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Meine Nachtmusik gestern … Sophie de Bardonnèche mit ihrem ersten Solo-Album (obwohl die Kolleg*innen von Le Consort mit dabei sind): Es gibt ein Barockprogramm mit drei Sonaten von Élisabeth Jacquet de La Guerre, um die herum diverse kurze Stücke von anderen Komponistinnen aus der Zeit – Mlles Laurent, Duval und Talon, Marie-Christine Fumeron – gruppiert sind. Etwas verhalten vom ersten Eindruck her, aber sehr schön. Da und dort wechselt Justin Taylor an die Orgel, auf ein paar der kurzen Stücke kommen noch Louise Ayrton (v), Marta Paramo (vla), Clément Batrel-Genin (vla) und Hanna Salzenstein (vc) dazu … von denen nur Paramo nicht zu Le Consort gehört – genau so wenig wie die wunderbare Lucile Boulanger an der Gambe.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #156 – Benny Golson (1929–2024) – 29.10.2024 – 22:00 / #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.de„The Last Waltz“: So viel Harmonie war nie wieder
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Werbunggypsy-tail-wind Ansonsten bin ich immer noch in Luzern … also nicht durchgehend, aber das längste Wochenende folgt noch und den Kopf lasse ich gleich dort . Nicht alles gut, aber vieles phantastisch oder zumindest super spannend (z.B. die kommentierten Konzerte mit Uraufführungen junger Komponist*innen – hervorragendes Format, finde ich!).
Weiterhin viel Spaß.
„Rhapsody in blue“ / Klavier solo hörte ich mir in dieser Woche auch mal wieder an… mit Claudio Constantini. Ein peruanischer Pianist, der in Madrid wohnt. Ich sah ihn schon länger mit den VÖ bei IBS und staunte, als er mal im Pianosalon angekündigt war. Er spielt auch Bandoneon und gab ein schönes Konzert. Klavierwerke als Rahmen (Bach, Schumann) und mittendrin Bandoneon u.a. mit Bach Toccata…
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Und nun läuft das „Baltic Album“ von Gidon Kremer (1997), um mal ein paar weitere Eindrücke zu sammeln…
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Konzertmitschnitt, Sendung Dlf Kultur 19. März 2023
Philharmonia Orchestra / Sir John Eliot Gardiner
„The Sea and the Land: Mendelssohn, Elgar & Dvořák“Mendelssohn – Hebriden Ouvt.
Elgar – Sea Pictures (Alice Coote)
Dvořák – Sinf. 5Nachtrag: schönes Programm — Dvořák 5 behalte ich mir mal im Hinterkopf für die Wochen, in denen der Wunsch nach Frühling groß sein wird
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Alice Coote
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #156 – Benny Golson (1929–2024) – 29.10.2024 – 22:00 / #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaGestern spät erstmals eingelegt: die neue CD des Trio Lirico (am Cello gab es einen Wechsel, das sind jetzt Franziska Pietsch-v, Sophia Reuter-vla und Hila Karni-vc): los geht es mit Ysaÿes „Le Chimay“-Trio, dann folgen das kurze einsätzige Streichtrio im Andenken an Christophe Desjardins, das Peter Eötvös 2020 komponierte sowie Kodálys noch kürzeres „Intermezzo for String Trio“, bevor das zweite längere Stück, Dohnányis „Serenade for String Trio“ Op. 10 in fünf Sätzen, das Album beschliesst. Ein Neuzugang in meine Sammlung ist hier nur Eötvös, aber das ist alle ziemlich selten gespieltes Repertoire und die Zusammenstellung spricht mich sehr an.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #156 – Benny Golson (1929–2024) – 29.10.2024 – 22:00 / #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba„Amore Siciliano“, eine Art Folk-Oper mit traditionellen Lieder aus Sizilien, Madrigalen von D’India, ein paar instrumentalen Einsprengseln. Tommaso Carapella und Cataldo Amodei sind neben D’India mehrfach vertreten, dazu kommen Alessandro Scarlatti, José Marin, Pascuale Carrozza, Corrado Bonfiglio, Vincenzo Tozzi und weitere. Ein Pasticcio also, mit Ana Vieira Leite in der tragischen Titelrolle und Mariana Flores in der Rolle der Betrogenen Ehefrau und Erzählerin – zwei wunderbare Sopran-Stimmen. An Männern gibt’s den eingesperrten Liebhaber (Bass Matteo Bellotto), den mächtigen Kontrahenten (Tenor Valerio Contalo) und dessen Sidekick (Counter Léo Fernique). Konzipiert hat das ganze Leonardo García Alarcón, der seine Caella Mediterranea von Orgel und Spinett aus leitet.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #156 – Benny Golson (1929–2024) – 29.10.2024 – 22:00 / #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaAm frühen Nachmittag lief erstmals die neue Haydn-CD aus Basel – wobei im Line-Up ein paar Namen auftauchen, die mehr mit Il Giardino Armonico zu tun haben als mit dem Kammerorchester Basel. Diese Aufnahmen sind schon fast drei Jahre alt, in einem Monat findet als Konzert bereits Nr. 21 („La Gallina“) statt, Nr. 16 („The Surpris“) kommt am 1. November (2024 nehme ich an, nicht 2025, wie http://www.haydn2032.com steht), da sind dann das KOB und Il Giardino Armonico erstmals auf CD gemeinsam zu hören – im Konzert gab’s das schon mehrfach, aber bei der Konzeption von Vol. 15 versuchte man da wohl noch zu trennen (die Gäste sind bei den Violinen dabei, aber an beiden ersten Pulten, und der Flötist ist auch nicht derjenige bzw. diejenige der Basler).
