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AutorBeiträge
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….ja warum sollten winter&winter das nicht in die richtigen hände gegeben haben, um dann auch ein passendes endprodukt hin zu bekommen, wobei es ja leider nur ein auszug der cd ist, als dlp wär es dann wohl zu teuer geworden…
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WerbungIch hab die Tage u.a. dieses neue Doppelalbum (na ja, digital only) vom ICP Orchestra gehört, also einfach im Stream auf Bandcamp.Ein Mitschnitt des Konzerts zum 90. von Misha Mengelberg, das eine breite Werkschau bietet und ziemlich toll ist.
https://icporchestra.bandcamp.com/album/icp-orchestra-happy-birthday-naar-zee-z-o-z-icp213-2025
Ansonsten immer wieder was aus Südafrika: Barney Rachabane, Roots, Spirits Rejoice, Asagai, die Blue Notes in Genf, The Movers, und auch von Spokes Mashiyane (ich ärgere mich immer noch etwas, dass er in Murray Lerners „Festival“ nach einer Kuriosität – eine Dame, die mit den Fingern ihre Backen spicken lässt – programmiert wurde, sodass sein Pennywhistle-Kwela so geframt ist, als hätte man da mal noch rasch die nächste Zellentür in der Anstalt geöffnet).
Jetzt läuft das hier (Rip der Jubiläums SHM-CD aus Japan, die ich verpasst hatte, 2015 und mit zwei Bonustracks, die es nur bei der Ausgabe gibt):
The Three Sounds – Here We Come
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba….hab gerade das eine fehlende stück der dave douglas lp mal in der tube gehört, denke es war da eine kosten nutzen entscheidung, die ganze cd wäre auf drei lp-seiten gegangen, bei gleich hohen produktionskosten wie für 4 seiten….was schade ist, da fehlt halt ein sehr schönes stück musik….
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!@lotterlotta
…ein wundervolles album, pressung fantastisch, klang herausragend, mit dank friedrich, der es hier erwähnte….Sehr gern geschehen!
Wir kamen aus dem traurigen Anlass von Guy Klucevseks Tod auch auf dieses Album zu sprechen. Und sein großer Anteil an dieser Platte ist ja auch nicht zu überhören. Ganz wunderbares Album, das ich auch sehr gerne wieder gehört habe. Auch die zwei anderen (Co-)Leader-Alben von Guy Klucevsek auf Winter & Winter, die ich kenne, sind sehr empfehlenswert. Stelle jetzt erst fest, dass er da ziemlich viel veröffentlicht hat. (Edit: Der Link funktioniert nicht richtig. Man muss oben bei „Leader Artists“ den Namen Guy Klucevsek eingeben, dann werden GKs 8 W&W leader-Alben angezeigt)
W&W haben wohl erst vor ein paar Jahren angefangen, Alben auf Vinyl (wieder)zuveröffentlichen. Wenn die ursprünglich für CD konzipiert waren, sind die dann für eine LP manchmal etwas zu lang. Dann muss wohl hier und dort gekürzt werden. Schade, aber vielleicht unvermeidlich. Im Zweifelsfall kann man dann immer noch zur CD greifen – oder zu beiden Formaten.
zuletzt geändert von friedrich--
“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)gypsy-tail-wind(…)
Jetzt läuft das hier (Rip der Jubiläums SHM-CD aus Japan, die ich verpasst hatte, 2015 und mit zwei Bonustracks, die es nur bei der Ausgabe gibt):
The Three Sounds – Here We ComeIch hatte hier mal den Eindruck gewonnen, dass The 3 Sounds hier nicht besonders gut gelitten sind. Oder täusche ich mich? Sie sind auch manchmal etwas leichtgewichtig, aber wenn man mal Bedarf nach leichter Kost hat, passt das ja. Das von Dir genannte Album kenne ich leider nicht.
