Antwort auf: Ich höre gerade … klassische Musik!

#10406105  | PERMALINK

Anonym
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soulpope Darbietungen welche sich in Drang und Schmelz wunderbar kreuzen ….

Haydn und Hogwood: :good: Mit ihm ist Haydn sofort klar. Schatzschatulle. Ich habe die größten Erinnerungen an diese Einspielung.

Hier inzwischen das 1. Streichquartett von Schönberg mit dem Kolisch-Quartett. Ich habe es geahnt: So fern ist dieses frühe Werk nicht von den späteren Sachen, es ist nur harmloser im Vergleich zum späteren Ernst; eher gesucht hat er in der „Verklärten Nacht“, in ein paar frühen Liedern, und sie wohl deshalb später bearbeitet. Es gibt ganz gewiss einen Bruch bei Schönberg, aber wie gefangen in der Person, erweist er sich als Bogen. (Je mehr ich ihn höre und lese, ist die Zwölftongeschichte einfach nur eine Vereinfachung zum Verständnis und irgendjemand kam ja dann auch und sagte, es gebe keine einzige Zwölftonreihe bei Schönberg, der etwas störrische, aber gute Metzger war’s). Mit Zacken, natürlich. – Die Interpretation würde heute niemanden mehr aus dem Labelsessel* aufstehen lassen. Tant pis. Bin ich froh, dass dies nicht verloren ist.

Das dicke Booklet mag ich gleich lesen, die alten vertrauten Stimmen kommen da zusammen, besonders Rudolf Stephan.

Nikolayeva: Ich kann ihre Konsequenz nicht einschätzen. Ich höre da nichts dergleichen.

* Sie sind ja inzwischen so weit, dass sie den Namen der Spieler_*/-inn_*er größer drucken als den der Komponisten. Innen.

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