Ich höre gerade … klassische Musik!

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  • #10790390  | PERMALINK

    Anonym
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    gypsy-tail-wind

    sam Leider bin ich bei Gould … noch ein blutiger Anfänger.

    Ich bin zwar grad bei der Arbeit, aber ziemlich sicher, dass ich da noch was abzugeben hätte, wenn Du Interesse hast – weiteres per PN!

    Bin auch gerade unterwegs ,da komme ich aber nochmal drauf zurück !

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    #10790465  | PERMALINK

    Anonym
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    @soulpope Schiff und ABQ sind noch nicht da, ich hatte neben der Sendung mit Stegemann mich zuvor etwas im Netz orientiert, und Deine Beschreibung trifft es sehr gut. Man weiß ja vielleicht nur am Ende, warum man welche Wege gegangen ist, und das ABQ ist fast immer an mir vorbeigangen. Nicht aus Absicht! Großartige Streichquintette von Mozart. Und dann, aber das mochte eher an Brahms als an den Wienern liegen, Ratlosigkeit bei dessen Streichquartetten. Die gingen mir erst mit LaSalle ins Ohr. Ich meine die Streichquartette, die Sextette z. B. habe ich eher „verstanden“, mit Casals und der pyrenäischen Bande damals. Aber vielleicht auch, weil ich mit Perpignan und Prades sehr persönlich verbandelt bin. Fast so, als hätte ich da gewohnt.

    Und damit, @gypsy-tail-wind, bin ich bei der Melos-Einspielung mit Rostropovich. Das ist eine Einspielung, die mir immer noch sehr nah ist, daher ja damals die Empfehlung, die ich auch heute noch so posaunen würde. Sie ist unsäglich langsam – und Stegemann schätzt sie gar nicht. Er sagt in der Sendung, dass Melos ein Problem hätte wie viele Ensembles: die ungenaue Intonation des Primarius. Hier also Wilhelm Melcher. Ich kann das nicht beurteilen, ich höre bei den bisherigen Ausschnitten von ABQ und Schiff aber viel größeres gemeinsames Bergsteigen. Stegemann ruft bei Rostropovich einen späteren Live-Mitschnitt mit dem Emerson String Quartet auf. Da sei das alles bereinigt. Das mag alles so hingehen, trotzdem hat mich jetzt für die Erweiterung des Streichquintett-Blocks eher das Alban Berg Quartett interessiert. Melos habe ich einmal live gesehen – konzertant -, mit einem alten gebrechlichen Wilhelm Melcher, er ging gebeugt wie ein Haken auf die Szene und lebte erst mit der Violine in der Kehle auf.

    Ansonsten, neben Emerson und ABQ, empfiehlt Stegemann erstaunt das alte Pro Arte Quartet. (Stegemann sagt, sie seien die ersten gewesen mit einer Einspielung, ich glaube, da waren noch ein paar zuvor?) Eine Aufnahme aus den 1930er-Jahren. Und so weiter, es gibt viele Details, auch zu neueren Einspielungen, Artemis wird die Gunst verwehrt, meine ich zu erinnern, dafür aber das Belcea Quartet wird auch nach vorn getragen und das Kuss Quartett, das ich gar nicht kannte. Was soll man sagen; das Werk ist ein großer Elefant. Größer, als wir sind. Die Sendung vom 21.04. ist hier noch zu hören, zwei gute Stunden, bei dem Playlist-Link muss man so ungefähr in die Mitte der Seite scrollen. Heifetz mit anderen Bekannten bekommt eine Watsche, er mache daraus ein Violinkonzert für sich selbst. Ich bin da nicht so sicher eingestellt.

    Die Übergänge fallen mir hier, @sam, gerade sehr leicht, denn Stegemann ist nicht nur Experte für Schubert und französische Musik, sondern auch für Glenn Gould. In der weißen Sony-Edition, ich glaube, so hat Flurin das mal getauft, hat er die Booklets geschrieben und auch eine große nüchterne Biografie. – Es gibt viele Bücher über Gould, es gibt seine eigenen Schriften, es gibt seine Fernsehproduktionen, auch in Rollen, die er einnimmt; es gibt etliche Filme von Bruno Monsaingeon (er hat auch Filme zu Richter, Menuhin gemacht, Goulds Texte in drei Bänden in Frankreich herausgegeben), es gibt eine große psychologische Studie von Peter Ostwald usw., es ist fast maßlos, wie intensiv dieser Klavierspieler die Leute beschäftigt hat.

