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AutorBeiträge
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charles lloyd, rabo de nube
und direkt danach nochmal das erste album von moran im lloyd-quartet, wo er 2007 von geri allen den piano chair übernahm. das solo über „booker’s garden“ lässt mir immer noch die kinnlade herunterfallen, schön auch das erneute zusammentreffen mit eric harland. und lloyd nach freeman, rivers und green der nächste veteran, der morans sensibilität herausfordert, aber nicht geschont werden muss. bestes lloyd-album in unserer ecm-umfrage, oder erinnere ich das falsch?
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
Um heute noch einen Bassisten zu hören, welcher jede Technik traumhaft beherrscht …. :
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Kenny Burrell – Blue Moods aufgenommen 1957 mit erlesener Besetzung:
Cecil Payne am baritone Sax, Tommy Flanagan – piano; Doug Watkins – bass, Elvin Jones. – drums.
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Music is like a river, It's supposed to flow and wash away the dust of everyday life. - Art Blakeyvorgarten
lotterlottaein viel zu wenig gewürdigter Veteran des Jazz, tolles Album, empfehle aber unbedingt sein live at jazz baltica Album, auch klasse
was bunky green angeht, natürlich volle zustimmung, aber LIVE AT JAZZ BALTICA ist leider mit einer band, die green nicht würdig ist, vom drummer abgesehen. möchte ich trotzdem nicht missen.
… kleiner Protest, Eva Kruse am Bass ist auch gut,mit deiner Aussage tust du ihr da ein wenig Unrecht an….und in 2008 war die Band auch nicht unbedingt besser, dass Ende mit Greg Osby und Stefano di Battista allerdings aller erste Sahne…
Hier nun eine feine solo Piano Scheibe mit einem meiner liebsten Pianisten und einigen Monk-Würdigungen….
zuletzt geändert von lotterlotta--
Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!vorgarten
charles lloyd, rabo de nube und direkt danach nochmal das erste album von moran im lloyd-quartet, wo er 2007 von geri allen den piano chair übernahm. das solo über „booker’s garden“ lässt mir immer noch die kinnlade herunterfallen, schön auch das erneute zusammentreffen mit eric harland. und lloyd nach freeman, rivers und green der nächste veteran, der morans sensibilität herausfordert, aber nicht geschont werden muss. bestes lloyd-album in unserer ecm-umfrage, oder erinnere ich das falsch?
….denke nein, die es in ihrer Liste hatten(außer meiner Wenigkeit) hatten es als bestes Lloyd-Album genannt. Habe Lloyd ja recht oft live erlebt und fand jedes dieser Konzerte richtig klasse! Dabei ist mir auch die Kinnlade mal vor lauter Staunen runtergefallen und zwar beim ersten Gig den ich mit Eric Harland und Lloyd erleben durfte, Harland war an dem Abend unglaublich, das beste Drumsolo was ich je erlebt habe und ich habe schon einige gesehen die wahrlich nicht von schlechten Eltern waren aber das war der Wahnsinn, ein Drive, eine Dynamik, so sauber und differenziert im Klangbild von ganz fein im höchsten Tempo bis zum Powersticking, phänomenal….das Publikum in der Centralstation staunte Bauklötze, dabei hatte man den Eindruck, als wäre es ein Kinderspiel für Harland gewesen…..
zuletzt geändert von lotterlotta--
Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!vorgarten
charles lloyd, rabo de nube
und direkt danach nochmal das erste album von moran im lloyd-quartet, wo er 2007 von geri allen den piano chair übernahm. das solo über „booker’s garden“ lässt mir immer noch die kinnlade herunterfallen, schön auch das erneute zusammentreffen mit eric harland. und lloyd nach freeman, rivers und green der nächste veteran, der morans sensibilität herausfordert, aber nicht geschont werden muss. bestes lloyd-album in unserer ecm-umfrage, oder erinnere ich das falsch?Ein fabelhaftes Album, in der Umfrage allerdings (dank @nail75) auf dem dritten Platz gelandet.
1. Canto [41 | 2]
2. Hyperion With Higgins [29 | 2]
3. Rabo de Nube [7 | 1]
4. Athens Concert [4 | 1]
5. Voice In The Night [2 | 1]--
Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...atomEin fabelhaftes Album, in der Umfrage allerdings (dank nail75) auf dem dritten Platz gelandet.
1. Canto [41 | 2]
2. Hyperion With Higgins [29 | 2]
3. Rabo de Nube [7 | 1]
4. Athens Concert [4 | 1]
5. Voice In The Night [2 | 1]4 der 7 Stimmen sind von mir :D
Mit Canto auf Platz eins kann ich aber gut leben.
zuletzt geändert von nail75--
Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.lotterlotta
vorgarten
lotterlottaein viel zu wenig gewürdigter Veteran des Jazz, tolles Album, empfehle aber unbedingt sein live at jazz baltica Album, auch klasse
was bunky green angeht, natürlich volle zustimmung, aber LIVE AT JAZZ BALTICA ist leider mit einer band, die green nicht würdig ist, vom drummer abgesehen. möchte ich trotzdem nicht missen.
