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AutorBeiträge
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STEVE COLEMAN – Invisible Paths: First Scattering (Tzadik, 2007)
Ein sehr schönes, sehr facettenreiches Soloalbum von Steve Coleman, der in zwei Sessions 16 eigene Kompositionen spielt.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Highlights von Rolling-Stone.deNeu auf Disney+: Die Film- und Serien-Highlights im August
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Werbungredbeansandrice
Jimmy Rowles – The Peacocks
zum ersten Mal… da wird ja gesungen… aber Getz ist prima, Rowles auch… ob ich jetzt Buster Williams und Elvin Jones ausgesucht hätte? Ich lass mich überraschen…redbeansandrice
vorgartenich bin da noch nie über das erste stück hinausgekommen, der gesang haut mich jedes mal raus („passt jetzt vielleicht doch nicht“…).
Das mit dem Gesang ist schon eine ziemlich bekloppte Produktionsidee, so ein Tracks wie Rose Marie ist wirklich, naja, schwer einzuordnen, man denkt „Coltrane Quartet“ und dann singt plötzlich jemand, der eigentlich kein Sänger ist, mit so einer halben Sprechstimme „Rose Marie“ dazwischen… Und Getz dazwischen ist dann endgültig zu viel… Andere Tracks funktionieren besser, teils sehr viel besser
Album des Jahres, mindestens!
Im ernst, ich glaub ihr wisst ja eh beide, dass ich dieses Album liebe! Der spätere Rowles (halt der, der nicht mehr irgendwo Sideman ist) singt hie und da, das hätte ich als bekannt vorausgesetzt … und er schrieb das Zeug ja auch selber, z.B. hier den bekloppten Titeltrack eines späten Black & Blue-Albums, „Grandpa’s Vibrato“:
(Geht bei 22:40 los, kriege das mit dem Zeitcode gerade nicht korrekt hin – und so ab 24:36 hört man im Hintergrund auch noch Kirchenglocken läuten, fiel mir noch gar nicht auf
zuletzt geändert von gypsy-tail-wind)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaeines meiner Lieblingsalben von Coltrane:
John Coltrane – Coltrane
Allein „Out Of This World“ trägt mich in eine andere Welt…
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ich verspreche bei Rowles dranzubleiben
Edmond Hall – Rumpus On Rampart Streethier neu, hätte eigentlich 2 Euro kosten sollen, aber ich bekam sie umsonst zu meiner neuen Earl Hines Platte dazu… etwa die Hälfte der Tracks hat Hall mit einer Rhythmusgruppe aus Dick Cary (p, selten so gut gehört), Jimmy Raney (g, kein Karrierehöhepunkt), Al Hall (b) und Jimmy Crawford (dr)… auf der anderen Hälfte der Tracks kommen Omer Simeon und Bruder Herb Hall als Assistenzklarinettisten dazu… wollte ich schon länger finden und ist genauso super wie erhofft.
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.Kein Problem, kann’s ja verstehen, wenn man sich da schwer tut … finde ihn in erster Linie einen tollen Pianisten und kenne ihn in der Funktion auch v.a. als Sideman. Aber wenn er singt und spielt kann man ihn wohl schon irgendwie bei Leuten wie Mose Allison oder Dave Frishberg einordnen, denke ich? Ohne den fiesen Biss und so, das läuft irgendwie anders bei Rowles, und singen kann er natürlich auch nicht (aber das halt schon ganz gut) … „The Peacocks“ find ich aber tatsächlich in jeder Hinsicht ein tolles Album!
Bei Hall ist ein anderes 1959er-Album eine echte Perle, falls Du es mal sehen solltest: „Petite Fleur“ (United Artists bzw. London in der UK-Ausgabe … ich hab die Mighty Quinn-CD davon).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaPetite Fleur hab ich schon länger, die ist in der Tat sehr schön…
Earl Hines / Budd Johnson – The Dirty Old Mendas war der wesentliche neue Einkauf heute, natürlich fehlen mir immer noch viele Hines/Johnson Alben, aber ich hab das Gefühl, ich hab jetzt einige der wichtigsten beisammen…
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.Die „Dirty Old Men“ ist auch super!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaICH BIN BEGEISTERT!
Cortex – Live At Le Périscope
eine norwegische Band, die sehr druckvoll spielt, freie Passagen über gestaltendem Groove der Rhythm Section…
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vorgartenja, ich muss mich da unbedingt nochmal rantrauen.
mary halvorson, cloudward (2024) ganz neu, ein richtig schönes ensemble-album, bis zu einem grad, dass halvorson selbst fast darin verschwindet. patricia brennan (vib) übernimmt einen großteil der harmonien, ist auch sehr präsent im sound, dazu gibt es garchik (tb) und o’farrill (tp) als solisten, einen etwas krass aufgenommenen nick dunston (b) und fujiwara, den ich selten so toll fand. sehr abwechslungsreich und irgendwie die richtige mischung aus auskomponiert und freiraum, viele melodiöse momente – und total super sind punktuell streichquartett und laurie anderson integriert. ich wär langsam reif für ein solo-album, aber das hier macht auf jeden fall auch spaß.
