Ich höre gerade … Jazz!

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  • #11784283  | PERMALINK

    thelonica

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    JOHNNY GRIFFIN – Bush Dance

    Großes Plus ist hier George Freeman an der Gitarre, Kenneth Nash an den Percussions ist auch was neues bei Griffin (das dürfte ihm gefallen haben, mal was anderes auszuprobieren). Wahrscheinlich muss ich bei Griffin eh noch tiefer eintauchen, das Album (1994) mit Roy Hargrove und Greg Hutchinson scheint da ziemlich interessant zu sein. Und „Close Your Eyes“ mit Parlan gefiel mir auch ganz gut.

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    #11784289  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    Noel Jewkes And The Dr. Legato Express – Just Passin‘ Thru

    das konnt ich am Wochenende schlecht stehen lassen, ein Album aus dieser spaeten Phase von Revelation Records, 1979, JW Hardy lebte inzwischen in Florida, Jonathan Horwich hatte mutmasslich anderes zu tun, und so ist mir nicht ganz klar, wie ein Album mit Bay Area Jazz (eins von mehreren) ploetzlich dort erscheinen konnte – sieht nicht aus als waeren Hardy und Horwich sehr direkt and der Produktion beteiligt gewesen… Jewkes lief hier neulich schon auf diesem Jerry Hahn Arhoolie Album, auf dem er quasi John Handy in dessen Band ersetzt… das hier ist jedenfalls munterer, sorgsam arrangierter Mainstream Jazz in etwas groesseren Besetzungen, die bekanntesten Namen sind wohl, in der Reihenfolge, Jerry Granelli, Chris Amberger und Ed Neumeister… das tut keinem weh, wird aber auch nicht besonders oft laufen, fuerchte ich…

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    #11784343  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

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    Mike Wofford Quartet – Funkallero

    Aufgenommen Ende September 1987, ich lernte damals wohl gerade den vierten oder fuenften Buchstaben zu lesen und zu schreiben… ich wuerd gerne sagen, dass Albert Marx fuer diese Produktion extra Nils Winther nach San Diego geholt hat, um das Cover zu gestalten… aber so war es nicht… Wofford geht immer, das b/dr ist ganz klassisch Andy Simpkins und Sherman Ferguson, Saxophon spielt Paul Sundfor, der Schwager von Charles McPherson, dessen Claim to Fame wohl ansonsten seine Mitarbeit am Soundtrack zu „Angriff der Killertomaten“ ist… wird nicht mein liebstes Wofford Album, aber hier ist auch nichts falsch mit…

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    #11784439  | PERMALINK

    thesidewinder

    Registriert seit: 17.03.2019

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    Adelhard Roidinger – Schattseite

    Erstmal eine Wissenslücke füllen.

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    #11784449  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    Webster Young – Plays (and sings) the Miles Davis Songbook Vol 3

    nachdem es mich jahrelang genervt hatte, zwei der drei Teile dieser Serie zu haben, war ich sehr froh, am Wochenende den dritten Teil fuer kleines Geld erwerben zu koennen… dass Young auf diesem Album anders als auf den ersten zwei auch ein wenig singt, ist nicht unbedingt ein Plus, beschraenkt sich aber zum Glueck auf einen Track… auf den ersten zwei Tracks finden sich die wohl fruehesten Aufnahmen von John Hicks (1961), seine besten sind es nicht… auf der B Seite gibt es dafuer Jodie Christian am Klavier, der ist fantastisch… und ja, der Leader ist ein prima Trompeter, und die Saxophonisten sind auch klasse

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    #11784457  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    The Lou Bennett Trio – Live At Club Saint-Germain

    da die Bevoelkerung meines Gastgeberlandes heute ihre wohlverdiente Befreiung von den Deutschen feiert, sind die Bueros geschlossen und ich sitze hier und hoere endlich meine neuen Platten… das hier war ein so genannter No-Brainer, ein weiteres Lou Bennett Album, live 1978 mit Andre Condouant (g) und Billy Brooks (dr)

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    #11784535  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Hans Koller Free Sound – Nome | Hier heute in der Post – passend zur traurigen Nachricht betreffend Adelhard Roidinger. Hatte das Album erst neulich gesehen, als ich das jüngste von Kollers Free Sound anhörte (dazu hatte ich im Archiv-Faden geschrieben). Hier sind neben Koller (ss/ts) dabei: Zbigniew Seifert (v/as), Wolfgang Dauner (keys), Adelhard Roidinger (b) und Janusz Stefanski (d). Die Aufnahme stammt von einem Konzert in Köln am 15. Mai 1974 (keine weiteren Infos, in den Liner Notes gibt es bloss einen biographischen Abriss) und der Opener/Titeltrack „Nome“ dauert gleich mal 40 Minuten – und die restlichen drei Stücke nochmal über eine halbe Stunde. Quasi die Antithese zum frühen Album von 1971, das erst mit 50 Jahren Verspätung erschien und mit eher kurzen und prägnanten Tracks bestückt ist. Hier spielen sie alles durch, wechseln die Instrumente usw.

