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gypsy-tail-wind
Ich stecke noch bei Neuheiten von 2023 … das neue Joel Ross-Album fehlt auch noch, dafür hab ich endlich mal noch „Kingmaker“ nachgeholt (kam wie die Fortner Doppel-CD heute an, lief noch nicht). Von Fortner gerade das Piano-Solo-Album, und das begeistert mich auf halbem Weg schon sehr.hab das jetzt auch mal komplett gehört, auch um einzuschätzen, was mich im april live erwartet. ich bin angetan, aber nicht begeistert, und das betrifft beide teile. ich höre sehr viel potenzial und manchmal auch tiefe („come sunday“ ist toll), aber SOLO finde ich etwas überambitioniert und GAME zu verdaddelt, unfokussiert (so viele sounds auf einmal), ich bringe die beiden teile auch nicht so recht zusammen. freue mich auf jeden fall jetzt auf das solokonzert.
jetzt
mary lou williams,from the heart (1971)
das finde ich großartig. super, dass sie keine standards spielt, sondern einfach das gesamte material, das den gleichen zweck erfüllt, gleich selbst schreibt.
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Highlights von Rolling-Stone.deWerbungdas einzige was bei From the Heart ein bisschen zum Heulen ist, sind die Schrifttypen
Teddy Edwards Quartet – Teddy’s Ready!weiter bei meinem neuen Lieblingslabel, gerade allerdings im Stream…
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.ach, wegen schrifttypen heul ich nicht mehr…
jetzt ein anderes GAME nach williams‘ SOLO:
blankfor.ms, jason moran, marcus gilmore, refrakt (2023)
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Melde mich mal kurz aus dem Kino (und dem Konzertsaal bzw. der Oper) zurück, irgendwann muss ich ja noch die Sendung für nächsten Dienstag vorbereiten … danke für den Hinweis hierauf @atom – ein paar der Stücke gefallen mir vom ersten Eindruck her wahnsinnig gut, besonders wenn Stronen grooven darf und Surman ein überaus fesselndes Sopransaxophon spielt. Anderswo kommt mir das vom ersten Eindruck her etwas richtungslos vor (und dann dabei auch manchmal ein wenig hektisch).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
Benny Carter – Further Definitions--
.redbeansandrice
Benny Carter – Further Definitions
Dieses Album war letztes Jahr eine der ganz großen Entdeckungen für mich. Auf dem Flohmarkt eine LP davon gefunden, Re-Issue zwar, aber schönes Cover, schöner Klang, mit allem drum und dran. Zwecks einfacherer Handhabung habe ich mir dann auch noch eine CD besorgt. Aber worauf es ankommt, ist ja was anderes: Das ist ein musikalisch wunderbares Album! Sowohl was die Solisten als auch was den Ensembleklang betrifft. Gehört zu meinem persönlichen Weltkulturerbe. Hier hatte ich kurz was dazu geschrieben.
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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)friedrich Dieses Album war letztes Jahr eine der ganz großen Entdeckungen für mich. Auf dem Flohmarkt eine LP davon gefunden, Re-Issue zwar, aber schönes Cover, schöner Klang, mit allem drum und dran. Zwecks einfacherer Handhabung habe ich mir dann auch noch eine CD besorgt. Aber worauf es ankommt, ist ja was anderes: Das ist ein musikalisch wunderbares Album! Sowohl was die Solisten als auch was den Ensembleklang betrifft. Gehört zu meinem persönlichen Weltkulturerbe. Hier hatte ich kurz was dazu geschrieben.
