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….es schmerzt dies zu hören!
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!Highlights von Rolling-Stone.deWerbung
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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lotterlottaim Anschluss gehts hiermit weiter
1979, das Outfit ist schon etwas arg….die Besetzung aber nicht die schlechteste….
Birkenstockschlapfen …. im Zeitgeist halt 🤓😎 ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Alina Bzhezhinska & HipHarpCollective – Reflections
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Meine letzte Sendung bei Radio StoneFM am Dienstag den 24.06.2025 um 21:00: On the Decks Vol. 43: Mixed Tape #18Alina Bzhezhinska – Inspiration
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Meine letzte Sendung bei Radio StoneFM am Dienstag den 24.06.2025 um 21:00: On the Decks Vol. 43: Mixed Tape #18Alina Bzhezhinska – A Jazz Tune I Harp
Hier:
Elvin Jones – Revival: Live at Pookie’s Pub | Bläst mich grad ziemlich weg, toll!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaGrad zum ersten Mal durch mit dem neuen Album von Elvin Jones. Erste Eindrücke: sehr, sehr toll! Aufnahmequalität ist hervorragend, nur das Klavier klingt dünn und ist etwas zu leise – und Pianist Jimmy Greene ist auch musikalisch der am wenigstens interessante Mitwirkende, in seinen Soli entspannt sich das Geschehen, was durchaus seine Funktion hat im Quartett, das sonst meist sehr, manchmal sogar übermässig, druckvoll daherkommt – aber die Klaviersoli sind für sich genommen echt nicht so super (Larry Young ersetzt Greene in „Gingerbread Boy“ am Klavier). Farrell ist dafür in Bestform, manchmal vielleicht noch etwas gar nah bei Coltrane, aber er spielt sich frei und greift auch ein paar Mal zur Querflöte (in den Balladen).
Das Booklet habe ich noch nicht gelesen, aber in Kürze: Intros von Don Was und Zev Feldman, ein Statement der EJ-Familie, dann ein langer Text von Ashley Kahn mit Statements von diversen Sidemen usw. (Randy Brecker, Richard Davis, Jimmy Owens, Gene Perla, Ira Gitler etc.). In der zweiten Hälfte des Booklets dann ein kurzer Text vom Mann, der die Band aufzeichnete (Bob Falesch) sowie die üblichen Feldman-Testimonials: Alvin Queen, Gene Perla, Pat LaBarbera und Dave Liebman über Jones, Richie Beirach über das Pookie’s, und Michael Shrieve (Drummer von Santana) darüber, wie er im Januar 1966 Coltrane mit Jones hörte (er war 16 und hatte kein Geld, also kletterte er von der Herrentoilette in der Standford University direkt in die Garderobe, in der Garrison und Jones gerade ihre Smokings anzogen – die hätten’s mit Humor genommen und Garrison ihn direkt zum nachfolgenden Auftritt im Jazz Workshop eingeladen).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
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gypsy-tail-wind … Michael Shrieve (Drummer von Santana) darüber, wie er im Januar 1966 Coltrane mit Jones hörte (er war 16 und hatte kein Geld, also kletterte er von der Herrentoilette in der Standford University direkt in die Garderobe, in der Garrison und Jones gerade ihre Smokings anzogen – die hätten’s mit Humor genommen und Garrison ihn direkt zum nachfolgenden Auftritt im Jazz Workshop eingeladen).
Scheenes Gschichtl …. erinnert ein wenig an John Densmore (Doors) in der Doku „Chasin`The Trane“ und seine Erinnerung, laut welcher er in einem Jazzclub unzählige Male aufs WC ging um John Coltrane aus der Nähe zu sehen …..
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)gypsy-tail-wind Hier:
Elvin Jones – Revival: Live at Pookie’s Pub | Bläst mich grad ziemlich weg, toll!Toll! CD oder LP?
CD bei mir … ehrlich? Ich find ja all die Geschichten von @lotterlotta über die Probleme mit neuem Vinyl fast schon abschreckend genug, um keins mehr zu kaufen (hab heute aber die „Deeper Roots“ und das Kohsuke Mine Reissue von We Are Busy Bodies erhalten – und würde vermutlich Mängel gar nicht als solche erkennen?) – auch hiervon, die nächste Doppelrunde und ebenfalls ein (verzögerter – liegt schon seit Monaten da) Ersthörgang:
Gil Evans Orchestra – Live at Fabrik | Das ist ein halbes Hendrix-Set – auf CD 1 geht es mit Evans‘ Intro zu „Stone Free“ fabelhaft los, ein wilder Ritt via „Up from the Skies“ zu „Little Wing“, das über eine Art Reggae-Beat gespielt wird, bevor Pete Levins „Subway“ den Schluss markiert (vier Stücke, über 70 Minuten, ohne richtigen Unterbruch). Dave Bargeron spielt eine phantastische Tuba (ist es teils auch Howard Johnson? bei dem steht nur Barisax, bei Bargeron Posaune und Tuba), ob die Trompetensoli von Lew Soloff oder Shunzo Ohno stammen, steht leider nicht, ebensowenig, ob es Altsaxer Chris Hunter oder Tenorsaxer Bill Evans ist, der das tolle Sopransax spielt. Sonst fehlt da aber die Power von George Adams oder Billy Harper schon ein wenig, obwohl wenn Evans sich auch am Tenor ganz gut schlägt. Victor Lewis am Schlagzeug ist grossartig – und ich musste grad nachgucken, ob das auch wieder was ist, woran ich einfach nie denke, wenn sein Name fällt: aber er scheint hier nur ein Einspringer zu sein, auf den anderen Alben der Zeit ist Danny Gottlieb zu hören, in den Jahren davor u.a. Billy Cobham und Adam Nussbaum).
