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als reissue in der muntu-box von nobusiness. ziemlich toller themen-strukturierter free jazz von 1977.
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Highlights von Rolling-Stone.deWerbungEs gibt hier ja einen feinen Sanders-Faden @lotterlotta! Habe selbst noch eine ausgiebigere Beschäftigung mit den Aufnahmen aus den Achtzigern vor mir, von denen ein paar hier schon herumliegen … vom Album mit Floating Point abgesehen ist die Doppel-CD-Ausgabe von „Ballads with Love / Crescent with Love“ (1992) bisher das späteste, was ich habe.
Hollands „Dream of the Elders“ wird für meine Ohren hintenraus tatsächlich nochmal stärker (im Gegensatz zu „Homecoming“), das Titelstück ist toll.
Hier läuft inzwischen:
Steve Kuhn – Remembering Tomorrow | Zu hören ist Kuhn mit seinem langjährigen Trio: David Finck (b) und Joey Baron (d). Aber nicht wie üblich mit Standards, sondern ausschliesslich mit Eigenkompositionen – was das Album schon zur Besonderheit in Kuhns Diskographie macht. Es sind elf seiner Stücke zu hören (das Album ist nicht ganz 70 Minuten lang), darunter u.a. „Oceans in the Sky“, „Trance“, „Silver“ und „Life’s Backward Glance“ – also auch Kompositionen, die Kuhn in anderem Format schon (teils sogar mehrfach) für ECM eingespielt hatte. So richtig klicken will das Album bei mir allerdings auch nicht, meine Kuhn-Favoriten sind andere und alle nicht bei ECM entstanden (da liegt „Ecstasy“ knapp vor „Playground“ vorn, aber beide auch bloss im gut gefüllten 4-Sterne-Bereich, aus dem „Remembering Tomorrow“ heute ev. knapp herausfällt).
EDIT: Baron war wohl gar nicht lange bei Kuhn, hatte ich falsch erinnert. Die Alben der folgenden Jahre sind mit Billy Drummond, davor mit Lewis Nash (und stets Finck). Baron taucht aber in den Zehnern wieder in Kuhns Trio auf, dann mit Steve Swallow am Bass und auch wieder bei ECM („Wisteria“, 2011 aufgenommen).
zuletzt geändert von gypsy-tail-wind--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-wind
Hier läuft inzwischen:
wenn ich das richtig sehe, ist das das letzte cover von barbara wojirsch für ecm, zusammen mit dem sehr ähnlichen für DREAM OF THE ELDERS.
ich bin (obwohl ich es auswendig kenne) mal wieder hier:
coleman & eubanks sind in der wechselseitigen herausforderung für mich eine magische kombination. coleman zieht sich auf ein kühles feuer zurück, der eigentlich eher fusion-affine eubanks erfindet dafür akkorde, die es auf einem klavier nicht gibt. besonders toll finde ich aber seit jeher, wie viel luft es dazwischen gibt, ein sehr freies laufenlassen, in dem jeder mal die klappe halten kann. wenn alle vier zusammen loslegen, brennt’s. aber eben nie als spezialeffekt.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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vorgarten
gypsy-tail-wind Hier läuft inzwischen:
wenn ich das richtig sehe, ist das das letzte cover von barbara wojirsch für ecm, zusammen mit dem sehr ähnlichen für DREAM OF THE ELDERS.
Ja, 1996 …. gemeinsam mit einer Thomas Demenga CD auf „New Series“ ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)vorgarten
gypsy-tail-wind
Hier läuft inzwischen:
wenn ich das richtig sehe, ist das das letzte cover von barbara wojirsch für ecm, zusammen mit dem sehr ähnlichen für DREAM OF THE ELDERS.
Das wusste ich nicht. Sind ja quasi Partner-Cover – aber aus der grauen Phase von ECM nicht grad die besten. Das Rückcover ohne den weissen Rahmen finde ich besser:
Gerade lief „Emmanuel“ – wahnsinnig schön! Das Stück hatte Kuhn 1990 schon mit Finck/Nash für „Looking Back“ (Concord, 1991) eingespielt, und im gleichen Monat wie „Remembering Tomorrow“ entstand, spielte er es noch im Duo mit Steve Swallow ein („Two by Two“, OWL, 1996).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-windDas wusste ich nicht. Sind ja quasi Partner-Cover – aber aus der grauen Phase von ECM nicht grad die besten. Das Rückcover ohne den weissen Rahmen finde ich besser:
ich mag den rahmen und wie sie die schrift darauf setzt, sehr. das holland-cover habe ich sehr gerne angesehen, sowas funktioniert für mich auch im grafisch problematischen cd-format sehr gut. aber das kuhn-album kenne ich gar nicht, danach muss ich mal suchen, auch wenn ich kein ausgesprochen großer fan von joey baron bin.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy-tail-wind …. Gerade lief „Emmanuel“ – wahnsinnig schön! Das Stück hatte Kuhn 1990 schon mit Finck/Nash für „Looking Back“ (Concord, 1991) eingespielt, und im gleichen Monat wie „Remembering Tomorrow“ entstand, spielte er es noch im Duo mit Steve Swallow ein („Two by Two“, OWL, 1996).