mit diesem album konnte man mich seit der erstbegegnung (vor 20 jahren oder so) jagen, deshalb habe ich es gerade noch mal versucht, weil ich ja denke, dass ich seitdem toleranter geworden bin. hat leider nicht funktioniert
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ich find Further Definitons ganz grossartig, sehr gut beschrieben auch… hatte auch die Tage eine dieser billigen LPs in der Hand, aber nicht mitgenommen… und ich denk ich wart noch ein bisschen ob ich mal eine schöne Ausgabe find
entsprechend hab ich gade aus der ersten grossen Django Reinhardt Box auch die vier Tracks mit Hawkins, Carter und Django gehört, die scheinbar das Vorbild für diese Session waren…
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.friedrich
redbeansandrice
Benny Carter – Further Definitions
vorgarten
friedrich Dieses Album war letztes Jahr eine der ganz großen Entdeckungen für mich. Auf dem Flohmarkt eine LP davon gefunden, Re-Issue zwar, aber schönes Cover, schöner Klang, mit allem drum und dran. Zwecks einfacherer Handhabung habe ich mir dann auch noch eine CD besorgt. Aber worauf es ankommt, ist ja was anderes: Das ist ein musikalisch wunderbares Album! Sowohl was die Solisten als auch was den Ensembleklang betrifft. Gehört zu meinem persönlichen Weltkulturerbe. Hier hatte ich kurz was dazu geschrieben.mit diesem album konnte man mich seit der erstbegegnung (…) jagen, deshalb habe ich es gerade noch mal versucht, weil ich ja denke, dass ich seitdem toleranter geworden bin. hat leider nicht funktioniert
redbeansandriceich find Further Definitons ganz grossartig, sehr gut beschrieben auch… hatte auch die Tage eine dieser billigen LPs in der Hand, aber nicht mitgenommen… und ich denk ich wart noch ein bisschen ob ich mal eine schöne Ausgabe find(…)
Komplett kontroverse Meinungen. Sehr schön!
Ich glaube, ich hätte vor einigen Jahrzehnten auch nichts damit anfangen können. Aber das ist ja mit vielen Dingen so (Bier, Yoga, …
) – womit ich aber ausdrücklich nicht sagen möchte, dass das nur eine Frage das Alters ist. Da gibt es einfach unterschiedliche Vorlieben und Bedürfnisse.
Ich hatte beim Händler auf dem Flohmarkt diese Ausgabe gefunden.
Welche genau sind die alten 1937er (?) Aufnahmen. Sind die auch in handlicherer Form erhältlich?
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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)ich denk die Ausgabe, die ich in der Hand hatte war diese hier, leichtes 70er Vinyl macht mir im Prinzip nichts so viel aus, aber ein gut gedrucktes Gatefold-Cover wär schön… hab gerade kurz diesen Artikel nochmal gelesen, leider auf niederländisch aber ein toller Text darüber wie die Polizei in den 30er Jahren Amsterdamer Clubs wie dem Negro Palace, wo 1937/38 Coleman Hawkins jeden Abend spielte, und dem Negro Kit-Kat Club das Leben schwer machte… bei der Beschreibung eines Abends im Negro Palace musst ich doch auch an uns denken
Am auffälligsten ist die große Zahl junger Leute, die dort sitzen und sicher noch nicht den höchsten Klassen der Sekundarschule entwachsen sind. Dieses Phänomen erklärt sich aus der Vorliebe der jungen Leute für gute Jazzmusik, die in unserer Stadt sonst nirgends zu hören ist. Sie sitzen stundenlang schweigend hinter einer Tasse Kaffee und vertiefen sich in die Musik. Kurz vor elf verschwinden die meisten, da ihre Eltern der Meinung sind, dass 11 Uhr die späteste Zeit ist, um zu kommen. Sie checken aus und schlurfen leise aus dem Lokal. (…) Aber auch ältere Jazzliebhaber zählen zu den Stammgästen des Negro Palace. Sie sind kaum verändert, erscheinen in lässigen Jacken und rauchen gemütlich eine Pfeife.