    Und die Goldberg-Variationen, das ist alles mit Legendengedöns belegt, den Gould aber auch ein bisschen geschürt hat. Das ungenaue kollektive Bewusstsein sagt gern, er habe mit den Goldbergs begonnen und mit den Goldbergs das Leben beendet. Stimmt nicht. Die 81er-Einspielung war eine neue Sache – Gould hat nie, das stimmt wieder, ein zweites Mal ein Werk eingespielt (die „Kunst der Fuge“ muss man ausnehmen, da hat er einen Orgelwitz sehr früh abgeliefert und dann später im Fernsehen noch einmal ein paar Stücke herausgepickt, am Klavier). Aber danach kamen noch Richard Strauss und Wagner mit einem glasklaren Siegfried-Idyll. Man liest, mit 50 wolle er nur noch dirigieren, Bachs h-moll-Messe, Beethovens achte Symphonie (der Schalk). Dann mit 50 zwei Schlaganfälle. Seine Millionen gingen an den Tierschutzverein und die Heilsarmee.

    --

    #10790747  | PERMALINK

    Anonym
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    @clasjaz: Vielen Dank für deine sehr ausführliche Antwort, was Gould betrifft.

    --

    #10790969  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    Radu Lupu als wagemutiger Architekt ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #10791061  | PERMALINK

    yaiza

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    Hallo an euch fleißige Hörer der klassischen Musik,

    ich treibe mich gerade in den Gefilden der Neuen Musik herum und höre gerade

    Bin sehr beeindruckt… von Hindemith’s damaliger Herangehensweise an Kammermusik aber auch von der Einspielung (1996, Philharmonie Berlin). Ich benötige aber immer’ne ganze Weile, um das zu erschließen. Bestelle mir öfters mal einige Sachen aus dem Magazin einer Bibliothek und kann mich dann in den 2 Wochen Leihfrist „austoben“

    @Sam: Philip Glass hatte ich nun auch mal in der Bestellung dabei: u.a. auch die „Porträt-Trilogie“… vom ersten Höreindruck finde ich „Satyagraha“ (zu Gandhi) sehr spannend. Aber die „Cocteau“-Werke habe ich auch auf dem Schirm… und clasjaz: super Tip zum Cocteau-Film…

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    #10791083  | PERMALINK

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    Das sieht nach einer guten Sache aus, @yaiza! Die Cocteau-Filme sind großartig, es gibt auch noch „Orphée“ und ein paar andere. Dunkle Welten damals. Zum Beispiel „Les Dames du Bois du Boulogne“ nach einer Erzählung von Denis Diderot. Da stammt aber nur das Drehbuch von Cocteau, Regie führte der gute Robert Bresson.

    Zu Philip Glass kann ich nicht viel beitragen, hier sind aber ein paar Leute, die sich besser auskennen. Wenn ich höre, bin ich fast immer nur bei den Stücken für Klavier solo, von ihm selbst gespielt.

    Oder eine Kremer-Geschichte, die mich in rührseligen Momenten immer berührt:

    Ein Streichorchester nach einem sehr späten Beckett-Text, und ein Stück für den Rückzug, obwohl es „Come In!“ heißt, von Vladimir Martynov.

    Hier jetzt endlich das Alban Berg Quartett mit Heinrich Schiff und Franz Schubert.

    Das ist nicht von dieser Welt. Aus ihr, für sie, aber nicht von ihr. Im Dezember 1982 in der Schweiz B-) aufgenommen, das wirklich konzertant gehört zu haben, @soulpope, ist ein Glück! Ich komme hier überhaupt nicht weiter, die spielen so, als sei da gar nichts zu interpretieren, als sei alles völlig klar. Keine Fragen, keine Zweifel – das geht wohl nur, wenn man sich völlig sicher ist. Aber wie können fünf Leute einstimmig sich sicher sein? Ein Mirakel, wie das Werk selbst.

    @sam Über Gould schwätze ich immer gerne, er hat mich am Wickel.

    --

    #10791103  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    clasjaz
    @soulpope Schiff und ABQ sind noch nicht da, ich hatte neben der Sendung mit Stegemann mich zuvor etwas im Netz orientiert, und Deine Beschreibung trifft es sehr gut. Man weiß ja vielleicht nur am Ende, warum man welche Wege gegangen ist, und das ABQ ist fast immer an mir vorbeigangen. Nicht aus Absicht! Großartige Streichquintette von Mozart. Und dann, aber das mochte eher an Brahms als an den Wienern liegen, Ratlosigkeit bei dessen Streichquartetten. Die gingen mir erst mit LaSalle ins Ohr. Ich meine die Streichquartette, die Sextette z. B. habe ich eher „verstanden“, mit Casals und der pyrenäischen Bande damals. Aber vielleicht auch, weil ich mit Perpignan und Prades sehr persönlich verbandelt bin. Fast so, als hätte ich da gewohnt.