Die zweite CD ist etwas kürzer, nach einem Mash-Up aus Tony Williams‘ „There Comes a Time“ (Tuba-Duett hier, oder? Oder ist das eine echt eine Posaune oder Bassposaune?) und Zawinuls „Birdland“ gibt es zwei Originals, „Sometimes“ von Delmar Brown und den Closer „Orgone“ von Evans, und dazwischen nochmal Jimi Hendrix mit „Voodoo Chile“.
Jedenfalls ein tolles Konzertdokument – und das Projekt „80er-Aufnahmen von Evans anhören“ ist weiterhin auf dem Zettel … bzw. eigentlich 70er bis 80er, ab „Blues in Orbit“ bis Umbria Jazz 1987 kenne ich bisher nur einzelnes und auch das eher oberflächlich.
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gypsy-tail-wind …. Ersthörgang:
Gil Evans Orchestra – Live at Fabrik | Das ist ein halbes Hendrix-Set – auf CD 1 geht es mit Evans‘ Intro zu „Stone Free“ fabelhaft los, ein wilder Ritt via „Up from the Skies“ zu „Little Wing“, das über eine Art Reggae-Beat gespielt wird, bevor Pete Levins „Subway“ den Schluss markiert (vier Stücke, über 70 Minuten, ohne richtigen Unterbruch). Dave Bargeron spielt eine phantastische Tuba (ist es teils auch Howard Johnson? bei dem steht nur Barisax, bei Bargeron Posaune und Tuba), ob die Trompetensoli von Lew Soloff oder Shunzo Ohno stammen, steht leider nicht ….
Ich kenne diese Aufnahme nicht, aber Shunzo Ohno hatte die eher „gedecktere“ Spielweise wogegen dann Lew Soloff strahlend Richtung Himmel bläst …. falls das hilft ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Ja, ich kenn die beiden schon ein wenig … aber hab sie grad gar nicht ihm Ohr. Vielleicht kann man sich das auch aufgrund anderer Aufnahmen mit Solo-IDs zusammenreimen. Find’s halt schade, wenn die Liner Notes mehr zum Ort sind als zur Musik – aber das passt, war bei der Onkel Pö-Reihe ja ähnlich*.
*) Blieb man Woody Shaw 1979 Vol. 2 schuldig? Oder war 1982 als Vol. 2 gemeint, gab sonst ja von niemand zwei Mitschnitte? Und wie sind die Soul- und Blues-Konzerte von dort: Albert Collins, Louisiana Red, Johnny Guitar Watson und Esther Phillips? (Ich hab nur die James Booker, die ich etwas enttäuschend fand, aber ich kenne Booker noch gar nicht gut.)
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Es läuft:
Chad Taylor Trio – The Reel | Das neue Album des Trios mit Brian Settles (ts) und Neil Podurski (p) klingt von der Anlage her ähnlich wie der Vorgänger/Erstling (Cuneiform, 2020). Mit dem Album und „Boiling Point“ von Gordon Grdina’s Nomad Trio ist dann Teil 2 der CD-Subscription von 2022 angekommen – und ich als Abonnent dann wohl künftig raus (2021 war mengenmässig fast doppelt so viel los, aber vor allem waren ein paar richtig gute Sachen dabei – in der Menge scheint sich das fürs Label aber nicht wirklich gerechnet zu haben, weil der Versand halt so absurd teuer geworden ist, dieses Jahr gab’s 5 CDs für 120$, was praktisch dem Intakt-Abo entspricht und also fair genug ist, aber für das Geld hätte ich vier davon einzeln kaufen können, hätte das aber angesichts der vorhandenen Auswahl nicht getan … vermutlich hätte das mir bisher entgangene Solo-Album von Ava Mendoza von Ende 2021 von Relative Pitch auf CD gekauft – Astral Sprits machte davon die K7-Ausgabe, DL gibt es bei Mendoza selbst). Schade irgendwie, aber so ist das jetzt halt.
