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Das European Quartet stösst bei mir halt auch irgendwie an eine gläserne Decke
Und schon recht, wenn mir meine Pauschalisierungen um die Ohren fliegen … aber am Ende ist halt „nicht so ganz meins“ auch ziemlich pauschal und nicht wirklich diskutierbar, weil nicht Geschmack sondern – ja was denn, Gefühl?
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #163: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records (Teil 2), 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deFesselnde Bankraub-Serien auf Netflix: Achtung, das ist ein Überfall!
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy-tail-windDas European Quartet stösst bei mir halt auch irgendwie an eine gläserne Decke
Und schon recht, wenn mir meine Pauschalisierungen um die Ohren fliegen … aber am Ende ist halt „nicht so ganz meins“ auch ziemlich pauschal und nicht wirklich diskutierbar, weil nicht Geschmack sondern – ja was denn, Gefühl?
Nein, das passt schon so …. zum diskutieren unterschiedliche Meinungen sind wir ja hier „vorort“
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Charlie Haden/Jan Garbarek/Egberto Gismonti – Magico | Die Alben dieses Trios zählen hier sicherlich zu den liebsten Aufnahmen mit Jan Garbarek. Das ist für mich – ähnlich wie Codona – eine Gruppe, in der Zutaten perfekt zusammenspielen, die man so nicht erwartet hätte. Mein Einstieg passierte natürlich über Haden.
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Charlie Haden/Jan Garbarek/Egberto Gismonti – Magico | Die Alben dieses Trios zählen hier sicherlich zu den liebsten Aufnahmen mit Jan Garbarek. Das ist für mich – ähnlich wie Codona – eine Gruppe, in der Zutaten perfekt zusammenspielen, die man so nicht erwartet hätte. Mein Einstieg passierte natürlich über Haden.
Ja … und wohl das stärkste Album dieser Partie – jedenfalls im Vergleich zu „Folk Songs“ und „Carta Di Amor“ müsste ich wieder mal nachprüfen ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Jack DeJohnette – Special Edition | Das erste der vier ECM-Album der neuen Band, in der DeJohnette den Fokus auch auf seine Arbeit als Komponist legen wollte … die grossartige erste Besetzung mit Arthur Blythe und David Murray. Für mich 2008, als die ersten Touchstones erschienen, eine der grossen Entdeckungen. Top 30 vielleicht nicht ganz, mal schauen – nah dran aber auf jeden Fall.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #163: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records (Teil 2), 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba„Central Park West“ (und natürlich das anschliessende „India“) ist auch gerade die perfekte Hommage zum 44. Todestag von John Coltrane (Foto: 1963 / Wiki)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #163: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records (Teil 2), 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbasoulpope
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Charlie Haden/Jan Garbarek/Egberto Gismonti – Magico | Die Alben dieses Trios zählen hier sicherlich zu den liebsten Aufnahmen mit Jan Garbarek. Das ist für mich – ähnlich wie Codona – eine Gruppe, in der Zutaten perfekt zusammenspielen, die man so nicht erwartet hätte. Mein Einstieg passierte natürlich über Haden.
Ja … und wohl das stärkste Album dieser Partie – jedenfalls im Vergleich zu „Folk Songs“ und „Carta Di Amor“ müsste ich wieder mal nachprüfen ….
…..also mein Einstieg hier passierte über Garbarek und dürfte eines der unter den top 30 gesetzten Alben bei mir sein, nur wo ist dann die Frage, wahrscheinlich in der hinteren Hälfte…..
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Jack DeJohnette – Special Edition | Das erste der vier ECM-Album der neuen Band, in der DeJohnette den Fokus auch auf seine Arbeit als Komponist legen wollte … die grossartige erste Besetzung mit Arthur Blythe und David Murray. Für mich 2008, als die ersten Touchstones erschienen, eine der grossen Entdeckungen. Top 30 vielleicht nicht ganz, mal schauen – nah dran aber auf jeden Fall.
