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AutorBeiträge
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ferry:lol:
Dann musst Du aber auch John McLaughlin in den Sack reinpacken !
Nein, der hatte grossartige Anfänge (Miles, Surman, Lifetime, Mahavishnu) und bringt auch heute (damit meine ich in etwa die letzten zwanzig Jahre) immer mal wieder was passables zustande (die Trios mit Joey DeFrancesco etwa (ich habe nur diese hier, es gibt noch eine mit Elvin Jones, die spannender wäre, aber sie ist mir bisher nie über den Weg gelaufen) oder durchaus auch die Remember Shakti Bands, wenn man diese Art von Indo-Jazz-Fusion mag.
Di Meola hingegen steht für mich sinnbildlich für die Niederungen des „Fusion“ (Jazz-Rone gone wrong), man könnte da noch viele Leute nennen, alle, die mit Chikk Korea in der Elektrikk Band gefrikkkkkelt haben etwa, Stanley Clarke als er meinte, er müsse Leader werden, die ganzen Easy-Listening/Smooth-Jazz-Popper aus L.A. (Lee Ritenour, die Grusins – wobei die natürlich verdammt gut sind aber ihre Musik selten eine Richtung hat).
Di Lucia ist bei mir gewissermassen collateral damage – es gab ja, darum nennst Du wohl auch McLaughlin? – dieses unsägliche Gitarrentrio, das fand ich so grässlich, dass ich nie mehr Lust auf die beiden (di Meola und de Lucia) gehabt habe. Das heisst nun nicht, dass sie nie was Gutes gemacht haben, ich kenne ihr Werk nicht, es interessiert mich nicht.
vorgartenhilfe, ich habe das forum kontaminiert!
:lol:
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deWelches Equipment verwenden eigentlich…Pink Floyd?
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aber auch ich versuche schnell was on topic, zur ablenkung:das sind immer noch nachwehen von katharsis‘ bft.
Ja, finde ich auch schön!
Nachsatz zu John McLaughlin & Co.: FRIDAY NIGHT… fand ich früher suuuuper!
Und das Durcheinandergedödel namens Jazz eher doof!Die Platte (und noch ein paar ähnliche) habe ich immer noch, stauben seit 15 Jahren ein.
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tejazzNachsatz zu John McLaughlin & Co.: FRIDAY NIGHT… fand ich früher suuuuper!
Und das Durcheinandergedödel namens Jazz eher doof!Echt jetzt? Das überrascht aus Deinem Mund!
Die Idee an sich, dass ein paar Leute zusammenfinden, Musik machen … daran ist ja nichts falsch. Nicht mal der grosse Crossover-Erfolg der drei ist für sich genommen Grund zur Ablehnung (sonst müssten wir ja auf Matana sche*ssen nach all den positiven Stimmen hier im Forum) … mir kommt das alles einfach vor wie – wie nennen die Amis das, „adult contemporary“, oder? Irgendein Produkt, das mit Musik wenig gemein hat … dass McLaughlin da mitgemacht hat, herrje, welcher der Jazz-Rock heroen ist denn unbeschädigt durch die ganze Sosse gekommen? (Ich tendiere ja bekanntlich am ehesten zur Antwort: Zawinul – aber die späten WR hatten ja auch diverse üble Sachen im Program … Hancock wäre durchaus auch ein Kandidat, aber er steht ja auch heute irgendwie oft noch mindestens bis zu den Knöcheln in der stinkenden Brühe.)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail windwelcher der Jazz-Rock heroen ist denn unbeschädigt durch die ganze Sosse gekommen? (Ich tendiere ja bekanntlich am ehesten zur Antwort: Zawinul – aber die späten WR hatten ja auch diverse üble Sachen im Program … Hancock wäre durchaus auch ein Kandidat, aber er steht ja auch heute irgendwie oft noch mindestens bis zu den Knöcheln in der stinkenden Brühe.)
nein, hancocks rockit-gedudel ist ja toll, schlimm wurde er, als er wieder akustisch wurde. das hängt aber auch mit anderen dingen zusammen, glaube ich – saturiertheit, reife, kein intellektueller biss mehr…
larry youngs fuel-band fand ich ja toll, das ist aber auch mehr disco. gary bartz ist gut, alles, was sozusagen in richtung funk ging – auch die sachen von harry beckett sind erstaunlich toll bei reiner fusion-instrumentierung…
ein freund hat immer gesagt, miles war erfinder, höhepunkt und totengräber des jazzrock. danach kam nichts mehr.
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Ja, als ich „nur Rock“ gehört habe, fand ich sowas ziemlich stark!
