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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Ergo jetzt gesamtheitlich …. :
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Highlights von Rolling-Stone.deWerbungsonny meets hawk (1963)
krawall und remmidemmi.
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Bei mir die letzten Tage neben viel Joey DeFrancesco auch:
Tony Bennett – The Beat Of My Heart | Total hip – und für einmal meine ich das durch und durch positiv … dass er in der Doku über Jackie Paris auch mal genannt wird, ergibt angesichts so einer Aufnahme unbedingt Sinn. Meine Ausgabe in einem dieser „Original Album Classics“-5-CD-Sets enthält netterweise auch die Bonustracks des oben abgebildeten CD-Reissues.
Sarah Vaughan at Mister Kelly’s | Das ist glaub ich für mich der grosse Mister Kelly’s-Klassiker – mit dem ganzen Bonusmaterial ist das deutlich über eine Stunde grossartige Musik. Auch Vaughan singt ein paar Songs, deren Texte sie nicht so ganz präsent hat (wie Ella im Jahr darauf), auch sie ist durch absolut überhaupt nichts zu stoppen hier … und das Trio (Jimmy Jones, Richard Davis, Roy Haynes) agiert hervorragend.
Nancy King – Live at Jazz Standard with Fred Hersch | Grosse Entdeckung – lief gestern gleich zweimal am Stück. Danke @vorgarten
Abbey Lincoln – People in Me | Das lief heute Morgen beim Spaziergang ins Büro … Liebman, Suzuki, Inaba, Foster, Mtume – eine Band, die hier zur Traumband verschmilzt und am Erfolg dieses hervorragenden Albums definitiv beteiligt ist. Das Titelstück ist catchy wie ein Popsong, und eins von zweien, für die Lincoln Text und Musik selber schrieb. Es gibt hier aber überhaupt fast nur Originals, die sie getextet hat, während die Musik von Roach, Ronnie Mathews, Johnny Rotella, Rentaro Taki oder – „Africa“ – Coltrane stammt. Einzig das abschliessende Traditional, „Naturally“, kommt ohne Lincolns Name in den Credits aus. Musikalisch beginnt hier (bzw. hier und mit „Live in Misty“ wohl, das ich leider noch immer nicht kenne) ein neues Kapitel, auch wenn danach wieder sieben Jahre nichts folgen sollte … dass ich letzte Woche die beiden Spielfilme (“ Nothing But a Man“ von 1964 und „For Love of Ivy“, 1968) angeschaut habe, hatte ich erwähnt? Lincoln ist in beiden hervorragend! Im zweiten würde ich sagen spielt sie Poitier manchmal ziemlich an die Wand … und das tut sie mit intelligenter Zurückhaltung (und sie tut es wohl auch, weil er klug genug war, das geschehen zu lassen, ihr den Raum zu geben).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaUnd vorhin zum Start in den Büro-Tag eine kleine Dixieland-Jam-Session von der Jazz Parade in Nizza, 1975 – u.a. mit Wingy Manone (13. Februar 1900 oder je nach Quelle 1904 bis 9. Juli 1982) – der hier aber nur ganz am Schluss im Dialog mit Bobby Hackett zu hören ist, der in deutlich besserer Form ist:
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy-tail-wind
Abbey Lincoln – People in Me | Das lief heute Morgen beim Spaziergang ins Büro … Liebman, Suzuki, Inaba, Foster, Mtume – eine Band, die hier zur Traumband verschmilzt und am Erfolg dieses hervorragenden Albums definitiv beteiligt ist ….