Da kommen bei Dir echt 30 Scheiben davor …. wow ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Kann halt nicht aus der Haut … ich finde Blythe und Murray anderswo besser, viele ECM-Alben musste ich mir quasi erarbeiten, und das sind dan (v.a. wenn sie, wie bei denen von DeJohnette, mir noch nicht sehr lange bekannt sind) selten die Top-Favoriten. Aber das sind alles erst Prognosen, Zwischenstand ist, dass mit Hören bei etwas mehr als 20% bin
Jetzt:
Ralph Towner – Old Friends, New Friends | Ein Ersthörgang einer digitalen Behelfsversion. Wheeler ist im Opener sofort wunderbar … und dann ist da das Cello von David Darling, das ich so richtig bewusst zum ersten Mal höre (vermutlich tauchte es schon mal bei Godard auf, @clasjaz?) – eerie. Gomez ist von der „Batik“-Band noch an Bord, am Schlagzeug sitzt Michael DiPasqua. Der Leader spielt hier nicht nur (akustische) Gitarren und Klavier, sondern auch noch Horn. Das geht dann wohl auch ziemlich in Richtung ECM-Sound, hat aber eine Wärme, die mich gerade ziemlich anspricht. Und das Cover inkl. Rückseite ist phantastisch! (Bilder vom Dicogs-Eintrag der US-LP, bei der dt. LP ist der untere Teil vorn rot – keine Ahnung, was authentisch ist.)
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy-tail-windKann halt nicht aus der Haut … ich finde Blythe und Murray anderswo besser, viele ECM-Alben musste ich mir quasi erarbeiten, und das sind dan (v.a. wenn sie, wie bei denen von DeJohnette, mir noch nicht sehr lange bekannt sind) selten die Top-Favoriten. Aber das sind alles erst Prognosen, Zwischenstand ist, dass mit Hören bei etwas mehr als 20% bin
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Wollte meinerseits kein Meinungsdiktat initiieren …. war einfach ziemlich überrascht ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
gypsy-tail- … und dann ist da das Cello von David Darling, das ich so richtig bewusst zum ersten Mal höre (vermutlich tauchte es schon mal bei Godard auf)
In „Hélas pour moi“ jedenfalls:
David Darling auch sehr schön bei Sidsel Endresen.
Aber kein Cellospiel, das irgendwie wichtig wäre. À mon avis.
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soulpope
gypsy-tail-windKann halt nicht aus der Haut … ich finde Blythe und Murray anderswo besser, viele ECM-Alben musste ich mir quasi erarbeiten, und das sind dan (v.a. wenn sie, wie bei denen von DeJohnette, mir noch nicht sehr lange bekannt sind) selten die Top-Favoriten. Aber das sind alles erst Prognosen, Zwischenstand ist, dass mit Hören bei etwas mehr als 20% bin
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Wollte meinerseits kein Meinungsdiktat initiieren …. war einfach ziemlich überrascht ….
Ja, klar – ist halt so, dass meine Vorbehalte bei ECM quasi von Beginn meiner Entdeckung mitschwangen. Das sing in den 90ern und sehr langsam los, da die CDs für mein bescheidenes Budget zu teuer und zu wenig habenswert waren … DeJohnettes Alben gab es damals überhaupt nicht auf CD, ich hatte schlicht keine Gelegenheit, sie vor der Touchstones-CD bzw. der 4-CD-Box hören zu können. Zum anderen gehört halt auch, dass die Alben aus der Ecke, die mir musikalisch am liebsten ist (Art Ensemble, Rivers, Mitchell, Redman) auch nicht immer bzw. eher selten zu deren allerbesten zählen. ECM ist hier denn auch überhaupt kein Lieblingslabel – eher eins, das ich mit einer gewissen Distanz und viel Bewunderung beobachte. Das wird sich vermutlich nicht mehr ändern, auch wenn mir gerade diverse Sachen näher kommen als je!
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Das Towner-Album ist für mich sowas wie schöne Trompetensoli mit hübscher Begleitung. Gehört also gerade eher nicht zu den echten Entdeckungen
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@clasjaz Danke, die „Cello“ habe ich neulich angeschafft, das ist jetzt meine eine CD von David Darling, komme ich dann dazu, wenn ich so weit bin mit Hören!
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Es läuft:
Don Cherry/Dewey Redman/Charlie Haden/Ed Blackwell – Old and New Dreams | Zum Glück gestern noch eine Idee gehabt, wo meine Kopie davon liegen könnte … „Playing“ hatte ich ja, vorgreifend, direkt nach Anschaffung des neuen Plattenspielers aufgelegt. Ich mag beide schon gerne, aber irgendwie bleibt das auch eine Nostalgie-Show und ich kann es Coleman echt nicht verübeln, dass er keine Lust hatte, da auch noch dazu zu stossen (es gab ja dann mal eine Reunion des Quartetts unter seinem Namen).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #163: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records (Teil 2), 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
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gypsy-tail-windKann halt nicht aus der Haut … ich finde Blythe und Murray anderswo besser, viele ECM-Alben musste ich mir quasi erarbeiten, und das sind dan (v.a. wenn sie, wie bei denen von DeJohnette, mir noch nicht sehr lange bekannt sind) selten die Top-Favoriten. Aber das sind alles erst Prognosen, Zwischenstand ist, dass mit Hören bei etwas mehr als 20% bin
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Wollte meinerseits kein Meinungsdiktat initiieren …. war einfach ziemlich überrascht ….