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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)Das schlechte Wifi in meiner Ferienwohnung hat eine lange Antwort verschluckt … ja, nein, weiss nicht, wähl selbst
Ganz kurz: Ich mochte „Blue Hour“ immer schon – und es war mir da auch klar, dass da mehr passiert als Star+Begleiter … aber sie wurden relativ (!) stiefmütterlich behandelt in der CD-Ära, grad wie Les McCann auch (beide waren wohl keine richtigen Favoriten von Michael Cuscuna bzw. wie ich mich zu erinnern glaube, hat er auch mal angezweifelt, dass die Alben sich in den Jahren nochmal gut verkauft hätten… er gab aber doch recht viel und ich nehme schon seit Jahren mit, was ich kann – verpasse aber auch immer wieder was, so eben auch zwei CDs von der 2015er Jubiläumsreihe aus Japan. Von „Hey There“ hab ich leider nur das „Bonusalbum“ (10 Tracks, 42 Minuten zu den 9 dazu, die damals auf der LP landeten), und das läuft jetzt:
Die „inhaltliche“ Kritik geht – wie bei McCann, kann man wahlweise aber auch bei anderen Pianisten der Zeit (ich denke z.B. an Timmons, Bryant, Mance … und natürlich bei Jamal) anwenden – glaub ich in die Richtung, dass das halt arg formelbehaftete Musik sei. Und bei Harris kommt vielleicht noch dazu, dass er einen „fetten“ Sound und Stil pflegt, der rein vom Gestus her näher an Oscar Peterson ist als an all denen in der Klammer (die ich alle, glaub ich, lieber mag als Harris … Jamal eh, und Timmons bestimmt auch).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaJOE MURANYI AND FRIENDS – Big Joe’s Jazz
Hier wusste ich nicht, ob mir die Musik von Muranyi wirklich gefällt. Joe’s Konzept wirkt ein bißchen wie das von Ken Peplowski, nur spielte er kein Tenor und er singt ein bißchen (nicht schlecht). Es ging bei ihm mehr in Richtung Armstrong, Bechet, Russell, etwas traditioneller sicherlich, aber mit Swing im Rücken. Sein Sound auf der Klarinette hat schon was. Da kannte er sich aus. Die Rückseite hat oben ein Foto mit der Gruppe (Major Holley, Joe, Bobby Pratt, Eddie Locke) und unten links sieht man den jungen Eddie Locke in Detroit. Die vier gehörten auch alle zu einer Gruppe von Roy Eldridge (Jimmy Ryan All-Stars), es gibt ein Album auf Pablo. Seite 2 hat ein tolles Intro (und Solo) von Major Holley, sie spielten „Jumpin with Symphony Sid“.
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THE MAX ROACH 4 – The Max Roach 4 plays Charlie Parker
Das Cover zeigt Max Roach relativ unrasiert mit Schweißperlen auf der Stirn, im Hintergrund ist etwas vom Bass zu sehen. Allerdings sieht es auf den zweiten Blick sehr nach Montage aus. Vorne der farblich hochwertige Closeup und drumherum verwaschene dunklere Farbtöne. Wahrscheinlich hatte man ihm sogar was auf die Stirn gesprüht, damit es nach Schweißperlen aussieht. Das fand hauptsächlich wegen dem Sound der Cymbals und wegen Hank Mobley den Weg zu mir, zusätzlich bekommt man noch Kenny Dorham und George Coleman (3 Tracks) und die Bassisten George Morrow und Nelson Boyd. Für sehr weit fortgeschrittene und professionelle Drummer/Max Roach Aficionados (Philly Joe Jones, Tony Williams, Joe Farnsworth etc.) war das bestimmt keine unwichtige Platte.
