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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Der Plan für den frühen Nachmittag …. :
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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soulpopeJetzt …. :
Das dürfte ein großes Fest sein, nicht? Ich kenne nur die Studioeinspielung und schätze dieses Nebeneinander von friedlicher Szene und Gewitter – wie Kegel und die Dresdner das machen – sehr. Man kann es nicht wirklich vergleichen, aber ähnlich höre ich das nur bei Gould in der Transkription für Klavier. Glücklich, falls man das Wort überhaupt in den Mund nehmen darf, war Kegel aber wohl nicht und nie? Wer weiß. Er hat gute Sachen gemacht, manchmal muss man schlicht sprechen.
Die „Zwiegespräche“ höre ich auch immer wieder, langsam, sehr langsam. Hier gibt es ein paar schöne Worte vom freundlichen Herrn Holliger. Ist nicht lang: https://www.youtube.com/watch?v=wIR4VAeBpv0
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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clasjaz
soulpopeJetzt …. :
Das dürfte ein großes Fest sein, nicht? Ich kenne nur die Studioeinspielung und schätze dieses Nebeneinander von friedlicher Szene und Gewitter – wie Kegel und die Dresdner das machen – sehr. Man kann es nicht wirklich vergleichen, aber ähnlich höre ich das nur bei Gould in der Transkription für Klavier. Glücklich, falls man das Wort überhaupt in den Mund nehmen darf, war Kegel aber wohl nicht und nie? Wer weiß. Er hat gute Sachen gemacht, manchmal muss man schlicht sprechen. @gypsy-tail-wind Die „Zwiegespräche“ höre ich auch immer wieder, langsam, sehr langsam. Hier gibt es ein paar schöne Worte vom freundlichen Herrn Holliger. Ist nicht lang: https://www.youtube.com/watch?v=wIR4VAeBpv0
Kegels Beethoven hat hier tatsächlich etwas von Sturm der Ruhe – er war ein unglaublicher Tüftler ….. obwohl durch die Vermittlung von Bongartz die Berufung nach Dresden als Karrierehöhe kam, gelangen ihm meiner Ansicht nach besondere Großtaten mit dem Radio Sinfonie Orchester Leipzig (so bspws die formidablen Bruckner Einspielungen aus den frühen 70er) …. aber die kolportierten Auseinandersetzungen und daraus folgende Abberufung in Dresden Mitte der 80er hat er kaum ertragen und diese Beethoveneinspielung bot ihm Raum für eine Form künstlerischer Trauerarbeit …. glücklich ? Ich denke er war Teil einer Gesellschaftsform, welcher diesen (allzu) privaten Anspruch schwer zuliess ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Gesagt …. getan …. :
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
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Fortlaufend eine weitere deutsch-demokratische Errungenschaft …. :
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Ein Favorit meiner Frau …. :
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Famose Einspielungen ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)https://media1.jpc.de/image/w600/front/0/0885470008363.jpg
Schumann Quartett – Landscapes
zuletzt geändert von h8g7f6--
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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soulpopeKegels Beethoven hat hier tatsächlich etwas von Sturm der Ruhe – er war ein unglaublicher Tüftler ….. obwohl durch die Vermittlung von Bongartz die Berufung nach Dresden als Karrierehöhe kam, gelangen ihm meiner Ansicht nach besondere Großtaten mit dem Radio Sinfonie Orchester Leipzig (so bspws die formidablen Bruckner Einspielungen aus den frühen 70er) …. aber die kolportierten Auseinandersetzungen und daraus folgende Abberufung in Dresden Mitte der 80er hat er kaum ertragen und diese Beethoveneinspielung bot ihm Raum für eine Form künstlerischer Trauerarbeit …. glücklich? Ich denke er war Teil einer Gesellschaftsform, welcher diesen (allzu) privaten Anspruch schwer zuliess.
Gute An- oder Bemerkungen, danke @soulpope. Die zahlreichen Bruckner-Einspielungen kenne ich so gut wie nicht, höre aber gerade in die Siebte hinein. Meist schaffe ich nur den ersten Satz; und auch da, was hat Kegel getüftelt. Und seine Leute – leicht war ihr Verhältnis ja nicht immer – zum Tüfteln bewegt. Diese riesigen Streicher- und Bläsersätze unisono miteinander zu verbinden, ohne schlichten Teppich, ist groß. – Und vielleicht hast Du mit Deinem letzten Satz einfach recht. Schwierig zu sagen.
Ich habe hier immer noch ungehört Mahlers „Das klagende Lied“ liegen, ich sollte daran gehen, denn die Erste war mindestens so gut wie Mitropoulos; sonst kenne ich nur ein Probengespräch zur Achten von Mahler. Da ist er ziemlich harsch – man könne es auch lassen, wenn die Musiker nicht begreifen wollen … Also gut.