Ja, klar – ist halt so, dass meine Vorbehalte bei ECM quasi von Beginn meiner Entdeckung mitschwangen. Das sing in den 90ern und sehr langsam los, da die CDs für mein bescheidenes Budget zu teuer und zu wenig habenswert waren … DeJohnettes Alben gab es damals überhaupt nicht auf CD, ich hatte schlicht keine Gelegenheit, sie vor der Touchstones-CD bzw. der 4-CD-Box hören zu können. Zum anderen gehört halt auch, dass die Alben aus der Ecke, die mir musikalisch am liebsten ist (Art Ensemble, Rivers, Mitchell, Redman) auch nicht immer bzw. eher selten zu deren allerbesten zählen. ECM ist hier denn auch überhaupt kein Lieblingslabel – eher eins, das ich mit einer gewissen Distanz und viel Bewunderung beobachte. Das wird sich vermutlich nicht mehr ändern, auch wenn mir gerade diverse Sachen näher kommen als je!
Ich mache halt wiederholt den Fehler und setze meines musikalische Genesis als „Normalzustand“ an …. habe Magico, Old And New Dreams, Special Edition, AEOC etc damals zum Entstehungszeitpunkt der Scheiben herum live gesehen und das hat auch einen nicht geringen Einfluss auf meine Nachbetrachtungen von ECM …. btw wenn ich ein „Freispiel“ heute für ein Konzert der vorgenannten Gruppen hätte so würde ich Old And New Dreams wählen ….
Edit : Habe diesen Text geschrieben, bevor ich Deine Eindrücke von OAND las …. wow No.2 ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Ja, und dann beginnt Cherry „Guinea“ und ich bin hin und weg … hatte oben nochmal editiert, weil der Post von clasjaz dazwischen kam und dachte, dann mach ich gleich alles in einem.
Live ist natürlich prägend, aber dafür bin ich halt auch zu jung (Redman hab ich immerhin noch erlebt, aber in den 00ern mit Rita Marcotulli). Aber auf Konserve finde ich z.B. die AEC-Alben auf Nessa und Atlantic einfach besser als die auf ECM. Ich bin ja dann auch nicht enttäuscht, wenn ausser mir niemand Elina Duni und Colin Vallon in Top-Positionen führt
Unsere Ausgangspunkte sind halt wirklich andere, ich hab quasi von der „grossen“ Zeit nicht mehr viel in echt mitkriegen können, meine ersten Jazzkonzerte liegen so um 1995/96, und mich faszinierte dann halt die Musik von ca. 1955-65 schon sehr viel stärker, als was ich live hören konnte – obwohl es da natürlich viele prägende Erlebnisse gab, aber die kamen dann meistens eher aus dem Feld der Avantgarde, z.B. das Barry Guy New Orchestra. Und das hat sich irgendwie vom heimischen Hören immer wieder entkoppelt (es gab Phasen, in denen ich salopp gesagt live nur Free Jazz hörte, zuhause nur Hard Bop – beides funktionierte im jeweiligen Rahmen für mich so am besten). Aber klar, in den 70ern hätte sich das bei mir bestimmt auch ganz anders verhalten. Aber da war ich halt noch nicht mal in Planung.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #163: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records (Teil 2), 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaAlso nochmal eine Art Fazit zur „Old and New Dreams“: das ist natürlich wunderbare Musik, aber ihr haftet für meine Ohren (immer schon, aber das heisst wohl so seit ca. 20 Jahren, davor kannte ich nichts von der Gruppe) schon recht viel Ornette-Quartett-Nostalgie an. Ich geben dem Album wie 200 anderen auf ECM gerne vier Sterne, aber mehr halt eher nicht. Das ist halt der Unterschied zwischen „richtig gutes Album“ und „absolutes Lieblingsalbum“ (und dazwischen sind noch die „knapp daneben“ und dort wird voraussichtlich „Special Edition“ mitlaufen, so zu meiner momentanen Einordnung).
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Schlagwörter: Ich höre gerade..., It's about the melody stupid, Jazz, Tagebuch
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