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thelonica
DAVE (FAT MAN) WILLIAMS – I Ate Up The Apple Tree
Kein pures traditionelles Album, Clarence Ford aus der Band von Fats Domino ist hier auch zu hören. Dafür habe ich Ben Webster/Bill Coleman auf Black Lion stehen lassen. Das war von Bill Coleman 1973 oder 1974 mit Widmung signiert worden, wobei man nie genau weiß ob das dann echt ist (?). Vielleicht die richtige Entscheidung, weil das mit dem Apfelbaum soweit sehr groovy ist. Die zweite Session (4 Stücke) auf Seite B ist mit Ernest Poree am Altsax und von 1963.das ist ein Label mit einem ziemlich coolen kleinen Katalog (link), ich kenn nur die Alben von Lee Collins und Kid Thomas, beide ziemlich super, aber da ist noch mehr, was spannend aussieht wenn man keine Angst vor New Orleans hat.
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(…) Jetzt höre ich den Rest des Hardee/Quebec-Mosaic-Sets, also die zwei Drittel, die von Ike Quebec bestritten werden (…)
Wobei das Mosaic-Set erst die zwei Quintett-Sessions (18.7.44 und 10.4.45) programmiert und danach die drei „Swingtets“. Durch die personellen Verbindungen zwischen den Sessions fühlt sich das alles weniger Jam-Session-mässig an, als man erwarten würde – wobei Alfred Lions Vorstellung vom Plattenproduzieren da natürlich auch eine erhebliche Rolle gespielt haben wird. Jedenfalls schöne Sessions, von denen gleich zwei die Gelegenheit bieten, Budd Johnson Bruder „Keg“ an der Posaune zu hören. Und den Vater des Posaunisten Grachan Moncur III am Bass bei einer der Sessions:
(…)Das gibt mir die Gelegenheit mal wieder auf die „Short Version“ dieser Box hinweisen. Wobei dass natürlich nicht so ganz stimmt, denn hier sind nicht nur Ike Quebec und John Hardee zu hören.
Aber toll ist das allemal, wild und gefährlich!
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)june christy, gone for the day (1957)
eine landpartie von einem city girl, it’s so peaceful undsoweiter, aber die ausführung ist creepy, voll untergründiger spannung, die ich mir kaum erklären kann. fast so, als hätten alle beteiligten angst vor käfern und spinnen, litten unter apfelallergien und wären als kind mal vom pferd gefallen. oder christy und pete rugolo war einfach langweilig und sie wollten etwas ambitionierter arrangieren als nötig. irres album.
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ja, die balladen sind beautiful, nur leider die mov-pressung nicht(hier tatsächlich eine premiere für mich) , seiten- u. höhenschlag zu beginn von seite 1 u. 2, springt dadurch auf meinem neuen dreher, auf den alten hört man nur das anschlagen der nadel in der Rille sehr deutlich…..umtausch wahrscheinlich sinnlos, da ist sicher die ganze charge fehlerhaft…..ärgerlich
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!June Christy wiederhören ist eine anhaltende Pendenz vom Vocal-Jazz-Schwerpunkt (mit Dinah Washington bin ich auch nicht so weit gekommen wie geplant und mit Anita O’Day hatte ich gar nicht angefangen).
@friedrich Die Sessions von Benny Morton und Jimmy Hamilton, die auf der CD (die mein Einstieg in diese Sessions war und weiterhin im Regal verbleiben wird) auch vertreten sind, gab es bei Mosaic auf einer Einzel-LP – und da ist auch noch die von Sammy Benskin drauf, der keinen Credit vorn drauf kriegt – „The World Is Waiting for the Sunrise“ (aber nicht das Stück von Sun Ra):
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-wind(…)
friedrich Die Sessions von Benny Morton und Jimmy Hamilton, die auf der CD (die mein Einstieg in diese Sessions war und weiterhin im Regal verbleiben wird) auch vertreten sind, gab es bei Mosaic auf einer Einzel-LP – und da ist auch noch die von Sammy Benskin drauf, der keinen Credit vorn drauf kriegt – „The World Is Waiting for the Sunrise“ (aber nicht das Stück von Sun Ra):
Bei dieser Musik sitzt man im fein gestreiften Anzug mit Einstecktuch, darunter Hemd und Hosenträger, mit top gepflegtem Oberlippenbart, dicke Ringe an den Händen, Zigarette oder Stumpen im Maul am Klavier. Darauf ein Whisky oder ein Bier.
Albert Ammons, der auf dem Cover der Compilation genannt wird, die in diesem Video abgebildet ist. Schweift etwas ab, ich weiß, aber diese Gestalten sehen einfach zu beeindruckend aus.
