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AutorBeiträge
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bei discogs firmiert das unter contemporary jazz, wohl wegen act, für mich ist das moderne klassik….
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hurley
CHARLES GAYLE TRIO- Spirits Before
großartig!
Yep, finde ich auch. Sehr muskulös allerdings und sprunghaft was aber für mich auch positive Attribute im Free Jazz sein können (und hier sind). Dann habe ich noch das Nachfolgealbum (?). Damals vom Forumsmitglied @otis abgekauft. Die „Spirits Before“ habe ich in den Nullerjahren in Utrecht auf Vinyl gefunden für damals 20 €.
CHARLES GAYLE TRIO- Homeless
Musik für den Morgen. Danach brauche ich erst keinen Kaffee mehr um wach zu werden . Gefällt mir aber genauso gut wie „Spirits Before“ . Highlight sind hier die Drums von Dave Pleasant.
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All I Can Do Is Be Me, Whoever That Is.
It’s Uptown with the George Benson Quartet / The George Benson Cookbook | Heisser Stoff! Interessant, dass ich mit den Alben zur Zeit der Reissues (2001) nicht viel anfangen konnte, dabei ist das doch sehr klassischer Orgeljazz, Lonnie Smith und Ronnie Cuber in toller Form, der Leader mit seinem schönen, resonanten Sound, dazu passend trashige Drums (Jimmy Lovelace auf dem ersten Album, auf dem zweiten wechselt er sich mit zwei weiteren ab). Es gibt irre starke Grooves, darunter einen „Bullfight“ auf der Höhe von Joe Pass mit Gerald Wilson (gleiche Zeit am anderen Ende des Landes), und Bonustracks, auf denen Blue Mitchell (erstes Album, von Smiths „Finger Lickin‘ Good Soul Organ“) den kompakten Sound aufbricht und Cuber (wirklich?) ein rauchiges Tenorsax-Solo spielt. Toll, dass ich das noch entdecke… und dabei ist das ja nur Beifang zu den drei CTI-Alben, wegen denen ich dieses Set (mit grosdteils falsch beschrifteten CDs) gekauft habe (gute Wahl, die drei CTIs gab es nämlich später separat als 3-CD-Set nochmal):
Mehr Benson (zweimal A&M und „White Rabbit“ auf CTI) kommt dann noch aus Japan, aber jetzt bin ich erstmal bis Freitagabend weg. Und höre beim Zufahren George Benson und Johnny Hammond.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records, 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaPHALANX – Original Phalanx (DIW, 1987)
Bisher kannte ich nur das erste Album Got Something Good For You, das hier gefällt mir aber noch etwas besser. Ziemlich einzigartig.--
Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...atom
PHALANX – Original Phalanx (DIW, 1987)
Bisher kannte ich nur das erste Album Got Something Good For You, das hier gefällt mir aber noch etwas besser. Ziemlich einzigartig.„phalanx“ scheint damals nur der titel für zusammenarbeiten von ulmer und adams gewesen zu sein, aber GOT SOEMTHING GOOD ist ja eigentlich ein blues-outlet gewesen, das hier setzt die reihe von REVEALING fort, also eine der ersten bands von ulmer überhaupt, damals schon mit adams. heißt vielleicht deshalb „original“. jedenfalls eine band, die wie keine zweite klingt. IN TOUCH ist genauso gut.
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gypsy-tail-wind der Leader mit seinem schönen, resonanten Sound,
ich kenne diese alben nicht, aber hast du dabei den eindruck eines hypervirtuosen schnell-spielers? ich denke darüber immer noch nach.
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VA – Skin Tight And Cymbal Wise!das Cover weiss zu irritieren, die Musik tut das überhaupt nicht, die ist genau wie bestellt…
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atom
PHALANX – Original Phalanx (DIW, 1987)
Bisher kannte ich nur das erste Album Got Something Good For You, das hier gefällt mir aber noch etwas besser. Ziemlich einzigartig.„phalanx“ scheint damals nur der titel für zusammenarbeiten von ulmer und adams gewesen zu sein, aber GOT SOEMTHING GOOD ist ja eigentlich ein blues-outlet gewesen, das hier setzt die reihe von REVEALING fort, also eine der ersten bands von ulmer überhaupt, damals schon mit adams. heißt vielleicht deshalb „original“. jedenfalls eine band, die wie keine zweite klingt. IN TOUCH ist genauso gut.
