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Danke @friedrich … so sah das wohl aus, und 185 Tage sind „nur“ die dokumentierten.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deWelches Equipment verwenden eigentlich…Pink Floyd?
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Werbungauf dem terry/gonsalves-album gestern gab es das stück „serenade to a bus seat“…
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gypsy-tail-windDanke friedrich … so sah das wohl aus, und 185 Tage sind „nur“ die dokumentierten.
Guten Morgen, gern geschehen!
Hat Spaß gemacht, gestern mal wieder in Knauers Ellington-Biografie reinzuschauen. Ein schönes Mosaik.
vorgartenauf dem terry/gonsalves-album gestern gab es das stück „serenade to a bus seat“…
From a bus to a train to a plane … Es gibt auch immer mal wieder Bilder von Bandmitgliedern zu sehen, die Karten spielen. Im Zug oder backstage beim Warten auf den Auftritt. Ein Leben, das man zu einem großen Teil in Verkehrsmitteln, in Hotelzimmern und mit Warten verbracht hat.
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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)… und Stories (JATP?) von Sonny Stitt, der im Bus nonstop spielt, im Mittelgang auf und abgehend, die anderen Saxer herausfordernd, die sich nur nervten …
Von Ellington beim Baseball gibt es ja sogar Video:
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-wind… und Stories (JATP?) von Sonny Stitt, der im Bus nonstop spielt, im Mittelgang auf und abgehend, die anderen Saxer herausfordernd, die sich nur nervten …
Von Ellington beim Baseball gibt es ja sogar Video:
https://www.smithsonianmag.com/smithsonian-institution/rare-footage-duke-ellington-highlights-when-jazz-baseball-were-perfect-harmony-180950303/
Sehr schön, danke dafür! Der ganz am Ende des Videos ziemlich zerknittert mit Frühstücks-Zigarette im Bademantel (???) aus der Zugtür schauende Bursche könnte Ben Webster sein.
„Duke Ellington – Mr. Hi-Fi of 1955“
Und trotz dieses Pensums klang die Ellington-Band so, als würde sie nur an diesem Abend nur für dieses Publikum spielen und als würde man etwas völlig einzigartiges erleben. Kann man auf der eher so nebenbei entstandenen Aufnahme 1940 in Fargo hören.
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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)emmett berry, beauty and the blues (1960)
bus-stopp für gonsalves, im sextett von emmett berry (mit dickie wells, skip hall, milt hinton und panama francis), für die lp um 4 stücke des buddy-tate-quartetts aufgefüllt. die berry-a-seite ist wirklich hübsch, aber nicht weltbewegend.
und jetzt muss ich ein paar nichtjazz-alben aus den noughties auffrischen, für die neue umfrage, bei der ihr hoffentlich alle mitmachen werdet, damit da nicht nur gitarrenbands auftauchen
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friedrich
…Und trotz dieses Pensums klang die Ellington-Band so, als würde sie nur an diesem Abend nur für dieses Publikum spielen und als würde man etwas völlig einzigartiges erleben. Kann man auf der eher so nebenbei entstandenen Aufnahme 1940 in Fargo hören.… die ja von einem Tanz-Gig stammt … solche gibt es von Ellington noch da und dort, und ich finde diese oft sehr lockeren Sessions immer toll zu hören, weil die Musiker da etwas mehr Freiraum kriegen als sonst, es ist nicht alles auf eine möglichst perfekte Konzert-Repräsentation ausgelegt sondern darauf, dass die Stimmung in der Halle gut ist. Fargo ist ja eh eine Insel-Aufnahme, weitere solche Sessions sind etwa Vols. 2 und 6 der Private Collection, beide mit dem Untertitel „Dance Concerts California 1958“ (das Line-Up: Shorty Baker, Clark Terry, Ray Nance, Quentin Jackson, Britt Woodman, John Sanders, Russell Procope, Bill Graham, Paul Gonsalves, Jimmy Hamilton, Harry Carney, Jimmy Woode, Sam Woodyard, Ozzie Bailey) und ich glaub auch die All Star Road Band-Alen (Doctor Jazz, auf CD auch bei Collectables [bei Vol. 2 fehlt aus Zeitgründen ein Stück], Vol. 1 von 1957, Vol. 2 von 1964).
Bei Basie gibt es ja sogar ein Album, das den „Breakfast Dance“ (die Sessions von Mitternacht bis kurz vor Morgengrauen) im Titel trägt und von einer ganz ähnlichen Atmosphäre ist (klick) und dann auch noch eine ähnliche Session aus Schweden (klick).
Diese Top-Bands bei solchen Gigs zu hören finde ich echt immer eine grosse Freude – eben wegen dieser etwas anderen Atmosphäre.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbavorgarten
und jetzt muss ich ein paar nichtjazz-alben aus den noughties auffrischen, für die neue umfrage, bei der ihr hoffentlich alle mitmachen werdet, damit da nicht nur gitarrenbands auftauchenFiona Apple, Devendra Banhart und Anohni?
