Ich höre gerade … Jazz!

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  • #11459529  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

    Registriert seit: 02.12.2013

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    vorgarten für mich persönlich gehört es zu den schönsten ergebnissen dieser umfrage, dass ich bei ike quebec mal über SOUL SAMBA hinaus gehört habe. höhepunkt hier wohl die uptempo-version von „ol‘ man river“, wo man die ersten drei zuschauer*innen-reihen quasi auf die knie fallen sieht. blumenthal spricht von „masculine grooves“, damit kann ich gut leben, das ist auch was völlig anderes als macho-sax

    Ja + freut mich sehr ….

    --

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    #11459531  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Sorry … und ja, hab das Album glaub ich auf CD (bei Texier verliere ich immer den Überblick), aber v.a. kam mir das Szenario vertraut vor, war mal dort vor Jahren.

    Edit: ja, ich hab diese Doppel-CD, da gibt es noch so ein Foto:

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #11459537  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    „Ol‘ Man River“ war natürlich dabei:
    https://radiostonefm.de/playlists/5824-pl-191029-3

    Lieblingssstück!

    Mir geht es mit Quebec ja irgendwie immer so, dass das Album, das ich gerade höre, das Lieblingsalbum ist. Gilt zumindest für „Heavy Soul“, „It Might as Well Be Spring“ und „Blue and Sentimental“. Und „Soul Samba“ ist auch nicht direkt abgeschlagen …

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #11459575  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

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    #11459595  | PERMALINK

    thelonica

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    #11459619  | PERMALINK

    stardog

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    #11459645  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Kalil Madi (der auf dem „neuen“ Hasaan-Album trommelt) war bei den Three Sounds der Vorgänger von Donald Bailey, nicht wie ich neulich schrieb der Nachfolger. Hier ist er im Oktober 1966 mit dem Trio zu hören. Der Opener „The Frown“ wurde wohl auch als Single ausgekoppelt, Gene Harris spielt hier (wie auf zwei weiteren der neun Stücke) die Orgel:

    Das zweite Stück des Albums, „Fever“, gibt wohl einen etwas bessere Eindruck zu Madi, der allerdings in beiden Stücken relativ starre Beats durchzieht. Er tut das aber mit durchaus eigenwilligem Touch:

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    #11459753  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Gestern spät schwenkte ich noch zu Tina Brooks rüber … von der Stimmung und der Band her ist das vielleicht meine liebste Session von ihm. Es tut zwar etwas weh, was einzugestehen, so sehr, wie ich Brooks‘ Spiel mag, aber für sich genommen finde ich keins seiner Alben Top-30-Material. Es gibt immer wenigstens kleinere Vorbehalte. Beim einen zu Lebzeiten publizierten Album ist das wohl eine Mischung aus Art Taylor und dass mich das Gesamte einfach nicht zu 100% überzeugt. Wobei, wo ich das jetzt schon wieder höre (es lief gestern schon zweimal) finde ich Taylor eigentlich ziemlich super … Duke Jordan ist eine andere Schwachstelle (wenig Punch, er ist einfach immer so freundlich … je nach Umfeld – Charlie Parker! – ist das super, und seine lyrischen Qualitäten schätze ich enorm, aber hier wäre jemand mit etwas mehr Power schon wünschenswert, Kenny Drew oder Wynton Kelly zum Beispiel).

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    #11459757  | PERMALINK

    thesidewinder

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    Moin!

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    #11459763  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Ein kleines Rätsel gibt es da übrigens: beim Foto von Freddie Hubbard auf der Innenseite der Traycard steht „Village Vanguard, July 1960“ – eine BN-Veröffentlichung mit Hubbard aus dem Vanguard aus der Zeit gibt es allerdings nicht. Hat dazu jemand eine Idee, oder Lust zu recherchieren?

    Ev. bin ich auch eins weiter mit „True Blue“ und meinen Vorbehalten: das Material auf Seite 1 wirkt auf mich ein wenig, als spielen die fünf 20 Minuten lang das gleiche Stück. Genau gleiche, leicht bittere Tönung, die in einem Stück gut kommt, aber so auf Dauer etwas eintönig wirkt (auch wenn es Versuche zur Auflockerung gibt, z.B. Brooks‘ Zitat-Passage am Ende seiner Improvisation in „Theme for Doris“). Für LP-Besitzer ist wohl empfohlen, mit Seite B und damit mit dem Titeltrack zu beginnen, und den Melancholie-Überhang von Seite 1 im Anschluss zu geniessen (ich glaube, als ich die Session noch bloss aus der Mosaic-Box hören konnte, tat ich das jeweils auch so).

    Im Moment steht das jedenfalls unter den 40+ Alben, die nach der Top 30 für die Top 50 vorgesehen sind (ich weiss, dass das nicht aufgeht, das Feinjustieren wird ordentlich aufwändig).

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    #11459791  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Ich denke übrigens mein „Rätsel“ bei „True Blue“ liegt tatsächlich an der Programmierung. Wie das Album herauskam, sind #4 und #6 diejenigen, die etwas Abwechslung bringen. Sie so spät zu programmieren, ist eine verschenkte Chance. Es gibt aber ausser im Titeltrack praktisch durchgehend dieselbe leicht melancholische Tönung, die keiner der Mitmusizierenden durchbricht (auch oder gerade Hubbard nicht). Mit dem Groove am Anfang und dem Standard z.B. am Anfang von Seite 2, dann noch gut überlegt, wo „Miss Hazel“ (ein Higlight mehr, das in der erschienenen Form direkt zwischen den zwei „Abwechslungsstücken“ programmiert wird, ich verstehe das wirklich nicht!) hin müsste … vielleicht ans Ende? Und das Album wäre eine viel rundere Sache.

    Und jetzt eins weiter … und hier spricht mich schon der Opener von der Stimmung her mehr an. Mitchell und Drew lassen sich nicht von der Melancholie einfangen sondern machen ihr eigenes Ding, das auch nicht ausbrechen will, aber die Farbpalette wesentlich erweitert (Hubbard hat zu der Zeit für mich auch oft eine leicht bittere Note, und daher ist er vielleicht fast zu nah an Brooks – auch deswegen mag ich Morgan in der ersten Session lieber). Und klar, dann kommt noch „Street Singer“, das Stück von der McLean-Session, die ein paar Wochen früher mit demselben Personal plus dem Leader stattfand … das ist ja eh alles schon spekulativ (ich, der Lion sagt, wie er ein Album programmieren soll :wacko: ), aber auf mich wirkt das irgendwie schon ein wenig so, als hätte Lion auch bei Session #3 noch keinen klaren Plan, was er mit Brooks machen soll, wenn er sieben Wochen später einfach die Band nochmal zusammentrommelt, die McLean schon dabei hatte, diesen aber weglässt und daraus eine Brooks-Band macht? Aber egal, das ist schöne Musik, wenn ich die gerade ausführlich nörgelnd kommentiere, dann muss angemerkt sein: ich nörgle zwischen **** und ****1/2, und ich nörgle nur, weil ich diese Aufnahmen so mag!

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    #11459797  | PERMALINK

    soulpope
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    An der beträchtlichen Spannweite der Eindrücke von „Search Of The New Land“ und True Blue“ kann man den persönlichen Faktor gut nachvollziehen …. ich  liebe „True Blue“ – inklusive dem sperrigen, hier wohl perfekt passendem Spiel von Duke Jordan – seit vielen Dekaden und so wird jedes Wiederhören nicht überraschend zur selbsterfüllenden Prophezeiung ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11459815  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    So ist es wohl! Und wenn ich da „sperrig“ lese denke ich: ja, bitte, her damit, gibt es da ja eben gerade nicht ;-)

    Jetzt noch das letzte und für mich wohl schwächste:

    Obwohl schwach auch da relativ ist. Philly Joe macht schon im Opener den für mich grossen Unterschied, Coles ist ein Lyriker, dem Melancholie auch nicht fremd ist, aber seine hat eine andere Tönung als die von Brooks, und Drew/Ware sind zusammen mit Jones wohl genau die etwas druckvollere Rhythmusgruppe, die mir auf den Alben Nr. 2 und Nr. 3 ja leider fehlt (dann wären diese für mich vermutlich perfekt).

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    #11459825  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 69,497

    Es ist ja echt jammern auf hohem Niveau, aber warum spielt jetzt Johnny Coles auf „Stranger in Paradise“ nicht einfach auch ein tolles Solo, damit der Track perfekt wäre? ;-)

    Mein Dilemma mit den vier Brooks-Session geht in etwa so: ich mag die Bands und die Stimmungen, die sie erzeugen, auf Album Nr. 1 und Nr. 4 am besten, aber Album Nr. 2 und Nr. 3 sind halt trotzdem die besseren … also einzeln betrachtet keins für die Insel dabei für mich, aber ich möchte alle vier nicht missen! :heart:

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    #11459829  | PERMALINK

    soulpope
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    gypsy-tail-wind Mein Dilemma mit den vier Brooks-Session geht in etwa so: ich mag die Bands und die Stimmungen, die sie erzeugen, auf Album Nr. 1 und Nr. 4 am besten, aber Album Nr. 2 und Nr. 3 sind halt trotzdem die besseren … also einzeln betrachtet keins für die Insel dabei für mich, aber ich möchte alle vier nicht missen!

    Das Album Nummer 1 is eh schon auf (m)einer Insel ;-) ….

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