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Larry McKenna – World on a StringRIP Larry McKenna. Der Stan Getz von Philadelphia? Jedenfalls ein Klasse Tenorist aus Woody Hermans Four Brothers Schule mit einem sehr klassischen „with strings“ Album, das erst diesen April erschien…
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WerbungIch hab grad diese Hines-CD mit Budd Johnson (und Ray Nance, Aaron Bell, Jimmie Crawford) aus dem Briefkasten gezogen, als ich heimgekommen bin. Das Cove ist echt keine Schönheit, aber ich wollte halt die Ausgabe mit dem halben Dutzend Alternate Takes, wenn ich schon die Wahl hatte
– danke allen, die das Album empfohlen haben, bin in der Hälfte und es gefällt wirklich sehr!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaeine ihrer schönsten, wenn nicht sogar ihre beste Einspielung aus dem Jahr 2012, letztes Jahr als Pallas-Pressung heraus gekommen, vier Ausnahmekönner auf Augenhöhe, der Beginn von Lion’s Speech, bei dem sich Patitucci und Rolf Kühn umschmeicheln lässt mich immer wieder mit offenem Mund und staunend da sitzen, hier passt alles, Klangbild, Spielfreude, ein absoluter Genuss auf Vinyl, ein Gipfeltreffen und wie ich finde „must have“ 🖤🖤🖤🖤🖤
zuletzt geändert von lotterlotta--
Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!gypsy-tail-windWas die Bemerkung „released in an elaborate book cover“ auf Discogs zu bedeuten hat, ist mir nicht klar, meine Doppel-CD (ein paar Bonustracks gegenüber den beiden LPs von damals) ist in einer normalen flachen 2-CD-Hülle mit einem Booklet.
Das Heft war bei der LP mit dabei. Auf YouTube ist ein Video von einem Auftritt im TV (nicht das Vanguard), Fotos davon sind wohl im Booklet gelandet (Oliver Jackson hatte dort ebenfalls eine Mütze auf). Daher kann ich nicht so genau sagen, ob das wirklich alles im Village Vanguard aufgenommen wurde für Limelight, aber man müsste es am Applaus im Raum erkennen.
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Ach so, danke! Den Satz holte ich ja aus der Beschreibung der CD-Ausgabe … der müsste dort dann wohl rausgelöscht werden.
Höre grad ein paar für mich neue Momente von Eddie Harris:
Clint Eastwood und Basketballer Kareem Abdul-Jabbar schrieben zwei Testimonials für „It’s Got to Be Funky“, ein Columbia-Album von Horace Silver aus dem Jahr 1993 … da kannte ich ihn ev. grad so knapp von „Bags‘ Groove“ und wenig später dann mal von „Song for My Father“. Harris lernte ich leider erst nach seinem Tod kennen. Hier spielt Harris als Gastsolist auf dem Opener „Funky Bunky“ und später auf dem Titelstück mit, beide Mal nach Red Holloway (auch am Tenorsax, anderswo soliert er auch mal am Alt). Neben den beiden Veteranen darf auch Branford Marsalis zweimal ran, und im Silver/Brass Ensemble, das auf dem Cover angekündigt wird, sitzen ein paar weitere Veteranen, von denen aber nur Oscar Brashear und der etwas jüngere Ron Stout einmal ran dürfen; den Posauensolisten Bob McChesney kenne ich gar nicht. Die Rhythmusgruppe besteht aus Bob Maize und Carl Burnett, die beide auch ein paar Spots kriegen. Und das Album passt nicht nur als Nachtrag zu unserer kleinen 90er-Strecke sondern auch noch zum Thema Gesang, denn neben den drei Saxern gastiert auch viermal Andy Bey. Der Hauptgast ist aber Holloway, der auf neun der zwölf Stücke solistisch zu hören ist undd immer auch ran darf, wenn einer der anderen Saxophonisten soliert. Die Worte sind zum Glück eher Trivial, etwas Hipster-Slang, der liebe Gott kommt nur bei den „Special Thank You’s“ vor.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
Jamie Saft – Astaroth. Book of Angels Vol 1Ein Kollege meinte gestern, er und seine Frau seien bei einem John Zorn Konzert gewesen, ob mit der Name etwas sage… Sie hätten sich vorher online Sachen von Zorn angehört, aber das Konzert habe damit nicht das geringste zu tun gehabt … In der Tat: kann ja keiner wissen, dass dieser Ansatz bei Zorn überhaupt nicht funktioniert…
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.Ich glaub übrigens, dass ich noch keinen Ton von Larry McKenna gehört habe … aus Philadelphia ist ja auch gerade der Saxer Tony Williams mit 92 Jahren gestorben, den ich leider ebensowenig kenne:
https://www.wrti.org/arts-desk/2023-11-14/tony-williams-saxophonist-who-mentored-generations-of-philly-jazz-talent-has-died-at-92Mars Williams (29. Mai 1955 – 20. November 2023) hatte ich hingegen eh schon für die nächste StoneFM-Sendung mit was saisonal passendem vorgesehen.
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Was haben die denn von Zorn zu hören gekriegt?
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy-tail-wind Ich glaub übrigens, dass ich noch keinen Ton von Larry McKenna gehört habe …
Da könnte kurzfristig ein rezenter Beitrag im „Funk ….“ Thread helfen 😇😎 ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)gypsy-tail-windIch glaub übrigens, dass ich noch keinen Ton von Larry McKenna gehört habe … aus Philadelphia ist ja auch gerade der Saxer Tony Williams mit 92 Jahren gestorben, den ich leider ebensowenig kenne:
https://www.wrti.org/arts-desk/2023-11-14/tony-williams-saxophonist-who-mentored-generations-of-philly-jazz-talent-has-died-at-92
Mars Williams (29. Mai 1955 – 20. November 2023) hatte ich hingegen eh schon für die nächste StoneFM-Sendung mit was saisonal passendem vorgesehen.
