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AutorBeiträge
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ROY ELDRIDGE – Little Jazz/The Best of the Verve Years
Tracks compiliert von Dan Morgenstern, Recherche und Restaurierung von Phil Schaap. Track #13 mit Benny Carter, Bruce MacDonald, John Simmons und Alvin Stoller könnte kurz vor oder nach der Session mit Tatum entstanden sein, klingt jedenfalls so. Die Session mit Benny Carter und Roy zusammen brauch ich vielleicht auch noch irgendwann.
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Bin gespannt was du am Ende zu Allen Lowe denkst… Die beiden Alben, die Aaron Johnson dieses Jahr rausgebracht hat, fand ich auf jeden Fall hübsch, wenn auch sehr retro – aber toll gespielt …Vol. 1 ist schon mal ziemlich toll! Retro würd ich das nicht nennen wollen, eher aktuelle Traditionspflege, bei der Älteres durch unterschiedliche Brillen betrachtet wird (an Mingus denke ich beim Hören öfter als an Armstrong). Die ständigen Wechsel der Line-Ups sind in dem Fall ein Plus, weil der Umfang ja echt eine Ansage ist. Johnson ist eine der Stimmen, die immer wieder aufhorchen lassen. Daneben gilt das v.a. für Ray Suhy (g/bjo) und die Pianisten und von denen wiederum besonders für denjenigen, den ich oben nicht erwähnte (weil er kein Kritiker ist ): Jeppe Zeeberg, der ein recht irres, stride-inspiriertes Klavier spielt. Und die Duos mit Shipp und Suhy stechen natürlich auch heraus. Die Sängerin finde ich hingegen leider nicht so überzeugend. Viermal 76 Minuten (CDs 1 und 2 sind so lang, bei 3 und 4 weiss ich’s noch nicht genau) ist natürlich trotzdem der völlige Overkill. Aber da gibt es natürlich auch Bebop, ein Stück von Dave Schildkraut und mehr, es wird Roswell Rudd gedacht … und Lowe selbst ist schon sehr gut.
Gerade bin ich wieder mit B.B. King bei den 1977er Nancy Jazz Pulsations – das ist schon toll … und so weit vom Jump-Jazz eines Louis Jordan dann ja doch nicht, drum:
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba….hier werden auf einem konzert der naje klassiker dargeboten mit einer komposition? oder spontanen improvisation von green gewürzt, bilde mir ein, dass man heraushören kann wie die truppe sich findet. seite 2 ist wesentlich stimmiger, fließender als seite 1 und der b (unky)& w (illie)blues ist für mich das highlight der platte!
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!Rahsaan Roland Kirk – Live in Paris (1970) | Ich hab ja so ein Ding namens Plattenspieler, da kann man so flache Plastic-Dinger drauflegen, dann der Katze eine Kralle ziehen und diese mit einem Gummiband … ihr wisst schon – diese Platte habe ich nicht via Bandcamp sondern mal etwas günstiger aus Barcelona geholt, daher ohne zugehörigen Download, und sie läuft gerade wirklich zum ersten Mal – etwas ärgerliches Ding eigentlich, weil davon in den Achtzigern zwei LPs erschienen sind mit dreizehn Stücken, von denen hier nur fünf zu hören sind … aus einem exisiterenden Bootleg quasi rückwirkend ein kuratiertes Album gemacht. Kann man machen, muss man aber nicht (ähnlich verhält es sich bei der neusten Platte der Reihe, vom Quartett von Thelonious Monk in Paris 1966: auch den Mitschnitt gab es zuvor schon, zuerst mit acht Stücken 1973 als Doppel-LP bei BYG, später minus den ganz kurzen Opener auf einzelnen CDs – auf der neuen LP fehlt eine halbe Stunde: das sehr lange „Sweet And Lovely“, das allein Seite C der DoLP füllte, und das ebenfalls lange „Off Minor“, mit dem die Seite D begann). Kirks Set hier geht etwas müde los (und ich frage mich, ob vielleicht die Musik eine Spur zu langsam läuft?), aber der Groove ist gut und Dick Griffin kann schon was, wenn er mal ran darf – was hier gleich im öffnenden 16minütigen „Sweet Fire“ der Fall ist. Ron Burton, Vernon Martin, Jerome Cooper und Joe Texidor wissen die Kirk-Grooves zu liefern. So richtig packen kann mich das Konzert aber leider wirklich nicht. Auf Seite 2 wirkt das dann alles deutlich lebendiger, es gibt einen Romp am anderen, Kirk an der (vokalisierten) Flöte (die halbe Zeit off-mic) in „Three for the Festival“ und dem süffigen „My Cherie Amour“, bevor er im langen „Volunteered Slavery“ dann wieder zum Sax greift. Ein klanglicher Leckerbissen ist das leider auch nicht gerade – manches klingt etwas verloren im (Hall-)Raum, anderes wiederum zu nah, zu laut, der Bass grummelt ständig und klingt in der tiefen Lage undifferenziert. Vermutlich war Kirk ständig in Bewegung – er spricht/chantet auch immer wieder, wechselt die Instrumente usw. – für einen Toningenieur wohl ein ziemlich Albtraum, erst recht, falls das direkt live in den Äther ging damals (was ich nicht weiss). Aber gut, darüber würde ich mir vermutlich keine Gedanken machen, wäre das eine CD … aber auf dickem Vinyl, bei wertiger Aufmachung und entsprechendem Preis ist die Ausgangslage halt schon eine andere.