(die Übersetzung von deepl.com ist erstaunlich gut)
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.redbeansandriceich denk die Ausgabe, die ich in der Hand hatte war diese hier, leichtes 70er Vinyl macht mir im Prinzip nichts so viel aus, aber ein gut gedrucktes Gatefold-Cover wär schön… hab gerade kurz diesen Artikel nochmal gelesen, leider auf niederländisch aber ein toller Text darüber wie die Polizei in den 30er Jahren Amsterdamer Clubs wie dem Negro Palace, wo 1937/38 Coleman Hawkins jeden Abend spielte, und dem Negro Kit-Kat Club das Leben schwer machte… bei der Beschreibung eines Abends im Negro Palace musst ich doch auch an uns denken
Am auffälligsten ist die große Zahl junger Leute, die dort sitzen und sicher noch nicht den höchsten Klassen der Sekundarschule entwachsen sind. Dieses Phänomen erklärt sich aus der Vorliebe der jungen Leute für gute Jazzmusik, die in unserer Stadt sonst nirgends zu hören ist. Sie sitzen stundenlang schweigend hinter einer Tasse Kaffee und vertiefen sich in die Musik. Kurz vor elf verschwinden die meisten, da ihre Eltern der Meinung sind, dass 11 Uhr die späteste Zeit ist, um zu kommen. Sie checken aus und schlurfen leise aus dem Lokal. (…) Aber auch ältere Jazzliebhaber zählen zu den Stammgästen des Negro Palace. Sie sind kaum verändert, erscheinen in lässigen Jacken und rauchen gemütlich eine Pfeife.
(die Übersetzung von deepl.com ist erstaunlich gut)
Sehr schön, auch das Gemälde des feschen jungen Mannes!
Ich kann mich sowohl mit den Sekundanern als auch mit den Herrschaften in lässigen Jacken und mit Pfeife identifizieren, auch wenn ich die Anschaffung einer Pfeife nicht in Betracht ziehe. Eine lässige Jacke habe ich aber schon.
Ich hatte oben nach langen Kämpfen mit der Zitier-Funktion noch eine Frage zu einer handlichen und erschwinglichen Version der original 1937er Aufnahmen ergänzt.
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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)Bei den 37er Aufnahmen hat man sehr viele Möglichkeiten, meist unter Djangos Namen, es gibt zB auch eine Single mit den vier Tracks vom 28. April 37 oder diese Compilation… Auf CD gibt es bestimmt auch viele Möglichkeiten aber die Classics werden zB mal wieder vergriffen sein wie ich den Laden kenn… So kriegt man sie auf CD (Ausschnitt aus der Gesamtausgabe) oder so
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.test
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redbeansandriceBei den 37er Aufnahmen hat man sehr viele Möglichkeiten, meist unter Djangos Namen, es gibt zB auch eine Single mit den vier Tracks vom 28. April 37 oder diese Compilation… Auf CD gibt es bestimmt auch viele Möglichkeiten aber die Classics werden zB mal wieder vergriffen sein wie ich den Laden kenn… So kriegt man sie auf CD (Ausschnitt aus der Gesamtausgabe) oder so
Danke! Die Vielzahl der Möglichkeiten macht die Wahl aber eigentlich auch nicht leichter.
Hier ist heute ein Vinyl-Schnäppchen eingetroffen. Wie ich feststelle, sogar eine alte Ausgabe von 1966, die etwas muffig riecht, aber das ist ja nur ein Qualitätssiegel („Am Geruch erkannt!“
) und sie ist ansonsten tiptop. Als ich halb so alt war wie heute, hätte ich nie gedacht, dass ich diese Musik mal mögen würde. Okay, ich weiß, das ist eine Musik, die ist nicht nur alt, sie war sogar zum Zeitpunkt der Aufnahme schon irgendwie altmodisch. Aber in meinen Ohren klingt sie auch heute noch frisch. Stammt auch aus einer Zeit, als Jazz und Spaß zusammengehörten. Also, finde ich. Irgendwie.
Wir hatten diese Platte hier schon mal erwähnt:
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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler) -
Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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