Ich höre gerade … Jazz!

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  • #11807747  | PERMALINK

    vorgarten

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    gypsy-tail-windZu Jordan und Native American:

    “Detroit was very prejudiced,” Jordan says. “It was terrible. Most kids would have just given up. They would have said ‘This isn’t worth it.’ Being stopped by the cops, being harassed like you are some sort of criminal or something for being with a person of colour. I didn’t know colour. I’m from Native American background. My four-generation grandmother was Queen Aliquippa of the Seneca Nation, which was ruling most of Pennsylvania. She was a strong woman so I think I take after her.”

    ah, danke, das hatte ich vermutet. kennst du das album?

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    #11807751  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Nein, leider nicht. Jordan hab ich auf CD nie systematisch zusammengetragen, hatte seit 2007 mehrmals die Gelegenheit zum Konzert, und wie gesagt, jedes Mal grandios. Zuhause ihre Alben hören war dann nicht so dringlich… und Muse-CDs gab’s hier irgendwie eh fast nie, HighNote ebensowenig – müsste ich mal Discogs abklappern.

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #11807763  | PERMALINK

    vorgarten

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    gypsy-tail-windZuhause ihre Alben hören war dann nicht so dringlich… und Muse-CDs gab’s hier irgendwie eh fast nie, HighNote ebensowenig – müsste ich mal Discogs abklappern.

    danke, ist wohl wirklich nicht so dringlich. hätte mich nur interessiert, wie du als jordan-kenner das album einschätzt, das ich ein bisschen gebremst finde. ich habe auch live-auftritte von ihr im tv gesehen und fand sie sehr beeindruckend. wenn ich in cds reinhöre, bin ich ambivalenter – es gibt einzelne töne, verzierungen, verbindungen, bei denen mir der kiefer runterklappt, aber ich kriege oft kein konzises gesamtbild. das betrifft natürlich nicht die frühen sachen. und PLAYGROUND liebe ich ja auch.

    karin krog & john surman, bluesand (1999)

    pausenfüller. die 90er sind ein eher verschlafenes jahrzehnt für krog, in den nullern kam die neue popularität. ist zwar nicht so stylisch wie bley/swallow (super geschichte), aber krog/surman sind sich irgendwie auch selbst genug und streicheln/schmeicheln sich da mit ihren schönen texturen, die in den 90ern schon altmodisch gewesen sein dürften. aber ich mag das natürlich trotzdem.

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    #11807773  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Eine meiner liebsten späten CDs von Sheila Jordan hab ich mal von Ö1 aufgenommen, Jazznacht oder so, dort als der einstündige Live-Mitschnitt eingespielt – war wohl dieses Duo-Konzert mit Harvie S(wartz), „Accustomed to the Bass“:

    Die Minidisc mit der Aufnahme lief regelmässig, aber die CD (2000, „Jazz Child“ ist bei Discogs als von 1999 gelistet) habe ich erst Jahre später gekauft und aktuell leider hartnäckig verlegt.

    Ich habe von Jordan eh viel zu wenige CDs. Nach dem heiss geliebten Debut und dem neulich nachgereichten „Comes Love“ (überzeugt mich nicht wirklich) noch „Confirmation“ (1975), „Sheila“ (Steeplechase 1978 mit Arild Andersen), „The Crossing“ (als LP, Black Hawk 1984 mit Kenny Barron, Harvie Swartz, Ben Riley und Tom Harrell), „Little Song“ (Highnote 2002, nochmal das Steve Kuhn Trio und Tom Harrell), „Believe in Jazz“ (ein tolles Konzert irgendwo aus der Westschweiz, 2003 aufgenommen mit weniger bekannten Leuten – ich hab nur den Namen des Drummers schon gehört: Serge Forté, Gary Brunton, Karl Jannuska), sowie jetzt die neue auf Steeplechase mit dem trioTrio (Jacob Sacks, David Ambrosio, Vinnie Sperrazza)

    „Shades of Bey“ fesselt mich gerade sehr :good:

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    #11807783  | PERMALINK

    vorgarten

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    gypsy-tail-wind
    „Shades of Bey“ fesselt mich gerade sehr

    victor lewis! ;-)

    diese ganzen duette von jordan mit bassisten muss ich ohnehin mal hören.

