Ich höre gerade … Jazz!

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  • #12277101  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    Hampton Hawes Trio

    danke fürs Nachfragen! An sich natürlich fast ein bisschen peinlich, ist ja nicht so, dass es in Kalifornien Mitte der 50er keine Japaner gegeben hätte – denn es geht hier ganz sicher um eine Verarbeitung von Hawes Erfahrungen im Koreakrieg inlusive Aufenthalt in Japan… (gibt also eine geringe Chance, dass die Schriftzeichen in Korea Sinn ergeben) Andererseits: wir wissen auch nicht, wie viel sie Pauline Annon damals für das Cover bezahlt haben…

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    #12277103  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Schon etwas seltsam … jemand, der koreanisch kann, kommt mir leider nicht in den Sinn, aber was ich so vom Schriftbild mitgekriegt hab*, ist das ziemlich anders? (*Von wenigen südkoreanischen Klassikproduktionen im Regal – scheint manchmal als eine Art Testmarkt für den Westen verwendet zu werden, da gibt es dann auch Dinge, die weder in Japan noch im Westen erscheinen.)

    Plus die Art Tusche-Zeichnung/Kalligraphie ist in Japan ja eine eigene Kunst … wobei ich wiederum nicht weiss, ob das in Korea nicht auch der Fall ist.

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #12277109  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    ich hab eventuell jemand, den ich fragen kann, dauert aber was… wenn man hier so nach koreanischer Kalligraphie guckt, würd ich sagen, das kann schon auch sein, ich kanns jedenfalls nicht unterscheiden… aber das wahrscheinlichste dürfte sein, dass Frau Annon da einfach kreativ war, sie war ja Künstlerin

    die Kalligraphie hier, Jazz Canto Vol 1, ist auch von ihr, vielleicht eine Art Markenzeichen…

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    #12277117  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    Warne Marsh / Sal Mosca – How Deep/How High

    Tristanos Meisterschüler, eine Seite lang im Duett, auf der zweiten kommen dann Sam Jones und Roy Haynes dazu… für das Cover hat David Stone Martin sein vielleicht gruseligstes Werk geschaffen

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    #12277121  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

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    Beiträge: 68,343

    redbeansandrice
    ich hab eventuell jemand, den ich fragen kann, dauert aber was… wenn man hier so nach koreanischer Kalligraphie guckt, würd ich sagen, das kann schon auch sein, ich kanns jedenfalls nicht unterscheiden… aber das wahrscheinlichste dürfte sein, dass Frau Annon da einfach kreativ war, sie war ja Künstlerin

    die Kalligraphie hier, Jazz Canto Vol 1, ist auch von ihr, vielleicht eine Art Markenzeichen…

    Frag doch mal nach bitte – eilt ja nicht und nimmt mich echt wunder!

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #12277139  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    wird gemacht…

    Woody Herman And The Las Vegas Herd – Jackpot!

    das ist so eine LP aus der 2 Euro Kiste, die wirklich klasse ist… die Band ist nur ein Oktett, klingt aber im guten wie im schlechten wie eine Big Band, Monty Budwig / Chuck Flores ist ein tolles b/dr Team, bei den Solisten ist der Leader nicht soo mein Fall (immerhin singt er nicht), aber Richie Kamuca hab ich selten so gut gehört, Dick Collins ist immer hörenswert, und der sonst undokumentierte Pianist Norman Pockrandt (was ein Name) ist überraschend gut

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    #12277167  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    Jazz on the Left Bank

    gerade für 5 Euro aus der Mittagspause mitgebracht, zugegebenermassen in mittelgutem Zustand… have 0 want 0 auf discogs, kaufen kann man sie dort auch nicht, ein Fresh Sound Reissue gibt es … Martial Solal, Benoit Quersin und Wessel Ilcken sind sicher eine der europäischen Toprhythmusgruppen in der Zeit, Ilcken hier etwas unerwartet, der gehört ja eigentlich in die Niederlande… die Frontline aus Dickie Mills (tp), Billy Byers (tb) und William Boucaya sind jetzt mehr Stars aus der zweiten Reihe… aber da ist ja auch nicht alles schlecht dran… sehr begeistert über diesen Fund. (edit: es gibt noch eine amerikanische Ausgabe, hier, die etwas weniger obskur ist)

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    #12277171  | PERMALINK

    kurganrs

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    vorgarten

    gypsy-tail-wind

    kurganrs

    vorgarten warum fragst du das?

    Weil ich gerade auch was da bestellen möchte. Es wäre noch „Platz“ für 2 CDs, aber ich weiß nicht, was ich noch nehmen soll. Ist aber nicht schlimm, werde nochmals im Shop etwas herumwühlen müssen.

    Rob Brown Trio, Alvin Fielder, Dennis Gonzalez wären da beim schnell Durchscrollen meine Empfehlungen @kurganrs

    haha, brown habe ich schon, fielder und gonzalez waren meine plätze 2 & 3.

    Danke, sehr freundlich von Euch.