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Was haben die denn von Zorn zu hören gekriegt?Simulacrum, zum Glück seien sie ja auch grosse Metal-Fans, meinte er, und weil ihnen das so gut gefiel, direkt danach noch John Zorn Soloorgel… dass John Zorn seinen 70. mit einem Festival in Den Bosch feiert, hatte ich gar nicht mitbekommen, das Programm war an sich ziemlich klasse
was McKenna betrifft ist glaub ich das beste, was ich kenne, das eine John Swana Album auf Criss Cross mit den lokalen Tenorlegenden Barnes und McKenna… (Tony Williams sagte mir nichts)
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.Habe ein paar Shows von Zorn Ende August Anfang September
aus San Francisco via Dime gehört. Da standen Simulacrum
auch auf dem Programm:Jetzt ist er schon wieder in Europa. Ganz schön umtriebig.
Aber es steht ja nicht NUR Krach auf dem Programm.--
Free Jazz doesn't seem to care about getting paid, it sounds like truth. (Henry Rollins, Jan. 2013)eine von mehreren Trio-Veröffentlichungen aus der EAST WIND MASTER COLLECTION:
THE GREAT JAZZ TRIO – Direct From L.A. (1978)
Hank Jones – Ron Carter – Tony Williams
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,930
asdfjkloe eine von mehreren Trio-Veröffentlichungen aus der EAST WIND MASTER COLLECTION:
THE GREAT JAZZ TRIO – Direct From L.A. (1978) Hank Jones – Ron Carter – Tony Williams
Stylische Cover Art aus Japan der späte(re)n 70er …. mag ich sehr …. das Trio und die luxuriösen Produktionsumstände Garant für gediegene Aufnahmen ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
John Swana – Philly Gumbo Vol. 2dann jetzt also… das Album ist von 2005 (und auf spotify als Compilation gelistet – also muss man nach dem Albumtitel suchen). der Trompeter John Swana (*1962) ist quasi ein weisser Young Lion aus der Generation von Wynton Marsalis oder Michael Weiss… Bassist Mike Boone (den @friedrich im Smalls gesehen hat – das hier war seine Minute im Rampenlicht) und Drummer Byron Landham (kennt man von Joey deFrancesco) sind was jünger… Pianist Sid Simmons hat ca 1970 schon mit den Visitors aufgenommen (Naima Coltranes Cousins) und mit Byard Lancaster… naja, und zwei Tenoristen wie hier hatten 2005 nicht mehr viel Leute in ihren Bands… Larry McKenna (*1937) hatte schon 1960 in Woody Hermans Four Brothers Saxophonsatz gesessen… zu der Zeit sass Bootsie Barnes (ebenfalls *1937), ein Jugendfreund von Lee Morgan, gerade eine Haftstrafe wegen Todschlag ab – er hat später gesagt, diese Unterbrechung habe ihn davor bewahrt, die gleichen Suchtprobleme wie Morgan zu entwickeln… wie dem auch sei. 2005 war das alles lange her und McKenna und Barnes waren schon seit Jahrzehnten zwei der führenden Tenoristen ihrer Stadt… McKenna ist irgendwo zwischen Getz und Mobley, Barnes irgendwo zwischen Mobley und Coltrane zu hören, behaupt ich jetzt mal… ist jedenfalls ein ziemliches Tenorfest hier… (Philly Gumbo Vol. 1 gibt es auch, gleiches Lineup ohne McKenna)
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.Danke, ich merk mir das auf jeden Fall! Ich hab mal die „John Swana and Friends“ gekauft vor ein paar Jahren und finde die recht gut. Sein Debut glaub ich, mit Tom Harrell, Billy Pierce, Mulgrew Miller, Ira Coleman und Billy Drummond … für die Art von Band alle erste Wahl (und Harrell als Sidekick ziemlich mutig).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaIch frage mich inzwischen manchmal, wie lange ich diese ollen Kamellen eigentlich noch hören will. Aber ich entdecke immer noch mir unbekanntes schönes, und der Musikjournalist Werner Stiefel sagte mal: „Musik ist immer dann neu, wenn man sie zum ersten mal hört.“
Neuestes erstes Hören auf dieser Compilation:
Coleman Hawkins‘ Fifty-Second Street All-Stars – Spotlite (New York, February 27, 1946)
Coleman Hawkins (ts) Charlie Shavers (tp) Pete Brown, Allen Eager (as) Jimmy Jones (p) Mary Osborne (g) Al McKibbon (b) Sheldon „Shelly“ Manne (d)
Solange ich solche funkensprühende Knaller finde, ist alles gut. Swingt/groovet wie bis zum Anschlag aufgezogen, die Musiker werfen sich wie beim Basketball die Bälle zu, dazu spektakuläre Einzelaktionen, mitreißendes Gitarrensolo von Mary Osborne ab ca. 0:40. Atemberaubend!
Das ist irgendwo im Grenzgebiet zwischen Swing und Bop, oder? Auch die Besetzung ist bemerkenswert. Aber ist auch egal, bzw. umgekehrt ist es dadurch umso spannender. Das Spotlight war ein Club in der 52nd Street. Da denke ich wieder, ich bin zur falschen Zeit am falschen Ort geboren.
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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler) -
Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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