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    #11807805  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Zwischenfrage: vor ein paar Wochen war doch hier mal von Jeanne Lee die Rede … und auch von was „spätem“ mit Ran Blake? Hab ich da bisher was verpasst, ich kenne nur „You Stepped Out of a Dream“, das wohl noch 1989 herauskam? Aufgenommen am 11. August, „Art Direction and Design by Bernard Amiard. December 1989“ steht auf meiner CD (das Reissue von 2006), Discogs sagt auch 1989.

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    #11807823  | PERMALINK

    vorgarten

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    ich hab aus den 90ern nur AFTER HOURS mit waldron und NATURAL AFFINITIES.

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    #11807825  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Ja, die zwei hab ich auch noch – und „After Hours“ ist ein grosses Lieblingsalbum (zumindest in Sachen Duos meine Nr. 2 hinter „Newest Sound Around“). Hatte nur irgendwie Lee/Blake und 90er im Hinterkopf (und vielleicht insgeheim die Hoffnung, dass es noch ein Album, das ich noch gar nicht kenne ;-) )

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    #11807829  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    gypsy-tail-wind Eine meiner liebsten späten CDs von Sheila Jordan hab ich mal von Ö1 aufgenommen, Jazznacht oder so, dort als der einstündige Live-Mitschnitt eingespielt – war wohl dieses Duo-Konzert mit Harvie S(wartz), „Accustomed to the Bass“:  Die Minidisc mit der Aufnahme lief regelmässig, aber die CD (2000, „Jazz Child“ ist bei Discogs als von 1999 gelistet) habe ich erst Jahre später gekauft und aktuell leider hartnäckig verlegt.

    Schon scheen …. Sheile Jordan eine nicht unschwierige, aber dann doch nachhaltige Liebe ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11807991  | PERMALINK

    atom
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    vorgarten

    atom
    CHARLES GAYLE / WILLIAM PARKER / RASHIED ALI – Touchin‘ On Trane (FMP, 1993)
    Erst mit einiger Verspätung durch Felix Klopotek kennen – dafür aber direkt lieben gelernt. Nachteil: Hiernach brauche ich heute nichts mehr auflegen. Haut mich noch immer aus den Socken.

    einen ausschnitt damals im radio gehört (ohne ansage), komplett elektrisiert. mich totrecherchiert, bis ich raushatte, wer das war (hab ali erkannt, glaube ich, das war die spur). der moment, wenn ali in seinem solo im ganz langen stück in diesen hiphop-groove fällt… das wiederhören hebe ich mir für den schluss der 90er-reihe auf.

    Eine solche Recherche hätte mich wahrscheinlich in den Wahnsinn getrieben, weil ich sehr wahrscheinlich nicht fündig geworden wäre. Ich habe mal ein Fragment einer Doku mit Ali im Fernsehen gesehen, in der er mit dem Kamerateam u.a. durch den Wald ging, ich weiß leider bis heute nicht, was das war.

    Ich habe dann doch noch etwas für den Anschluss gefunden, auch wenn es nicht ganz die Genialität hat aber immerhin die Intensität:


    CHARLES GAYLE – Repent (Knitting Facotry, 1992)
    Unglaublich, was Hilliard Greene für Sounds aus seinem Bass holt.