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #11784561  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    Chuck Foster Featuring Pete Christlieb – Long Overdue!

    ein Album, das ich schon oft hab stehenlassen, aber jetzt doch haben musste, weil Chuck Foster ja der Trompeter des Hank Bagby Soultets war, und, weil man ein Album mit Pete Christlieb (ts) und Frank Strazzeri (p) eigentlich nie stehenlassen darf… Foster hatte hier mit Mitte 40 seine einzige Chance, ein Album aufzunehmen, und er hast sich entschieden, etwas abzuliefern, was man wohl auch fuer ein Art Farmer Album halten koennte, wenn man es nicht besser wuesste… es haelt absolut, was ich mir davon vesprochen hatte, abgehangener, leicht duesterer und doch fluffiger Hard Bop mit guten Kompositionen und Arrangements… haette Herr Foster sein Album zB fuer Xanadu aufgenommen, haette man ihm wohl zB Leroy Vinegar und Billy Higgins an die Seite gestellt, und das waer dann eventuell nochmal toller geworden… also, das b/dr Team der A-Seite aus Jim Lacefield und Alex Acuna hat zwar beeindruckende bzw sehr beeindruckende credits (David Byrne, Tracy Chapman, Ute Lemper bzw Weather Report, Perez Prado, Elvis Presley, Diana Ross, Paul McCartney, Joni Mitchell, Ella Fitzgerald, Chick Corea, Whitney Houston, Placido Domingo, Herbie Hancock, Carlos Santana, Antonio Carlos Jobim, Beck, Roberta Flack, Al Jarreau), die konnten alles spielen, aber fuer diese Musik… Auf der B Seite wird dann wenigstens Acuna durch den einschlaegiger qualifizierten Roy McCurdy ersetzt… schoenes Album jedenfalls

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    #11784611  | PERMALINK

    vorgarten

    Registriert seit: 07.10.2007

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    branford marsalis, bloomington

    habe ich damals nicht mitbekommen, dass zu der exzessiv gehörten THE BEAUTYFUL ONES… auch ein passendes live-album erschienen war, deshalb jetzt nachgeholt. nachdem ich das vorherige blues-album I HEARD YOU TWICE THE FIRST TIME ja genau die feuilletonistische museumsführung fand, die branford sonst nie gemacht hat, aber einen smarten move, weil er ja damals auf nbc regelmäßig den us-amerikaner:innen deutlich gemacht hat, dass jazz ja eigentlich auch ganz cool ist, und die dann mit seinem namen in die plattenläden liefen, ist das hier wieder was völlig anderes, ein verzahntes und verkabeltes trio hart arbeitender menschen, die bis zu 20-minütige bögen aus kleinen kürzelthemen bauen, sehr physisch das ganze, man würde die schweißtropfen auf dem boden aufprallen hören, wäre die musik nicht so laut… das ist hier etwas komplett anderes als zitate, licks, re-enactment, bildungsprogramm. und dann, völlig überraschend, zwischendurch, ein kleiner dub-rhythmus. dazu ist delfaeyo dann kein horaz-zitat mehr eingefallen. oder vielleicht doch.

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    #11784627  | PERMALINK

    pinball-wizard
    Lost In Music

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    Horace Silver – The Stylings Of Silver

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    Meine nächste Sendung auf Radio Stone FM: 22.05.2025, 21:00 Uhr - My Mixtape #164-Welcome To The 80's Underground             Schwache Menschen rächen, starke Menschen vergeben, intelligente Menschen ignorieren - Albert Einstein  
    #11784629  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Kurt Rosenwinkel – The Next Step | Kam zwar erst 2000 und war bei mir ein Gelegenheitskauf, vermutlich aus einer Aktionskiste, gehört aber zum 90er-Jazz – die Leute machten ja teils in denselben Bahnen weiter. Mark Turner, Ben Street, Jeff Ballard. Das sind ja immer wieder in etwa dieselben Leute, die da in anderen Formationen wieder aufeinandertreffen: Ballard als Nachfolger Rossis kam zu Mehldau, mit dessen Bassisten Grenadier und Turner gründete er Fly, Rosenwinkel und Mehldau, Rosenwinkel, Grenadier und Turner hatten auch mit Seamus Blake aufgenommen usw. Aber so richtig verfolgt hab ich das schon damals nicht, es waren bloss Mehldau, Joshua Redman und etwas weniger vertieft Kenny Garrett, von denen ich mehrere Alben kaufte (dazu einzelne von Blake, Turner etc.).

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    #11784909  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Essenpause auf halbem Weg – aber ich glaub das Rosenwinkel-Album gefällt mir gerade besser als je zuvor. Hatte die Stücke als viel verkopfter abgespeichert. Dabei gibt es viele sehr schöne, stille Momente (was ja in meinen Ohren auch eine Stärke von Mark Turner ist).

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    #11784911  | PERMALINK

    vorgarten

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    abbey lincoln, the world is falling down

    musik für ältere herren… und ein heiser-krächzend-auratischer beweis für all das, was die jungen löwen damals nicht drauf hatten. clark terry, jackie mclean, billy higgins, charlie haden, ein delikat anschlagender alain jean-marie und ein nur arrangierender ron carter wärmen sich an einem kalten new yorker februartag mit abbey lincoln auf, lassen sich auf ihr material ein – und charlie haden hat sie lyrics für seinen „first song“ schreiben lassen. keinen hinweis auf ein neues kapitel in der karriere der sängerin im booklet – nur eine selbsbeweihräucherung für france telekom. und die songtexte.

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    #11784933  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Ad ältere Herren: du erinnerst dich an das Trio von Lucia Cadotsch, das wir beim Jazzfest via Leinwand aus der Lobby mitkriegten? Und an den Gang vom Festpielhaus zur U-Bahn danach? Das sind diese älteren Herren, die gemeint sind ;-)

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    #11785075  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Doc Cheatham – The Eighty-Seven Years of Doc Cheatham. Legendary Pioneers of Jazz | Er war zwar erst 87, aber da 1992 aufgenommen, zählt das trotzdem   ;-)

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