… kleiner Protest, Eva Kruse am Bass ist auch gut,mit deiner Aussage tust du ihr da ein wenig Unrecht an….
da hast du bestimmt recht, sorry, ich kenne nichts anderes von ihr und finde sie auch gut in der band, aber es ging ja um den vergleich mit plaxico, der mich auf ANOTHER PLACE immer wieder völlig begeistert.
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gypsy-tail-wind
Interessant auch wegen Plaxico – bei mir wäre jetzt von den genannten tatsächlich am ehesten McBride, der herausssticht, Plaxico eher der „Adabei“ – aber ich hab in der Zeit auch anderes Zeug gehört als ihr.nochmal nachgelesen – plaxico kommt ja aus chicago, war als teenie teil der szene, aus der sich auch miles‘ verhinderte comeback-band zusammensetzte, spielte mit 19 mit von freeman und einem sänger in einem supper club (oscar lindsay, eine lokalgröße, bei dem auch hancock und dejohnette mal engagiert waren), weswegen er früh alle standards lernen musste. schickte wynton marsalis ein tonband, als der gerade einen bassisten suchte, kam deshalb nach new york, wohnte dort aber mit steve coleman zusammen. einerseits also wynton, dann dexter gordon, dann fast vier jahre bei art blakey, andererseits der erste m-base-bassist. später dann dejohnette’s special edition und dann 20 jahre bei cassandra wilson. finde ich als karriere fast so schillernd wie die von mcbride.
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nasheet waits, equality
2008 für fresh sounds aufgenommen, kannte ich noch nicht, ausgesprochen schönes, stimmiges album. das bandwaggon-trio plus altsaxofonist logan richardson, der sich in der eingespielten flexibilität gut zurechtfindet, manchmal im hymnischen darüberhinwegspielen. alle haben kompositionen mitgebracht, dazu sachen von hill, cowell und byard. kein kompliziertes sideman-steht-auch-mal-im-rampenlicht-album, alles ist superintegriert hier und ohne profilierungsdruck. unter dem namen „equality quartet“ tritt waits seitdem in unterschiedlichen (aber immer profilierten, quasi nahe an supergroups) besetzungen auf.
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vorgarten
gypsy-tail-wind
Interessant auch wegen Plaxico – bei mir wäre jetzt von den genannten tatsächlich am ehesten McBride, der herausssticht, Plaxico eher der „Adabei“ – aber ich hab in der Zeit auch anderes Zeug gehört als ihr.nochmal nachgelesen – plaxico kommt ja aus chicago, war als teenie teil der szene, aus der sich auch miles‘ verhinderte comeback-band zusammensetzte, spielte mit 19 mit von freeman und einem sänger in einem supper club (oscar lindsay, eine lokalgröße, bei dem auch hancock und dejohnette mal engagiert waren), weswegen er früh alle standards lernen musste. schickte wynton marsalis ein tonband, als der gerade einen bassisten suchte, kam deshalb nach new york, wohnte dort aber mit steve coleman zusammen. einerseits also wynton, dann dexter gordon, dann fast vier jahre bei art blakey, andererseits der erste m-base-bassist. später dann dejohnette’s special edition und dann 20 jahre bei cassandra wilson. finde ich als karriere fast so schillernd wie die von mcbride.
Danke – und ja, klar! Sind halt einfach viele Sachen, denen ich damals nie begegnet bin … ich denke nur mit Cassandra Wilson hörte ich ihn schon mal in den 90ern auf Aufnahmen. Coleman habe ich ja erst später entdeckt (und bis auf die Pi-Alben nur ganz weniges da), Blakey aus der Zeit kenne ich bis heute so wenig wie Marsalis (gab’s da denn überhaupt Aufnahmen? vor/nach Robert Hurst?) … Gordon wusste ich nicht, DeJohnettes eigene Sachen habe ich ja auch erst dank euch hier allmählich „erhört“ – und nach ECM auch Lücken bis auf die eine von Dir aus der letzten Versteigerung.
EDIT: Nasheet Waits‘ Equality Quartet habe ich Anfang 2017 mit Darius Jones, Aruán Ortiz und Mark Helias im Konzert gehört … fand ich auf unspektakuläre Weise ziemlich toll.
zuletzt geändert von gypsy-tail-wind
http://forum.rollingstone.de/foren/topic/2017-jazzgigs-konzerte-festivals/#post-10055219--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-wind
vorgarten
gypsy-tail-wind
Interessant auch wegen Plaxico – bei mir wäre jetzt von den genannten tatsächlich am ehesten McBride, der herausssticht, Plaxico eher der „Adabei“ – aber ich hab in der Zeit auch anderes Zeug gehört als ihr.nochmal nachgelesen – plaxico kommt ja aus chicago, war als teenie teil der szene, aus der sich auch miles‘ verhinderte comeback-band zusammensetzte, spielte mit 19 mit von freeman und einem sänger in einem supper club (oscar lindsay, eine lokalgröße, bei dem auch hancock und dejohnette mal engagiert waren), weswegen er früh alle standards lernen musste. schickte wynton marsalis ein tonband, als der gerade einen bassisten suchte, kam deshalb nach new york, wohnte dort aber mit steve coleman zusammen. einerseits also wynton, dann dexter gordon, dann fast vier jahre bei art blakey, andererseits der erste m-base-bassist. später dann dejohnette’s special edition und dann 20 jahre bei cassandra wilson. finde ich als karriere fast so schillernd wie die von mcbride.
