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AutorBeiträge
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
gypsy tail windDann will ich sie mal wieder anhören … ist bisher meine einzige von Sphere (neben einer ganzen Menge teils wirklich heisser Live-Mitschnitte, auch spätere mit Gary Bartz).
ja tue das, mglw. wird Dich das diesesmal freuen – ich bin mit den späteren Sphere Scheiben überhaupt nicht zu Rande gekommen (so nach dem Motto „Was soll DAS“), womit mglw. auch die Umbesertzungen (Bartz etc) ein Rolle gespielt haben mögen…..Four In One ist tatsächlich eine minimalistische Beschreibung dieser Scheibe, und aus der vermeintlichen analytischen „Kühle“ kommt auf leisen Sohlen die „Hitze“…..
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Thelonious Monk two hours with Thelonious
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!grünschnabelCharles Mingus – The black saint and the sinner Lady *****
Kenne erst fünf Mingus-Alben, diese ist aber auf jeden Fall bislang meine Liebste. Vielleicht auch, weil der Entwurf als Ganzes so toll ist, aber auch die einzelnen Tracks haben mich schon beim ersten Hören seinerzeit zwingend eingefangen.
welche sind die 4 anderen:
ah um
presents
mingus mingus mingus mingus
tijuana moods
dynasty
mingus plays piano????egal , 5 sind zu wenig!!!!!!!!!!!!!!
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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2. Hördurchgang:
Shelley Manne, Bill Evans Monty Budwig – Empathy
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lotterlottawelche sind die 4 anderen:
ah um
presents
mingus mingus mingus mingus
tijuana moods
dynasty
mingus plays piano????egal , 5 sind zu wenig!!!!!!!!!!!!!!
Es sind: „Blues & Roots“, „Mingus Ah Um“, „The Clown“ und „Pithecanthropus Erectus“
Aber egal, 5 sind zu wenig.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Helen Merrill – With Clifford Brown
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samHelen Merrill – With Clifford Brown
Das ist eins der drei Helen Merrill-Alben, die ich kenne. Die anderen sind Dream Of You (1957, mit Gil Evans) und A Shade Of Difference (1968, mit Dirk Katz). Alle drei sehr gut, wenngleich mir das viel später aufgenommene Shade Of Difference am besten gefällt. Da klingt sie doch am individuellsten und auch die Arrangements sind sehr originell. Sehr sophisticated, ziemlich spröde aber auch sehr hip und mit einem Hauch gespielter Arroganz. Eine außergewöhnliche Sängerin.
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)Ich habe meine Liebe zu Helen Merrill ja schon oft geäussert hier … „Shade“ und das ein paar Jahre davor eingespielte erste Album mit Dick Katz, „The Feeling Is Mutual“, sind wohl meine allerliebsten, dicht gefolgt vom Album mit Brown und einigen der späten Alben wie „Clear out of This World“, „Brownie – Homage to Clifford Brown“, „You and the Night and the Music“, „Jelena Ana Milcetic a.k.a. Helen Merrill“, zudem überhaupt die ganzen Mercury-Aufnahmen aus den fünfzigern und auch das eine Metrojazz-Album („You’ve Got a Date with the Blues“) … auch sehr gut sind „No Tears… No Goodbyes“ mit Gordon Beck, das Album mit John Lewis aus den Siebzigern, das erste der Reihe später Universal France/Gitanes-Alben mit Stan Getz („Just Friends“) ebenso wie das vermutlich leider letzte derselben Reihe, „Lilac Wine“ (irgendso ein jüngere Popgedöns hat den Song neulich auch mal aufgenommen, da schmerzt mich fast schon der Gedanke) … ach, ich kann selbst den seltsameren Aufnahmen Merrills („American Country Songs“) noch Gutes abgewinnen. Eine meiner absoluten Lieblingssängerinnen!
Hier lief vorhin:
Jetzt fange ich einfach mal von vorne hiermit an:
Die Umverpackung im Kleinformat von 2013 … ich glaube ich habe das alles auch einzeln, aber das Ding kostete so wenig und es gefällt mir, die ziemlich verstreuten Aufnahmen an einem Ort zu haben – und dann auch noch chronologisch geordnet, also z.B. die ganze Session mit Dave Schildkraut an einem Stück.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail windach, ich kann selbst den seltsameren Aufnahmen Merrills noch Gutes abgewinnen. Eine meiner absoluten Lieblingssängerinnen!
darauf können sich wohl einige hier einigen. ich mag ja diese hier aus ihrer japanischen phase sehr:
bei mir gerade dieses bislang komplett übersehene hutcherson-album (es lebe das frühsiebziger konzeptwerk im james-brown-schongang mit coltrane-leftovers-depression):
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Oh, ich liebe „Head On“! Hast Du die Conn-CD mit dem ganzen Bonusmaterial?
