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grünschnabelFür die meisten ein alter Hut, für mich seit heute brandneu:
Muss irgendwie die ganze Zeit grinsen dabei. Lässiges Teil.
Habe ich auch vorhin gehört. Ich würde sagen: Scharfes Teil!
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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)Highlights von Rolling-Stone.deWieso „Schuld war nur der Bossa Nova“ auf dem Index landete
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WerbungLässig-scharf.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.FriedrichHabe ich auch vorhin gehört. Ich würde sagen: Scharfes Teil!
„Yesternow“ finde ich schärfer, „Right now“ lässiger.
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nail75Lässig-scharf.
Süß-sauer? Scharf-sauer Suppe? Oder scharf-süß, wie Schokolade mit Chili?
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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)grünschnabel“Yesternow“ finde ich schärfer, „Right now“ lässiger.
Du meinst sicher Yesternow und Right Off.
Ist aber in jedem Fall eine tolle Platte, die einen Platz im Pantheon der besten Jazz-Alben 1970 and beyond verdient hat.
„In a 2010 interview, American rock musician Iggy Pop said that he purchased Davis‘ 1960 album Sketches of Spain and Jack Johnson in a no frills used record shop for less than $5 at least 25 years ago and that „they have been my inspiring companions ever since. The one tears me apart and the other puts me back together.“ (Wikipedia)
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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)Dass ich von einer Mosaic-Box eine so tiefe Nummer kriegte, kam noch nie vor … Nr. 28 ist es diesmal geworden. Ich kenne zwar zwei Drittel der Musik, aber in anständigen Ausgaben hatte ich bloss das grossartige „Clifford Jordan in the World“ und die Wilbur Ware CD von letztem Jahr (da ärgere ich mich ein klein wenig … aber was soll’s, die 30 oder 40$ waren ja immerhin für einen guten Zweck).
Jetzt läuft „In the World“ (CD 1), danach sicher noch Cecil Paynes „Zodiac“ (CD 2) und Charles Brackeens „Rhythm X“, die ich beide schon gehört habe, aber nicht in einer Form, die grosses Hörvergnügen bereitet … dann noch „Shades of Edward Blackwell“ (mit Brackeen auf CD 3), die erste der für mich völlig neuen Sessions, auf die ich natürlich gespannt bin! (Auf CD 5 gibt’s dann Pharoah Sanders „Izipho Zam“, auf CD 5 die „Super Bass“ von Ware und auf CD 6 Jordans „Glass Bead Games“ – die ich auch noch nie wirklich gehört habe).
Die Brackeen-Session marktiert ja irgendwie sowas wie die Geburtsstunde von Old and New Dreams – Cherry, Haden und Blackwell zusammen, ohne Ornette … aber eben mit Brackeen, an dessen Stelle später Dewey Redman trat (der natürlich die weitaus engere Ornette-Connection hatte als Brackeen).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaDHAFER YOUSSEF – Abu Nawas Rhapsody von 2010 auf Jazzland
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Die Strata-East-Aufnahmen sind wundervoll, da ich das Jordan-Album schon kenne (ich halte es für sein vermutlich allerbestes), freute ich mich besonders auf Brackeen und Payne – letzteres lief gleich zweimal am Stück. Auch das Blackwell-Album, das zuvor nicht veröffentlicht wurde, ist gut es gibt zwei Stücke mit Don Cherry und Luqman Lateef und dann vier mit einer Percussion-Band, die man wohl als Vorläufer von Roachs M’Boom betrachten muss.
Vom Brackeen-Album – das ebenfalls klasse ist! – ist es ein logischer Schritt zum Melodic Art-Tet: Charles Brackeen, Ahmad Abdullah, William Parker (der Ronnie Boykins abgelöst hat) und Roger Blank formen die Gruppe, für die Session hier stösst Tony Waters (Ramadan Mumeen) als Percussionist hinzu … die Aufnahme von 1974 entstand für WKCR in New York und ist dieses Jahr erstmals erschienen – grossen Dank an NoBusiness dafür!
Einen ersten wichtigen Gig hatte das Melodic Art-Tet noch mit Boykins im neu eröffneten Loft von Sam Rivers, dem RivBea, wo die Gruppe im Wechsel mit Clifford Jordans Quartett auftrat, der ja ein Album Brackeens produziert hatte und wie der Bassist des Art-Tet Ronnie Boykins (und eine Menge anderer Chicago-Mainstays), die DuSable High School besucht hatte.
