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AutorBeiträge
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archie shepp, jason moran, let my people go (2021)
gestern abend mal wieder. shepp ist jetzt im hospiz. könnte also das letzte album sein. schwierig zu hören.
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WerbungGestern beim Jazzfest-Bericht-Tippen neben Vanda Sás wundervollem „Wanda Vagamente“ auch die obige CD von Lonnie Smith (Japan-Ausgabe mit Bonustrack, der aber auch auf der 1996er Rare Groove-Ausgabe schon drauf war … die japanische war allerdings leichter zu finden … eine Blue Note-Lücke, die ich viel zu spät geschlossen habe), und danach „The Sound Will Tell You“, die Solo-CD, die Jason Moran letzten Jahr auf seinem Eigenlabel herausgebracht hat und die’s erfreulicherweise bei der Ausstellung in Potsdam zu kaufen gab (genau zwei Exemplare, eins für @vorgarten und eins für mich
) – und da muss ich mich auch noch kurz bei @clasjaz entschuldigen, dem ich längst ein paar Zeilen schuldig bin … vielen herzlichen Dank schon mal fürs Weiterleiten der Smith-CD usw.!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbavorgarten
archie shepp, jason moran, let my people go (2021) gestern abend mal wieder. shepp ist jetzt im hospiz. könnte also das letzte album sein. schwierig zu hören.Oje.
Das Album hat mich ja echt total überrascht … auch wenn die Formatgeschichte da ein echtes Ärgernis ist, ich möchte die ganzen DL-Bonustracks auf keinen Fall missen!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbadas Shepp Album ist jedenfalls sehr toll, hab es auch die Tage nochmal gehört (allerdings vor den Neuigkeiten)
Earl „Fatha“ Hineseine Zusammenstellung von Aufnahmen die historisch in die knapp 20 Jahre zwischen Hines grandiosem Frühwerk und seinem grandiosen Spätwerk fallen… Zunächst sind da drei obskure Tracks aus Chicago von 1947 mit leicht wechselnden Besetzungen, ungefähr ein Quintett, mit Eddie South an der Geige, einem Tenoristen (Morris Lane oder Thomas Crump) und einem Gitarristen (evtl Skeeter Best) als den auffälligsten Solisten neben Hines. Hier gibt es auch tatsächlich keine weiteren Tracks aus den Sessions. Der Rest der LP ist eine Trio/Septett-Session für Nocturne von 1954, unter anderem mit Jerome Richardson und Dickie Wells… Hier hat man im Vergleich zu früheren Augaben des Materials alle Vocal Tracks weggelassen. Das ist jetzt editorisch gesehen vielleicht nicht optimal, aber nachdem ich mich letzte Woche durch die sehr gesangslastigen Hines Classics CDs gehört hab, bin ich auch nicht nur undankbar… So hat man eine LP mit gelungenen Tracks, gute Solisten, ein bisschen Abwechslung, läuft prima durch…
(Das hier, eine LP von 1959 scheinen die kompletten Nocturne Aufnahmen zu sein. Bei Nocturne gab es eine Single und eine 10in LP aber zB Nice Work If You Can Get It scheint dort selbst nie erschienen zu sein)
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy-tail-wind
…. Lonnie Smith (Japan-Ausgabe mit Bonustrack, der aber auch auf der 1996er Rare Groove-Ausgabe schon drauf war … die japanische war allerdings leichter zu finden … eine Blue Note-Lücke, die ich viel zu spät geschlossen habe) ….
Funkvergnügen….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Das Nocturne von Harry Babasin/Roy Hart, kass, wusste ich gar nicht!
Und da kamen dann auch die Instrumentalisten ins Singen, wie man bei Allmusic lesen kann (klar, die Tracks fehlen auf der LP, aber …):
https://www.allmusic.com/album/1953-1954-mw0000750272Da ist auch was mit Johnny Hartman dabei … ich glaub ich hab von Hines keine einzige Classics-CD – aber gerade die zwei Arlen-Alben aus den Siebzigern und das das hier neulich mehrfach erwähnte RCA-Album mit Budd Johnson aus den Sechzigern bei Discogs bestellt. Die Sechziger sind bei mir in Sachen Hines weniger gut vertreten als die Siebziger, die zahlreiche grossartige Solo-Aufnahmen bieten – in die die Arlen-Alben (in meinem Fall eine CD auf Black Lion und eine auf Storyville, die wie eine Compilation aussieht) sich einzureihen scheinen (da nehme ich Chuck Nessa beim Wort).
Hier noch das 10″-Cover:
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaAh, danke, hatte gar nicht gesehen, dass es die Classics CD von 1954 gibt… dann gibt es also 14 Tracks für Nocturne, darunter 7 Instrumentals, die genau den 7 Tracks auf meiner Platte entsprechen… Hines hat auf jeden Fall selbst für Jazzverhältnisse eine riesige Diskografie… Irgendwo stand was von über 40 Soloalben aus seinem Spätwerk, die überwiegend super sind… Ich hab bisher zwei von den Soloalben (Quintessential und Quintessential Continued), zwei mit Budd Johnson (das RCA Album und At the Village Vanguard), beide super, da kauf ich ggf nachher noch eins, wenn das Wetter es zulässt (das hier haben sie für kleines Geld… allerdings sehen die Tracks etwas kurz aus). Die Classics hab ich neulich gestreamt (was dumm war, weil man auch das Mosaic auf Spotify hat)… Generell ist es auf LP am einfachsten, Sachen aus der LP Ära zu kaufen… bei den früheren Sachen hab ich noch keinen rechten Plan zumal ich da sicher auch nicht alles brauche… Für 1939/40 gibt es sinnvolle Compilations (diese hier bzw die beiden Jazz Tribune DoLPs wenn man Alternate Takes will), für die 30er fällt mir schon noch was ein… In diesem Sinne:
Natürlich nicht das einzige Hines Album, das „At the Village Vanguard“ heisst--
.Um diese Vanguard-CD bin ich auch schon gekreist … in der Richtung ist „Grand Reunion“, 1965 aus dem Village Vanguard (Limelight/Verve Doppel-CD von 1995 bei mir) auch dringend empfohlen, dort gibt’s Roy Eldridge und Coleman Hawkins sowie Material im Trio mit George Tucker und Oliver Jackson.