Was Merrill in Japan betrifft, ich habe da nur „Helen Merrill in Tokyo“, aber die ist auch bezaubernd, die japanische Band begleitet sie gut, ich kenne aber keinen einzigen von ihnen (Akira Nakano, Shigeo Suzuki, Jiro Inagaki, Tadayuki Harada, Norio Maeda, Tatsuro Takimoto, Takeshi Inomata). Obwohl der Name von Shigeo Suzuki ist mir schon begegnet – er spielt hier mit (dem seltsamsten aller Mingus-Alben?):
http://www.allmusic.com/album/charles-mingus-with-orchestra-mw0000916859Hier die nächsten Stunden CDs 3-5 von „Chronicle“ (also alles bis auf die Aufnahmen mit Coltrane, Garland, Chambers, Jones, die auf CDs 6-8 zu finden sind).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail windOh, ich liebe „Head On“! Hast Du die Conn-CD mit dem ganzen Bonusmaterial?
ja, da ist ja am ende auch dieser 18-minütige groove drauf mit harold land an der flöte… merrill in japan muss ich auch noch mal besuchen und die 70er-mingus-sachen sowieso. ich war nur überrascht, dass mir tatsächlich noch ganz viel hutcherson-zeug unbekannt ist, von harold land ganz zu schweigen. aber ein komplettist werde ich wohl nie…
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Habe mir ja noch rechtzeitig das Mosaic Select von Hutcherson geholt … aber ich glaube an „Head On“ reichts nichts davon heran, auch „In San Francisco“ mag ich weniger. Die wirklich guten Hutcherson-Alben bleiben für mich wohl die akustischen, bis und mit dem Quintett mit Land von 1969. Danach geht es in alle Richtungen, passt bestens in die Offenheit des Siebzigerjazz, aber gelungen ist wohl wirklich nicht alles – und ich kann nicht mal genau sagen, weshalb, ob es am Material liegt, den Bands (die Sidemen sind ja oft klasse, aber die Kombinationen?), den Grooves … muss das Select bald mal wieder hervorkramen und nachhören. Man muss die Sachen wohl mit anderen Ohren hören als z.B. „Dialogue“, „Oblique“, „Happenings“, „Stick Up!“ oder „Components“.
Lustig übrigens, Ndugu … den hörte ich neulich gerade auf der Buddy Collette Big Band-CD – auch wieder ein völlig anderer Rahmen (in so einem Umfeld habe ich ihn bisher nie gehört, glaube ich). Aber der kann ja wirklich mit allen, ziemlich beeindruckende Credentials!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail windHabe mir ja noch rechtzeitig das Mosaic Select von Hutcherson geholt … aber ich glaube an „Head On“ reichts nichts davon heran, auch „In San Francisco“ mag ich weniger. Die wirklich guten Hutcherson-Alben bleiben für mich wohl die akustischen, bis und mit dem Quintett mit Land von 1969. Danach geht es in alle Richtungen, passt bestens in die Offenheit des Siebzigerjazz, aber gelungen ist wohl wirklich nicht alles – und ich kann nicht mal genau sagen, weshalb, ob es am Material liegt, den Bands (die Sidemen sind ja oft klasse, aber die Kombinationen?), den Grooves … muss das Select bald mal wieder hervorkramen und nachhören. Man muss die Sachen wohl mit anderen Ohren hören als z.B. „Dialogue“, „Oblique“, „Happenings“, „Stick Up!“ oder „Components“.
NOW und SAN FRANCISCO liebe ich sehr, danach kenne ich wohl nur noch CIRRUS. BLOW UP ist nach HEAD ON noch unterwegs. ich glaube, meine allerliebsten hutcherson-aufnahmen sind die live in newport mit archie shepp, die zusammen mit den beiden coltrane-stücken auf NEW THING AT NEWPORT drauf sind – wo das melodiöse und das perkussive, das unbestimmt schimmernde und das punktiert-genaue in seinem spiel gleichzeitig zu hören sind. wahrscheinlich hat das aber auch mit joe chambers zu tun, der hier ja auch wieder dabei ist – die beiden sind eine wirklich unfassbar tolle kombination (chambers spielt ja auch so präzise, hält aber immer alles offen).
gypsy tail windLustig übrigens, Ndugu … den hörte ich neulich gerade auf der Buddy Collette Big Band-CD – auch wieder ein völlig anderer Rahmen (in so einem Umfeld habe ich ihn bisher nie gehört, glaube ich). Aber der kann ja wirklich mit allen, ziemlich beeindruckende Credentials!
ja, der ist unglaublich. erinnere ich mich richtig, dass die nächsten miles-bootlegs die mit chancler sein werden?
