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Ja, und dann beginnt Cherry „Guinea“ und ich bin hin und weg … hatte oben nochmal editiert, weil der Post von clasjaz dazwischen kam und dachte, dann mach ich gleich alles in einem.
Live ist natürlich prägend, aber dafür bin ich halt auch zu jung (Redman hab ich immerhin noch erlebt, aber in den 00ern mit Rita Marcotulli). Aber auf Konserve finde ich z.B. die AEC-Alben auf Nessa und Atlantic einfach besser als die auf ECM. Ich bin ja dann auch nicht enttäuscht, wenn ausser mir niemand Elina Duni und Colin Vallon in Top-Positionen führt
Unsere Ausgangspunkte sind halt wirklich andere, ich hab quasi von der „grossen“ Zeit nicht mehr viel in echt mitkriegen können, meine ersten Jazzkonzerte liegen so um 1995/96, und mich faszinierte dann halt die Musik von ca. 1955-65 schon sehr viel stärker, als was ich live hören konnte – obwohl es da natürlich viele prägende Erlebnisse gab, aber die kamen dann meistens eher aus dem Feld der Avantgarde, z.B. das Barry Guy New Orchestra. Und das hat sich irgendwie vom heimischen Hören immer wieder entkoppelt (es gab Phasen, in denen ich salopp gesagt live nur Free Jazz hörte, zuhause nur Hard Bop – beides funktionierte im jeweiligen Rahmen für mich so am besten). Aber klar, in den 70ern hätte sich das bei mir bestimmt auch ganz anders verhalten. Aber da war ich halt noch nicht mal in Planung.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba