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Heute ist übrigens der Geburtstag von John Patton (oder moment, ist es jetzt Larry Young?
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
gypsy-tail-windWobei ja die Skandinavier quasi von Don Cherry Entwicklungshilfe erhielten … und es auch welche gibt, die betonen, dass die Begegnung mit Cherry sie erst dazu gebracht hätte, ihre eigene Volksmusik zu erforschen. Auf den ersten Alben von ECM gibt es diese europäischen Ansätze ja jedenfalls noch nicht (britische Free Improv ist ja keine Folklore, zumindest war sie’s 1970 noch nicht). Wenn Du die drei Garbarek-Alben mit Stenson anhörst, ist das ja schon sehr spannend: das erste die noch die (Fusion-)Band mit Rypdal, dann folgt das Cherry-getränkte Album und dann als drittes („Dansere“) jenes, in dem die „eigene“ (was immer das heisst) Musik einfliesst … kann schon sein, dass solche Ideen früher da waren, aber die musikalische Umsetzung dauerte schon ein paar Jahre? Und mein Argument ist ja eher, dass das danach halt weiter lief, mit Leuten wie, was weiss ich, Jon Balke (der ja auch ganz früh schon daei war bei ECM), Trygve Seim, NP Molvaer usw. – vielleicht ist Terje Rypdal der erste, der auf solche Exkursionen ging (vorgarten meint, weil er es nicht besser konnte
) und diese nordischen Elegien verfolgte. Aber das ist ja nicht alles, was da an musikalischen Begegnungen ablief, Walcott war bis zu seinem frühen Tod (Autounfall in der DDR las ich gestern?) ja sehr prägend, brachte sogar Oregon für kurze Zeit bei ECM unter. Shankar mit Garbarek, Zakir Hussain mit Garbarek, Brahem mit Musikern aus dem Maghreb und mit Europäern … da kommt schon mehr zusammen (Marc Sinan ist glaub ich der Name, der zum Hülsmann-Projekt gehört, das ich oben erwähnte, fällt mir gerade wieder ein, für mich bisher eine komplette Leerstelle). Es ist ja auch nicht so, dass es solche Projekte nur bei ECM gab: MPS oder Enja waren da auch dran … und micht dünkt gerade in den 90ern hatte Enja diesbezüglich einen ziemlichen Lauf (die La Banda-Alben, Renaud Garcia-Fons, das Album von Dusko Goykovich mit Ekrem & Gypsy Groovz … aber auch Michel Godard mit seinen Castel del Monte-Alben oder Gianluigi Trovesi, der ja bei ECM auch aufnimmt, aber dessen Midsumemrnight’s Dream-Album auf Enja ich für besonders gelungen halte).
Ja, viele interessante Überlegungen und Gedanken …. ich wollte hier die Herleitung der „Weltmusik“ bei ECM hinterfragen .. übrigens auf der „klassischen“ Begriffsschiene =Egberto Gismonti „Dança das Cabeças“ …..
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
Percy Humphrey’s Crescent City Joy Makersdas war tatsaechlich eins der Alben aus der Serie, mit denen ich mir vergleichsweise schwergetan hab… aber nun kommt es langsam… das Album faellt innerhalb der Serie dadurch ein bisschen aus dem Rahmen, dass es kein Klavier in der Rhythmusgruppe gibt, sondern einfach Banjo oder Gitarre + b + dr, also keine echte marching band Rhythmusgruppe, aber schon sowas in der Art… es gibt auch laengere Passagen nur mit der Rhythmusgruppe, die durchaus Spass machen – ein Trioalbum von denen, meinetwegen noch mit einem zweiten Gitarristen waere interessant… immerhin gibt es in der Serie das Bourbon Street Album von Louis Cottrel im Trio mit dem gleichen Gitarristen (Emanuel Sayles), das geht in so eine Richtung… Die frontline hier ist ganz klassisch tp/cl/tb, die Klarinette kommt von Al Burbank, dessen Ton in den liner notes als „extremely blue“ beschrieben wird… Wenn in der Intonation was komisch scheint, was oefter vorkommt, dann liegt es eigentlich immer daran…
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Jim Robinson Plays Spirituals And Bluesund auch dieses Album hat die Sextettbesetzung mit Banjo als einzigem Harmonieinstrument…
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.aus 1976:
Nach Jahren des im Regal Schlummerns mal wieder haraus geholt und abhängig von der eigenen Stimmung für unglaublich schön
oder alternativ als sehr schwülstigen Wohlklang empfunden….
weiter hiermit, ob es bei meiner Stimmungslage das Richtige ist kann bezweifelt werden, aber egal, Ohren auf und durch….
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
lotterlotta a…. weiter hiermit, ob es bei meiner Stimmungslage das Richtige ist kann bezweifelt werden, aber egal, Ohren auf und durch….
Na ich hoffe es hat Deine Stimmung zumindest nicht verschlechtert
…. aber ernsthaft, schon eine guade Scheibn …..