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Das Newport-Set von Shepp hab ich gerade gar nicht im Ohr, muss ich mal wieder anhören! „Blow Up“, das ist das JMY-Bootleg eines der Hutcherson/Land-Konzerte aus Europa von 1969 ja? Da gibt es ja noch zwei oder drei weitere Konzertmitschnitte.
Wegen Miles, das wäre der nächste logische Schritt nach 1967 und 1969 (und danach auch noch 1973, vielleicht noch 1975), aber meines Wissens ist dazu noch nichts durchgesickert.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
Die nächste Runde Ellington – „Latin American Suite“ vom November 1968 (ein Stück, „Tina“, wurde erst im Januar 1970 eingespielt – im Trio, mit dem auch das Fantasy-Album „The Pianist“ vervollständigt wurde). Jeff Castleman war damals am Bass, Rufus Jones am Schlagzeug, die Bläser unverändert bis auf Harold Ashby, der Jimmy Hamiltons Platz einnahm (die Trompeten-Section der Zeit: Cat Anderson, Willie Cook, Mercer Ellington, Cootie Williams).
Einen Tag später entstand die „Degas Suite“, die auf Vol. 5 der Private Collection zu finden ist, hier sind neben der Rhythmusgruppe und der ganzen Sax-Section nur Willie Cook und Chuck Connors dabei. Auch Vol. 9 der Private Collection entstand in Der Zeit – Ende November und Anfang Dezember 1968. Harold Ashby ist allein mit der Rhythmusgruppe zu hören in „I Can’t Get Started“, Money Johnson nimmt Mercer Ellingtons Platz in der Trompetensection ein (Mercer sprang wohl öfter mal ein, wenn einer ausfiel, ging auch auf Tours mit, wo dann auch mal fünf Trompeten zu hören sind – wobei man Mercer meines Wissens überhaupt nie zu hören kriegt, er leistet stets bloss Section-Arbeit).
Als im Mai 1970 und Juni die Ballet-Suite „The River“ eingespielt wurde, hatte die Band sich verändert – Johnny Hodges verstarb am 11. Mai, sein Nachfolger war Norris Turney (der seine Flöte mitbrachte und damit einen neuen Sound zu Ellingtons Palette hinzufügte). Turneys Hodges in Kombination mit Ashbys Webster gibt der Sax-Section einen volleren, cremigeren Sound – das rauchige, der einmalige Sound der seit 1956 bestehenden Sax-Section, war verschwunden, obwohl Procope, Gonsalves und Carney weiterhin dabei waren. Cat Anderson und Cootie Williams bzw. Chuck Connors waren auch noch dabei, die Sections wurden durch Mercer Ellington/Al Rubin und Frank Stone bzw. Julian Priester und Booty Wood vervollständigt. Rufus Jones war immer noch am Schlagzeug, neben ihm spielte jetzt Joe Benjamin den Bass („The Spring“, das erste Segment der Suite, ist eine Trio-Nummer). Auch Dave Burns, Cliff Heather und ein paar Orchestermusiker (Elayne Jones, tymp; Walter Rosenberg, glockenspiel; Dave Fitz, xyl, vib) stiessen für Teile der Suite zur Band.
Etwas wehmütig ist das alles schon, das Album „New Orleans Suite“ auf Atlantic, Im April und Mai 1970 aufgenommen, markiert definitiv einen Schlusspunkt – die letzten Aufnahmen von Johnny Hodges am 27. April 1970. Die Band war damals aber bereits verändert, Turney neben Hodges als sechster Mann der Sax-Section bereits dabei, Al Rubin und Fred Stone neben Cootie Williams, Mercer Ellington und Money Johnson bzw. Cat Anderson an den Trompeten, Wood, Priester und Dave Taylor bzw. Chuck Connors an den Posaunen, daneben Procope, Gonsalves, Ahsby, Carney, Benjamin und Jones, sowie auf dem ersten Stück, dem „Blues for New Orleans“, Wild Bill Davis an der Orgel.
Klar, Ellington nahm auch danach noch ein paar feine Sachen auf, so das bereits erwähnte Live-Album „Eastbourne Performance“ oder die „Afro-Eurasian Eclipse“ und ein ziemlich tolles Trio-Album für Impulse, „Live at the Whitney“. Aber mit dem Abgang von Hodges ging eine Ära zu Ende.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
Schlagwörter: Ich höre gerade..., It's about the melody stupid, Jazz, Tagebuch
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