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AutorBeiträge
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the necks, next (1990)
wär vielleicht auch was für jazz-einsteiger. the necks in kleinen bis mittelgroßen häppchen, manchmal kommt eine surrende pedal steel gitarre hizu, oder auch ein melancholisches bläsermotiv, bucks & swanton halten den beat fest und durch. finde ich heute ziemlich schön.
aber SWEET RAIN muss ich auch mal wieder auflegen.
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Das Album ist heute vor 60 Jahren erschienen.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Covermania revisited 469 …. :
Horace Tapscott Sextet „The Dark Tree“ …. am 10ten Juli 1987 trat bei den Konfrontation @ Jazzgalerie Nickelsdorf zu später Stunde eine Dreamband mit Arthur Blythe (as), John Carter (cl), Bobby Bradford (cnt), Horace Tapscott (p), Roberto Miranda (b) und Donald Dean (dr) auf …. die lange Version des Tapscott Klassikers bleibt mir – anwesend ebendort – unvergesslich ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)vorgartenthe necks, next (1990)
wär vielleicht auch was für jazz-einsteiger. the necks in kleinen bis mittelgroßen häppchen, manchmal kommt eine surrende pedal steel gitarre hizu, oder auch ein melancholisches bläsermotiv, bucks & swanton halten den beat fest und durch. finde ich heute ziemlich schön.
aber SWEET RAIN muss ich auch mal wieder auflegen.Dieses The Necks-Album kenne ich nicht und kann daher auch nichts dazu sagen. Ob das was für Jazz-Einsteiger ist? Bei den – nicht vielen – Necks-Sachen, die ich kenne, denke ich manchmal, dass das eigentlich gar kein Jazz ist, also so mit Thema, Solo, Begleitung, Beat und so. So typisch Jazz sind The Necks eher nicht, denke ich. Was nicht heißt, dass man sich ggf. auch gerade über diesen Weg dem Jazz nähern kann. Beim Einstieg kommt’s auch manchmal darauf an, von wo man kommt.
Aber ob eine Metal-Sozialisation beim Jazz-Einstieg hilfreich ist?
Letztens dachte ich The Necks sind vielleicht gar nicht mal so weit von elektronischer Drone Music oder sogar klassischer Drone Music entfernt. Aber das sind sehr subjektive Assoziationen.
Sweet Rain ist sehr schön!
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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)friedrich
vorgartenthe necks, next (1990) wär vielleicht auch was für jazz-einsteiger. the necks in kleinen bis mittelgroßen häppchen, manchmal kommt eine surrende pedal steel gitarre hizu, oder auch ein melancholisches bläsermotiv, bucks & swanton halten den beat fest und durch. finde ich heute ziemlich schön. aber SWEET RAIN muss ich auch mal wieder auflegen.
Dieses The Necks-Album kenne ich nicht und kann daher auch nichts dazu sagen. Ob das was für Jazz-Einsteiger ist? Bei den – nicht vielen – Necks-Sachen, die ich kenne, denke ich manchmal, dass das eigentlich gar kein Jazz ist, also so mit Thema, Solo, Begleitung, Beat und so. So typisch Jazz sind The Necks eher nicht, denke ich. Was nicht heißt, dass man sich ggf. auch gerade über diesen Weg dem Jazz nähern kann. Beim Einstieg kommt’s auch manchmal darauf an, von wo man kommt. Aber ob eine Metal-Sozialisation beim Jazz-Einstieg hilfreich ist?
Letztens dachte ich The Necks sind vielleicht gar nicht mal so weit von elektronischer Drone Music oder sogar klassischer Drone Music entfernt. Aber das sind sehr subjektive Assoziationen. Sweet Rain ist sehr schön!
wobei ich ja auch finde, das z.b. keith jarrett bei manchen seiner solo-konzerten an der borderline zum minimalismus ist.. wenn ich mich recht erinnere, vor allem beim „köln-konzert“
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i don't care about the girls, i don't wanna see the world, i don't care if i'm all alone, as long as i can listen to the Ramones (the dubrovniks)jimmydeanwobei ich ja auch finde, das z.b. keith jarrett bei manchen seiner solo-konzerten an der borderline zum minimalismus ist.. wenn ich mich recht erinnere, vor allem beim „köln-konzert“
Oder auf Changeless! Das Auflösen der traditionellen Form bleibt bei freien Improvisationen wohl nicht aus. Da schließt sich der Kreis und irgendwo im freien Raum treffen sich Keith Jarrett und The Necks, während György Ligeti und Terry Riley von einer parallelen Umlaufbahn winken und in einem Raumschiff ein Elektroniker vorbeischießt. Gerade diese Grenzüberschretungen sind um so herausfordernder und interessanter.
