Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Eine Frage des Stils › Über die Klasse der Klassik › Ich höre gerade … klassische Musik!
-
AutorBeiträge
-
Richter beeindruckt mich grad sehr … für Schubert will ich zu Schnabel, aber Schumann hat eine Wucht und zugleich eine zärtliche Klarheit – ich glaube, das überzeugt mich mehr als die Schumann-Aufnahmen von Arrau, die ich vor einiger Zeit mal gehört habe – aber das muss natürlich alles noch sehr vertieft werden.
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deDie 30 besten EDM-Alben aller Zeiten
Neu auf Disney+: Die Film- und Serien-Highlights im August
Amazon Prime Video: Die wichtigsten Neuerscheinungen im August
Neu auf Netflix: Die Serien-Highlights im August 2025
Netflix: Das sind die besten Netflix-Serien aller Zeiten
Neu auf Netflix: Die wichtigsten Filme im August 2025
WerbungIch bleibe heute bei Sviatoslav Richter, inzwischen läuft die vierte CD mit Beethovens Frühlingssonate mit Oleg Kagan an der Violine, das Forellenquintett werde ich dann überspringen und mit den Violinsonaten von Mozart fortfahren auf der fünften CD, erneut mit Kagan: K 306, K 378, K 404/385d und K 372. Gefällt mir sehr, wie Kagan die Frühlingssonate spielt, Richter gefällt mir überhaupt sehr, sehr gut, auch sein Schumann auf der dritten CD der Box: Papillons Op. 2, die zweite Klaviersonate Op. 22 und der Faschingsschwank aus Wien Op. 26. Dieses Nebeneinader von grosser Wucht und inniger Zärtlichkeit, die Klarheit im Ton, mit der er die Musik offenzulegen scheint – sehr eindrücklich.
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaDie achte CD der Box mit Fischer-Dieskau und Brahms Romanzen aus „Die schöne Magelone“ – ich muss da wie gesagt Prey mal wieder hören, die LP ist ja längst hier … aber schön ist das hier doch auch.
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbadie sechste CD mit dem dritten und vierten (Dumky) Klaviertrio von Antonín Dvorák – sehr schön!
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Nach vielmaligem Hören des „Ah, crudele!, e pur ten vai“ aus Händels „Armida abbandonata“ mit Janet Baker (in der ICON-Box) jetzt:
Ich weiß nicht, was sie in ihrer Stimme hat, aber sobald sie den Mund aufmacht, besonders im alten Repertoire und bei Mahler, legen sich mir die Eingeweide eines nach dem anderen auf den Tisch. Und die Zusammenarbeit mit Raymond Leppard und dem English Chamber Orchestra war großartig. Weshalb ich mich besonders ärgere, dass ich diese grandiose Händel-Einspielung
gerade einfach nicht finden kann. Merde!
--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Beim Auf-den-Kopf-Stellen-der-Einrichtung für die Suche nach Baker gefunden:
Werke von Bach, Mozart, Chopin, Schumann, Liszt, Brahms usw., aufgenommen zwischen 1933 und 1940.
Ihr Geburtstag ist nicht wirklich bekannt, 1912, geboren irgendwo in Tasmanien, lief sie ausgestattet mit einer Mundharmonika durch den Busch, begleitet von ihrem Haustier, einem Känguru, so wird erzählt. Halb gelähmt vor Schreck beim Anblick einer Schlange – ein „Lachender Hans“, ein kookaburra hat sie, bevor sie zubeißen konnte, zerpflückt -, half ihr ein vorbeikommender Eremit, der sie nach Hause brachte und noch ein bisschen etwas auf der Harmonika vorgespielt haben mochte. Das war dann, so die Geschichten – und es wurden einige über sie geschrieben – der Beginn ihres Auszugs aus dem Armenhaus, weiter hinein in die Musik. Percy Grainger hat sie in die Staaten verfrachtet; Backhaus sie nach Leipzig empfohlen, wohin sie ging, irgendwann war sie dann auch bei Artur Schnabel für kurze Zeit.
Sehr seltsame Geschichte, die wohl auch noch weiter zu erzählen wäre, Joyce ist 1991 gestorben. – In den kleinen Formen, Chopins „Berceuse“, den beiden Intermezzi von Brahms (76/6, 117/2) ist sie seltsam eindrücklich, ohne Pathos, das so einfach aus dem Ärmel zu schütteln wäre, sie spielt einfach, von schlichter Schönheit das „Ständchen“ von Strauss in der Gieseking-Bearbeitung.
--
Gestern gab’s noch die Händel Suiten – sehr dramatisch … bin mir ziemlich unsicher hier, Richter zerdehnt ganz extrem, das Tempo schwankt stark – scheint mir stellenweise (obwohl ich Händels Musik kaum kenne) ziemlich unpassend. Aber klar, die künstlerische Freiheit … ich kann mir andererseits auch vorstellen, dass man sich – so man dies tun will – in diese Musik fallen lassen kann, sich ihr ganz hingeben, durchaus auf eine Weise wie man sich etwa Keith Jarretts Solo-Musik hingeben kann – man verzeihe mir den schiefen Vergleich. Ich bin irritiert, muss mich gelegentlich nach anderen Aufnahmen dieser Suiten umschauen (die einzige, die ich sonst bisher habe, ist Gould mit seinem Schlachter-Cembalo in den ersten vier Suiten, die dient auch kaum als Basis).