Danke – und ja, klar! Sind halt einfach viele Sachen, denen ich damals nie begegnet bin … ich denke nur mit Cassandra Wilson hörte ich ihn schon mal in den 90ern auf Aufnahmen. Coleman habe ich ja erst später entdeckt (und bis auf die Pi-Alben nur ganz weniges da), Blakey aus der Zeit kenne ich bis heute so wenig wie Marsalis (gab’s da denn überhaupt Aufnahmen? vor/nach Robert Hurst?) … Gordon wusste ich nicht, DeJohnettes eigene Sachen habe ich ja auch erst dank euch hier allmählich „erhört“ – und nach ECM auch Lücken bis auf die eine von Dir aus der letzten Versteigerung.
mit wynton & blakey gibt es dieses japanische vinyl, war dann auch plaxicos aufnahmedebüt, kennt das jemand?:
mit blakey gibt es eine menge (u.a. NEW YORK SCENE), NEW FACES mit dizzy (und branford), ein trio mit mulgrew miller, das bereits erwähnte CHILDREN von david murray… fand ich jetzt nur für mich interessant, dass die ja irgendwie doch alle miteinander zu tun hatten, bob hurst spielte ja auch mit coleman/osby, smitty smith bei branford… aber fester job bei wynton, während man bei steve coleman wohnt, fand ich jetzt doch noch eine ecke schräger
mein mantra: colemans debüt MOTHERLAND PULSE ist ein absolutes muss, da sind alle dabei & in höchstform (wilson, haynes, allen…), aber wunderbarerweise akustisch, wollte man bei enja so, für die stefan winter damals in new york scoutete, dann stieg enja doch aus und winter gründete JMT und brachte das debüt selbst raus…
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gypsy-tail-wind
EDIT: Nasheet Waits‘ Equality Quartet habe ich Anfang 2017 mit Darius Jones, Aruán Ortiz und Mark Helias im Konzert gehört … fand ich auf unspektakuläre Weise ziemlich toll.
http://forum.rollingstone.de/foren/topic/2017-jazzgigs-konzerte-festivals/#post-10055219schöner bericht!
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Tethered Moon--
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Beiträge: 56,509
vorgarten
gypsy-tail-wind
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gypsy-tail-wind Interessant auch wegen Plaxico – bei mir wäre jetzt von den genannten tatsächlich am ehesten McBride, der herausssticht, Plaxico eher der „Adabei“ – aber ich hab in der Zeit auch anderes Zeug gehört als ihr.
nochmal nachgelesen – plaxico kommt ja aus chicago, war als teenie teil der szene, aus der sich auch miles‘ verhinderte comeback-band zusammensetzte, spielte mit 19 mit von freeman und einem sänger in einem supper club (oscar lindsay, eine lokalgröße, bei dem auch hancock und dejohnette mal engagiert waren), weswegen er früh alle standards lernen musste. schickte wynton marsalis ein tonband, als der gerade einen bassisten suchte, kam deshalb nach new york, wohnte dort aber mit steve coleman zusammen. einerseits also wynton, dann dexter gordon, dann fast vier jahre bei art blakey, andererseits der erste m-base-bassist. später dann dejohnette’s special edition und dann 20 jahre bei cassandra wilson. finde ich als karriere fast so schillernd wie die von mcbride.
Danke – und ja, klar! Sind halt einfach viele Sachen, denen ich damals nie begegnet bin … ich denke nur mit Cassandra Wilson hörte ich ihn schon mal in den 90ern auf Aufnahmen. Coleman habe ich ja erst später entdeckt (und bis auf die Pi-Alben nur ganz weniges da), Blakey aus der Zeit kenne ich bis heute so wenig wie Marsalis (gab’s da denn überhaupt Aufnahmen? vor/nach Robert Hurst?) … Gordon wusste ich nicht, DeJohnettes eigene Sachen habe ich ja auch erst dank euch hier allmählich „erhört“ – und nach ECM auch Lücken bis auf die eine von Dir aus der letzten Versteigerung.
mit wynton & blakey gibt es dieses japanische vinyl, war dann auch plaxicos aufnahmedebüt, kennt das jemand?
Das Bild wird leider nicht angezeit, aber falls das Aurex 1983 ist – so mir erinnerlich eine typische Art Blakey Durchschnittsware dieser Dekade ….
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Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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