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Ich wollte du Pré mal wieder anhören, weil ich Weilerstein gerade gekauft – und auch schon gehört – habe. Ich glaube, die beiden Einspielungen können ganz gut nebeneinander stehen, auch wenn ich bezweifle, dass Weilerstein wirklich Neues hinzufügt (Casals, Fournier und Tortelier hätte ich auch noch, irgendwo vergraben, Tortelier habe ich noch kaum gehört, die anderen schon eine Ewigkeit nicht mehr).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deDie 30 besten EDM-Alben aller Zeiten
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Schön dass Barenboim endlich deine Gnade erfährt. Oder lässt dich Weilerstein alles ringsum vergessen?
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Gnade hab ich grad billig im Angebot, nur 40 Pfennig das Pfund!
Es gibt ja Dinge, auch in der grad erwähnten du Pré-Box, die mir gut gefallen, was dann allerdings meist an ihr – oder an Pinchas Zukermans wundervollem Geigenton – liegt, zugegeben. Am Ende sind wohl auch seine Aufnahmen der Klavierkonzerte Mozarts schwer in Ordnung, aber die Konkurrenz ist da so gross und andere Interpreten mir lieber, dass ich sie vermutlich nicht oft hören werde.
Was er als Dirigent macht und gemacht hat, kenne ich nicht … manche Dinge, die er tut, sind gewiss bewundernswert (ich denke an die Tätigkeit in Palästina, das West-Eastern Divan Orchestra … gut, für den Flakhelfer mit den roten Schuhen hätte er nicht unbedingt auch noch spielen müssen, aber das können natürlich die wenigsten lassen, wenn sie mal gerufen, und das ist ja auch klar). Vielleicht ergibt sich ja noch weiteres, bei konkreten Hinweise will ich mein Ohr nicht verschliessen
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Klar, seine Interpretationen der 32 Klaviersonaten von Beethoven z.B. Denen solltest du unbedingt ein Ohr leihen. Und zwar am besten jenen in der ersten Einspielung von 1966-69.
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Da habe ich schon ca. 50 Zyklen
… brauche ich wirklich noch mehr? Hm ….
Ich hatte eher an Aufnahmen gedacht, die er als Dirigent gemacht hat, da mich sein Klavierspiel bisher nie vollends überzeugt hat – aber wer weiss …
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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gypsy tail windIch hatte eher an Aufnahmen gedacht, die er als Dirigent gemacht hat(…)
Bruckner, die Symphonien. Die Meinung über Barenboims Auslegungen gehen diesbezüglich zwar weit auseinander (von klug bis beknackt), ich finde sie aber sehr, sehr edel, monumental und großartig. Außerdem hat er Wagner nach Israel gebracht. Keine Ahnung, obs davon was auf Tonträger gibt, aber bspw. sein Dirigat zum „Tristan“ (zu finden auf der DVD zur Bayreuther Aufführung unter Heiner Müller) ist erstklassig!
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Okay, danke! Ich merke mir das alles mal … bei Bruckner war ich noch gar nicht, da wartet erstmal Jochum (die EMI-Aufnahmen). Du weisst ja, wieviel Zeit das alles braucht! Die Wagner-in-Israel-Geschichte habe ich am Rande verfolgt, dass Barenboim ein interessanter Zeitgenosse ist, ist mir längst bekannt … aber das sagt ja noch nicht viel aus darüber, ob man seine Musik mögen wird.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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gypsy tail wind(…) aber das sagt ja noch nicht viel aus darüber, ob man seine Musik mögen wird.
Natürlich nicht. Ich bewundere ihn einfach als Musiker/Künstler. Er geht die Dinge, die er auswählt, stets mit großer Sorgfalt an, hat ein gutes Feeling für das jeweilige Werk und gibt weder als Pianist noch als Dirigent den Zampano. Schwer zu beschreiben, ich mag seinen Umgang mit Musik einfach.
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Auf dem Weg zurück zur Kopatchinskaja-CD höre ich mir Perlman und Hahn an – jeweils nur Stravinsky … Bergs Konzert kommt ein anderes Mal an die Reihe, das Ding fasziniert mich zwar schon lange sehr, aber so richtig Zugang habe ich noch immer nicht finden können.
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Die drei Stravinsky-Aufnahmen gefallen mir alle sehr gut, die Kopatchinskaja-CD lief dann komplett durch, und jetzt noch Janine Jansen, ebenfalls mit dem zweiten Violinkonzert Prokofievs (für den Rest reicht heute die Zeit nicht).