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    Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...
    #11808199  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Zim Ngqawana – Vadzimu

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    #11808527  | PERMALINK

    thelonica

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    ANDY BEY – Shades Of Bey

    Auch noch eine Lücke bei mir und noch nicht oft gehört. Vocal Jazz in einem modernen Setting, auch wenn die Aufnahmen von 1998 sind. Bei Victor Lewis war mir bis gestern nicht bewusst, dass er von Tony Williams, Ed Blackwell oder Billy Higgins beeinflusst wurde und sich auch mit Funk/Fusion beschäftigt hatte. Die Ansicht, dass Kategorien was für die Musikindustrie sind, finde ich sympathisch, obwohl die ja nicht immer ganz unverzichtbar sind. Ab einem gewissen Level wird es nicht besser, sonders nur anders (different), gefällt auch. Die Version von „Dark Shadows“ (Earl Coleman) ist auch gut. Bei „The Last Light Of Evening (Blood Count)“ sind die Lyrics von Dominique Eade? Sagt mir gerade nichts der Name, aber es gibt sogar ein Album von ihr auf dem Victor Lewis zu hören ist.

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    #11808581  | PERMALINK

    thelonica

    Registriert seit: 09.12.2007

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    GEORGE CABLES TRIO – A Letter To Dexter

    Hier hilft es, wenn man die Originale noch so ein bißchen im Ohr hat, „Catalonian Nights“ von Dexter Gordon geschrieben kannte ich nicht, das ist allerdings sehr gut, klingt frisch. War wahrscheinlich ein überfälliges Tribute an Dexter dieses Album.

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    #11808597  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    gypsy-tail-wind Kenny Barron Quinet – Quickstep | ….Februar 1991 …. ich finde Cecil McBee für sich gesehen den deutlich interessanteren Bassisten (einen seiner tollen Momente auf „Live at Fat Tuesday’s“ kommt übrigens erst auf einem der CD-Bonustracks), aber mit Buster Williams klingt die Rhythmusgruppe kompakter, dichter, hat mehr Wumms – und das tut der Musik ganz offensichtlich gut. …. Drummer Victor Lewis ….

    Buster Williams – dessen Erwähnung ja hier vor Jahre bei meinem Einstieg ins Forum ja regelmäßiges Nasenrümpfen hervorrief – hat in den 80ern (und diese Aufnahme am Beginn der nächsten Dekade) eine erstaunliche  künstlerische „midlife career“ hingelegt …. seine Teilnahme an einer Session schon fast Qualitätsgarant …. btw erfreulich auch dass nun auch Victor Lewis breiteres Interesse weckt – better late than never ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11808651  | PERMALINK

    atom
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    vorgarten
    shirley horn, here’s to life (1992)
    eine cd mit einem solchen cover mag man noch nicht mal der mutter zu weihnachten schenken, aber blitzlicht und theaterfundus beiseite: das ist eins der fantastischsten vokaljazzalben aller zeiten und in der kombination von jazzband und streichorchester ein statement, an dem sich alle ähnlich gearteten produktionen messen lassen müssen. shirley horn singt jeden song so, als ob sie ihn selbst aus abgehangenem biografischen wissen geschrieben hat, dabei ist das eine krude mischung aus filmsongs, chansons, bossa nova, alten torch songs, hier klingt das – ok nicht wie eine journalistische recherche, aber vielleicht wie ein sachliches melodram. die streicher öffnen räume, werden ganz leicht punktiert, man groovt durch sie hindurch und kann trotzdem immer wieder anhalten und die aussicht genießen. ich vergesse immer wieder, dass wynton marsalis her mitspielt, er passt sich ein, schwebt ein bisschen mit, regiert ganz konkret auf die textur. man weiß nicht, wohin man hören soll. alles funkelt im neuen glanz, als hätte man diese songs nie woanders gehört. ich kann das tatsächlich nur selten hören, weil ich gar nicht das instrumentarium habe, um so viel schönheit zu verarbeiten. sorry für das pathos, es ist adäquat.

    Ein Album, das ich damals zwar wahrgenommen aber leider nie gehört habe. Höre es heute bereits zum zweiten Mal, sehr tolles Album, treffens beschrieben. Ich brauche auf jeden Fall weitere Verve-Alben.

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    Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...
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