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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)Danke für die Texte vorgarten (Sam Harris und Iyer vor allem)…
Wg dem jungen Metalfan… Wie wär es denn mit Mingus? zB Black Saint oder Ah Um… Mag ein Klischee sein, aber ich glaub Metal Fans mögen Musik mit lauten und „ruhigen“ Passagen, die sich abwechseln, deswegen geht bei denen oft Klassik (Mahler Sinfonien zB)…. Und im Jazz ist ihnen vieles zu gleichförmig, also, innerhalb eines Tracks ist ja oft vergleichsweise wenig Dynamik… Alles nur Vorurteile aber Mingus (oder Ellington! Far East Suite zB) könnte von der Logik her gehen
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.Hier nach der morgendlichen Dusche aufgelegt:
Stan Getz / Luis Bonfá – Jazz Samba Encore! (1963)
Wie schön, dass es den Millionenseller Getz/Gilberto mit dem Girl von Ipanema gibt, wie schade, dass die anderen Bossa Nova-Alben von Stan Getz mit den wechselnden Gitarristen dadurch oft so in den Hintergrund gedrängt werden. Jazz Samba Encore! war – glaube ich – das schon dritte (!) in der Reihe und ging Getz/Gilberto unmittelbar voraus. „Encore!“ (bezüglich des Albums Jazz Samba mit Charlie Byrd) ist stark verharmlosend, denn das ist keineswegs nur ein Nachschlag, sondern ein tolles Album in it’s own right.
Ich stand vorhin nur mit Schlüpper bekleidet bei offener Balkontür mitten im Zimmer und ließ mich hiervon wegtragen. Unfassbar, in was für einen tänzerisch schwebenden Rausch Getz, Bonfá und Begleiter sich da spielen. Beglückend!
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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)redbeansandriceDanke für die Texte vorgarten (Sam Harris und Iyer vor allem)…
Wg dem jungen Metalfan… Wie wär es denn mit Mingus? zB Black Saint oder Ah Um… Mag ein Klischee sein, aber ich glaub Metal Fans mögen Musik mit lauten und „ruhigen“ Passagen, die sich abwechseln, deswegen geht bei denen oft Klassik (Mahler Sinfonien zB)…. Und im Jazz ist ihnen vieles zu gleichförmig, also, innerhalb eines Tracks ist ja oft vergleichsweise wenig Dynamik… Alles nur Vorurteile aber Mingus (oder Ellington! Far East Suite zB) könnte von der Logik her gehenDrei tolle Alben! Black Saint finde ich aber auch schon sehr herausfordernd. Ah Um geht vielleicht etwas leicher ins Ohr. Far East Suite mag ich sehr, fürchte aber, dass das nicht „cool“ genug erscheint. Habe selber Jahrzehnte gebraucht, um Ellington im Speziellen und Swing im Allgemeinen schätzen zu lernen. Ich denke, wenn der Ansatz bei Miles und Brubeck war, liege ich mit Getz, Burell und Tjader als Fortsetzung nicht ganz falsch.
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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)matthew shipp, michael bisio, newman taylor baker, the unidentifiable (2019)
ich kann nicht mehr genau rekonstruieren, warum ich das damals kaufte, jedenfalls konnte ich danach nicht viel damit anfangen. heute fiel mir dann erst auf, wie viel ähnlichkeit diese musik mit den solo-, trio- und anderen kleingruppenaufnahmen von sun ra hat. dazu gehört auch eine gewisse nicht-eleganz, viele vergreifer, aber auch eine immer latent tänzerische drumbegleitung (überhaupt bei ra: der physische aspekt der musik, das schreiten, aufstampfen, schwanken…), hier gewährleistet durch den fast 80-jährigen (mittlerweise ist er es) newman baker. manches ist mir zu schroff, zu unverbunden, auch planlos, es wirkt auch irgendwie altmodisch, aus der perspektive der sachen, die ich gestern gehört habe, aber man spürt eine haltung dahinter, eine attitude. und wenn shipp was findet, verdichtet er es sofort und gibt ihm eine exstenzielle tiefe, wo sun ra schön weitergetanzt wäre.