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)Ich bin auch immer noch verloren in der Vergangenheit:
Ike Quebec – The Complete Blue Note 45 Sessions (Aufnahmen 50er/60er Jahre, Compilation 2005)
Aber Ike Quebec war ja auch irgendwie lost in the past, oder jedenfalls steckte er bis zu den Hüften im R&B. Eigentlich paradox, dass er ein paar Jahre später ein Fake-Bossa Nova Album aufnahm – das aber umso schöner ist.
Hier aber etwas New Orleans:
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)mich hat gerade die gegenwart gefesselt, von feiner zurückhaltung bis zu wildem feuer am piano, hervorragender bassbearbeitung mit feinem unaufgeregtem schlagwerk ist hier alles da was man sich von einem pianotrio wünscht, trotz doppel-lp irgendwie zu kurz…
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!Sehr schön, aber auch sehr teuer.
kurganrs ….auch sehr teuer.
für eine dlp doch moderat! und tatsächlich mal wieder tadellos!
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!
Zugfahren mit The Necks: „Mindset“, „Vertigo“, „Body“ und „Three“. Ich glaub ausser dem ersten waren das alles Erstbegegnungen – und ich bin etwas perplecks, sozusagen, denn auf die Klanggebirge, die auf den ersten zwei Alben aufgetürmt werden, war ich nicht wirklich vorbereitet, flog beim Hören auch ab und zu raus. „Body“ – das formal dann wieder dem längst klassischen Necks-Format folgt (ein ca. stündiger Track – die beiden davor sind eher LP-Lang und auf „Mindset“ gibt’s zwei Hälften/Tracks), ist auch das erste hier mit (nur) Klavier, und da war ich sofort wieder am Haken. Bei „Three“ (drei 20minütige Stücke) bildete ich mir dann ein, dass die Soundungetüme mit dem klassischen Necks-Format irgendwie eine Symbiose bilden … und das letzte der drei Stücke fand ich wahnsinnig gut (es war dankenswerterweise just dann fertig, als der Zug in Zürich ans Perron rollte).
„Travel“ lief übrigens schon und hat mich – wie diverse andere im Forum, ist ja der jüngste Forums-fad nach Matana Album des Jahres, meinen ein paar verstreute Rockisten – vollkommen überzeugt. „Open“ und „Unfold“ habe ich nicht etwa übersprungen, sondern bisher schlicht noch nicht in die Finger gekriegt (davor gibt’s auch ein paar Lücken, die ich gerne schliessen würde, besoders natürlich „Piano Bass Drums“ in physischer Form und die Box „Athenaeum, Homebush, Quay & Raab“; „Next“, „The Boys“ und „Mosquito/See Through“ fehlen mir aus dem Fish of Milk-Teil des Katalogs auch noch, und ein Versuch, „Photosynthetic“ in Russland zu bestellen, ist gescheitert: die Bestellung auslösen konnte ich, bezahlten aber nicht und alle Mails blieben hängen, einzige mehrere Nachfragen vom Label kamen bei mir an, auf die ich dann eben auch nicht wieder antworten konnte).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbalotterlotta …..auch nicht schlecht! bis dato leider immer noch nicht auf physischem datenträger…..manchmal wird die geduld auf harte proben gestellt!
Das Warten hat ein Ende, schau HIER.
hatte das Album schon mitte dez bei wejazz zusammen mit anni kiviniemi bestellt, sollte am 15 jan versandt werden, ist aber immer noch nicht in der pipeline…
aber man hat ja genügend andere schöne für den dreher, gerade dies hier, in 1965 eingespielt, in 1967 erschienen, sein letztes auf blue note, herrlicher fluss….
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!wer lesen kann ist klar im vorteil, nur muss man es auch tun, hatte die erste einfach aufgelegt und mich etwas gewundert, dann aber gleich umgestellt auf 45rpm, das erste stück ist gleich betörend schön….
zuletzt geändert von lotterlotta--
Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!gypsy-tail-wind(davor gibt’s auch ein paar Lücken, die ich gerne schliessen würde, besoders natürlich „Piano Bass Drums“ in physischer Form und die Box „Athenaeum, Homebush, Quay & Raab“; „Next“, „The Boys“ und „Mosquito/See Through“ fehlen mir aus dem Fish of Milk-Teil des Katalogs auch noch, und ein Versuch, „Photosynthetic“ in Russland zu bestellen, ist gescheitert: die Bestellung auslösen konnte ich, bezahlten aber nicht und alle Mails blieben hängen, einzige mehrere Nachfragen vom Label kamen bei mir an, auf die ich dann eben auch nicht wieder antworten konnte).
ich würde mal das livekonzert abwarten, meistens haben sie cds und vinyl dabei und man kriegt auch die sachen von ihnen, die sonst nicht mehr zu haben sind.
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Schlagwörter: Ich höre gerade..., It's about the melody stupid, Jazz, Tagebuch
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