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Einer der vielen 2017er Nachzügler … alpha ist ja nicht allein, im letzten Jahr erschienen enorm viele tolle neue Klassik-Alben, gerade bei den kleinen Labels. Beyer ist dann wohl von Zig Zag/outhere zu HM gewandert, ist ja auch nicht falsch (bloss habe ich dort leider über den besagten Vertrieb keinen Zugriff … seitdem Discplus dichtgemacht hat, kaufe ich HM aus dem Ausland). Jedenfalls ist auch das eine tolle CD, zu hören gibt es Werke zweifelhafter Zuschreibung, Bearbeitungen (die Sonate nach BWV 1079, die Sonate nach einer Suite von Silvius Leopold Weiss – letztere leider komplett nur in der DL-Fassung, die CD ist mit 79:55 aber grosszügig gefüllt) oder inzwischen CPE Bach oder anderen (Goldberg, vielleicht Pisendel).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deTaylor Swift vs. Kanye West: Legendäres Bitch-Telefonat geleakt
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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soulpope Eiserne Emotionalität aus den späten Tagen der Tatiana Nikolaeyeva ….
Für mich eher mit der Betonung auf „eisern“ … ich sprach davon bei unserem letzten Austausch über die „Kunst der Fuge“, Koroliov und die anderen, glaube ich, wenn auch nicht mit diesem Wort. Das immerhin nicht nah bei „eisig“ ist, bei ihr.
Hier zuletzt Bartók, die 44 Duos für zwei Violinen.
Ich hatte sie fast vergessen im Regal, Perlman und Zukerman:
Beim ersten Hören vor Jahren konnte ich wenig damit anfangen.
Gezündet und weiterhin zündelnd hat es nun hier:
Das alles, die Duos, sollen Kinderlehrstücke sein, in Auftrag gegeben vom guten alten Erich Doflein – übrigens nicht der übelsten Musiktheoretiker einer. Das ist dann wohl wie mit den Übungsstücken von Bach … Die Reihenfolge dieser Duos ist für Bartók wählbar und so unterscheidet sich die Abfolge dieser beiden Einspielungen. Perlman und Zukerman, die ich eben wieder heraufgezogen habe, beginnen mit einem verschatteten Stück, Keller und Pilz mit einem Tanz. Ich bin wahrlich kein Fachmann für Tänze, aber diese hier greifen zu. Das ist wohl der größte Unterschied, der mir im Vergleich auffällt, zumindest auf Konserve: So richtig tanzen Perlman und Zukerman, mit Ausnahmen, nicht. Es klingt tatsächlich wie von drüben herübergesehen in die Schenke, aber nicht wie in der Schenke. Dafür haben sie – zumindest Zukerman, man hört ihn gleich heraus, bilde ich mir ein, und ergo auch Perlman – einen Sinn für halb geschlossene Augen, der nun aber auch Keller und Pilz nicht geradezu abgeht. Kurz, diese Duos sind eine Aufgabe …
Ansonsten steht heute auf meinem Plan:
Ausgeliehen, das dürfte eine Erkenntnis werden. In welcher Weise auch immer.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Darbietungen welche sich in Drang und Schmelz wunderbar kreuzen ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
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clasjaz
soulpope Eiserne Emotionalität aus den späten Tagen der Tatiana Nikolaeyeva ….
Für mich eher mit der Betonung auf „eisern“ … ich sprach davon bei unserem letzten Austausch über die „Kunst der Fuge“, Koroliov und die anderen, glaube ich, wenn auch nicht mit diesem Wort. Das immerhin nicht nah bei „eisig“ ist, bei ihr.
Der von Dir genannten Austausch liess mich mit Verspätung dieser Doppeldose hervorkramen …. ja eisern trifft die Interpretation gut und Nikolaeyeva`s Gefühle wohl Ausdruck ihrer unnachgiebigen Konsequenz ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)--
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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soulpope Darbietungen welche sich in Drang und Schmelz wunderbar kreuzen ….
Haydn und Hogwood: Mit ihm ist Haydn sofort klar. Schatzschatulle. Ich habe die größten Erinnerungen an diese Einspielung.
Hier inzwischen das 1. Streichquartett von Schönberg mit dem Kolisch-Quartett. Ich habe es geahnt: So fern ist dieses frühe Werk nicht von den späteren Sachen, es ist nur harmloser im Vergleich zum späteren Ernst; eher gesucht hat er in der „Verklärten Nacht“, in ein paar frühen Liedern, und sie wohl deshalb später bearbeitet. Es gibt ganz gewiss einen Bruch bei Schönberg, aber wie gefangen in der Person, erweist er sich als Bogen. (Je mehr ich ihn höre und lese, ist die Zwölftongeschichte einfach nur eine Vereinfachung zum Verständnis und irgendjemand kam ja dann auch und sagte, es gebe keine einzige Zwölftonreihe bei Schönberg, der etwas störrische, aber gute Metzger war’s). Mit Zacken, natürlich. – Die Interpretation würde heute niemanden mehr aus dem Labelsessel* aufstehen lassen. Tant pis. Bin ich froh, dass dies nicht verloren ist.
Das dicke Booklet mag ich gleich lesen, die alten vertrauten Stimmen kommen da zusammen, besonders Rudolf Stephan.
Nikolayeva: Ich kann ihre Konsequenz nicht einschätzen. Ich höre da nichts dergleichen.
* Sie sind ja inzwischen so weit, dass sie den Namen der Spieler_*/-inn_*er größer drucken als den der Komponisten. Innen.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
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Herbert von Karajan und der russische Sturm …. grossartig ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Kriegt man derzeit für einen Zehner bei JPC … trotz Dopplungen (Vivarte, SEON) also ein attraktives Angebot. Vorhin lief die CD mit Sonaten von Domenico Scarlatti (die ich in der SEON-Box schon habe), jetzt die erste CD mit den Golberg-Variationen. Das hat Haltung, ist vielleicht manchmal etwas steif aber gerade aus dieser Haltung wird es tänzerisch. Gefällt mir.
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Fr. Uchida jetz nicht gerade meine Heroine aber das Beethovensche Paarlaufen mit Maestro Sanderling + den niederländischen Streich(er)kräften ist gänzlich gelungen …..
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
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(M)ein Mahler Hochamt ….
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Eine formidable 4te aus diesem famosen Brahms Zyklus ….
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Alain Planes und Leos Janacek im vollkommenen Einvernehmen ….
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Vladimir Ashkenazy in heimischem Idiom ….
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Good night …. and good luck ….
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