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
Das New York Jazz Quartet-Album vergass ich gestern beim Schnelldurchlauf – hier ist Wess top, wieder ein neuer Drummer, Ben Riley, der mit seinem leichten, total hippen Beat einen neuen Ton reinbringt. Gefällt mir von den drei Enja-Alben der Gruppe (andere kenne ich noch nicht) wohl am besten – gerade auch, weil Wess hier viel weniger austauschbar klingt als auf den Vorgängern, so mein Eindruck. Das Album von Tony Reedus find ich vom ersten Eindruck her ziemlich stark. Gary Thomas ist hervorragend, beissend scharf am Tenor und mit wahnsinnig schönem Ton an der Flöte. Die Klanglandschaft mit dem Vibraphon kennt man natürlich – es ist Steve Nelson. Und am Bass ist Dave Holland zu hören, in dessen Band Nelson ein paar Jahre später spielen sollte (gemäss den Liner Notes war die Session hier das erste Treffen). Es gibt mittendrin auch mal ein längeres Flöten/Bass-Duo in den ersten drei Minuten von „For Heaven’s Sake“, zum Ende dann ein langes ts/d-Duo, das Coltrane/Jones heraufbeschwört – die klanglichen Möglichkeiten und Besonderheiten des Line-Ups werden also wirklich schön ausgeschöpft.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbasehr starkes debut des brasilianischen pianisten im trio mit gästen aus 2016, der es erstaunlicherweise mit seinem letzten album „y’y“ sogar mit einer rezension dazu in den rs geschafft hat….muss da wohl an einem mitstreiter gelegen haben…..dieses hier und seinen zweitling „rasif“ empfinde ich als wesentlich stärker, da mehr dem klassischen jazz folgend…..würde ich im trio gern mal live erleben…
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!phil barboza, só sabe (1960?)
diesen namen verwendete der trompeter felix edmond barboza nur für seine latin-projekte, ansonsten firmierte er als „phil edmund“, spielte schon in den 30ern mit duke ellington und empfahl seinen freund paul gonsalves an count basie. beide sind zweite generation mit kapverdischem migrationshintergrund in new england gewesen, zusammen mit dem altsaxer joe livramento und der sängerin vickie vieira scheinen sie relativ lange und regelmäßig tanzmusik für die diaspora gespielt zu haben. und das kleine label cabo-verde records dokuemntierte die band dann in den frühen 60ern mit einem album, einer 7“ mit vier stücken, und zwei singles. gonsalves spielt sehr wiedererkennbar hier, kein bisschen glatt – zu einer zeit, als er auch schon bei quincy jones quasi-bossa-nova aufnahm. die musik hier ist toll, man hört morna im gesang, rhythmisch ist das aber ein ziemlicher mix, cha-cha-cha, samba und auch mambo glaube ich herauszuhören.
das album ist auf archive.org als passabler vinyl-rip zu hören, die 7“ mit vier stücken gibt es auf youtube:
das letzte stück, „vi vi“, ist ein gonsalves-feature – auf SÓ SABE soliert er fast auf jedem stück.
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paul gonsalves, gettin‘ together (1961)
das ist dann wohl das erste klassische hardbop date von gonsalves, mit ein paar schönen klassischen balladen (yesterdays, i surrender dear, i cover the waterfront) und ein bisschen stoff von der stange, interessanterweise ist auch eine komposition von joe livramento aus der barboza-band dabei (ein einfacher blues). kannte ich schon, für mich kein höhepunkt, aber mit vielen schönen details.
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Interessant, danke! Joe Livramento … gleich gedacht, dass ich den Namen schon mal gehört hab. Er spielt auf Machitos „Kenya“ und müsste dort neben/nach Doc Cheatham auch einmal zu hören sein (aber was in den Liner Notes steht, dass das in „Wild Jungle“, dem Opener der Fall sei, ist falsch, dort gibt’s nur ein Posaunensolo). Mir ist grad nicht nach so hektischer Latin-Musik, man müsste wohl mal das ganze Album aufmerksam hören, um den Spot von Livramento zu finden (falls es ihn denn gibt – Joe Newman und Cheatham spielen wohl sonst die Trompetensoli, Francis Williams kriegt mal einen High-Note-Spot am Ende, Paul Cohen und Paquito Davilla sitzen auch in der Trompetensection).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaMir lagen vorhin ein paar Zeilen zum Leben einer „travelling band“ auf der Zunge bzw. auf der Tastatur, habe sie aber nicht ganz zusammenbekommen. Hole ich jetzt einfach nach:
I took a ferry to the highway
Then I drove to a pontoon plane
I took a plane to a taxi
And a taxi to a train
I’ve been traveling so long
How’m I ever going to know my home
When I see it again
I’m like a black crow flying
In a blue blue skyIn search of love and music
My whole life has been
Illumination
Corruption
And diving diving diving diving
Diving down to pick up on every shiny thing
Just like that black crow flying
In a blue skyI looked at the morning
After being up all night
I looked at my haggard(*) face in the bathroom light
I looked out the window
And I saw that ragged soul take flight
I saw a black crow flying
In a blue sky
Oh I’m like a black crow flying
In a blue sky
(Joni Mitchell – Black Crow / 1976)
(*)haggard = eingefallen
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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)Wenn es um Musiker „auf Tour“ geht, ist der Preis
für einen der besten Titel ever schon vergeben an
Jack Bruce und Pete Brown.--
Free Jazz doesn't seem to care about getting paid, it sounds like truth. (Henry Rollins, Jan. 2013) -
Schlagwörter: Ich höre gerade..., It's about the melody stupid, Jazz, Tagebuch
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