Von den späten Solo-Alben sind hier v.a. die Ellington- und Porter-Alben (auch alles auf CD, New World) Favoriten, aber da kenne ich natürlich auch nur einen Bruchteil.
Ist schon irre, wie aus dem Mann von den 1928er Hot Five später ein Swingmusiker, ein Proto-Bopper und dann ein souveräner Mainstream-Musiker, der wirklich mit allen zurechtkam, geworden ist. Die Karriere verläuft ja tatsächlich irgendwie parallel zu der von Armstrong, und die Vergleiche fallen jetzt echt nicht zu dessen Gunsten aus (Äpfel und Birnen, klar, aber Hines hätte auch als Boogie-Woogie-Pianist bis 1983 oder 2003 aktiv und berühmt bleiben können mit seinem Charisma).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba„Varieties!“ auf Xanadu habe ich noch. Die ist ziemlich gut. Einige Stücke sind mit Gesang (Helen Merrill, Etta Jones).
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thelonica
„Varieties!“ auf Xanadu habe ich noch. Die ist ziemlich gut. Einige Stücke sind mit Gesang (Helen Merrill, Etta Jones).Kannte ich noch nicht mal vom Sehen (wie wohl drei Viertel von Hines‘ riesigem Output) … in der ersten Band mit den drei Sängerinnen ist ja auch Aaron Sachs dabei, damals mit Merrill verheiratet.
Hier auch grad etwas Gesang:
Little Jimmy Scott, The Paul Gayten Band with special guest Sam Butera – Regal Records Live in New Orleans
34 Minuten aus dem Rip’s Playhouse in New Orleans, 1951 – leider in eher dumpfen Sound, Scott kriegt man – in der ersten Hälfte, fünf kurzen Songs – ziemlich gut zu hören, die Bläser sind auch noch halbwegs okay aufgenommen, aber die Rhythmusgruppe weniger: „the proceedings were recorded off one vocal mike, making the band sound like it was playing accross the screet“ schrieb Produzent Billy Vera 1989, das Album kam dann wohl erst 1991 heraus … John Hunt (t), Ray Abrams (ts) und Pee Wee Numa-Moore (bari) sind neben dem Gast Sam Butera (ts) dabei, der sich auf den ersten zwei Stücken der zweiten Hälfte, „Dueling Tenors“ und „Body and Soul“, mit Abrams – und im Duell artet das ziemlich aus. Drummer „Wesley Landis“, den man hier etwas besser hört, dürfte der Wes Landers sein, den unsereins von Sonny Clark kennt (EDIT: und von der Gene Ammons-Band!), von Teddy Brannons Klavier hört man hier auch nicht viel mehr als hinter Scott und den Bass von Thomas Legange kann man oft nicht mal ahnen. Nach den Band Intros durch Gayten spielt Abrams dann allein „Flying Home“ zum Ausklang.
Sicherlich kein Muss, aber Scotts Gesang berührt halt wie immer und die Obbligati von Abrams sind klasse … Vera bemüht sogar Holiday/Young als Vergleich.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaVarieties hab ich auch noch nie bewusst gesehen…
Melissa Aldana – Sesc Jazz Ao Vivonachdem eben nochmal ihr Album mit Sam Harris und Joel Ross lief nun das hier, ein Livealbum von 2018 im Quartett, auch wieder mit Sam Harris am Klavier…
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.redbeansandrice
Melissa Aldana – Sesc Jazz Ao Vivo
nachdem eben nochmal ihr Album mit Sam Harris und Joel Ross lief nun das hier, ein Livealbum von 2018 im Quartett, auch wieder mit Sam Harris am Klavier…da das 90 Minuten hat, läuft es immer noch… die Tracks sind teilweise ziemlich lang, woran nicht alles super – aber was bedeutet, dass man auch die Sideman ordentlich zu hören kriegt. Insbesondere gibt es (anders als auf dem Studioalbum) Momente, in denen der hochgeschätzte Sam Harris ziemlich glänzen kann, zB in seinem Solo in Never Let Me Go…
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.Ich korrigiere: ICH SEHE GERADE JAZZ!
Diese Aufnahmen gibt es aber auch auf dieser CD:
THE RENÉ THOMAS TRIO – Verviers, Belgium (1973)
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Muhammad Ali Duo Frank Wright – Adieu Little Man
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Eubie Blake beim Molde Jazz Festival im Jahr 1973, 86 Jahre jung also – Jazz, whatever … einfach schön. Brauchte grad was, um in den Homeoffice-Tag reinzukommen – und hab etwas öfter geguckt als ich sollte
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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