Ja …. btw die Version von „Africa“ besonders guad ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)gypsy-tail-windBei mir die letzten Tage neben viel Joey DeFrancesco auch:
schönes programm. am ende gefällt dir king/hersch wahrscheinlich besser als mir selbst, aber das ist schon ein toller auftritt.
ich eiere gerade hier rum:mose allison, i love the life i live (1960)
mit gleich drei bass/drums-teams, u.a. paul motian & henry grimes. allisons originalität ist ja schlagend, in quasi allen bereichen, songwriting, gesang, klavierspiel, aber ich kenne das nur sehr ausschnittsweise. eine insel für sich, die kompositionen wurden ja von anderen kaum aufgegriffen (und wenn, dann nicht im jazz), und seinem ‚problem‘ der kategorisierbarkeit stehen ja unzählige alben auf lauter a-liga-labels entgegen, mit denen man sich monatelang beschäftigen könnte. wie geht’s euch mit ihm?
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Ah, da hab ich das 3-CD-Set … mich haut das jedes Mal weg (auch die späteren Sachen auf Atlantic), aber es überfordert mich irgendwie auch total, ich höre die Sachen selten, auch wenn ich mich jedes Mal wieder quasi frisch schockverliebe.
In Sachen Klavierspiel gibt es gewichtige Stimmen (ich glaub u.a. Larry Kart?), die das ähnlich bewerten wie das Spiel Phil Woods (so 1956-58 als beste Zeit, danach eine fortschreiten Verfestigung bis zu einer gewissen Unbeweglichkeit hin, wenn ich das richtig erinnere? Bei Woods fängt die beste Zeit etwas früher an und dauert daher länger) … stört mich alles bei seinen eigenen Sachen eh nie, aber vielleicht war das auch ein Grund, dass er nicht mehr oft als Sideman arbeitete? Ich kenne leider die frühen Sachen auf Prestige erst punktuell … aber in Sachen Sideman-Auftritte finde ich z.B. „Al and Zoot“ auf Coral (bei mir die GRP-CD von 1998) hervorragend. Auf „Jazz Alive! A Night at the Half Note“ kommt dann neben Cohn/Sims auch noch Phil Woods dazu, drum ist vielleicht der obige Vergleich nicht völlig an den Haaren herbeigezogen. „Either Way“ ist auch ganz gut … und bietet noch eine Gesangs-Obskurität (drei Stücke mit Cecil „Kid Haffy“ Collier – who?):
Ich hab ja immer noch einen kleinen 90er-Stapel irgendwo, darauf liegen auch die Mose-Allison-Alben aus dem Zeitraum, die es bisher aber noch nicht wieder in den Player geschafft haben.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbadanke, was ist das „3er-cd-set“?
ich liebäugle ja mit der atlantic/elektra-box (strawberry), aber ich kann nicht abschätzen, ob sich das lohnt, mir geht es ziemlich genauso wie dir. das klavierspiel seiner spätphase (blue note) wurde irgendwo sehr gelobt…--
Sorry, das hier:
Die Atlantics hab ich hier drin (nur eine Überschneidung):
https://www.discogs.com/release/7827729-Mose-Allison-The-Sage-Of-Tippo
https://www.discogs.com/release/20803168-Mose-Allison-62-Classic-TracksLetzteres ist eine lächerlich dicke Box, in der einfach vier Collectables-CDs (und viel Luft) drinstecken. Daneben/dazu („…Hello There, Universe“, „The Word from Mose“ auch auf Collectables, das zweite Elektra-Album als Discovery-CD?) sowie v.a. von danach (die meisten BN-CDs und das letzte Album auf Anti) habe ich noch einige Einzel-CDs.
Bei Cherry Red blicke ich nie durch, ob das jetzt Piraten der allerübelsten Sorte sind oder doch Liebhaber, die ihr Metier im Griff haben … irgendwie beides, glaub ich? Keine Ahnung, ob die Allison-Box taugt.
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Wo ich Anti schreibe, das hier lief am Samstag auch zum ersten Mal:
James Brandon Lewis Trio – Eye of I | Ich glaub, das geht auch nicht ganz an mich, aber das passt schon.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbasoulpope
gypsy-tail-wind
Abbey Lincoln – People in Me | Das lief heute Morgen beim Spaziergang ins Büro … Liebman, Suzuki, Inaba, Foster, Mtume – eine Band, die hier zur Traumband verschmilzt und am Erfolg dieses hervorragenden Albums definitiv beteiligt ist ….
