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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
lotterlotta…..und weiter gehts mit den Adams Pullen und Co Festspielen, hier dann wohl ohne angezogene Handbremse
Und wie hat`s Dir gfalln …. ?
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Werbungvorgartenaber gelten friedensaktivist:innen im dixieland-revival schon als linksradikal?
Barbara Dane hat schon sehr unterschiedliche Sachen gemacht. In North Beach (San Francisco), wo Barbara Dane ihren kleinen Club eröffnet hatte, gab es ziemlich viel Polizeigewalt. Wir hatten ein bißchen dazu gelesen, als wir nach Spuren von Chuck Thompson in San Francisco suchten. Da tauchte auch Bob Kaufman auf, dem das Leben dort sehr schwer gemacht wurde.
Merkwürdig, dass das Barbara Dane Album mit den Chambers Brothers nicht bekannter ist. Okay, vielleicht weil es auf Folkways rausgekommen ist. Die Musik darauf ist sehr gut.
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Die liner notes zu Danes Debütalbum waren auch von CH Garrigues, der auch bei den Thompson Recherchen auftauchte… Hab den Abend noch mehr zu ihr gelesen und gehört, sehr beeindruckend…
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.Ich krieg hier grad nichts mehr mit seit gestern Vormittag, pardon – diese Merrill-Sachen aus den Sechzigern kenne ich nur Auszugsweise (das italienische Album, In Tokyo, Artistry und die zwei mit Dick Katz, glaub ich? Ev. noch was in Behelfsversionen, bis 1959 bin ich komplett glaub ich, zumindest was Mercury und die darauf folgenden Alben angeht, die erste Single kannte ich ja bis neulich auch noch nicht).
Was bei mir auch wieder mal lief die Tage und ich gestern beim Sammelpost noch vergass: die Billie Holiday-Alben mit dem Edison/Webster/Rowles-Line-Up – die sind schon fabelhaft. Ich glaube, „Body and Soul“ ist mein liebstes, noch vor „Songs for Distinguée Lovers“.
lotterlotta
gypsy-tail-wind
lotterlotta wie man June Christy und Stan Kenton-duet als easy listening einordnen kann ist mir ein Rätsel! Ich frage mich nur welche Ausgabe für mich in Frage kommt, die Japan-Pressung aus 1982 oder die Holland-Pressung in mono…. Wer tut denn das? Ich oben jedenfalls nicht, oder? In Sachen Ausgaben kann ich natürlich nicht helfen, ich hab die CD
Nein, du nicht, bei discogs so in der Beschreibung gelesen…..habe mir die Mono-Ausgabe bestellt, finde die Darbietung schon sehr ansprechend und auch sehr weit weg von dem Klischee „easy listening“….
Ach so, alles klar! Kann schon verstehen, wie man darauf kommen kann, wenn man dazu keinen Zugang findet oder nur oberflächlich hört (als die derzeit überall gerühmte AI oder zu gut Deutsch KI ist sicher einverstanden mit „easy listening“
)
Heute ist übrigens der Geburtstag von Wellman Braud, dessen Name hier auch kürzlich gefallen ist:
Und der von Barbara Carroll, Antonio Carlos Jobim und Etta James, um mal bei den singenden Menschen zu bleiben.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
Rare Cuts, Well Done Volume 8: Great Clarinet Playerslaeuft hier tatsaechlich gerade, weil hier das Plattendebut von Barbara Dane zu hoeren ist, zwei der sechs George Lewis Tracks, zu denen hier mehr steht, daneben gibt es diese Albert Nicholas Session und ein Edmond Hall Quartet mit Ralph Sutton und Walter Page… die Lewis Session ist mit einem aehnlichen Lineup wie Danes Debutalbum, Bay Area Revival Leute, und gefaellt mir gerade ausgesprochen gut
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.vorgarten
gypsy-tail-windAh, shit, ich checke gerade erst, dass Nancy King dieselbe ist, die Du neulich mit einem MaxJazz-Album erwähnt/empfohlen hast, nicht?
das album mit fred hersch war das, oder? aus IMPENDING BLOOM hatte ich mal „secret love“ in einem bft untergebracht, weiß aber nicht mehr in welchem.
Ja, genau das mit Hersch. Und danke, vielleicht komm ich die Tage mal dazu, nach dem Stück zu suchen, die Files müsste ich alle noch haben.