Das ergibt natürlch Sinn, denn das hat ja wenig mit dem Album auf Moers Music zu tun. In Touch ist noch auf meiner Want List.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...--
Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!
Al „Jazzbo“ Collins – East Coast Jazz Scene (Volume 1)For the Brunswick division of Decca, Collins has begun a series of recorded concerts to be issued under the title of East Coast Jazz. The first one, held at Pythian Temple, included, among others, Don Elliott and his impressions of various vibists, the Larry Sonn band, an Eddie Safranski quartet, the New Yorkers (Hank Jones, Wendell Marhall, Jerome Richardson, Shadow Wilson), Tony Fruscella, Urbie Green, Eddie Bert, and
Gene Quill.hab ich schonmal erwähnt, dass ich kein Freund von nummerierten Serien von Alben bin? das hier hatte ich in Läden schon x-mal in der Hand, hab es dann aber nie gekauft, weil der Künstler, der mich vom Cover her am meisten interessiert hätte, in der Tracklist nicht auftauchte und ich dann dachte, er ist wahrscheinlich auf Vol.2… tatsächlich scheint die Idee mit der Serie von Alben recht früh wieder gestorben zu sein… auf dem Backcover ist von Vol.1 die Rede – und der Tony Fruscella Track fehlt sowohl im Text als auch in der Tracklist – auf dem Cover hat man das Vol.1 dann gestrichen und dafür scheinbar den Tony Fruscella Track vom eingestampften Vol.2 nach Vol.1 geschoben… auf dem Label der Platte hat man den Zwischenschritt, Fruscella mit seinem Track auf Vol. 1… die erste Frage, die einem da natürlich in den Kopf schiesst, ist, ob es auf Vol.2 vielleicht mehr Fruscella gegeben hätte? Muss aber nicht, die ganze B Seite hat die gleiche Rhythmusgruppe (Hank Jones, Wendell Marshall, Shadow Wilson), das sind zwei Coleman Hawkins Tracks – eigentlich drei, er spielt auch in der Moderation ein längeres unbegleitetes Solo), der von Fruscella und einer von Don Elliott, die beide so anmoderiert werden, als könnten sie Unikate sein, wo jemand für einen Track auf die Bühne kommt. Elliott macht auf seinem Track vor, wie ein Vibraphon nach Terry Gibbs, Red Norvo, Lionel Hampton oder Milt Jackson klingen kann, je nachdem, wie schnell man den Vibrationsmotor einstellt… Scheinbar macht er die vier auch optisch nach, hört man natürlich nicht… der Fruscella Track, Tony’s Blues, ist einer seiner besten, und Hawkins ist auch super… Auf der A Seite hat man zunächst die Big Band von Larry Sonn, einem homeboy von Collins aus Woodmere, Long Island, zwei Manny Albam Arrangements, Soli von Jimmy Nottingham, kein Grund die Platte zu kaufen, aber passt schon… und danach nochmal drei Tracks eines Gene Quill Quintetts mit Argonne Thornton (p) und Dick Sherman (tp), die sind auch sehr schön…
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gypsy-tail-wind der Leader mit seinem schönen, resonanten Sound,
ich kenne diese alben nicht, aber hast du dabei den eindruck eines hypervirtuosen schnell-spielers? ich denke darüber immer noch nach.
Nein, den Eindruck hatte ich bei Benson noch gar nie. Jedenfalls nicht mehr als bei all den Leuten aus der Zeit oder kurz davor (Green zählt ja nicht, aber Burrell, Montgomery, Hall, was weiss ich).
Inzwischen lief auch zweimal das hier, und das ist wirklich eine grosse Entdeckung:
George Benson – Beyond the Blue Horizon | Das elektrifizierte Cello von Ron Carter klingt manchmal in etwa so, wie ich mir das imaginäre Cello der „On the Corner“-Sessions vorstelle.
Zwischendurch gestern:
Art Farmer with Yusef Lateef & David Matthews‘ Big Band – Something You Got | Kenne ich schon länger, so richtig an mich geht das nicht, aber macht durchaus Spass… seltsam, wenn sie in „Sandu“ (Clifford Brown) plötzlich den Bebop auspacken.
