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Von der Janácek-CD von Alain Planès hatte ich es am Freitag beim Abendessen mit einem guten Freund … er kaufte sich extra noch die Originalausgabe mit dem tollen Cover, nachdem er zunächst die spätere HM Gold-CD im Regal hatte (die bei mir steht). Hervorragende Aufnahme! Vom späten Liszt hatten wir es dann auch noch … dass ich am selben Morgen noch die obige CD angeschafft hatte, war ein hübscher Zufall. Immerseel ist sonst nicht immer nach meinem Geschmack (die Beethoven- und Mozart-Sonaten mit Midori Seiler mag ich trotz ihm, vor allem aber wegen Seiler), aber die CD fand ich allein schon wegen des Fokus auf den späten Liszt interessant und nahm sie einfach auch noch mit. Es gibt von ein paar Stücken Fassungen für Cello und Klavier, der grössere Teil ist Klavier solo, Immerseel spielt Instrumente, die ungefähr aus der Zeit von Liszts Tod stammen, in denen aber damals schon seit mehreren Jahrzehnten bewährte Mechanik zum Einsatz kommt (also: wie Liszt sie gekannt, gespielt hat).
Die Tripel-CD von Jan Michiels mit Prometheus-Thema und ebenfalls viel spätem Liszt muss dann auch wieder in den Player:
http://www.arkivmusic.com/classical/Name/Zolt%C3%A1n-Kocsis/Composer/13599-1Lustig: am Sonntagmorgen gab es dann die Werkeinführung zu Heinz Holligers neuer Oper „Lunea“ – und da wurde auch seine Auffassung von Oper kurz angesprochen (nämlich: nichts singen, was man in Wahrheit sprechen würde – zu Debussys „Pelléas et Mélisande“ fand er, da gäbe es keine einzige Zeile, die gesungen werden müsse) … und da kam dann auch die Aussage (nicht von Holliger, aber der liess sie unwidersprochen stehen: er fände Wagner dermassen übel, dass er sich nicht einmal negativ äussern mag. Darauf komme ich jetzt natürlich wegen Liszt, dem späten, der ja für Wagner, im Gedenken an Wagner etc. ein paar der späten Stücke komponierte; „in Venice“ bei Michiels rührt ja daher, dass Liszt bis wenige Tage vor dessen Tod für ein paar Monate bei Wagner (und seiner, Liszts, Tochter Cosima, die mit W. verheiratet war) in Venedig zu Besuch war.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deHuey Lewis im Interview: „Die Mundharmonika ist die Antithese zum Techno“
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Der olle Jorge Bolet mit tiefgreiffenden italienischen Impressionen ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
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Ein markanter Weckruf allemal ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Nachdem ich gestern im Kino den neuen Dokumentarfilm „Der Klang der Stimme“ sah, in dem u.a. auch Regula Mühlemann mitwirkt (u.a. sieht man Ausschnitte aus den Aufnahmen zum ihrem Debut-Album mit Mozart), musste ich später daheim noch etwas von ihr anhören. Die Mozart-CD fand ich nicht gleich, daher legte ich die „Cleopatra“-CD (Händel, Hasse, Graun, Legrenzi, A. Scarlatti …) auf. Sehr schön.
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Superbe Aufnahmen aus den 70ern von diesem hervorragenden Ensemble ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
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Aus einem herausragenden Sibelius Zyklus der 70er …
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Ein Klassiker mit Suchtpotential ….
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Tolle 5te mit Mariss Jansons + Royal Concertgebouw Orchestra …..
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Mozart als spiritus rector ….
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Strahlt wie ein Leuchttrum in dunkelster Nacht ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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soulpope Strahlt wie ein Leuchttrum in dunkelster Nacht ….
Das „etwas spätere“ Amadeus-Quartett gerät mir auch immer wieder ans Ohr, Gilels ist da mit ihnen im inneren Ohr oder sehr verwandt. Niemals hinausgehen über die Grenzen, die entweder Mozart oder ein DG-Techniker setzt. Diesseits ist das große Spiel, um das es ihnen zu tun ist. Ich höre aus dieser Zeit immer auch das Klarinettenquintett von Brahms, mit Karl Leister.
Ich bin gerade weniger lieblich aufgelegt, als ich hörte, dass Spanien, genug der Umtriebe inzwischen, den Stierkampf längst zum Weltkulturerbe angemeldet hat. Eine Regression dort, die kein Ende nehmen will. Also Pettersson 6, zum Aufschwung:
Da diese Musik überhaupt Sprachlos-Sein ist, ist sie auch die Sprachlosigkeit der Büffel, von der Rosa Luxemburg berichtet in einem Brief aus dem Frauengefängnis, den Karl Kraus (1920) immer wieder vorgelesen hat. Um diesen Irrsinn ist es 100 Jahre später immer noch nicht besser geschehen.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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clasjaz
soulpope Strahlt wie ein Leuchttrum in dunkelster Nacht ….
Das „etwas spätere“ Amadeus-Quartett gerät mir auch immer wieder ans Ohr, Gilels ist da mit ihnen im inneren Ohr oder sehr verwandt. Niemals hinausgehen über die Grenzen, die entweder Mozart oder ein DG-Techniker setzt. Diesseits ist das große Spiel, um das es ihnen zu tun ist. Ich höre aus dieser Zeit immer auch das Klarinettenquintett von Brahms, mit Karl Leister.
Deine Sicht mag ich teilen, wobei Gilels die Grenzenlosigkeit nie unterschreitet und das Amadeus Quartett mit der maximalen Grenzsicherung in Summe so eine formidable Schnittmenge erzielen ….
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Schlagwörter: Ich höre gerade..., Klassik, klassische Musik, Tagebuch
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