Und gar nicht genug zu würdigen sind Kegels Anstrengungen, im Konzert – nicht nur auf Schallplatte oder dann CD – die neuere Musik zu spielen. Ich meine aus einer Lektüre zu erinnern, er wolle da ein Verhältnis von 60 Prozent aktueller Musik gegen 40 Prozent „Klassiker“. Im Konzert.
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clasjazJa, und bei Glass, @yaiza, irgendwie habe ich das komische Gefühl, dass Dir Schnittke gefallen könnte. Kremer auch da, und David Geringas. Alles sehr kurz, pardon.
@clasjaz, ich vermute, dass da sogar was dran ist…
könnte passen. Ich stolpere zumindest vermehrt über seinen Namen. Ich habe auch ein Kammermusik-Abo (ist ja immer wie ein „Kessel Buntes“) und da wird Schnittke gleich 2x gespielt: „MOZ-Art à la Haydn“ und mit Filmmusik …
Vielen Dank auch nochmal an die Empfehlung der „Silencio“… Die Porträt-Doppel-CD konnte ich in der Zwischenzeit auch bestellen und ausleihen… Bisher gefällt er mir bei den Einspielungen zeitgenössischer Musik richtig gut, total fesselnd, auch bei den Gubaidulina-Kompositionen. Ich hatte bisher auch nur eine alte Ausgabe der „Heroes-Symphony“ von Glass, aber auf der 20C-Variante (DG) ist auch das Glass-Violin Concerto mit den Wiener Philharmonikern zu finden… das ist großartig und war eine unerwartete Zugabe…
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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yaiza@clasjaz, ich vermute, dass da sogar was dran ist…
könnte passen. Ich stolpere zumindest vermehrt über seinen Namen. Ich habe auch ein Kammermusik-Abo (ist ja immer wie ein „Kessel Buntes“) und da wird Schnittke gleich 2x gespielt: „MOZ-Art à la Haydn“ und mit Filmmusik … Vielen Dank auch nochmal an die Empfehlung der „Silencio“… Die Porträt-Doppel-CD konnte ich in der Zwischenzeit auch bestellen und ausleihen… Bisher gefällt er mir bei den Einspielungen zeitgenössischer Musik richtig gut, total fesselnd, auch bei den Gubaidulina-Kompositionen. Ich hatte bisher auch nur eine alte Ausgabe der „Heroes-Symphony“ von Glass, aber auf der 20C-Variante (DG) ist auch das Glass-Violin Concerto mit den Wiener Philharmonikern zu finden… das ist großartig und war eine unerwartete Zugabe…
Ich stolpere auch herum. Das Violinkonzert ist mit Kremer, den Wienern und Christoph Dohnány? Ich habe das hier nur in einer Einzel-CD, aber mit Glass eben und dem Concerto Grosso No. 5 von Schnittke.
Da Du Gubaidulina erwähnst, höre doch einmal hier hinein, womöglich kennst Du die Einspielung auch schon:
Dabei auch eine große Hommage an T. S. Eliot, mit Kremer, Whittesley, van Keulen, Zimmermann, Geringas … Auch, wenn es schwierig ist, Eliot in Töne zu bringen. Und dann muss den Typen ja auch noch mögen! Seine große Lesung von „The Waste Land“ im schieren Alter – große Berührung. Ist aber nicht auf dieser CD.
Kennst Du Maria Kliegel am Cello, Viktoria Postnikova am Klavier bei Schnittke?
MOZ-Art à la Haydn – das ist dann der andere Schnittke, der Schnittke, der Thomas Manns „Tonio Kröger“ schätzt. Hat mich bei ihm immer wieder irritiert. Diese Buchstabenspiele sind mir aber auch nicht so nah. Aber die Referenz liegt auf der Hand, oder auf dem Haydn, das stimmt dann schon wieder.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Am Tage …. :
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)clasjaz
Da Du Gubaidulina erwähnst, höre doch einmal hier hinein, womöglich kennst Du die Einspielung auch schon:
Dabei auch eine große Hommage an T. S. Eliot, mit Kremer, Whittesley, van Keulen, Zimmermann, Geringas … Auch, wenn es schwierig ist, Eliot in Töne zu bringen. Und dann muss den Typen ja auch noch mögen! Seine große Lesung von „The Waste Land“ im schieren Alter – große Berührung. Ist aber nicht auf dieser CD.Der Empfehlung schliesse ich mich gerne an @yaiza! Bei mir in dieser (inhaltlich identischen) Ausgabe:
Ein anderes Violinkonzert von Gubaidulina konnte ich vor einigen Monaten im Konzert mit Patricia Kopatchinskaja und Heinz Holliger hören – ein Glück!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
Schlagwörter: Klassik, klassische Musik, Tagebuch
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