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)soulpope
lotterlotta a…. weiter hiermit, ob es bei meiner Stimmungslage das Richtige ist kann bezweifelt werden, aber egal, Ohren auf und durch….
Na ich hoffe es hat Deine Stimmung zumindest nicht verschlechtert
…. aber ernsthaft, schon eine guade Scheibn …..
….nein hat es nicht, ist ja auch bis zum Bruch auf Seite zwei hervorragend, aber dann kommen die Stücke mit Elgart und man merkt halt das es ein zusammengewürfeltes Album ist, sieht man ja auch an den Rechten(Pablo u.a.), ist nichts aus einer Session und Eicher auch nicht der Produzent(nur Supervisor). Nicht das die Stücke mit Elgart schlecht sind, haben aber nicht die Dynamik in der Interaktion der beteiligten Protagonisten wie die ersten Seite und Track eins der zweiten…
hier nun dies erschlagende Werk (Mengenmäßig und das Ohr fordernd) aus dem nächsten ECM-Jahrzent(wenn man die Sechziger mit den beiden Alben daraus mal außen vor lässt), schon ganz eindeutig ECM! Kann ich aber auch nicht immer hören, wirklich stimmungsabhängig zwischen überragend und nervtötend….
zuletzt geändert von lotterlotta--
Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!gypsy-tail-wind @ thelonica Ich fand das Crawford-Album immer eine leise Enttäuschung, was aber viel mit den hohen Erwartungen zu tun haben dürfte, die ich bei dem Line-Up (v.a. Coles schätze ich sehr) habe. Das frühe Jamal Trio mit Crawford mag ich auch sehr gerne! Ein paar grosse Momente hat Crawford auch bei Gil Evans auf „Out of the Cool“, und Coles ist da auch dabei und einer der zentralen Solisten (Crawford ist auch in den Ensembles oft zentral, aber ist ebenfalls als Solist zu hören) Das scheppert hier jetzt auch aus den Laptop-Lautsprechern, wie ich versuche, in den Tag und die Arbeit reinzukommen.
Die „leise Enttäuschung“ finde ich absolut verschmerzbar, kann mir aber vielleicht nicht verzeihen, dass ich „Out of the Cool“ so lange ignoriert habe. Das ist ja schon fast Filmmusik, so wie Evans das angelegt hat (natürlich hört man den Einfluss von Ellington auch). Ziemlich perfekt, aber sehr schön dabei.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Auf breiten Schwingen …. :
Eine Top30 ohne diesem veritablen ECM Klassiker de facto nicht vorstellbar …..
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)soulpopeAuf breiten Schwingen …. :
Eine Top30 ohne diesem veritablen ECM Klassiker de facto nicht vorstellbar …..
…doch, bei mir eher nur top 50, aber nichts genaues weiß man nicht….wait and see/hear….
zuletzt geändert von lotterlotta--
Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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lotterlotta
soulpopeAuf breiten Schwingen …. :
Eine Top30 ohne diesem veritablen ECM Klassiker de facto nicht vorstellbar …..
…doch, bei mir eher nur top 50, aber nichts genaues weiß man nicht….wait and see/hear….
Stimmt, ich vergass für mich einzufügen …. btw obwohl ich eigentlich meinte, dies sei ein potentieller ECM Konsensus Kandidat ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)soulpopeAuf breiten Schwingen …. :
Eine Top30 ohne diesem veritablen ECM Klassiker de facto nicht vorstellbar …..ich kann mich noch erinnern, dass ich bei den ersten paar mal hören probleme mit dem e-piano-sound hatte… ist aber auch bei mir mindestens top 20
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i don't care about the girls, i don't wanna see the world, i don't care if i'm all alone, as long as i can listen to the Ramones (the dubrovniks)Bei der Bley/Peacock war Eicher nur der Herausgeber, soweit ich weiss. Bley hat damals wohl praktisch alles selbst produziert und danach an Label vertickt. Auch „Ballads“ ist so ein Fall – ECM gab’s ja noch nicht mal, als die Sessions entstanden
Aber ja, ich finde die Bley/Peacock auch nicht so super … „Ballads“ ist hingegen schon ein sehr besonderer Fall.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #163: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records (Teil 2), 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy-tail-wind .… „Ballads“ ist hingegen schon ein sehr besonderer Fall.
Ja
…. bei mir gesetzt ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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jimmydean
soulpopeAuf breiten Schwingen …. :
Eine Top30 ohne diesem veritablen ECM Klassiker de facto nicht vorstellbar …..
ich kann mich noch erinnern, dass ich bei den ersten paar mal hören probleme mit dem e-piano-sound hatte… ist aber auch bei mir mindestens top 20
Ja lang ist’s her …. vom Purismus zur dankbaren Einsicht ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin) -
Schlagwörter: Ich höre gerade..., It's about the melody stupid, Jazz, Tagebuch
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