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gypsy-tail-wind
redbeansandrice
oh, da bin ich auch neidisch, viel Spass euch zweien!Vielleicht kannst Du es ja einrichten:
IMMANUEL WILKINS QUARTET, BIMHUIS, AMSTERDAM/NL
THURSDAY, OCTOBER 12, 2023
8:30 PM 9:30 PM
Featuring: Micah Thomas ( piano), Rick Rosato (bass), Kweku Sumbry ( drums)
For tickets and more information: Bimhuis
http://www.immanuelwilkins.com/calendardas sollt ich mir in jedem Fall notieren…
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WerbungFür mich könnte ev. der 17. Oktober in Strasbourg passen … müsste wohl am Nachmittag los (Fahrt via Basel dauert zweieinhalb Stunden, ist schon ein Stück weiter als Mulhouse) und den Tag drauf freinehmen, ohne Übernachtung geht das nämlich eh nicht.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-windFür mich könnte ev. der 17. Oktober in Strasbourg passen … müsste wohl am Nachmittag los (Fahrt via Basel dauert zweieinhalb Stunden, ist schon ein Stück weiter als Mulhouse) und den Tag drauf freinehmen, ohne Übernachtung geht das nämlich eh nicht.
nach dem heutigen abend würde ich sagen: das lohnt sich. sie haben neues material gespielt, teilweise hatte das was von offener showküche, es geht so weiter mit dem gleichen konzept, melodischer ansatz, der sich manchmal in minutenlang wiederholten kleinen figuren festfährt, was dann vor allem den drummer ins spiel bringt, den ich im vergleich zum letzten jahr wie ausgewechselt fand. tolle atmosphäre, der kleine club, der freundliche immanuel wilkins, 25 jahre alt, überall genau hinhörend, der verkapselte micah thomas, matt brewer gefiel mir sehr gut, wann immer ich rhythmisch verloren ging, reichte es, ein paar sekunden auf den bassisten zu hören, und ich war wieder orientiert. und dann zimelich intensive ausbrüche, gegen ende, nach dem warmspielen. als wir noch im hellen wieder auf die straße purzelten, stand da schon die schlange für das zweite set, vor allem junges publikum. mir ist immer noch nicht so ganz klar, was ausgerechnet diese band für junge menschen so attraktiv macht, aber vielleicht reicht ja all das, was ich da aufgezählt habe.
p.s. lese das gerade: wilkins, thomas und sumbry spielen seit 7 jahren zusammen im quartett, seit sie ca. 18 waren, 2. jahr juilliard, nur die bassisten wechseln. das ist schon irre.
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vorgarten
gypsy-tail-windFür mich könnte ev. der 17. Oktober in Strasbourg passen … müsste wohl am Nachmittag los (Fahrt via Basel dauert zweieinhalb Stunden, ist schon ein Stück weiter als Mulhouse) und den Tag drauf freinehmen, ohne Übernachtung geht das nämlich eh nicht.
nach dem heutigen abend würde ich sagen: das lohnt sich. sie haben neues material gespielt, teilweise hatte das was von offener showküche, es geht so weiter mit dem gleichen konzept, melodischer ansatz, der sich manchmal in minutenlang wiederholten kleinen figuren festfährt, was dann vor allem den drummer ins spiel bringt, den ich im vergleich zum letzten jahr wie ausgewechselt fand. tolle atmosphäre, der kleine club, der freundliche immanuel wilkins, 25 jahre alt, überall genau hinhörend, der verkapselte micah thomas, matt brewer gefiel mir sehr gut, wann immer ich rhythmisch verloren ging, reichte es, ein paar sekunden auf den bassisten zu hören, und ich war wieder orientiert. und dann zimelich intensive ausbrüche, gegen ende, nach dem warmspielen. als wir noch im hellen wieder auf die straße purzelten, stand da schon die schlange für das zweite set, vor allem junges publikum. mir ist immer noch nicht so ganz klar, was ausgerechnet diese band für junge menschen so attraktiv macht, aber vielleicht reicht ja all das, was ich da aufgezählt habe.
p.s. lese das gerade: wilkins, thomas und sumbry spielen seit 7 jahren zusammen im quartett, seit sie ca. 18 waren, 2. jahr juilliard, nur die bassisten wechseln. das ist schon irre.Danke, das klingt super, danke! Muss wohl etwas zirkeln, aber dann schau ich mal, wie das geht!
Ihr wart also im ersten Set? Was heisst, das eine Stunde oder so? Das fände ich glaub ich frustrierend … hättet ihr auch gleich für beide Sets Eintritte kaufen können? Hier ist es im einen Jazzclub (dem Moods) so, dass man stets für den ganzen Abend Eintritt bezahlt (allerdings kostet der in der Regel auch deutlich mehr).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-wind
Ihr wart also im ersten Set? Was heisst, das eine Stunde oder so? Das fände ich glaub ich frustrierend … hättet ihr auch gleich für beide Sets Eintritte kaufen können? Hier ist es im einen Jazzclub (dem Moods) so, dass man stets für den ganzen Abend Eintritt bezahlt (allerdings kostet der in der Regel auch deutlich mehr).das erste set war so ca. 75 minuten lang. für beide sets wurden separate tickets á 27 euro verkauft. ich nehme an, dass sie im 2. nochmal die gleichen stücke gespielt haben – das war allerdings recht früh ausverkauft. für mich war das alles ziemlich perfekt so, für @friedrich auch, glaube ich?
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Okay, 75 Minuten ist ja eine gute Länge!
Hier ist es je nach Band/Musiker*innen so, dass es auch mal nur zweimal 45 Minuten sein können, da fände ich dann nur ein Set etwas knapp, zumal die Erfahrung grad bei eher routinierten Amis (die zu kurzen Sets tendieren) das zweite Set oft erst richtig gut kommt.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbavorgarten
gypsy-tail-wind
Ihr wart also im ersten Set? Was heisst, das eine Stunde oder so? Das fände ich glaub ich frustrierend … hättet ihr auch gleich für beide Sets Eintritte kaufen können? Hier ist es im einen Jazzclub (dem Moods) so, dass man stets für den ganzen Abend Eintritt bezahlt (allerdings kostet der in der Regel auch deutlich mehr).das erste set war so ca. 75 minuten lang. für beide sets wurden separate tickets á 27 euro verkauft. ich nehme an, dass sie im 2. nochmal die gleichen stücke gespielt haben – das war allerdings recht früh ausverkauft. für mich war das alles ziemlich perfekt so, für friedrich auch, glaube ich?
In meinen Augen und Ohren war das in dieser Länge eine absolut runde Sache. Das hatte einen schönen Spannungsbogen und war dann auch gut so. Die Band spielte über weite Strecken ohne Unterbrechung und glitt ohne Pause von einem Stück in das andere. Zweimal hintereinander den gleichen Film anzusehen, hätte das nicht noch besser machen können.
Angenehmer Club, vielleicht gut 100 Leute im Publikum, mit Stil (man wird „platziert!“
) und gleichzeitig entspannt, wenn auch in einer Ecke der Stadt, wo sonst nicht viel los ist – aber das macht die Miete wahrscheinlich erschwinglich.
Junge Band, Bandleader mit dreadlocks, hipper Brille und lässigem dress. Das trägt vielleicht auch etwas zur Beliebtheit bei.
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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)HARRY EDISON/HOT LIPS PAGE/ROY ELDRIDGE – Sweets, Lips & Lots Of Jazz
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thelonica
HARRY EDISON/HOT LIPS PAGE/ROY ELDRIDGE – Sweets, Lips & Lots Of Jazzdie hatte ich die Tage auch in der Hand…
Billy Taylor Trio – Jazz At Storyville Volume 2--
.Die Sachen mit Roy höre ich über YouTube. Hast Du schon was mit ihm? Große Empfehlung wären „Roy & Diz“ auf Verve, „The Nifty Cat“, „Roy and Zoot“, „Swingin‘ On The Town“, „At The Opera House“ und ein paar weitere. Roy zusammen mit Eric Dolphy und Mingus fand ich auch gut, auch wenn ich nur ein paar Tracks kenne. Und dann lief hier öfters noch „Patented By Edison“ mit Elvin Jones und Tommy Flanagan.
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vijay iyer, linda may han oh, tyshawn sorey, uneasy (1919/21)
letztes klaviertrio aus den zehnern (und danach kommen noch 7), neue iyer-band, für mich nach wie vor eher ein ambivalentes vergnügen. die instrumente sind klassischer definiert, auch das formatspektrum stolpernde apparatur & aufwärtsstrebende spirale ist auf letzteres verengt, mit all den schönen plateaus, aber auch auf 70 minuten recht gleichförmig. sorey swingt mehr mit, may han oh verknüpft auf elegante weise mehr als dass sie stolpert, selbst geri allens „drummer’s song“, der alle anlagen zum stolpern hat (tony williams hatte sich wunderbar daran ausgetobt), wird hier sehr schnell zum klassischeren swing umgebogen. eigenartig, dass mir sorey in den klaviertrios von sanchez und iyer nicht so gut gefällt, in seinem eigenen aber sehr, vielleicht ist das wirklich ganz anders konzeptioniert. kommt natürlich noch dran (die neue cd ist heute eingetroffen).
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micah thomas, dean torrey, kyle benford, tide (2020)
ein bisschen zur verarbeitung des gestrigen konzerts, die andrew-hill-ähnlichen kantigen improvisationen von micah thomas noch im ohr, seine eigene trio-aufnahme im stream, selbst herausgebracht, klingt nach live vor kleinem publikum, bekam einige besprechungen in größeren medien. mag das sehr gerne, tatsächlich dem gruppensound des wilkins-quartetts sehr ähnlich, an der juilliard school gab es in dieser altersklasse offenbar viel auswahl an fähigen leuten – wilkins ist manchmal auch in der quartett-erweiterung dieses trios dabei. super kompositionen, wenn auch sehr unterschiedlich, aber das originelle daran ist schon der eigenwillige stil des pianisten, den ich völlig unvorhersehbar finde. hier z.b. fast ein thema mit hitqualitäten, ich muss da an jarrett/haden/motian denken, dann nimmt aber das klaviersolo eine völlig merkwürdigen gang und selbst, wenn sie wieder im thema landen, implodiert es quasi aus seinen gegenläufigen bewegungen heraus:
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Toller Track, danke fürs Teilen!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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