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Al „Jazzbo“ Collins – East Coast Jazz Scene (Volume 1)
For the Brunswick division of Decca, Collins has begun a series of recorded concerts to be issued under the title of East Coast Jazz. The first one, held at Pythian Temple, included, among others, Don Elliott and his impressions of various vibists, the Larry Sonn band, an Eddie Safranski quartet, the New Yorkers (Hank Jones, Wendell Marhall, Jerome Richardson, Shadow Wilson), Tony Fruscella, Urbie Green, Eddie Bert, and
Gene Quill.
hab ich schonmal erwähnt, dass ich kein Freund von nummerierten Serien von Alben bin? das hier hatte ich in Läden schon x-mal in der Hand, hab es dann aber nie gekauft, weil der Künstler, der mich vom Cover her am meisten interessiert hätte, in der Tracklist nicht auftauchte und ich dann dachte, er ist wahrscheinlich auf Vol.2… tatsächlich scheint die Idee mit der Serie von Alben recht früh wieder gestorben zu sein… auf dem Backcover ist von Vol.1 die Rede – und der Tony Fruscella Track fehlt sowohl im Text als auch in der Tracklist – auf dem Cover hat man das Vol.1 dann gestrichen und dafür scheinbar den Tony Fruscella Track vom eingestampften Vol.2 nach Vol.1 geschoben… auf dem Label der Platte hat man den Zwischenschritt, Fruscella mit seinem Track auf Vol. 1… die erste Frage, die einem da natürlich in den Kopf schiesst, ist, ob es auf Vol.2 vielleicht mehr Fruscella gegeben hätte? Muss aber nicht, die ganze B Seite hat die gleiche Rhythmusgruppe (Hank Jones, Wendell Marshall, Shadow Wilson), das sind zwei Coleman Hawkins Tracks – eigentlich drei, er spielt auch in der Moderation ein längeres unbegleitetes Solo), der von Fruscella und einer von Don Elliott, die beide so anmoderiert werden, als könnten sie Unikate sein, wo jemand für einen Track auf die Bühne kommt. Elliott macht auf seinem Track vor, wie ein Vibraphon nach Terry Gibbs, Red Norvo, Lionel Hampton oder Milt Jackson klingen kann, je nachdem, wie schnell man den Vibrationsmotor einstellt… Scheinbar macht er die vier auch optisch nach, hört man natürlich nicht… der Fruscella Track, Tony’s Blues, ist einer seiner besten, und Hawkins ist auch super… Auf der A Seite hat man zunächst die Big Band von Larry Sonn, einem homeboy von Collins aus Woodmere, Long Island, zwei Manny Albam Arrangements, Soli von Jimmy Nottingham, kein Grund die Platte zu kaufen, aber passt schon… und danach nochmal drei Tracks eines Gene Quill Quintetts mit Argonne Thornton (p) und Dick Sherman (tp), die sind auch sehr schön…
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