Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Eine Frage des Stils › Über die Klasse der Klassik › Ich höre gerade … klassische Musik!
-
AutorBeiträge
-
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Zur Nacht, nach einer guten Jazz-Sendung:
Da ist irgendetwas anderes als Virtuosität in den Fingern, in den Köpfen. Ruhe. Einfach Ruhe.
--
Highlights von Rolling-Stone.deNeu auf Disney+: Die Film- und Serien-Highlights im August
Amazon Prime Video: Die wichtigsten Neuerscheinungen im August
Neu auf Netflix: Die Serien-Highlights im August 2025
Netflix: Das sind die besten Netflix-Serien aller Zeiten
Neu auf Netflix: Die wichtigsten Filme im August 2025
Sting im Interview: „Trump spricht kein Englisch. Er redet Nonsens“
Werbung
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
clasjazZur Nacht, nach einer guten Jazz-Sendung:
Da ist irgendetwas anderes als Virtuosität in den Fingern, in den Köpfen. Ruhe. Einfach Ruhe.
Unbestreitbare Inselplatte ….
--
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
Richter und Schubert im Einklang ….
--
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Aus der Paul Badura-Skoda Edition (Deutsche Grammophon, die Aufnahmen stammen aber aus dem Westminster-Katalog) laufen die Beethoven-Konzert mit Herrmann Scherchen am Pult des Wiener Staatsopernorchesters, aufgenommen 1951 (Nr. 4 & 5), 1952 (Nr. 1), 1953 (Nr. 3) und 1958 (Nr. 3)
Im Booklet der CD-Box erinnert sich PBS an die erste gemeinsame Probe:
Scherchen war ein Riese, „ein Schrank von einem Mann“, ich neben ihm ein schmächtiger Jüngling. Er maß mich mit leicht herablassendem Blick, als wollte er sagen: „Was für ein Bürschchen hat mir Herr Grayson [der Produzent von Westminster] da beschert!“. Ich ließ mich aber nicht beirren und legte mit aller Kraft los. Schon nach wenigen Minuten war Scherchen ‚bekehrt‘.
Die alten Cover sind toll!
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-wind
Zudem lief heute Mittag auch mal noch die „Nullte“ von Bruckner aus dieser Box, die ich im Dezember für knapp 10 € einfach kaufen musste:
Kann es sein, dass mich die Nullte fast mehr anspricht als die Erste, Zweite und Dritte? Die, und auch die Vierte, höre ich wohl über Ostern auch noch aus dieser Box.Vorhin lief daraus Nr. 1, jetzt Nr. 2 – kann man ganz gut hören …
Gestern hörte ich auch zum ersten Mal Schumanns „Das Paradies und die Peri“ und zwar im TV-Mitschnitt aus Paris, geleitet von Daniel Harding – Details:
Robert Schumann
Le Paradis et la Péri op.50 (1843)
Oratorio pour soli, choeur et orchestreChristiane Karg (soprano), La Péri
Andrew Staples (ténor), Le Narrateur, Le Jeune Homme, Quatuor Vocal
Kate Royal (soprano), La jeune Fille, Quatuor Vocal
Gerhild Romberger (alto), L‘ Ange, Quatuor Vocal
Matthias Goerne (baryton), L‘ Homme, Gazna, Quatuor Vocal
Choeur de l’Orchestre de Paris
Orchestre de Paris
Daniel Harding, directionMan kann das hier immer noch anhören:
https://www.francemusique.fr/emissions/le-concert-du-soir/le-paradis-et-la-peri-de-robert-schumann-par-l-orchestre-de-paris-dirige-par-daniel-harding-34033--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
Interessanter Komponist in trefflicher Interpretation …. und der Delos Klang ist natürlich super ….
--
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Bruckners Nr. 3 mit Davies und den Oberösterreichern
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
Sozusgen „angebrucknert“ spiele ich nun diese wirklich famose 6te Sinfonie mit Joseph Keilberth und den Berlinern …. :
--
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Wir hatten es (
@foka ) ja neulich vom „prete roso“, Antonio Vivaldi … weil ich Julia Lezhneva’s Stimme faszinierend finde und ihre letzte Zusammenarbeit mit Diego Fasolis und seinen Barocchisti (Pergolesi, u.a. natürlich das Stabat mater, mit Philippe Jaroussky) schon sehr faszinierend fand, musste diese Neuheit auch rasch her (sie erschien Mitte Februar, aber online kann ich bisher keine Rezensionen finden, die ich hier verlinken könnte).