Das soll jetzt aber nicht zu sehr auf die Bewertung der Alben abfärben … die Musik ist schon ganz schön, meist kurze Stücke, alles etwas abgekartet, und obwohl das Klavier viel Struktur (und feine Soli) reinbringt, spielen sich Settles und Taylor kaum frei – und ich bedaure das ähnlich wie beim Vorgänger etwas. Taylor ist ja ein so wahnsinnig toller Drummer, der gerade in freien Grooves wahnsinnig toll spielt – aber das ist halt offensichtlich nicht, was er mit diesem Trio tun will.
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gypsy-tail-wind Ja, ich kenn die beiden schon ein wenig … aber hab sie grad gar nicht ihm Ohr. Vielleicht kann man sich das auch aufgrund anderer Aufnahmen mit Solo-IDs zusammenreimen. Find’s halt schade, wenn die Liner Notes mehr zum Ort sind als zur Musik – aber das passt, war bei der Onkel Pö-Reihe ja ähnlich*. *) Blieb man Woody Shaw 1979 Vol. 2 schuldig? Oder war 1982 als Vol. 2 gemeint, gab sonst ja von niemand zwei Mitschnitte? Und wie sind die Soul- und Blues-Konzerte von dort: Albert Collins, Louisiana Red, Johnny Guitar Watson und Esther Phillips? (Ich hab nur die James Booker, die ich etwas enttäuschend fand, aber ich kenne Booker noch gar nicht gut.) ….
Nun, beide Woody Shaw Veröffentlichungen sind jeweils als Vol. 1 betitelt weshalb dies als „Ersatz Vol. 2“ eher nicht taugt … da mag Covid-19 nachhaltiger Spielverderber einer Fortsetzung dieser Reihe gewesen sein … Ad Soul/Blues : Esther Phillips leider in einer schlechten „stimmlichen“ Verfassung …. und die Blues Aufnahmen haben mich nicht interessiert, aber mir erinnerlich, dass die Albert Collins Genreliebhaber offenbar ziemlich angesprochen hatte ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Okay, danke – Phillips hätte mich neben Collins am meisten interessiert.
Und ich weiss nicht, das ist ja stets dasselbe Label, nicht? Jazzline (bzw. vielleicht immer noch Delta?) – der Eintrag hier versinnbildlicht schön das Serien/Reihen-Durcheinander:
https://www.discogs.com/label/2120575-Jazzline-Classics
Bisschen WDR, viel NDR, bisschen Fabrik, bisschen Onkel Pö – gehört bzw. hängt doch auch wirklich alles zusammen?Und wenn man hier runterscrollt kommt nach alten Delta-CDs (und LPs, hab ich gar nie welche gesehen) und Fabrik und Onkel Pö auch noch viel WDR, nämlich die leider hässliche Reihe mit den oft tollen Aufnahmen aus Köln und Umgebung:
https://www.discogs.com/label/46034-JazzlineMoosicus scheint aber wirklich was eigenes zu sein:
https://www.discogs.com/label/435614-Moosicus--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
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gypsy-tail-wind … Und ich weiss nicht, das ist ja stets dasselbe Label, nicht? Jazzline (bzw. vielleicht immer noch Delta?) – der Eintrag hier versinnbildlicht schön das Serien/Reihen-Durcheinander: https://www.discogs.com/label/2120575-Jazzline-Classics Bisschen WDR, viel NDR, bisschen Fabrik, bisschen Onkel Pö – gehört bzw. hängt doch auch wirklich alles zusammen? Und wenn man hier runterscrollt kommt nach alten Delta-CDs (und LPs, hab ich gar nie welche gesehen) und Fabrik und Onkel Pö auch noch viel WDR, nämlich die leider hässliche Reihe mit den oft tollen Aufnahmen aus Köln und Umgebung: https://www.discogs.com/label/46034-Jazzline Moosicus scheint aber wirklich was eigenes zu sein: https://www.discogs.com/label/435614-Moosicus
Ja, leider geht das komplett durcheinander …. eigentlich eine „Todsünde“ für ein Reissue Label …. aber ich bleibe dankbar für einige der Veröffentlichungen, trotz der „mit der Kirchn ums Kreuz“ Strategie ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Die paar Moosicus LPs die ich mein eigen nenne sind ganz vorzüglich gepresst und der Klang ist gut bis sehr gut. Einzig die Trilok Gurtu – Spellbound hatte ich damals reklamiert, da war wohl beim Verpacken ein Vinylrest übersehen worden, welcher dann beim Versand das Vinyl zerkratzte.
Hier kommt nun diese Scheibe auf den Dreher….
….1972 mit einer schon sehr ansprechenden Besetzung: Alan Skidmore, Cees See, Heinz Sauer, Eberhard Weber, Albert Mangelsdorff, John Taylor, John Marshall , Peter Baumeister
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Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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