    Und damit, @ gypsy-tail-wind, bin ich bei der Melos-Einspielung mit Rostropovich. Das ist eine Einspielung, die mir immer noch sehr nah ist, daher ja damals die Empfehlung, die ich auch heute noch so posaunen würde. Sie ist unsäglich langsam – und Stegemann schätzt sie gar nicht. Er sagt in der Sendung, dass Melos ein Problem hätte wie viele Ensembles: die ungenaue Intonation des Primarius. Hier also Wilhelm Melcher. Ich kann das nicht beurteilen, ich höre bei den bisherigen Ausschnitten von ABQ und Schiff aber viel größeres gemeinsames Bergsteigen. Stegemann ruft bei Rostropovich einen späteren Live-Mitschnitt mit dem Emerson String Quartet auf. Da sei das alles bereinigt. Das mag alles so hingehen, trotzdem hat mich jetzt für die Erweiterung des Streichquintett-Blocks eher das Alban Berg Quartett interessiert. Melos habe ich einmal live gesehen – konzertant -, mit einem alten gebrechlichen Wilhelm Melcher, er ging gebeugt wie ein Haken auf die Szene und lebte erst mit der Violine in der Kehle auf.

    Ansonsten, neben Emerson und ABQ, empfiehlt Stegemann erstaunt das alte Pro Arte Quartet. (Stegemann sagt, sie seien die ersten gewesen mit einer Einspielung, ich glaube, da waren noch ein paar zuvor?) Eine Aufnahme aus den 1930er-Jahren. Und so weiter, es gibt viele Details, auch zu neueren Einspielungen, Artemis wird die Gunst verwehrt, meine ich zu erinnern, dafür aber das Belcea Quartet wird auch nach vorn getragen und das Kuss Quartett, das ich gar nicht kannte. Was soll man sagen; das Werk ist ein großer Elefant. Größer, als wir sind. Die Sendung vom 21.04. ist hier noch zu hören, zwei gute Stunden, bei dem Playlist-Link muss man so ungefähr in die Mitte der Seite scrollen. Heifetz mit anderen Bekannten bekommt eine Watsche, er mache daraus ein Violinkonzert für sich selbst. Ich bin da nicht so sicher eingestellt.

    Interessant, vielen Dank Dir, @clasjaz! Kuss und Belcea hörte ich beide vor relativ kurzem live und war beide Male mehr denn überzeugt, vom Kuss Quartett holte ich mir dann auch eine CD (Brahms/Schönberg mit Mojca Erdmann, die beim Konzert – das war der Abend mit den tollen Lied-Bearbeitungen von Aribert Reimann – auch dabei war).

    Die Primarii, die die Sache nicht mehr so ganz im Griff haben – das scheint ja eine längere Tradition zu sein. Man liest ähnliches auch über Josef Roisman mit dem Budapest String Quartet, wo Alexander Schneider zur Stelle gewesen wäre, aber nicht durfte, weil er ja nur der zweite Mann war …

    Was das Pro Arte Quartet betrifft, das kenne ich noch schlecht, aber die Haydn-Box, die Warner kürzlich heraushaute, ist auf einem der Stapel. Ansonsten haben sie mit Rubinstein oder Schnabel aufgenommen (das Forellenquintett), aber das Quintett von Schubert liegt mir von ihnen leider nicht vor. Die früheste Einspielung, die ich hier habe, ich glaube auch noch ungehört, ist von 1950 mit dem Wiener Konzerthaus Quartett und Günther Weiss. Die nächste ist dann von den Pradern, mit Schneider auf Stuhl 2 und Isaac Stern an der ersten Geige, Katims, Casals und Tortelier (1952).

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #10791141  | PERMALINK

    Anonym
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    @yaiza:

    Von Phillip Glass besitze ich noch diese Aufnahmen, es werden aber mit Sicherheit noch mehr werden.

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    #10791173  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Das hier könnte für eeuch ev. auch eine lohnenswerte Glass-Entdeckung sein … und Giya Kancheli (von dem Patricia Kopatchinskaja immer wieder gerne was spielt, es gibt auf ECM die sehr schöne CD „Chiaroscuro“) kriegt man gleich mit:

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #10791275  | PERMALINK

    soulpope
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    clasjaz …. Hier jetzt endlich das Alban Berg Quartett mit Heinrich Schiff und Franz Schubert. Das ist nicht von dieser Welt. Aus ihr, für sie, aber nicht von ihr. Im Dezember 1982 in der Schweiz aufgenommen, das wirklich konzertant gehört zu haben, @soulpope, ist ein Glück! Ich komme hier überhaupt nicht weiter, die spielen so, als sei da gar nichts zu interpretieren, als sei alles völlig klar. Keine Fragen, keine Zweifel – das geht wohl nur, wenn man sich völlig sicher ist. Aber wie können fünf Leute einstimmig sich sicher sein? Ein Mirakel, wie das Werk selbst. @sam Über Gould schwätze ich immer gerne, er hat mich am Wickel.