    #12277239  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    Mike Lipskin With Willie „The Lion“ Smith – California Here I Come

    ein Album von 1971, scheinbar nie reissued… die Idee, mit Lipskin eines der jungen Talente des Stride Piano auf einen Altmeister – den legendären Willie „The Lion“ Smith – treffen zu lassen, ist noch vergleichsweise naheliegend… jetzt sind zwei Stride Pianos auch für sich schon recht viel – ich als Produzent hätte vielleicht ganz auf eine Rhythmusgruppe verzichtet, so wie es hier auf einzelnen Tracks geschehen ist… auf anderen Tracks war das Prinzip eher: wir holen einfach die beste Rhythmusgruppe, die wir kriegen können, und dann wird das schon… was in diesem Fall Chuck Rainey am elektrischen Bass und Elvin Jones am Schlagzeug bedeutet… und ja, das funktioniert tatsächlich irgendwie überraschend gut…

    --

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    #12277377  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    Jazz Pianists Galore

    die Compilation LPs, für die Diskographen das Pacific Jazz Label hassen, weil erstmal ziemlich unklar ist, wo die Tracks herkommen, was für Versionen das sind… in echt trugen natürlich manche der Pianisten Brille, andere Bärtchen, wieder andere waren gar nicht weiss… heute hätte man das dem Grafiker gesagt… Musikalisch gibt es nichts zu meckern…

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    #12277381  | PERMALINK

    lotterlotta
    Schaffnerlos

    Registriert seit: 09.04.2005

    Beiträge: 5,621

    …kam heute morgen, hatte da zum späten frühstück die seiten a  und b gehört, das war schon  mal ganz hervorragend, nun bei seite c und d, sogar die tschechische pressung ist bis jetzt völlig in ordnung, der sound ist transparent und natürlich, bin bis hierher (c) sehr angetan….

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    Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!  
    #12277389  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

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    Amina Claudine Myers – Poems for Piano

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    #12277391  | PERMALINK

    friedrich

    Registriert seit: 28.06.2008

    Beiträge: 5,160

    Taste mich weiter an zeitgenössischen Jazz heran, wobei ich „zeitgnössisch“ etwas großzügig auslege. Immerhin habe ich dieses Album zum Erscheinungsdatum erworben und ich erinnere mich sogar noch, wo: Im riesigen unterirdischen Teil eines Elektronikmarktes am Alexanderplatz, den es dort jetzt aber nicht mehr gibt. Jetzt ist Primark drin. Die hatten eine erstaunlich gute CD-Abteilung, auch für Jazz. Das Album fiel mir beim Stöbern wegen des schlichten goldfarbenen Covers auf, das Label Thrill Jockey war mir bekannt, ebenso Gitarrist Jeff Parker und Produzent John McEntire als Mitglieder der Postrock-Band Tortoise. Das machte mich neugierig, ich hörte mal kurz rein und griff zu.

    Chicago Underground Quartet (2001)

    Kann eigentlich kaum sagen, was das ist. Minimalismus trifft Jazz trifft Electronica trifft Noise? Und dann bleiben da auch noch einige lose Enden. Aber genau das ist das schöne daran. Auch schon über 20 Jahre alt aber immer noch frisch.

    Ich hatte weiter oben erwähnt, dass mich das aktuelle Album Two Centuries von Qasim Naqvi/Wadada Leo Smith/Andrew Cyrille etwas daran erinnerte. Ist ähnlich aber anders.

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    “There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.”                                                                                                                                          (From the movie Sinners by Ryan Coogler)
    #12277395  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    Beiträge: 14,067

    Ich hab ja meine Jazz Thing Hefte alle weggeworfen, aber wenn ich eins zurückhaben könnte, wär es das mit dem tollen Artikel über diese Chicagoer Szene, Tortoise, Mars Williams und und und… Ich glaub er war von Wolf Kampmann, und es muss ungefähr 2001 gewesen sein… Ich hab mir dann auch ein Tortoise Album gekauft und gerätselt, was das wohl ist… Ersetzt „Minimalismus“ das Genre?

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    #12277401  | PERMALINK

    friedrich

    Registriert seit: 28.06.2008

    Beiträge: 5,160

    redbeansandriceIch hab ja meine Jazz Thing Hefte alle weggeworfen, aber wenn ich eins zurückhaben könnte, wär es das mit dem tollen Artikel über diese Chicagoer Szene, Tortoise, Mars Williams und und und… Ich glaub er war von Wolf Kampmann, und es muss ungefähr 2001 gewesen sein… Ich hab mir dann auch ein Tortoise Album gekauft und gerätselt, was das wohl ist… Ersetzt „Minimalismus“ das Genre?

    Dieses Jazzthing-Heft hätte ich auch gerne gehabt! ;-)

    Einige Tortoise-Alben sind tatsächlich auch jenseits von „Genre“ – oder nennen wir es „Stil“. Manchmal sprangen sie zwischen den Stilen umher, manchmal löste sich so eine Kategorie auch einfach auf. Finde ich immer noch gut. Ist mit dem CUQ eigentlich so ähnlich, bloß sind da die Bezugspunkte wohl etwas anders. Mehr Jazz, weniger Rock. Mit Minimalismus meine ich diese repetetiven Muster, die mich an Minimal Music erinnern. Findet man auch bei Tortoise.

    Mars Williams kenne ich leider nicht.

    Ach, und das hier erinnert mich sehr an das CUQ:

    zuletzt geändert von friedrich

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    “There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.”                                                                                                                                          (From the movie Sinners by Ryan Coogler)
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