Ja …. btw die Version von „Africa“ besonders guad ….
…..dies Album würde bei mir in meinem imginären Lincoln Ranking unangefochten auf 1 stehen, wäre da nicht mit Natas ein Stück, mit dem ich absolut nicht warm werde, auf meiner digitalen Kopie skippe ich das immer weg, vielleicht sollte ich die Platte mal wieder auflegen, alle anderen Stücke haben für mich ein und dasselbe hohe Niveau, Klar ist Africa etwas ganz besonderes(würde mal behaupten ihr eine Herzensangelegenheit, daher besonders eindringlich), trotzdem alle anderen Tracks *****+ bei mir, der Einstieg mit „You and me love“ zum dahinschmelzen, Seite 2 ist einfach unschlagbar, “ People in me“ vielleicht der schönste Song gegen Rassismus und für die Gleichheit aller Menschen überhaupt und Naturally ein Statement für das was wichtig ist(oder ihr selbst wichtig war)……auch das Albumcover mit ihrer Portraitaufnahme trägt dazu bei, ihr Gesichtsausdruck zeigt alles was sie war….eine unglaubliche Frau….Inselscheibe
zuletzt geändert von lotterlotta--
Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!vielen dank @gypsy-tail-wind für die hinweise zu allison, dass es eine kleine box mit den columbia/epic-alben gibt, war mir noch gar nicht untergekommen, das TRANSFIGURATION-album kenne ich nur gestreamt, das ist ja auch super (auch pianistisch).
bei cherry red bin ich mir auch stets unsicher, die gilberto-reissues fand ich super, die free design box weniger.
uns so viel liebe hier für PEOPLE IN ME, wie schön! ich habe dafür ein bisschen gebraucht…
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nach wie vor gilt, Scofield passt hier nicht wirklich hin, doch der Titel flame games auf Seite 1 passt zum Stück was hier geboten wird doch schon ziemlich gut, auch wenn es noch heißer hätte sein können….
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!vorgarten
vielen dank @.gypsy-tail-wind für die hinweise zu allison, dass es eine kleine box mit den columbia/epic-alben gibt, war mir noch gar nicht untergekommen, das TRANSFIGURATION-album kenne ich nur gestreamt, das ist ja auch super (auch pianistisch).bei cherry red bin ich mir auch stets unsicher, die gilberto-reissues fand ich super, die free design box weniger.
Ich hab ein paar der Atlantics mehr im Ohr als die Columbia-Alben – muss die mal wieder hervorholen!
Wegen der Atlantic-Alben ist es halt schon sehr schade, dass die nie vollständig in einer eigenen kleinen CD-Box herauskamen (am besten gleich mit den Elektra-Alben dazu) – oder dass Dorn wenigstens mit 32jazz das Gesamtpaket in ein paar Tranchen gebracht hätte. Die Doppel-CD mit vier Alben (erster der zwei Links oben) ist das Allison-Set, das ich vergleichsweise am besten kenne.
Und „People in Me“ gehört bei mir ja sogar zu den Hauptgründen für meine „Versöhnung“ mit Lincolns Stimme! Ich hatte die CD vor zwei Jahren auf gut Glück bei einer grossen Discogs-Bestellung bei einem Laden aus Bern mitbestellt – und mit dem Hören fing die Erkenntnis, dass ich mit ihr jetzt klarkomme, eigentlich erst an. Der Titeltrack ist wirklich wunderbar.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaAllison find ich eigentlich immer super, wenn gerade was laeuft, aber ich hab noch nicht herausgefunden, wann man diese Platten hoert
Marion Brown With Elliott Schwartz And Leo Smith – Duets--
.Brauche grad was auf die Ohren … Buck Hill kam am 13. Februar 1927 zur Welt.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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