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BUCK CLAYTON – Le Vrai Buck Clayton
Humphrey Lyttleton ist schon super, Buck Clayton finde ich allerdings total unterschätzt, hier war er schon etwas gealtert. Die Musik bzw. die britische Band (Lyttelton and his Band) von/für Clayton finde ich sehr konsistent, vielleicht besser klingend als die Clayton Bands in den 50ern(??). Tony Coe erinnert an einen Hawkins-Schüler, fast auf dem Level (der Ton kommt Hawkins nahe, war aber vielleicht nicht genauso laut, mehr Gonsalves vielleicht?). Das Stück „Huckle Buck“ klingt fast wie eine Version von Ellington, also elegant. Das Buck im Titel erzeugt schon irgendwie ein Augenzwinkern. Was auch auffällt, dass die Musik größtenteils für Tänzer und Tänzerinnen passend gemacht wurde, so als wäre der Savoy Ballroom und andere Ballrooms jeden Tag noch offen. Bei alten Filmaufnahmen ab circa 1960 sehen wir allerdings höchst selten die Basie oder Ellington Band oder andere bei Tanzveranstaltungen, aber das wird es schon noch zum Teil gegeben haben.
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BUCK CLAYTON – Le Vrai Buck Clayton, Volume Two
Aufnahmen aus Paris von 1966, dort hat Clayton m.E. auch immer schönes Material aufgenommen. Hier ist u.a. auch Kathy Stobart am Tenorsaxophon zu hören. Gute Liner Notes betonen natürlich hier die Qualitäten von Clayton.
This directness, which has kept him at the top as the most consistent trumpet player in three decades, is the basic reason for his association with Humphrey Lyttelton…. – Steve Voce
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…endlich mal ein vinyl-reissue nicht verpennt….
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!BUDDY TATE/HUMPHREY LYTTELTON – Kansas City Woman, Compositions by Buck Clayton
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während frühstück und anschließendem brötchen backen hintereinander weg in gezeigter reihenfolge
…hersch im trio gefällt mir wesentlich besser als seine soloscheibe…ab morgen dann erst mal keinen jazz (sparks und springsteen box) mehr bis freitag und dann gehts ab zu gentjazz….
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!CANNONBALL ADDERLEY SEXTET – Jazz Workshop Revisited
Hier lief eben Track 7 (Marney von Donald Byrd). Die Gruppe klingt da als wäre die Aufnahme eigentlich aus den 90ern. Das spricht ein bißchen für diesen digitalen Release (Nachbearbeitung und Mastering), aber auch für die manchmal immer noch zeitlos wirkende Musik und die original Tonbänder (aufgenommen von Wally Heider). Die LP von 1962 oder andere Reissues zu hören, wäre trotzdem mal ganz interessant. „Primitivo“ hat ein bißchen Elemente vom „Work Song“, ist aber rhythmisch (Ostinato) anders. Sam Jones ist hier ungewohnt zu hören, weil es wirklich sehr an Musik aus „Africa Brass“ (1961) erinnert. Und das Stück „Primitivo“ könnte fast von Coltrane oder Tyner sein, die Idee von Julian Adderley kam wohl aus der Richtung, oder von Yusef Lateef und der Rhythmusgruppe (Zawinul, Jones, Hayes). Spannendes Album.
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THE CANNONBALL ADDERLEY/NAT ADDERLEY QUINTET – Live In Europe * What Is Thing Called Soul
Paris, Gothenburg, Stockholm waren die Stationen im November 1960. Norman Granz hatte diese Tour organisiert. Das ist genau die „Lighthouse Band“ (vom Oktober 1960) mit Victor Feldman am Piano. Es gibt u.a. „One For Daddy-O“ (Sam Jones) von „Somethin‘ Else“ zu hören und auch Versionen von „Big P“ (Jimmy Heath) und „The Chant“ (Feldman). Mit „Big P“ ist Percy Heath gemeint und ich bin mir immer noch nicht sicher, ob der Titel einfach nur ein „kranker“ Witz von Jimmy war. Louis Hayes hat jedenfalls tolle Momente auf dem Stück, daher ist das mit dem Titel auch gar nicht so wichtig.
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Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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