Im Gloria sind Lezhneva und der Counter Franco Fagioli zu hören, den ich noch kaum kenne, der aber in den letzten Jahren zum Kreis der neuen Counter-Stars aufstieg bzw. zu zählen ist (Jaroussky, Valer Sabadus, Max Emanuel Cencic) – in der Einspielung von Vincis Oper „Artaserse“, auch unter Fagioli, mit dem Concerto Köln und ebenfalls dem Chor des Tessiner Rundfunks, sind sie alle vier zu hören; lief hier aber noch nie, die Einspielung). Fagioli gehört dann das Nisi dominus (das Jaroussky vor inzwischen über 10 Jahren auch schon einspielte, ebenfalls Carlos Mena, ein weiterer toller Counter unserer Tage, neben Jaroussky wohl mein liebster, aber die anderen drei, Fagioli, Sabadus und Cencic kenne ich alle noch nicht sehr gut). Lezhneva darf dafür danach in Nulla in mundo pax sincera (RV 630) glänzen, das ich noch gar nie gehört habe (in der naïve-Reihe gibt es eine Einspielung davon auf „Motetti – Musica Sacra Vol. 3“ mit Anke Herrmann, sowohl im Gloria wie im Nisi dominus kommen in der naïve-Serie keine Counter zum Einsatz sondern Sara Mingardo mit ihrer tollen Altstimme, beide Stücke sind da mit Alessandrini zu hören und auf zwei verschiedenen CDs mit geistlicher Musik zu finden).
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
Faszinierende Liveaufnahme von Boris Berezovsky mit Chopin Etuden und deren halsbrecherischen Transcriptionen aus der Feder von Leopold Godowsky …. unglaublich ist hier wohl ein Hilfsausdruck ….
--
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
@soulpope Von wann ist das denn? Diese Bearbeitungen der Études – Transkriptionen trifft es aber wohl doch besser – sind ein Rätsel, das sehr nah am Wahn herumschrubbelt.
--
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
clasjaz@soulpope Von wann ist das denn? Diese Bearbeitungen der Études – Transkriptionen trifft es aber wohl doch besser – sind ein Rätsel, das sehr nah am Wahn herumschrubbelt.
Aufgenommen im April 2005 „live“ @ the Maltings, Snape, Suffolk, UK …. der Wahn hat eine unglaubliche Sogwirkung – hab mir das um kleines Geld gekauft und für diese Tat nunmehr losgelöst benommen dankbar …..
--
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Was wurde denn da von Godowsky transkribiert? Das Wort kommt mir für „Klavier > Klavier“ etwas unangemessen vor, hat sich aber wohl so eingebürgert. Oder nahm er die seltenen Orgel-Etüden Chopins und setzte sie neu für Klavier? Im ernst, ich kenne das nicht, worum handelt es sich dabei und weshalb ist das von Interesse?
—
Hier wieder B-A-C-H. Gestern spät die erste CD hieraus:
Ich bleibe also dran, muss mich hier aber – wie bei Kirkpatrick oder Walcha auch – zuerst immer ein wenig überwinden, um das Industrie-Cembalo überhaupt als etwas anderes denn als schlechten Witz gelten zu lassen, der Klang ist dermassen grauenvoll, dass er noch den plumpsten Witz über das Instrument rechtfertigt. Los geht es mit den beiden gewichtigsten Werken, BWV 1052 und BWV 1053 (es gibt Nr. 1-7 der Reihe nach, wobei Nr. 6 und Nr. 7 ja Arrangements von BWV 1049 bzw. 1041 sind), die unmittelbar nach dem Einmarsch der Sowjets in Prag aufgenommen wurden – gemäss dem Text im CD-Booklet mussten die Aufnahmesitzungen öfter wegen vorbeirollender Panzer oder auch wegen Schüssen oder Explosionen unterbrochen werden. Klanglich dünkt mich denn auch BWV 1053, mit dem die CD endet, offener, klarer, etwas weniger dumpf. Das betrifft allerdings wohl nicht nur den Klang sondern die ganze Musizierhaltung: die Konzerte BWV 1053-1058 entstanden in den Monaten des „Prager Frühlings“ (1966/67) und die Leichtigkeit, die das Leben in der Stadt damals zu haben schien, hat sich wohl auf die Musik übertragen, die Ruzickova mit einem Kammermusikensemble unter der Leitung von Václav Neumann machte (Neumann gab die Leitung der „Prague Chamber Soloists“, wie sie auf dem Cover ja heissen, 1968 auf, als man ihn noch 1968 zum Chef der Tschechischen Philharmonie berief).