    Hatte seit den frühen 90ern ein Alban Berg Quartett Abonnement …. da gab es viele Sternstunden wobei die musikalische Einheit auf Basis der veritablen persönlichen Spannungen – in den letzten Jahren ging man deswegen kaum mehr auf Auslandstourneen – umso erstaunlicher war …. das Bindeglied war Thomas Kakuska und als dieser 2005 verstarb waren die verbleibenden Teile bald in alle Richtungen verstreut ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #10792395  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Vorhin das Debut vom Ensemble Intercontemporain bei der Tonhalle gehört – in der ersten Konzerthälfte erklangen das Klavier- und das Cellokonzert von György Ligeti, in der zweiten Matthias Pintschers „Bereshit“, ein etwa 35minütiges Stück für Ensemble, das mich ebenso wie die Ligeti-Werke ziemlich beeindruckt hat. Der Saal war natürlich wie üblich bei solchen Werken ziemlich leer, aber das minderte nicht die Überzeugung, mit der hier – unter Pintschers Leitung, der ja diese Saison den „creative chair“ bei der Tonhalle inne hat – musiziert wurde. Am Donnerstag schon hörte ich sein „Idyll“ und vor einigen Wochen sein zweites Violinkonzert, „Mar’eh“ … ein Konzertrückblick ist dringend angesagt, vielleicht kriege ich es ja morgen oder am Montag mal hin.

    Die CD musste her, nachdem ich letzten Sonntag das Zürcher Kammerorchester mit Veress‘ Musica Concertante für 12 Streicher gehört habe – beeindruckendes Stück, das hier als letztes zu hören ist, nach der Passacaglia Concertante, die Veress seinem Schüler Heinz Holliger gewidmet hat, der hier an der Oboe zu hören ist und die Camerata Bern leitet (was er auch in der Musica Concertante tut). In der Mitte gibt es die Songs of the Seasons, sieben Madrigale für gemischten Chor, gesungen von den London Voices unter Terry Edwards. Die Aufnahmen stammen von 1992 und 1993, die CD erschien 1995 und ist leider vergriffen.

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    #10792733  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    gypsy-tail-windVorhin das Debut vom Ensemble Intercontemporain bei der Tonhalle gehört – in der ersten Konzerthälfte erklangen das Klavier- und das Cellokonzert von György Ligeti, in der zweiten Matthias Pintschers „Bereshit“, ein etwa 35minütiges Stück für Ensemble, das mich ebenso wie die Ligeti-Werke ziemlich beeindruckt hat. Der Saal war natürlich wie üblich bei solchen Werken ziemlich leer, aber das minderte nicht die Überzeugung, mit der hier – unter Pintschers Leitung, der ja diese Saison den „creative chair“ bei der Tonhalle inne hat – musiziert wurde …..

    Liest sich toll …. davon angeregt hier und jetzt …. :

    --

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    #10792735  | PERMALINK

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    gypsy-tail-windDas hier könnte für eeuch ev. auch eine lohnenswerte Glass-Entdeckung sein … und Giya Kancheli (von dem Patricia Kopatchinskaja immer wieder gerne was spielt, es gibt auf ECM die sehr schöne CD „Chiaroscuro“) kriegt man gleich mit:

    Danke, Flurin!

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    #10792761  | PERMALINK

    soulpope
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    Back from the U.S.S.R …. :

    --

      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #10792763  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    soulpope

    gypsy-tail-windVorhin das Debut vom Ensemble Intercontemporain bei der Tonhalle gehört – in der ersten Konzerthälfte erklangen das Klavier- und das Cellokonzert von György Ligeti, in der zweiten Matthias Pintschers „Bereshit“, ein etwa 35minütiges Stück für Ensemble, das mich ebenso wie die Ligeti-Werke ziemlich beeindruckt hat. Der Saal war natürlich wie üblich bei solchen Werken ziemlich leer, aber das minderte nicht die Überzeugung, mit der hier – unter Pintschers Leitung, der ja diese Saison den „creative chair“ bei der Tonhalle inne hat – musiziert wurde …..

    Liest sich toll …. davon angeregt hier und jetzt …. :

    Die muss ich dann auch wieder vom Stapel nehmen, ebenfalls die New York Doppel-CD (und „Bereshit“ wird noch angeschafft, das wollte ich schon vor ein paar Wochen machen, aber der Vertrieb hatte alle CDs zum Konzertverkauf gegeben, als Pintscher vor ein paar Wochen schon hier war, und kein einziges Exemplar für mich dort).

    Der Solist im Cellokonzert war übrigens gestern derselbe wie auf der CD, im Klavierkonzert war Sébastien Vichard zu hören.

    --

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