….hab ich mir gestern bei bandcamp komplett angehört, danke für die Erwähnung hier, muss ich mir wohl zulegen, das ganze ist so dicht und facettenreich, da brauch ich den physischen tonträger um es jederzeit auf dem bestmöglichen weg hören zu können. ist nur seltsam, dass es bei bandcamp nur für die usa lieferbar ist! würde da aber bei versand aus den staaten mit den kosten dafür plus zoll und steuern sicher teurer als bei hiesigem versender. trotzdem ärgerlich, sicher kein download beim vinyl includiert…
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!ich würde das ja einfach bei jpc bestellen…?
danke dir wiederum für den hinweis auf das neue ambarchi/haino/o’rourke-album, da muss ich unbedingt auch reinhören.
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charles mcpherson (1971)
leader und liner-notes-autor harry abraham sind von einer unheilbaren krankheit betroffen, „latanach“, latent anachronism. mcpherson klingt ja trotzdem selten nach pfeife und gleitsicht, und ich weiß auch nicht, ob das album, sein einstieg bei mainstream records (!), wirklich so flach aufgenommen ist wie es im stream klingt, jedenfalls ist unter mcpherson und lonnie hilliard(to) zu viel unpuristisches los, gitarren und klaviere, und marvin gaye ist auch nicht unbedingt auf charlie parker herunterzubrechen. höhepunkt aber, deshalb hör ich es auch, alec wilders „while we’re young“, dem mcpherson & band den koketten walzer ordentlich austreiben. die heißeste version, die ich davon bisher gehört habe.
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lotterlotta
vorgartenja, ich muss mich da unbedingt nochmal rantrauen.
mary halvorson, cloudward (2024) ganz neu, ein richtig schönes ensemble-album, bis zu einem grad, dass halvorson selbst fast darin verschwindet. patricia brennan (vib) übernimmt einen großteil der harmonien, ist auch sehr präsent im sound, dazu gibt es garchik (tb) und o’farrill (tp) als solisten, einen etwas krass aufgenommenen nick dunston (b) und fujiwara, den ich selten so toll fand. sehr abwechslungsreich und irgendwie die richtige mischung aus auskomponiert und freiraum, viele melodiöse momente – und total super sind punktuell streichquartett und laurie anderson integriert. ich wär langsam reif für ein solo-album, aber das hier macht auf jeden fall auch spaß.
….hab ich mir gestern bei bandcamp komplett angehört, danke für die Erwähnung hier, muss ich mir wohl zulegen, das ganze ist so dicht und facettenreich, da brauch ich den physischen tonträger um es jederzeit auf dem bestmöglichen weg hören zu können. ist nur seltsam, dass es bei bandcamp nur für die usa lieferbar ist! würde da aber bei versand aus den staaten mit den kosten dafür plus zoll und steuern sicher teurer als bei hiesigem versender. trotzdem ärgerlich, sicher kein download beim vinyl includiert…
Bestelle beim großen Fluss, da ist das AutoRip (kostenloser MP3-Version) dabei.
da hatte ich auch geschaut, nur cd, kein vinyl!
ich höre gerade anni kiviniemi trio-eir, warte auch da noch auf das vinyl, sollte am 15.01. versandfertig sein, bis jetzt hat sich da noch nichts getan, presswerke kommen halt nicht nach…
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!vorgartenich würde das ja einfach bei jpc bestellen…? danke dir wiederum für den hinweis auf das neue ambarchi/haino/o’rourke-album, da muss ich unbedingt auch reinhören.
….hab ich ja, muss ich dann halt selbst digitalisieren, der nächste urlaub kommt mit langer autofahrt, da kann ich das dann für mich allein so laut hören wie ich es sonst nicht kann, stelle es mir dafür schon sehr gut vor, hat einen schönen flow….
das ambarchi ist eine sich langsam steigernde entdeckungsreise, wird von seite zu seite intensiver….muss aber leider meine lobhudelei auf das vinyl revidieren, auf der letzten seite ist ein heftiger knackser, habs noch nicht gewaschen, hoffe er ist dann weg!
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!
Saturday Night Fish Fry: Roy Eldridge, Bud Freeman With The Elmer Snowden Sextetich hab gut eingekauft heute… wenn man ca 1960 in New York eine Rock n Roll Band für seine High School Abschlussfeier buchte, konnte es einem wahrscheinlich passieren, dass eine Band wie diese angeheuert wurde… und weil das alles Profis sind, wäre die Geschichte gut ausgegangen… Roy Eldridge mit den Brüdern Ray und Tommy Bryant und Jo Jones hätte es so auch in der Swingville Serie auf Prestige geben können, nur hätte Eldridge sich da die Jivegesangs-Einlagen sparen müssen… Elmer Snowden hatte sonst für Produzent Chris Albertson eher auf dem Banjo nachspielen müssen, wie die Musik in den goldenen 20ern geklungen hatte… Hier hören wir ihn im wesentlichen an der E-Gitarre, merkt kein Mensch, dass hier kein echter E-Gitarrenpionier aus dem Bebop, Blues und Boogaloo Kontinuum zu hören ist, sondern jemand viel älteres, der nur so tut… Auf die Idee, hier Bud Freeman am Saxophon zu besetzen, musste man erstmal kommen, aber natürlich konnte auch der sich auf einem R&B Gig durchpfuschen, hat bloss selten ein Jazzkritiker nach gefragt, das zu hören… historisch super interessant, weil das vielleicht wirklich einer Realität von Livejazz in der Zeit ziemlich nahe kommt… und Spass macht die Musik auch.
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Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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