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Ich finde grad besonders die Texte zu Moran und den jüngsten zu Shipp interessant – wohl weil ich die beiden bis heute nie recht zu greifen kriegte (Shipp auch live nicht, mal solo und mal im Duo mit Sabir Mateen – Moran hab ich leider nie live gehört). Danke jedenfalls, ich werde den einen oder anderen Gedanken im Hinterkopf behalten, wenn ich die Sachen mal wieder anhöre.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-windwohl weil ich die beiden bis heute nie recht zu greifen kriegte
bei shipp geht mir das auch so, obwohl mir der ra-vergleich gerade wirklich was geöffnet hat. aber wie man jason moran nicht greifen kann, ist mir ein rätsel, die jazzgeschichtlichen bezüge sind ja völlig klar. auch nicht bei lloyd? das vangaurd-album hatte ich ja netterweise von dir – fragst du dich da wirklich, warum das publikum so enthusiastisch reagiert? oder irritiert dich eher das konzeptionelle einiger alben (das geht z.b. mir so, beim fats-waller-projekt, aber auch schon beim album mit rivers)? ernstgemeinte fragen, keine fan-entrüstung
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p.s. dass metal-fans was mit mingus anfangen könnten, finde ich eigentlich auch ziemlich schlüssig. mit brubeck und miles habe ich auch angefangen, danach kam mingus mit dolphy und dann coltrane mit dolphy. ich würde mal antesten, wie er sowas wie „india“ findet…
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Das Vanguard-Album habe ich erst ein oder zweimal gehört und hab’s tatsächlich als super in Erinnerung. Vielleicht ist das auch eine Art Türöffner … hab’s leider als wir durch die 90er zogen nicht bis zu Osby/Moran geschafft (die ich in den Nullern als eine Art Komplex gemeinsam gekauft und wahrgenommen habe, was natürlich nur halb sinnvoll ist bzw. seit 20 oder 25 Jahren nicht mehr, aber man kann die eigene Rezeptionsgeschichte ja nicht einfach loswerden). Ich hatte jedenfalls zu Bandwagon davor immer ein ambivalentes Verhältnis, das ich aber auch nicht recht erklären kann (weder mir noch Dir
).
Und natürlich frag ich mich nicht, warum das Publikum reagiert, wie es das tut – ich frag mich eher: warum ich nicht? Aber eben: das bezieht sich jetzt gar nicht auf dieses konkrete Album, in der Regel ist ja kein Publikum dabei, aber es schwirrt herum und ich kriege ja bei vielen Sachen mit, wie es reagiert und komme selbst nicht oder erst nach unzähligen Anläufen dahinter (egal ob William Parker, Martha Argerich oder George Clinton).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbafriedrich
redbeansandriceDanke für die Texte vorgarten (Sam Harris und Iyer vor allem)… Wg dem jungen Metalfan… Wie wär es denn mit Mingus? zB Black Saint oder Ah Um… Mag ein Klischee sein, aber ich glaub Metal Fans mögen Musik mit lauten und „ruhigen“ Passagen, die sich abwechseln, deswegen geht bei denen oft Klassik (Mahler Sinfonien zB)…. Und im Jazz ist ihnen vieles zu gleichförmig, also, innerhalb eines Tracks ist ja oft vergleichsweise wenig Dynamik… Alles nur Vorurteile aber Mingus (oder Ellington! Far East Suite zB) könnte von der Logik her gehen
Drei tolle Alben! Black Saint finde ich aber auch schon sehr herausfordernd. Ah Um geht vielleicht etwas leicher ins Ohr. Far East Suite mag ich sehr, fürchte aber, dass das nicht „cool“ genug erscheint. Habe selber Jahrzehnte gebraucht, um Ellington im Speziellen und Swing im Allgemeinen schätzen zu lernen. Ich denke, wenn der Ansatz bei Miles und Brubeck war, liege ich mit Getz, Burell und Tjader als Fortsetzung nicht ganz falsch.
….dem kann ich mich nur anschließen, mein ältester ist heute 35 (Freunde in der Pub alles Metler und Punker, demzufolge Korn, Metallica,Manowar und Ko sowie Ärzte , Toten Hosen usw. erste Fremdbeeinflussung) hat vor ca 10 Jahren mit als eine der ersten Jazzscheiben „Ah Um“ aus meinem Regal geholt und gerippt, allerdings auch AEOC mit “ les stances à Sophie“ und Dave Bruback sowieso, die hat er ja schon als kleines Kind auf die Ohren bekommen, Take Five in den verschiedensten Varianten. Auch die „Far east suite“ habe ich neulich auf Besuch bei ihm in seiner playlist gesehen….manchmal schon erstaunlich wie sich musikalische Wege so gestalten. Mein Schrank war eh eine Fundgrube für meine drei Kinder, sehe ich heute leider der einen oder anderen Platte an…. Tabus werden eh bei sich ergebender Gelegenheit sofort gebrochen….
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt! -
Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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