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atom@redbeansandrice: Balladeering lief bei mir gestern auch, ich höre das ähnlich wie du und bin bisher von allen drei Alben der Trilogie sehr angetan, umso mehr freue ich mich auf die neue Veröffentlichung. Von Lee Konitz gibt es mit Live at Birdland (Konitz/Mehldau/Haden/Motian) übrigens noch eine zweite ECM-Veröffentlichung.
Hier läuft jetzt mal wieder das tolle Blues Blood von Immanuel Wilkins.stimmt, weiss gar nicht warum ich Live at Birdland gestern übersehen hatte… trotzdem nicht viel… das dritte bzw zweite Album, Time, lief hier eben auch noch zum ersten Mal, etwas intimer, dadurch, dass es nur Konitz, die beiden Gitarristen und ein Bass sind… das ist wirklich eine tolle Trilogie, bin gespannt zu lesen und zu hören wie sich das neue Album dazu verhält… und in die anderen ECM Alben von Bro hör ich dann auch mal rein… aber mit diesen drei Alben, die ja quasi wie ECM Alben klingen, hat er die Messlatte kurz vor Beginn seiner ECM-Jahre extrem hoch gelegt…
fun fact: man darf das hier im Rolling Stone Forum ja kaum laut sagen… aber als Jazzfan vergisst man manchmal, dass es in anderen Genres total üblich ist, mehr als einen Gitarristen in der selben Band zu haben… geht zumindest mir so
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Werbung„Blues Blood“ hab ich gerade aus dem Briefkasten geholt … mit „Live at Birdland“ wurde ich bisher leider nie recht warm. („Angel Song“ mag ich allerdings sehr!)
In Sachen Geisterbahnfahrten – die sind wirklich gerade ein Thema bei mir: Mahler 7 mit Järvi und em Tonhalle-Orchester letzten Sonntag wär noch so eine, die mich völlig umgehauen hat. Bei The Necks war ich am Ende irgendwie nicht mehr ganz dabei, hatte den Eindruck, dass das etwas ausplempert (mal wieder ein Dialektwort für euch ) … aber das höre ich bald ein zweites, drittes und viertes Mal!
Jetzt:
Roy Hagrove’s Crisol – Grande-Terre | Aufgenommen 1998 auf Guadeloupe, von wo mit Jacques Schwartz-Bart (ts) immerhin einer der Sidemen stammt. Sonst dabei sind Frank Lacy (tb), Sherman Irby (as), Gabriel Hernández und Larry Willis (p) (wo Willis zu hören ist, hab ich noch nicht rausgekriegt), Ed Cherry (g – sehr im Hintergrund), Gerald Cannon (b), und viel Schlagwerk: Changuito (José Luis Quintana) und Miguel „Angá“ Diaz (perc), Julio Barretto (d, perc) und Willie Jones (d).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaIch finde Angel Song auch deutlich stärker als Live at Birdland, die ich aber mal wieder hören müsste. Mir ist sogar noch ein weiterer, wenn auch kleineres Gastspiel von Konitz bei ECM in den Sinn gekommen: Auf Atmospheric Conditions Permitting des Jazz Ensemble des HR gibt es einen Mitschnitt vom 10.10.1985 mit dem Titel Noldes Himmel (Alto Saxophone – Lee Konitz, Bass – Thomas Heidepriem, Drums – Ralf-R. Hübner, Flute – Emil Mangelsdorff, Soprano Saxophone – Joki Freund, Synthesizer – Markus Becker, Tenor Saxophone – Christof Lauer, Heinz Sauer und Trombone – Albert Mangelsdorff). Erstaunlich interessante Zusammenstellung, habe ich gerade mal bestellt.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Stimmt, das HR-Doppelalbum habe ich gekauft, als wir uns hier in ECM vertieft haben. Ein Gemischtwarenladen, aber da sind gute Sachen dabei!
In Sachen Larry Willis mit Hargrove: Ich gehe jetzt, wo ich das Album durch habe, davon aus, dass Willis einfach auf seinem eigenen Stück „Ethiopia“ zu hören ist, im Duo mit Hargrove, der auch sonst den Löwenanteil der Soli kriegt – und in echt guter Form ist.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaDAVID MURRAY – Special Quartet (DIW, 1991)
Ein Album, das sowohl bei Allmusic als auch im Penguin Guide die Höchstnote bekommt, hier im Forum aber eher gemischt gesehen wird (siehe Murray-Thread, Link 1, Link 2). Nach dem ersten Hören bin ich zwar von Murray und Tyner sehr angetan, weiß aber noch nicht so recht, wie mir Elvin Jones hier gefällt.--
Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Charlie Parker – Bird in Kansas City | Unnötig zu sagen, dass das phantastisch ist … läuft jetzt einfach mal, ohne dass ich ins Booklet geguckt hätte. Die erste Session, 1951 nur mit unbekanntem Bassisten und Schlagzeuger, ist sehr toll, die zweite von 1944 mit Efferge Ware und auch ein klein wenig Schlagzeug ist ja bekannt und ebenfalls toll – Body and Soul gibt’s bei beiden, und bei beiden gibt’s entspannten Bird in guter Laune, wie es ihn im Plattenstudio nicht zu hören gibt. Klanglich sind auch beide Sessions sehr gut anzuhören. Das ändert sich dann mit der kurzen Coda, zwei Stücke mit der Band von Jay McShann aus dem Jahr 1941 (und wie ging das @redbeansandrice, eins der Altsaxsoli stamme gar nicht von Parker sondern von John Jackson?)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbahatte das Bird in Kansas City Album letzte Woche auch nochmal gehört und glaub ich nicht geschrieben… ich fand die Efferge Ware Session eigentlich doch ziemlich logisch: wenn die Frage ist, wo kommt Bird der Altist aus der 1951er Session so her… dann macht es viel Sinn, das gegen die Session aus mit Ware zu halten, die einzige andere mit ähnlich kargen Hintergrund… und von der Session ist es dann auch wiederum sehr logisch, sich dem gleichen Musiker im Rahmen der Musik anzuhören, die er in den frühen Jahren üblicherweise spielte…
was die zwei McShann Stücke betrifft: Die These ist, dass nur das zweite überhaupt ein Altsaxophonsolo hat, während das Soloinstrument im ersten Track ein Tenor ist, vermutlich gespielt von Bob Mabane… ich hör auch Tenor… und macht ja auch Sinn, dass sowohl Jackson als auch Mabane ein bisschen ähnlich klingen wie Parker, die sassen schliesslich täglich stundenlang nebeneinander…
edit: der Track, um den es geht ist Margie, das Solo ab etwa 3:30
edit 2:
das ist soweit ich weiss zB ein Solo, das man heute eher Jackson als Parker zuschreibt…--
.DAVID MURRAY OCTET – Ming (Black Saint, 1980)
Eine meiner ersten Begegnungen mit David Murray. Leider ist mir vor einigen Jahren die LP abhanden gekommen, seit dem Sommer habe ich aber wieder ein Exemplar, so dass ich dieses famose Album nun wieder hören kann. Das ist schon eine wahnsinnig tolle Mischung, sowohl personell als auch musikalisch. Und spätestens zur Black Saint-Umfrage ( ) wird sie dann wieder aufgelegt.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos... -
Schlagwörter: Ich höre gerade..., It's about the melody stupid, Jazz, Tagebuch
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