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Sinfonia a 8 concertanti in A minor
Hipocondrie a 7 concertanti in A major
Ouverture a 7 concertanti in F majorHeinz Holliger, Hans Elhorst (ob), Manfred Sax (bsn), Dieter Leicht (vc), Christiane Jaccottet (hps)
Camerata Bern
Alexander van Wijnkoop (v, dir)(rec. 1977)
Trio Sonata No. 4 in G minor
Hein Holliger, Maurice Bourgue (ob), Klaus Thunemann (bsn), Lucio Buccarella (b), Christiane Jaccoettet (hps)
(rec. 1972)
Archiv Produktion 1947-2013 / CD 26
Das Set, von dem das Cover entliehen wurde, enthält drei CDs, die Trio Sonate ist von anderswo … es gibt auch ein 5 CD-Set mit all den Aufnahmen, eine dieser DG/Archiv-Boxen mit kleinem schwarz-weiss Photo auf dem Cover. Die Trio-Sonaten gibt’s allerdings auch in einer neueren Ausgabe (wieder mit Holliger und Jaccoettet, zudem mit Zehetmair) bei ECM … aber vorerst reicht mir wohl diese eine CD mal.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaGerade war der Pöstler da und lieferte die Bellini-LP von Renata Scotto, auf deren Spur mich Bgigli dann doch noch gebracht hat, nachdem meine Suchen zuvor ergebnislos blieben. Lässt sich grossartig an. Hi-Fi ist das nicht, die Platte rauscht ziemlich, aber egal, die Stimme ist nicht von dieser Welt!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHÄNDEL: Concerti grossi Op. 6 Nos. 10-12 (HWV 328-30)
The English Concert/Trevor Pinnock
Archiv Produktion 1947-2013 / CD 28
Die CD beginnt mit Vivaldis „Le quattro stagioni“ in der der Pinnock-Einspielung (mit Simon Standage an der ersten Solo-Violine), die auch in der Barock-Box zu finden ist … brauche ich generell eher nicht, die Jahreszeiten, aber von den Aufnahmen, die ich bisher gehört habe – Menuhin/Camerata Lysy Gstaad 1979, Jeanne Lamon/Tafelmusik 1991 und Midori Seiler/Akademie für Alte Musik Berlin – gefällt mir Seiler am besten. In der Barock-Box sind die Jahreszeiten das Anhängseln von eineinhalb CDs mit „L’estro armonico“ Op. 3 Nos. 1-12, hier ist Händel das Anhängsel der Vivaldi-Platte, auf einer CD, die 82:25 dauert. Die Händel-Aufnahmen stammen von 1982, die einzelnen Alben enthielten jeweils vier der zwälf Konzerte von Op. 6, aber auch hier reicht mir wohl, was ich habe … neben diesen drei von Pinnock sind das v.a. weitere von Jeanne Lamon mit Tafelmusik (auch Op. 3 Nos. 1-6). So wirklich packt mich diese Musik am Ende doch nicht, auch wenn The English Concert mich klanglich einmal mehr sehr überzeugt.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaGiuliano Carmignola, der Töfflibueb (*) unter den Barockgeigern, spielt zusammen mit Viktoria Mullova und dem Venice Baroque Orchestra unter Andrea Marcon Vivaldi-Konzerte für zwei Violinen (RV 509, 511, 514, 516, 523 und 524), die Aufnahmen entstanden 2007 und finden sich als CD 50 in der Archiv Produktion-Box.
*) siehe: http://www.allmusic.com/album/vivaldi-con-moto-mw0002477182
Danach höre ich wohl gleich noch CD 55, eine kurz geratene Teaser-Compilation mit etwas über einer halben Stunde Musik, die man Neuerscheinungen entnommen hat. Anna Prohaska mit dem „Lamento della ninfa“ (zu finden auf Youtube, aber soweit ich sehe nicht auf einer ihre beiden DG-CDs), „Furie terribili“ aus Händels „Rinaldo“ und Cavallis „Restino imbalsamate“ (aus „Calisto“) mit Arcangelo/Jonathan Cohen, dann Tenebrae/Nigel Short mit Musik aus Gesualdo Tenebrae responsoria und schliesslich Carmingola mit Vivaldis Konzert RV 232 mit Accademia Bizantina/Ottavio Dantone (alle Aufnahmen stammen von 2012).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaRosa Ponselle mit Verdi-Arien, aufgenommen Ende der Zehner- und in den frühen Zwanzigerjahren für Columbia und ab 1923 für Victor (ab 1925 elektrisch). Was ich an der CD hier nicht ganz begreife: es gibt ja dann die vier Volumen mit Ponselles „American Recordings 1923-1929“ – da fehlen also bloss ein paar Columbia-Aufnahmen aus den ersten Jahren – aber die Verdi-Aufnahmen von 1924 und 1928 (neun der fünfzehn Stücke der CD, eigentlich zwölf der achtzehn, da man auf der Verdi-CD bei drei 78ern beide Seiten in einen Track packte) sind dort erneut zu hören. Das „Ritorna vincitor“ hat sie 1923 zweimal eingespielt, die Aufnahme auf der Verdi-CD entstand noch für Columbia, diejenige auf „American Recordings 1923-1929, Volume 1“ dann für RCA Victor.
Diese Verdi-CD „braucht“ man also wegen einem – phantastischen – „Mercè, dilette amiche“ (Ernani) von 1919, drei Auszügen aus „Il Trovatore“ von 1918 („D’amor sull‘ ali rosee“), 1920 („Mira d’acerbe lagrime“ mit Riccardo Stracciari) und 1922 („Tacea la notte placida“) sowie zweien aus „Aida“ von 1918 („O patria mia“) und 1923 („Ritorna vincitor“). Den Rest gibt’s auf Vols. 1 und 4 der „American Recordings 1929-1929“, die beide sehr viel mehr Verdi enthalten (auch auf Vol. 3 gibt’s noch etwas Verdi). Warum man das so herausgebracht hat, weiss der Teufel (oder Ward Marston – nicht dass ich da eine Personalunion vermute), vielleicht wollte man mit der Verdi-CD, die ein paar Jahre früher erschien, einfach mal den Markt testen?
Egal, die Aufnahmen sind klasse – eine Nachricht aus einer vergangenen Zeit, worin allein für mich schon eine tiefe Faszination liegt, aber auch musikalisch mehr als überzeugend.
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Schlagwörter: Klassik, klassische Musik, Tagebuch
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