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaMel Powell Septet | Die erste Session hier wird wohl im zweiten Mosaic-Set aus dem Vanguard-Katalog wieder auftauchen … aber die elfminütige „Sonatina“ wird dort wohl fehlen … die hat Powell natürlich allein aufgenommen; auf den vier anderen Stücken ist er mit einer erstklassigen Swing-Combo zu hören: Buck Clayton (t), Henderson Chambers (tb), Edmond Hall (cl), Steve Jordan (g), Walter Page (b) und Jimmy Crawford (d) – aufgenommen wurde das alles am 30. Dezember 1953 und erschien auf einer 10″-Platte, die es später in Japan inhaltsgleich als 12″ wieder gab, und so liegt mir das Album vor. Und bis zur Mosaic-Box hab ich „I Must Have That Man“ auch nur hier … auf der Powell-CD in der „Vanguard Jazz Showcase“-Reihe („It’s Been So Long„) sind nur die anderen drei der Septett-Session zu finden, die Mood-Nummer mit gedämpfter Trompete, gedämpftem Klavier, Arco-Bass und etwas Besen-Drums und hintenraus dann auch dem ganzen Ensemble, einer ebenfalls gedämpft klingenden, singenden Klarinette, fehlt leider – aber schön, kann ich das jetzt schon entdecken … und die Platte wird eh hier bleiben, wegen der Sonatine. Die finde ich ziemlich interessant – im Vergleich mit Powells Jazz-Vorlieben wirkt sie recht modern, aber auch offen im Gestus, manche Passagen wirken improvisiert. Die Tonlage changiert zwischen modernistischer Kühle und einer farbenreichen Wärme, wie ich sie aus Powells Jazzspiel gewohnt bin.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba…ecm nachkauf, gefällt im ersten umlauf schon ganz gut…wenngleich potter mir zu sehr in den vordergrund gemischt erscheint!
zuletzt geändert von lotterlotta--
Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!Geri Allen – Home Grown | Wo der Plattenspieler gerade in Betrieb ist … endlich mal das Debut von Geri Allen angehört – wow! Das ist ein ziemliches Kompendium an Dingen, frei und Standards, von Monk bis Taylor alles da – und noch viel mehr obendrauf. Gefällt mir vom ersten Eindruck her sehr, sehr gut!
Marion Brown & Leo Smith – Creative Improvisation Ensemble | Und jetzt ein RSD-Gimmick: ein 2023er Reissue auf rotem Vinyl (Org Music). Tatsächlich ein Album, das ich länger auf dem Wunschzettel hatte, als diese Ausgabe unverhofft zu kriegen war (ich bin von RSD-Aktivitäten weit abgeschnitten, kriege nur mit, was verspätet online zu kaufen ist – also in der Regel Platten wie diese, die wohl unter die Ladenhüter fallen).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba….okay ist keine pallas pressung, wäre aber früher und viel billiger zu haben gewesen in diesem twoover…
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!Um die Doppel-LP billiger zu kriegen, müsste ich vermutlich erstmal ein paar hundert Euro (Reise und Bett) in die Hand nehmen und entsprechende Plattenläden aufsuchen … so gesehen passt mir die Platte ganz gut – und die Musik ist natürlich auch super. Das Duo mit Schwartz interessiert mich eh weniger (vielleicht ein Fehler?).
Wo der Milchglasteller so schön dreht liegt jetzt noch dieses Geschenk aus Berlin drauf – schon Seite B:
Aki Takase, Silke Eberhard, Sebastian Gramss, Erwin Ditzner – Ditzners Carte Blanche: Live At Enjoy Jazz Festival 2017 | Das ist ja umwerfend gut! Mit einem Jahr Verspätung nochmal vielen herzlichen Dank @vorgarten!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba….damit hast du tatsächlich recht, kommt nicht ganz an crispell und ditzner heran, ist aber auch nicht sonderlich weit weg! ….und besser spät als nie….
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!….ein album, welches ich bei erscheinen noch auf cd gekauft habe, was nicht allzu oft im player landete, da war von garbarek viel selbstzitat und wiederholung drin! 20 jahre später nehme ich das album gänzlich anders wahr, klar bleiben die wiederholungen und zitate. was aber die wesentliche veränderung ausmacht, ist die akzentuierung, nicht der egomane jan steht hier im mittelpunkt, auch katche gibt nicht den haudrauf(wie ich ihn schon live mit garbarek und anderen erlebte), nein, ich höre hier und heute zwei die eine dritte umschmeicheln, die der violinistin kim kashkashian ihre schönsten liebesbeweise musikalisch senden, ein wundervolles album….
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt! -
Schlagwörter: Ich höre gerade..., It's about the melody stupid, Jazz, Tagebuch
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