Hab übrigens vor, nächste Woche Karten für das kleine Klavierfestival zu kaufen, das Igor Levit im Frühling in Luzern programmiert – und da Hersch zum ersten Mal zu hören. Den Abend mit Levits Rezital und Herschs Trio verpasse ich, aber Hersch solo, Johanna Summer und mehr wird dabei sein, und ein Schlussbouquet, bei dem wohl Levit mit einem seiner Schüler klassische Stücke spielen und Hersch/Summer mit Improvisationen darauf reagieren werden – so versteh ich zumindest die Programmankündigung. Keine Ahnung, ob das funktionieren wird, aber ich fand ja Summers Schumann-Album ziemlich gut und wenn mal an einem grossen Spielort neue Aufführungsformen ausprobiert werden, bin ich nicht abgeneigt, das zu unterstützen.
Wo ich bei live bin: das Konzert von David Virelles mit Ben Street und Andrew Cyrille letzte Woche war gemäss (jetzt verschwundenem) Hinweis auf der Website abgesagt bzw. wurde (ohne Angaben) verschoben. Dafür komm ich unerwartet nächsten Dienstag erstmals in den Genuss von Richard Galliano live (New York Tango Trio, akk/g/b – denke für den Rahmen, den grossen Tonhalle-Saal, passt das ganz gut). Das ergibt ein kleines Akkordeon/Piazzolla-Cluster, wo ich zehn Tagen bei Ksenija Sidorowa war und gestern nach dem Konzert der Zürcher Kammerorchesters mit Lucienne Renaudin Vary die junge französische Trompeterin im Foyer der Tonhalle noch ein paar Stücke im Duo mit Félicien Brut am Akkordeon spielte (ich hab so ne halbe Stunde zugehört, dann bin ich heim, war so schon mehr, als eigentlich drin lag).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaich hab ihr die Tage einen Pflichttermin verpasst, Konzert zu Djangos Geburtstag eine Band mit Stochelo Rosenberg und Han Bennink…
edit, besseres Video
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.gypsy-tail-winddiese Merrill-Sachen aus den Sechzigern kenne ich nur Auszugsweise (das italienische Album, In Tokyo, Artistry und die zwei mit Dick Katz, glaub ich? Ev. noch was in Behelfsversionen, bis 1959 bin ich komplett glaub ich, zumindest was Mercury und die darauf folgenden Alben angeht, die erste Single kannte ich ja bis neulich auch noch nicht).
ah, danke. ich kannte auch nur einzelne alben. im interview mit marc myers skizziert sie ihre zeit in europa und asien (ausgelöst durch eine gescheiterte liebesbeziehung in den usa, dann in japan [1966-72] als verheiratete society lady, für das japanische publikum zu wenig exotisch, in den usa schnell vergessen) als spektrum verschiedener schattierungen von einsamkeit. dass sie dann noch ein beatles-album aufnahm, fand ich lange zeit schräg und erwartbar zugleich, aber eigentlich mochte ich das immer, so auch heute:
helen merrill sings beatles (1970)
großer respekt davor, „let it be“ inklusive handklatschen zu etwas zu machen, was wirklich noch als gute musik durchgeht… das meiste funktioniert irgendwie mit backbeat, hat klavier- und gitarrendominanz, wenig originalität. aber es gibt trotzdem höhepunkte, die mich die songs ganz anders als sonst hören lassen. das psychedelisch wattierte „golden slumbers“ zum beispiel oder „i love him“ im sanften latin groove. das ist schon sehr edles easy listening. und dann findet man heraus, dass das von masahiko satoh arrangiert wurde…
JazzWax: I bet living in Japan for so many years was tough on your spirit.
Helen Merrill: In a way. Because my husband at the time headed up United Press International’s Asia bureaus, we spent much of our social life at parties. I liked socializing, but I found that I was uncomfortable in that environment. You have to understand that my loneliness had nothing to do with the country, which I love deeply to this day along with the people. I just wasn’t able to be me living there. I always felt like a stranger, and I missed New York terribly.JW: You recorded an unusual Beatles tribute album over there.
