Ich höre gerade … klassische Musik!

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  • #8421089  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #161: David Murray - 11.3., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
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    #8421091  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    #8421093  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Ziemlich verdammt wunderbar! :sonne:

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #161: David Murray - 11.3., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #8421095  | PERMALINK

    Anonym
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    gypsy tail wind

    Ziemlich verdammt wunderbar! :sonne:

    Ich bin erst im ersten Satz und falle fast um über diesen Tönen, die in einer Klarheit nach oben gehen. Rhythmus und Melodie, Rubinstein lässt bei keinen von beiden locker. Ja, ziemlich verdammt wunderbar. Da ist ein Leben drin. Und der zweite Satz, jetzt, schwebt.

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    #8421097  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Das mit dem Rhythmus ist ja eigenartig, erinnerst Du das, was er im Interview fürs spanische Fernstehen sagte (ich glaub da war’s), dass jede Sprache ihren Rhythmus habe (bloss das Französische nicht – was ja bei all meiner Liebe für die tolle Sprache wenigstens in dem Sinne, in dem Rubinstein es meinte, nicht von der Hand zu weisen ist). Morgen muss ich die etwas frühere Einspielung der D 960 auch noch anhören.

    Jetzt bin ich noch bei Schumann – die „Kreisleriana“, der Prophetenvogel und die Arabeske op. 18.

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    #8421099  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

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    gypsy tail windDas mit dem Rhythmus ist ja eigenartig, erinnerst Du das, was er im Interview … sagte …, dass jede Sprache ihren Rhythmus habe (bloss das Französische nicht – was ja bei all meiner Liebe für die tolle Sprache wenigstens in dem Sinne, in dem Rubinstein es meinte, nicht von der Hand zu weisen ist).

    Das hier, ja, ab 12.48? Finde ich sehr nachvollziehbar, obwohl ich das melodische Übergewicht im Französischen nicht einmal nur auf das Redselige oder Schnellreden zurückführen würde, das kann man in Italien ja auch. Die Sprache selbst, das Französische, kennt natürlich Rhythmus, aber er ist, wie soll ich sagen, nichts Eigenes. Das heißt, der melodische Überschwang saugt rhythmische Möglichkeiten auf, bestimmt den Rhythmus in engen Bahnen. Weshalb ich das französische Kunstlied kaum hören kann, nimmt sich seltsam aus, aber gerade die immer lauernde Melodiosität verhindert die Feinheiten. Und nochmals seltsam: die deutsche Sprache – im „klassischen“ Lied – lässt da mehr zu, und die Italiener, na ja, die alte Geschichte, die brauchen nur den Mund aufzumachen, fertig ist das Mondlied.

    --

    #8421101  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Genau! (direkter Link)

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    #8421103  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Vorhin bei der Post abgeholt … der erste Eindruck ist, dass das eine ebenso liebevoll gestaltete Sache ist, wie die grosse Rubinstein-Box, wieder ein querformatiges Buch (ca. 13 x 20 cm) mit allen Angaben, Liner Notes, Photos etc. Die erste CD – die 1956er Goldberg Variationen – habe ich schon gehört, jetzt bin ich bei der zweiten, die Beethovens zweites und Bachs erstes Klavier- (bzw. Cembalo-)Konzert enthält, mit Lenny und dem Columbia Symphony Orchestra. Beethoven habe ich ausgelassen, Bach ist fantastisch!

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    #8421105  | PERMALINK

    blues-to-bechet

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    Johannes Brahms – Quartett für Klavier, Violine, Bratsche und Violoncello Nr.2 A-Dur op.26

    Arthur Rubinstein mit Mitgliedern des Guarneri SQ, NY 1967

    (Aus der Arthur Rubinstein plays Brahms RCA 9CD Box)

    Habe Rubinstein erst kürzlich entdeckt – seine Brahmsinterpretationen sind sehr überzeugend.

    --

    Bald in diesem Theater: - BtBs Top 100 Filme - Top 100 des Barock
    #8421107  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Aus der neuen Gould-Box

    @Bechet: hast Du die Rubinstein-Doku gesehen, von der wir’s auch hier grad hatten? Man kann sie auf Youtube komplett anschauen … es wird da (von seiner Tochter) gesagt, dass Brahms ihm wohl noch wichtiger gewesen sei als Chopin. Ich habe mir letzte Woche die grosse Box von ihm geholt und inzwischen auch etwas von seinem Brahms gehört, bin aber noch nicht sehr weit gekommen, jedenfalls sehr neugierig!

