    Beethovens Konzert von 1926 (mit dem Orchetster der Berliner Staatsoper unter Leo Blech in der Singakademie Berlin aufgenommen) klingt dagegen schon bedeutend besser und ist ziemlich verdammt gut! Das ist auch die später Aufnahme von 1936 (London Philharmonic unter Barbirolli), während mich die 1939er Einspielung von Mozarts viertem Konzert (London Philharmonic unter Sargent) nicht sonderlich gepackt hat.

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    #8420335  | PERMALINK

    otis
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    Kreisler war aber auch einer der wenigen Instrumentalisten, mit dem man Solo-Orchesterplatten aufnahm vor ’28.
    Schön zu hören, dass es ’26 schon gut klingende Aufnahmen gab. Irgendwann gab es da Mitte der 20er schon einen Quantensprung (mehr nicht ;-)), aber richtig viel besser wurde es mit den elektrischen Aufnahmen am Ende der 20er.

    Ich bin da aber nicht mehr so auf dem Laufenden, besaß eine Zeitlang viele Schellacks aus jener Zeit.

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    #8420337  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Nun, richtig gut klingt das auch 1926 nicht – aber da wird richtig Musik gemacht und das überglänzt die technischen Mängel! Und Tubas gibt’s da auch keine mehr … meine Ohren sind sich vom Jazz her in Sachen alte Aufnahme einiges gewohnt, ich bin da jedenfallls nicht sonderlich heikel.

    --

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