HM: [Laughs] I think it’s a good album. It was recorded with fabulous Japanese jazz musicians. [Pianist-arranger] Masahiko Satoh is a genius, and I don’t use that word often. He was a brilliant musician. We came at those songs from a jazz sensibility. I listen to the recording now, with me overdubbing on some tracks and think I could never do that today. Those were all spontaneous.--
Vox Balkanum featuring Hayden Chisholm, Kit Downes & PJEVVocal Jazz. Dieses Lineup (Altsax, Kirchenorgel, Chor) soll ja auf dem dritten Album von Red Hook Records zu hoeren sein, das im Mai erscheint… diese Art von Jazz mit Chorgesang scheint ohnehin ein bisschen in der Luft zu liegen, ich glaub ich hab davon im letzten Jahr oder so mehr gesehen als in den 30 Jahren davor… dass Chisholm, der Leader, inzwischen nicht mehr in Koeln wohnt, sondern in Belgrad, war mir neu, erklaert aber natuerlich zumindest teilweise, warum traditioneller Chorgesang vom Balkan fuer ihn ein Thema ist… ansonsten mag ich Chisholm eh, wie ein Duett von ihm und Kit Downes an der Kirchenorgel klingt, kann man sich vorstellen, serbischer Chorgesang obendrauf… keine grossen Ueberraschungen also, klingt aber prima, und wenn es auf der LP dann etwas konzentrierter ist, kann das ueberhaupt nicht schaden… um Laengen besser als Officium wird es allemal, in so ungefaehr jeder Hinsicht.
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Rare Cuts Well Done: Omer Simeon--
.soulpope
lotterlotta…..und weiter gehts mit den Adams Pullen und Co Festspielen, hier dann wohl ohne angezogene Handbremse
Und wie hat`s Dir gfalln …. ?
zu guad….zog gleich weitere Aktivitäten bezüglich Komplettierung nach sich 🤷♂️
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!Die zwei Tracks von Lewis mit Barbara Dane hörte ich vorhin kurz an, danke fürs Verlinken.
Ich hab heute mein wohl krassestes Mosaic-Set erhalten:
Da läuft jetzt einfach mal CD 1, die mit drei Sessions für andere Labels beginnt, die Capitol wohl einkaufte (hat auch mit dem Recording Ban zu glaub ich – Capitol konnte schon wieder was veröffentlichten … und klar: Cole unterschrieb dann beim Label und blieb für den Rest seiner Tage dort). Die drei Sessions stehen auch am Ende vom Resonance-Set von 2019, für das noch zwei Alternate Takes ausgegraben wurde, die Mosaic damals (1991) entweder nicht in die Finger kriegte oder ignorierte. Aber das ist bei der Box echt egal. Sie bündelt alle Aufnahmen des Trios bzw. alle, für die das Trio ein zentrales Element bildete, d.h. die „After Midnight“-Sessions sind z.B. auch drin, die letzten Sessions sind von 1961, aber das dünnt nach hinten natürlich sehr aus, als Cole längst als Star vorn am Mikrophon mit grossen Bands auftrat und das Trio als feste Einheit gar keinen Bestand mehr hatte.
Bin ich hier eigentlich der einzige, der Cole so richtig gerne mag? Ich schreibe das ja immer mal wieder und hab – ausser einer kürzlichen überaus positiven Erwähnung von @vorgarten – nicht das Gefühl, schon was über ihn gelesen zu haben hier (ich glaub nicht mal vom Threadersteller vor all den Jahren).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagerade im ersten Durchgang, Seite 1 will nicht sofort so zünden wie bei Joy, Karin Krog ist mir hier zu kühl zum Vortrag ihrer Mitstreiter…..aber wer weiß, vielleicht gibt es einen Funken auf Seite 2 um mich dafür zu entflammen…
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!lotterlotta
gerade im ersten Durchgang, Seite 1 will nicht sofort so zünden wie bei Joy, Karin Krog ist mir hier zu kühl zum Vortrag ihrer Mitstreiter…..aber wer weiß, vielleicht gibt es einen Funken auf Seite 2 um mich dafür zu entflammen…das kann nicht dein ernst sein
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gypsy-tail-wind
Bin ich hier eigentlich der einzige, der Cole so richtig gerne mag? Ich schreibe das ja immer mal wieder und hab – ausser einer kürzlichen überaus positiven Erwähnung von vorgarten – nicht das Gefühl, schon was über ihn gelesen zu haben hier (ich glaub nicht mal vom Threadersteller vor all den Jahren).was den gesang angeht, eine klasse für sich. ansonsten das p/g-problem…
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Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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