An und für sich ein ganz guades Album, jedoch spielt Swallow hier den E-Bass in Tonlagen wie eine Gitarre …. (mich) irritierend ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Joe Maneri / Joe Morris / Mat Maneri – Three Men Walking | Ich springe rasch ein paar Nummern nach vorn, weil Joe Morris heute Geburtstag hat (*1955). Ein Ersthörgang, die Maneri-ECMs habe ich teils schon länger, teils ein paar Monate vor wir die Umfrage diskutierten mal nachgekauft und noch nicht angehört … das hier ist ein Ersthörgang – und passt eigentlich ganz gut zur Musik von Georg Friedrich Haas, die ich am Freitag im Konzert gehört habe: die war auch mikrotonal. Vater Maneri (seine Hat-Alben kenne ich viel länger und besser) ist jedenfalls eine einmalige Figur in der Musikgeschichte. Mirkotonaler Kammerjazz, der beim Jazzfest Berlin zu hören war, und im Anschluss in Winterthur in den Hard Studios für ECM aufgenommen wurde. Morris spielt elektrische Gitarre, Man Maneri elektrische sechsaitige Geige, Joe Maneri Klarinette, Alt- und Tenorsax (letzteres, mit tollem Ton, ist sein Hauptinstrument – kann man schon so sagen, glaub ich? – und ganz am Schluss auch noch Klavier). Es gibt Originals von Joe (inkl. als Closer eine Widmung an Josef Schmid, den mit Hilfe Schönbergs in die USA geflohenen Berg-Schüler, der zum Förderer Maneris wurde – das ist das Klavierstück am Ende) und Mat, diverse allen drei zugeschriebenen (vermutlich improvisierte) Stücke, udn an zweiter Stelle mit fast 10 Minuten das längste Stück, eine überraschende Version von „What’s New“ (was ja eigentlich ein Jazz-Tune ist, kein Standard – Johnny Burke hat halt Lyrics dazu geschrieben).
Was mir auch erst mit dem halbwegs chronologischen Hören bewusst wird – davor immer etwas arbiträr vorkam: ECM hatte durchaus einen Plan, wann Liner Notes geschrieben wurden. Zum Beispiel hier, wo diese neue und so eigenwillige Musik erstmals beim Label vorgestellt wird. Und oft, wenn jemand erstmals beim Label auftaucht (aber nicht immer, Anouar Brahem z.B. kriegte keine). Alben wie die drei von Hal Russell, die durchaus als „erklärungsbedürftig“ wahrgenommen werden können, oder das eine des Italian Instabile Orchestra, kriegen auch Liner Notes. Aber Gateway oder Dave Holland natürlich nicht – die bewegen sich ja auf bekanntem Territorium. Anderswo („Making Music“ von Zakir Hussain fällt mir als Paradebeispiel ein) wird die Musik statt mit Worten quasi mit Fotos erläutert (die Musiker mit ihren verschiedenen Instrumenten, die Instrumente für sich, Gruppenbilder, Atmosphäre im Studio).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaals gutes reissue erhältlich….
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!soulpope
gypsy-tail-wind …. Gerade lief „Emmanuel“ – wahnsinnig schön! Das Stück hatte Kuhn 1990 schon mit Finck/Nash für „Looking Back“ (Concord, 1991) eingespielt, und im gleichen Monat wie „Remembering Tomorrow“ entstand, spielte er es noch im Duo mit Steve Swallow ein („Two by Two“, OWL, 1996).
An und für sich ein ganz guades Album, jedoch spielt Swallow hier den E-Bass in Tonlagen wie eine Gitarre …. (mich) irritierend ….
Die hat bei mir nie recht gezündet … mag Kuhn lieber mit Kontrabass als mit Swallow – obwohl ich ja in Sachen Swallow am E-Bass weniger Vorbehalte habe als Du
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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lotterlotta
als gutes reissue erhältlich….
Traumscheibe …. bei mir noch als Original ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)lotterlotta
als gutes reissue erhältlich….das von alternative fox? hab ich, klingt furchtbar. und ich denke nicht, dass herr shepp damit ein paar cents verdient.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy-tail-wind
soulpope
gypsy-tail-wind …. Gerade lief „Emmanuel“ – wahnsinnig schön! Das Stück hatte Kuhn 1990 schon mit Finck/Nash für „Looking Back“ (Concord, 1991) eingespielt, und im gleichen Monat wie „Remembering Tomorrow“ entstand, spielte er es noch im Duo mit Steve Swallow ein („Two by Two“, OWL, 1996).
An und für sich ein ganz guades Album, jedoch spielt Swallow hier den E-Bass in Tonlagen wie eine Gitarre …. (mich) irritierend ….
Die hat bei mir nie recht gezündet … mag Kuhn lieber mit Kontrabass als mit Swallow – obwohl ich ja in Sachen Swallow am E-Bass weniger Vorbehalte habe als Du
Naja „gezündet“ hier auch nicht …. aber ich mag, wie Owl den Pianosound einfängt – und wäre hier tieffrequent ein Akustiker an der Arbeit gewesen …. und Swallow „elektrisch“ für mich super als Teil des Bassgeflechts bei Kip Hanrahan gemeinsam mit Jack Bruce und Andy Gonzalez, sonst eher weniger .. btw wie überhaupt das Instrument bei mir ganz woanders funktioniert
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Gateway – In the Moment | Das letzte Album des Gateway-Trios, aufgenommen bei denselben Sessions wie „Homecoming“ im Dezember 1994 in der Power Station in New York (von Jan Erik Kongshaug). Die Überraschung ist hier Opener (zugleich Titelstück), in dem Abercrombie eine Art Sitar-Drone spielt, während DeJohnette eine „Turkish frame drum“ spielt, die ähnlich indische Tabla-Trommeln klingen (später spielt er auch noch Korg wave-drums und einmal mehr Klavier). Das ist jetzt die CD, die ich noch mit dem roten Logo habe (irgendwo las ich, dass es ab dem 30. Jubiläum dann nur noch das hellblaue Logo gab, bei Neuheiten wie bei auch Nachpressungen älterer Alben).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Avery Sharpe am E-Bass …. Babatunde …. und schon fingt das titelgebende Stück in mir zu spielen an …..
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin) -
Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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