Jetzt noch einmal zwei Sonaten mit Oleg Kagan, Beethovens vierte (Op. 23) und dann noch Mozarts K 379, danach mach ich mich hinter die Konzerte: Brahms II (Orchestre de Paris/Lorin Maazel), Dvorak (Bayerisches Staatsorchester/Carlos Kleiber), Bartók II (Orchestre de Paris/Maazel), Grieg (Orchestre de l’Opéra de Monte-Carlo/Lovro von Matacic), Prokofiev V (LSO/Maazel) und schliesslich Bergs Kammerkonzert, wieder mit Kagan (Instrumentalensemble des Moskauer Konservatoriums/Yuri Nikolayevski). Mal schauen, wofür ich den Atem, die Lust habe heute. Beethovens Tripelkonzert (mit Oistrakh/Rostropovich und der Berlinern unter Karajan) sowie sein drittes Klavierkonzert und Mozart K 482 (beide Philharmonia/Riccardo Muti) sind auch noch in der Box zu finden.
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaCD2 mit den Kriegssonaten von Prokofieff:
--
Das zweite Brahms-Konzert von Richter mit dem Orchestre de Paris unter Leitung von Lorin Maazel ist schön, aber nicht wirklich umwerfend … es scheint, die RCA-Einspielung sei besser, v.a. hinsichtlich des Orchesters?
Jetzt läuft die dreizehnte CD der Box, auf der die Konzerte von Grieg und Schumann zu hören sind, beide mit dem Orchestre de l’Opéra de Monte-Carlo unter Lovro von Matacic. Grieg beginnt sehr gut, auf Schumann bin ich gespannt, denn die Schumann-Aufnahmen zu Beginn der Box sind wirklich toll.
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail windDas zweite Brahms-Konzert von Richter mit dem Orchestre de Paris unter Leitung von Lorin Maazel ist schön, aber nicht wirklich umwerfend … es scheint, die RCA-Einspielung sei besser, v.a. hinsichtlich des Orchesters?
Na ja, das Orchester wird von Leinsdorf dirigiert, allzu viel würde ich hier nicht erwarten. Richter selbst spielt aber hervorragend.
--
newkNa ja, das Orchester wird von Leinsdorf dirigiert, allzu viel würde ich hier nicht erwarten. Richter selbst spielt aber hervorragend.
Okay … und wer spielt/dirigiert denn auf der Brilliant Box das Konzert?
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaAuf Amazon.com steht ein review nach dem es George Georgescu ist:
„The Brahms Concerto [USSR State S.O. George Georgescu, 17 April 1958] is probably one Richter would have said he preferred to the great famous Chicago S.O. with Leinsdorf, but Richter’s sense of his own performances was often nutso. The violins here are thin, and the orchestra does not have the body of the Chicago band which Brahms‘ magisterial sound requires, but the reading is honorable, and Richter’s solo passages and passages accompanied by fewer instruments are exquisite and quite different from what you find in the Chicago version.“
Die RCA-Aufnahme ist schon sehr toll, vielleicht habe ich mich da mißverständlich ausgedrückt.
--
Klavierkonzert Nr. 24:
--
newkAuf Amazon.com steht ein review nach dem es George Georgescu ist:
„The Brahms Concerto [USSR State S.O. George Georgescu, 17 April 1958] is probably one Richter would have said he preferred to the great famous Chicago S.O. with Leinsdorf, but Richter’s sense of his own performances was often nutso. The violins here are thin, and the orchestra does not have the body of the Chicago band which Brahms‘ magisterial sound requires, but the reading is honorable, and Richter’s solo passages and passages accompanied by fewer instruments are exquisite and quite different from what you find in the Chicago version.“
Die RCA-Aufnahme ist schon sehr toll, vielleicht habe ich mich da mißverständlich ausgedrückt.
Danke! Momentan reicht mir die EMI-Box wohl mal, aber die DG-Box und ein paar andere Dinge habe ich noch auf der lange Einkaufsliste, für später … ach ja, die Dvorák-Quintette mit dem Borodin Quartett habe ich auch bereits, die sind sehr toll!
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
gypsy tail windich kann mir andererseits auch vorstellen, dass man sich – so man dies tun will – in diese Musik fallen lassen kann, sich ihr ganz hingeben, durchaus auf eine Weise wie man sich etwa Keith Jarretts Solo-Musik hingeben kann
Diese Haltung könnte ein Weg sein, sogar für mich, der fast nur Jarretts Solokonzerte hören mag. – Im Ernst, ich habe etliche Versuche hinter mir mit Richters Bach, es gelingt mir immer weniger; das ist mir zu trunken, Ausbrüche ohne Sinn, wie abends auf Partys oder in Kneipen, wenn sich noch einmal jemand, der spielen kann, ans Klavier setzt. Seinen Händel kenne ich nicht. Womit ich nichts gegen seine Schumann-Interpretationen gesagt habe. Die sind groß. Und auch nicht gegen eine Vielzahl anderer Interpretationen – da Du irgendwo oben Schubert erwähnt hast, die letzte B-Dur-Sonate solltest Du auch mit Richter hören, gerade gegenüber Schnabel.
--
-
Schlagwörter: Klassik, klassische Musik, Tagebuch
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.