—
Jetzt, erstmals:
Das ist beschwingt, tänzerisch und also ziemlich körperlich, kammermusikalisch-flexibel und von grosser Wärme … ich muss wohl die jüngste Gardiner-Einspielung als strengere Gegensicht auch noch haben (ich kenne da bisher nur die Passionen, von der Matthäus das Live-Erlebnis, auf CD nur die ältere Gardiner-Einspielung von 1988, aber nach dem Konzert von vor ein paar Jahren fand ich bisher nicht, dass ich das auch noch auf CD bräuchte).
Aber zurück zu Christie, das gefällt mir hervorragend!
Peter Hagmann hat über die Einspielung geschrieben und stellt sie dort geradezu als Gegenpol zu Gardiner dar:
http://www.peterhagmann.com/?p=1511--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
soulpope
clasjaz@soulpope Von wann ist das denn? Diese Bearbeitungen der Études – Transkriptionen trifft es aber wohl doch besser – sind ein Rätsel, das sehr nah am Wahn herumschrubbelt.
Aufgenommen im April 2005 „live“ @ the Maltings, Snape, Suffolk, UK …. der Wahn hat eine unglaubliche Sogwirkung – hab mir das um kleines Geld gekauft und für diese Tat nunmehr losgelöst benommen dankbar …..
Danke, @soulpope, da ich von Godowsky noch gar nichts im Regal habe – diese Dinge kenne ich nur aus dem Radio -, merke ich mir Berezovsky hiermit mal. Ende der 90er-Jahre war es, glaube ich, da habe ich ihn in Prades knapp verpasst. Wir hatten, natürlich nicht gleichzeitig, dieselbe Ferienwohnung, mit einem netten alten Bechstein. Ich habe mich darauf oder daran allerdings nur amateurhaft-hilflos an Saties „Gymnopédies“ versucht. Berezovsky hatte ein Engagement beim Pau Casals-Festival – das aber schon längst nicht mehr das Ziel von Casals verfolgt, eine ziemlich teure Angelegenheit. Sei’s drum. CD ist gemerkt.
gypsy-tail-wind Was wurde denn da von Godowsky transkribiert? Das Wort kommt mir für „Klavier > Klavier“ etwas unangemessen vor, hat sich aber wohl so eingebürgert. Oder nahm er die seltenen Orgel-Etüden Chopins und setzte sie neu für Klavier? Im ernst, ich kenne das nicht, worum handelt es sich dabei und weshalb ist das von Interesse?
Genau genommen, sind es „Studien“ über die Etüden-Bände von Chopin; Transkriptionen insofern – stimmt, von Klavier zu Klavier kommt das wohl kaum vor -, als sie den pianistischen Kern bei Chopin, der sich bei ihm verständlich als Ganzes gibt, „ausarbeitet“, durchdringt, zuweilen aufbläht. Von Interesse finde ich das für das Nachvollziehen der Bewegungen, die musikalische Gedanken nehmen können. – Es gibt noch eine Unmenge anderer Bearbeitungen, Transkriptionen, Arrangements von Godowsky (z. B. auch Schubert-Lieder, da wäre der Vergleich mit den notorischen Liszt-Bearbeitungen sicher erstaunlich), aber ich kenne, wie gesagt, nur aus dem Radio, lediglich die „Studien“. War übrigens eine Schweizer Radiosendung.
Hier am Vormittag endlich mal wieder Mut zu Kurtág:
Zuerst „… concertante …“, wenn man so will, das „Doppelkonzert“ von Kurtág, für Violine, Viola und Orchester – die Leitung der Ungarischen Philharmoniker hat der gute Zoltán Kocsis. Dann eine einnehmende Sache von Kurtág und Kurtág Jr. für Syntheziser und Steichquartett (das Keller Quartet spielt). Eine „Hipartita“ für Violine solo folgt auf CD 2 und dann kommen abermals Stücke aus den „Játékok“ und Bachtranskriptionen, mit Márta und György Kurtág am schnöden Normalklavier mit Extradämpfung, das beide dem Flügelklang vorziehen.
Ich hatte schon einmal gesucht nach Einspielungen von Márta Kurtág – ich finde „nur“ die Diabelli-Variationen, habe aber noch nicht bestellt. Kennt Ihr diese Einspielung?
--
Was wäre denn von Carl Philipp Emanuel Bach zu empfehlen, wenn man kompletter Anfänger ist, aber einem einiges gefällt, von dem man nicht weiß, was es war? Die hier: Hamburg Sinfonien 1-6 B?
--
Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason) -
Schlagwörter: Klassik, klassische Musik, Tagebuch
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.