Vorhin Pierre Solots neue CD mit Klaviermusik von Ernesto Lecuona – unterhaltsam, manchmal ordentlich virtuos, meistens sehr melodisch (das Evergreen „Malagueña“ fehlt natürlich nicht). Jetzt ein wenig was aus der dritten Box vom Argerich-Festival in Hamburg (Aufnahmen von 2021) – zuerst CD 1 mit Beethoven: Argerich in den Variationen über „Bei Männern, welche Liebe fühlen“ mit Mischa Maisky und der dritten Violinsonate mit Renaud Capuçon, dann das Margulis Trio mit dem Geistertrio; und jetzt CD 5 mit Piazzolla und Bernstein: Gidon Kremer und Georgijs Osokins mit „The Great Tango“ in Sofia Gubaidulinas Arrangement und „The Four Seasons of Buenos Aires“ mit Tedi Papavrami, Eugene Lifschitz und Alexander Gurning, und dazwischen Bernsteins Symphonic Dances aus der „West Side Story“ in der Version für zwei Klaviere, gespielt von Anton und Daniel Gerzenberg. Piazzolla hörte ich in Luzern vor zwei Wochen auch ein wenig was vom Duo Sheku Kanneh-Mason/Plinio Fernándes, drum ziehe ich nach der ersten mal diese fünfte CD aus der Siebner-Box:
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #156 – Benny Golson (1929–2024) – 29.10.2024 – 22:00 / #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaAus der Argerich-Box hörte ich noch CD 2: das zweite Klavierkonzert von Beethoven mit den Symphonikern Hamburg unter Sylvain Cambreling, gefolgt von Mendelssohns erstem Klaviertrio mit Anne-Sophie Mutter und Mischa Maisky und Brahms‘ zweiter Bratschensonate – Gérard Caussé und Nicholas Angelich in seiner allerletzten Aufnahme. Jetzt läuft die neue CD von David Plantier und seinem Ensemble Les Plaisirs du Parnasse: Violinsonaten aus der Zeit der Lumières, je eine von Jean-Pierre Guignon, Jean-Joseph Cassanea de Mondonville, Jacques Aubert, Jean-Baptiste Quentin, Antoine Dauvergne und Charles-Antoine Branche – und vom ersten Eindruck her einmal mehr ein superbes Album nach dem neulichen Leclair-Album (wo mir Plantier glaub ich besser gefällt als Fabio Biondi oder Layla Schayegh, die sich dem Komponisten am ausgiebigsten gewidmet hat, zumindest aus CD). Leclair ist hier der Bezugspunkt: die sechs vorgestellten, heute weitgehend vergessenen Komponisten (und Geiger) waren seine Schüler und seine Nachfolger. Mir ist von ihnen gerade mal Mondonville ein wenig vertraut.