Mahavishnu Orchestra, Billy Cobham, McLaughlin – das funktionierte großartig von meinem Rock-Standpunkt aus! Selbst Violine a la Jerry Goodman oder Jean-Luc Ponty fand ich toll.Und mit Jazz habe ich ja so um 1995/1996 erst angefangen.
Dafür dann aber, mit Ausnahme von Gitarre und Vibraphons, nur noch akustische Instrumente.
Deshalb ja wieder meine Probleme mit Miles Davis & elektrischen Tasteninstrumenten und Baßgitarre. Geht nicht direkt gegen ihn, sondern um das Konzept. Was natürlich (gerade bei ihm) wieder mit ihm zusammenhängt.In manchen Dingen bin ich recht kompromißlos, oder, um mich in ein besseres Licht zu stellen, leidenschaftlich!
Aber: Orgel wird auch interessanter, dürfen da nur keine Gitarren-Trios sein und möglichst noch ein schöner Bass (Ike Quebec, Ingfried Hoffmann – oder auch Frau Coleman, Jimmy Smith-Gruppen in größerer Besetzung).
Es bewegt sich also was, aber nur gaaaanz langsam!Wartet nur ab!
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
vorgartendie ganze schreckliche gefolgschaft von paco de lucia bis al jarreau spricht ja auch bände.
Zu den „Sketches of Spain“-Bewunderern zählen allerdings auch Iggy Pop und Mark Hollis. Pop nimmt sie mit auf eine einsame Insel und Hollis will in ihr sogar sowas wie den eigentlichen Startschuss für Alben wie „Spirit Of Eden“ und „Laughing Stock“ gesehen haben. Zusammen mit sparch und meiner Wenigkeit also schon 4 coole Menschen, die die Platte mögen
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Hey, me five!
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
gypsy tail windHey, me five!
Now we are all sitting in one Boat!
:sonne:
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pinchHollis will in ihr sogar sowas wie den eigentlichen Startschuss für Alben wie „Spirit Of Eden“ und „Laughing Stock“ gesehen haben.
das bringt mich jetzt – wie wahrscheinlich beabsichtigt – völlig aus dem konzept. ich erkläre mich für inkompetent.
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tejazzOrgel wird auch interessanter, dürfen da nur keine Gitarren-Trios sein und möglichst noch ein schöner Bass (Ike Quebec, Ingfried Hoffmann – oder auch Frau Coleman
jayne cortez singt doch eher, oder? :roll:
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Du kennst aber die gemeinte Frau Coleman schon, ja?
Nicht jede Frau Coleman ist oder war Ornettes Ehefrau
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
pinchHollis will in ihr sogar sowas wie den eigentlichen Startschuss für Alben wie „Spirit Of Eden“ und „Laughing Stock“ gesehen haben.
Sehr schön, ich habe das nie so gehört, aber es leuchtet jetzt sofort ein. Das ständige Aufhalten der Musik, obwohl sie nach vorne geht.
gypsy tail winddie Live-Einspielung aus der Carnegie Hall gefällt mir noch eine Spur besser als jene auf „Sketches in Spain“. Das Hall-Album höre ich selten, weil mir der weichgespülte Softporno-Sound von CTI einfach nicht recht zusagen will.
Das „Concierto“ von Jim Hall höre ich aber auch sehr gerne, obwohl ich Softpornos nicht mag. Paco de Lucía mit Rodrigo ist doch nicht schlecht, obwohl mir die früheren Sachen von de Lucía doch spannender sind. Ich glaube nicht, dass da einfach die Leute auf Züge gesprungen sind, Rodrigo meint das Einfache wohl wirklich so und die anderen auch. – Die Carnegie-Hall-Sache ist mir auch lieber.
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clasjazPaco de Lucía mit Rodrigo ist doch nicht schlecht, obwohl mir die früheren Sachen von de Lucía doch spannender sind. Ich glaube nicht, dass da einfach die Leute auf Züge gesprungen sind, Rodrigo meint das Einfache wohl wirklich so und die anderen auch.
Nun ja, wer was wie meint, weiss ich natürlich auch nicht (aber meinst Du wirklich Rodrigo oder doch de Lucía im letzten Satz?) – ich kann mir gut vorstellen, dass die drei (als McLoch, Paco und der andere) live ganz gut rüberkommen, dass das sogar mir Spass machen könnte (allerdings würde ich wohl lieber Django und Charlie beim jammen zuhören, oder auch zwei unbekannten Flamenco-Gitarristen). Aber als Konserve funktioniert es für mich einfach absolut nicht.
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Schlagwörter: Ich höre gerade..., It's about the melody stupid, Jazz, Tagebuch
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