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    #8421109  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Damit, dass Rubinstein nicht nur Beethovens Klavierkonzerte sondern auch ein paar von dessen Sonaten eingespielt haben könnte, hatte ich irgendwie nicht gerechnet … Er hat jedenfalls sieben von ihnen eingespielt, die meisten mehrmals und über Jahrzehnte, immer wieder. Ich weiss nicht, mühte er sich an ihnen ab oder versuchte er, schon Erreichtes noch weiter zu verfeinern? Jedenfalls habe ich die ganzen CDs aus der Box hervorgekramt und höre sie mir jetzt an.

    Als erstes spielte er 1940 „Les adieux“ (Op. 81a) ein, die Nummer 26 und damit die späteste, die er aufnahm.
    1945 folgten dann ein erstes Mal die „Appasionata“ (Op. 57, Sonate Nr. 23) und das Menuett aus der „Jagd“ (Op. 31/3, Sonate Nr. 18), die dann 1946 komplett eingespielt wurde, in den gleichen zwei Sessions, in der auch die „Pathétique“ (Op. 13, Sonate Nr. 8) eingespielt wurde (das gab dann zwei LPs, beide 1950 veröffentlicht: „Appassionata“/“Jagd“ und „Pathétique“ mit Schumanns „Fantasiestücken“ op. 12, die er übrigens auch noch drei weitere Male aufnehmen sollte).

    Dann folgte vom 28.-30. Dezember 1954 der nächste Schwung, wieder die „Appassionata“, die „Pathétique“ (zusammen auf einer LP, die 1955 erschien), die „Jagd“ und dazu zum ersten und letzten Mal die „Waldstein“ (Op. 53, Sonate Nr. 21) (zusammen auf einer zweiten LP, die erst 1959 erschien).

    Den dritten Anlauf nahm er dann am 6. April 1962 mit der „Mondschein“, der „Pathétique“ und „Les adieux“ (eine LP, die 1963 erschien), im Januar 1963 reichte er nochmal die „Appassionata“ und die Klaviersonate Nr. 3 (Op. 2/3) nach (diese LP erschien 1965).

    Viel später dann, am „Benefit for Israel“-Konzert (15. Januar 1975) gab er die „Appassionata“, und in seinen allerletzten Sessions im April 1976 nahm er neben den „Fantasiestücken“ Op. 12 von Schumann auch nochmal die „Jagd“ auf (zusammen als LP, 1977).

    Von der ersten „Jagd“ (1946) war ich ziemlich angetan, von der „Appassionata“ war dann weniger … die Fünfziger-Aufnahmen packen mich insgesamt mehr, der langsame zweite Satz der „Appassionata“ ist schön, die „Waldstein“ läuft gerade und auch hier überzeugt mich Rubinstein ziemlich.

    Kennt jemand seine Beethoven-Sonaten?

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    #8421111  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Immer noch Rubinstein mit Beethoven – aber ich glaube, das Israel-Konzert höre ich grad als ganzes an – konnte nur ein Bild vom DVD-Cover finden, aber ich bin bei der Doppel-CD. Nebst der öffnenden „Appassionata“ sind die Fantasiestücke Op. 12 von Schumann zu hören, dann ein paar Debussy-Stücke („Ondine“ aus dem zweiten Buch der Préludes, „La plus que lente“ und die Prélude von „Pour le piano“), dann ein paar Chopin-Stücke (Scherzo No. 3, Etude Op. 25/5, Etude Op. 10/4, Nocturne Op. 15/2, die Polonaise Op. 53 und der Walzer Op. 64/2), bevor Mendelssohns Lied ohne Worte Op. 67/4 den Abschluss macht.

    Hier noch die fehlenden LP-Cover der Alben mit den Beethoven-Aufnahmen:

    Und inzwischen bin ich zur Vermutung gekommen, dass Beethoven bei Rubinstein wirklich Zeit zum Reifen brauchte. Die Aufnahmen von 1954 sind schon sehr gut, diejenigen aus den Sechzigern noch besser – und diese „Appassionata“ von 1975 (das Konzert fand am 15. Januar im Ambassador College in Pasadena statt) ist purer Sound!

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    gypsy-tail-wind
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    Zur Nacht wieder einmal die wundervollen Inventionen und Sinfonien … muss ich bei Ciccolini und Meyer gegenhören bald.

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    #8421115  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    CD2 mit den Brahms-Sonaten :sonne:

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    #8421117  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    Ysaye – Solo Violinsonaten (Ilya Kaler, Naxos)

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