Lucile Boulanger mischt auf ihrem neuen Album Musik aus dem 17. und 18. Jahrhundert mit Werken, die den letzten Jahren für die Gambe entstanden sind. Nach dem Ensemble-Album „The Golden Hour“, das die letzten Wochen auch wieder lief, ist sie hier wieder ganz allein zu hören, und das ist bei Gambenmusik die meiste Zeit mein liebstes Format. Und Boulanger in den letzten Jahren zu einer Lieblingsmusikerin auf dem Instrument geworden.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #156 – Benny Golson (1929–2024) – 29.10.2024 – 22:00 / #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaBin hier grad ziemlich angefixt … früh auf, obwohl Feiertag, und höre jetzt einfach mal den Rest an:
CD 3 mit Schubert (die Sonate D 664 und die Impromptus Nr. 2 und 3 aus D 935) mit Maria João Pires sowie Mozart Sonate KV 521 mit Argerich am zweiten Klavier.
CD 4 mit Casals „El cant dels ocells“ vom Margulis-Trio, Fallas „Popular Spanish Suite“ mit Tedi Papavrami-v/Maki Okada-p und Francks Quintett (Evgeni Bozhanov-p, Akiko Suwanai & Papavrami-v, Lyda Chen-vla und Alexander Kniazev-vc).
CD 7 mit Schostakowitsch (Cellosonate mit Maisky, Concertino for 2 Pianos mit Lilya Zilberstein am zweiten Flügel), dazwischen Prokofievs Flötensonate (Susanne Barner/Argerich), am Ende Weinbergs zwölf Miniaturen für Flöte und Klavier (Barner und Akane Sakai).
Zum Schluss dann später noch CD 6 mit Mussorgskys „Songs and Dances of Death“ (Michael Volle mit Daniel Gerzenberg), Bartóks Sonate für zwei Klavier und Percussion (Nelson Goerner am ersten, Argerich am zweiten Klavier, Alexej Gerassimez & Lukas Böhm-perc) und Arno Babajanianss Klaviertrio (Elena Lisitsian-p, Michael Guttman-v, Jing Zhao-vc).
Dieses letzte Werk ist glaub ich neben den Piazzolla-Interpretationen das einzige aus der Box, das ich nicht anderswoher schon kenne (die Prokofiev-Flötensonate auch bloss von einer anderen Aufnahme von Argerich, im Studio mit James Galway), aber das sind echt schöne Aufnahmen … ich verstehe auch den Impetus, hauptsächlich Kammermusik spielen zu wollen (in Vol. 2 gibt es von 2019 nochmal die „Kinderszenen“, aber das ist echt eine Ausnahme) … und mit Cambreling, der ein lyrisch-kammermusikalisches Beethovenkonzert dirigiert, ist auch der eine Orchestereinsatz hier (ich nehme an, beim Festival gab’s noch weitere?) sehr stimmig.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #156 – Benny Golson (1929–2024) – 29.10.2024 – 22:00 / #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHallo gypsy…. habe schon ein bisschen in Deinen Neuheiten geschmökert… und verabschiede mich in den Norden :) (Kammermusik von Sibelius im Gepäck, mal schauen, ob ich überhaupt zum Hören komme). Bis denne!
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Gute Zeit! Dazu passend habe ich auch die Lindberg-CD auf Ondine auf dem Stapel, aber die lief bisher noch nicht.
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Mikrokosmos, Teil 6 – Sechs Tänze im bulgarischen Rhythmus (2. Tanz)
Von Bartók kenne ich nur das Konzert für Orchester und mag es sehr, insbesondere in der Aufnahme vom Cleveland Orchester und Christoph von Dohnányi (besonders das Finale: https://www.youtube.com/watch?v=GQkbGSqgMwE).
Auf Mikrokosmos (ein Favorit meiner Frau) bin ich nur gekommen, weil eine Harfenistin bei einem Reaction-Video zu „Mean Street“ von Van Halen im zweiten, vertiefenden Teil der Video-Doppelfolge zur Einleitung bemerkt, diese Art der Rhythmik erinnere sie daran. Musste ich mir dann natürlich anhören.
Die Technik wird übrigens hier geschildert:
zuletzt geändert von kingberzerk--
Tout en haut d'une forteresse, offerte aux vents les plus clairs, totalement soumise au soleil, aveuglée par la lumière et jamais dans les coins d'ombre, j'écoute.Betörend schöne Nachtmusik – Sonaten, Fantasia-Suiten, Grounds und mehr von Händel, Lawes, Blow, Locke, Purcell, Schop, Jenkins, ein Medley mit Stücken von Baltzar, Barsanti, Purcell, Oswald und Geminiani, und zum Abschluss ein paar Chamber Airs von Richard Jones.
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Schlagwörter: Ich höre gerade..., Klassik, klassische Musik, Tagebuch
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