Und jetzt, wegen der Top 20 der Zehnerjahre-Umfrage wieder mal dieses grossartige Album:
Floating Points, Pharoah Sanders & The London Symphony Orchestra – Promises | Kann vollkommen verstehen, dass das in solche Listen muss, wäre ich nach den 90ern mehr an entsprechenden Dingen (Goldie, Tricky und was so lief damals) drangeblieben und ein paar Weichen anders gestellt, wäre es bei mir auch dabei, denke ich. Ich kann es ja auch so hören!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records, 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
Jan Garbarek, Miroslav Vitous & Peter Erskine – Star--
Soft Machine – Breda ReactorHör ich gefühlt jedes Mal wenn ich so wie heute (und zwei, drei Mal im Jahr) via Breda zur Arbeit fahre… in 3 Minuten steht der Umstieg in Breda an… Passt wie immer perfekt…
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Die Hammond-Alben liefen gestern beim Zugfahren und machten vom ersten Eindruck her beide sehr grossen Spass. Am Abend zuhause lagen dann noch die zwei anderen da, „Wild Horses Rock Steady“ und „Higher Ground“. Das vertiefe ich die Tage mal noch ein wenig.
Das erste und dritte Montgomery-Album liefen gerade zum allerersten Mal – und das mittlere dünkt mich schon das stärkste. „A Day in the Life“ ist eleganter Instrumentaler Pop, auf „Down Here on the Ground“ geht es etwas mehr zu Sache – die Rhythmusgruppe ist auf beiden Alben dieselbe (Herbie Hancock, Ron Carter, Grady Tate) und sorgt für einen sehr tollen Groove, Hancock auch für die passende offene Atmosphäre. Beim dritten Album schreibt Sebesky Pseudo-Barock Intros und Outros, dazwischen gibt es Jazz-Vignetten (1-2 Minuten) – das ist mir etwas zu gekünstelt bzw. ich möchte mehr „Dazwischen“ haben – aber dann kommt der Closer, ausgerechnet das superöde „Where Have All the Flowers Gone“, und Überraschung: hier findet der Barock rein in den Jazz und das ist ein kleines Highlight zum Abschluss. Ich weiss ja schon, warum ich das mit 16 oder 20 nicht kaufen mochte, da galt es erstmal den ganzen Miles und Coltrane und tausend andere, dringendere Dinge zu entdecken, aber heute hör ich das echt super gern!
Das Album von Art Farmer lief jetzt ein halbes Dutzend Male und ich bin etwas perplex: einerseits ist da dieser leichtgewichtige Produktions-Sound mit den unschönen E-Piano-Sounds. Das geht halt wirklich in die Richtung Sound, den ich mit 20 oder so noch komplett abgelehnt habe – wenn ich das heute beschreibe, ist es eher ein Fehler von einer Art „Boden“ im Klanggerüst der Produktion (nicht der Musik, da wirklich nicht), etwas fast „Fiepsiges“ … Andererseits sind da das wunderbar lyrische Flügelhorn von Farmer mit seiner Wärme (da wünschte ich mir ein paar prä-Synthesizer CTI-Alben von 1971/72!), die tolle Flöte von Jeremy Steig, die funky Grooves der Band (zweimal Fritz Pauer, zweimal Dave Grusin für die Arrangement, Grusin ist auch an den Tasten, und das ist halt schon ein Name, der mich meistens abschreckt, aber hier obsiegte – zum Glück! – die Neugierde bzw. das Vertrauen auf Art Farmer).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records, 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHab ja noch George Benson vergessen … nebst mehreren Runden „Beyond the Blue Horizon“ gab es auch zweimal „Body Talk“, das ich sehr toll finde, und dann einmal „Bad Benson“, das mir da und dort etwas zu üppig geraten ist in den Arrangements. Das fürs erstere Pee Wee Ellis zeichnete, war mir beim Hören noch nicht mal klar, aber das klingt für meine Ohren wirklich authentisch funky und die Bläser-Sätze sitzen perfekt (bei Ellis ja keine Überraschung). Earl Klugh an der zweiten Gitarre ist auch super. „Horizon“ hat ein paar superbe Momente, auch mit dem Cello-Chor („The Changing World“ ist das glaub ich?), Don Sebesky ist halt schon oft etwas over the top für meinen Geschmack. Und – auf beiden Alben: die Percussion wir mir manchmal auch etwas zuviel.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records, 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
Schlagwörter: Ich höre gerade..., It's about the melody stupid, Jazz, Tagebuch
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