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Die „Glass Bead Games“ sind – ich habe sie auf 2 Strata East CDs, obwohl nur etwa je 30 Minuten – klasse. Und weil ich auch Wares „Super Bass“ habe, ziere ich mich noch ein wenig bei einer Anschaffung von ca. 100 Euro. Ich erwähnte das schon mal hier oder in einem anderen Thread … glaube ich?
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Das erste Album aus der Gaslini-Box … das Quartett mit dem langjährigen Mitstreiter Gianni Bedori an Tenor- und Sopranosaxophon sowie Bruno Tommaso (b) und Andrea Centazzo (d).
Zu „Glass Bead Games“ komme ich vielleicht später heute Abend, sonst morgen … aber dass es „In the World“ toppen könnte, glaube ich nicht – wenn ich das mal so frech behaupten darf, basierend auf den mir bisher bekannten Alben Jordans (ca. 20 als Leader und Co-Leader). Es geht da wohl v.a. um die Besetzung, die „In the World“ zur herausragenden Aufnahme macht und die den „Geist“ der Musik erst möglich macht. Im Quartett klappt das so wohl nicht, auch wenn ich Jordans Aufnahmen mit Walton sehr schätze (die beiden Steeplechases aus München – im 2CD-Reissue – liegen übrigens seit einiger Zeit auf dem Stapel mit den noch anzuhörenden Neuanschaffungen).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail windZu „Glass Bead Games“ komme ich vielleicht später heute Abend, sonst morgen … aber dass es „In the World“ toppen könnte, glaube ich nicht – wenn ich das mal so frech behaupten darf, basierend auf den mir bisher bekannten Alben Jordans (ca. 20 als Leader und Co-Leader).
Ich kenne „In The World“ gar nicht, wollte auch nicht sagen, dass „Glass Bead Games“ irgendwas toppen kann.
Klar, es toppt vieles, aber weil ich nur etwa ein halbes Dutzend … vielleicht 10 Alben mit Jordans Beteiligung kenne, sage ich mal gar nix dazu ;)Deine Äußerungen in #4297 helfen mir zumindest bei der Entscheidungsfindung. Vielleicht beschenke ich mich mit der Mosaic Box zum Fest? *flöt*
Eilen muss man anscheinend bei dieser Ausgabe nicht, wenn du Nr. 28 gezogen hast, vermute ich, diese box ist nicht unbedingt ein Kassenschlager?…
Ach, noch eine Frage: habe ich das richtig verstanden, dass Jordan nicht auf allen Aufnahmen als Musiker vertreten ist, sondern manch Album „nur“ produziert hat?
ich vermute, es liegt an meinem schlechten Englisch, dass ich das falsch verstanden habe?--
Genau – es handelt sich um die „Dolphy Series“, die Jordan zwischen Januar 1968 und Frühling 1969 produziert hat. Die Alben hätten auf Frontier Records erscheinen sollen, dem Label, das der Verleger Harvey Brown mit Jordan zusammen gründen wollte und nach seinem Verlag Frontier Press zu benennen plante. Das kam nie zustande, und ein paar Jahre später ergab es sich, dass Jordan die Alben bei Strata-East (dem Label, das Charles Tolliver und Stanley Cowell gründeten) unterbringen konnte. Die Alben von Jordan, Payne, Sanders und Brackeen wurden veröffentlicht, jenes von Ware erschien letztes Jahr, das von Blackwell erst mit der vorliegenden Box. Und man hat auf der letzten CD noch „Glass Bead Games“ angehängt, um den Auftritt von Jordan bei Strata-East (fast) zu vervollständigen (fast, weil er noch auf Reasons in Tonality von den Jazz Contemporaries mitspielte, das in der Box fehlt).
Jordan spielt ausser auf seinen beiden Alben nur als Percussionist bei der zweiten Session von Blackwell mit, sonst ist er nicht zu hören.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail windGenau – es handelt sich um die „Dolphy Series“, die Jordan zwischen Januar 1968 und Frühling 1969 produziert hat. Die Alben hätten auf Frontier Records erscheinen sollen, dem Label, das der Verleger Harvey Brown mit Jordan zusammen gründen wollte und nach seinem Verlag Frontier Press zu benennen plante. Das kam nie zustande, und ein paar Jahre später ergab es sich, dass Jordan die Alben bei Strata-East (dem Label, das Charles Tolliver und Stanley Cowell gründeten) unterbringen konnte. Die Alben von Jordan, Payne, Sanders und Brackeen wurden veröffentlicht, jenes von Ware erschien letztes Jahr, das von Blackwell erst mit der vorliegenden Box. Und man hat auf der letzten CD noch „Glass Bead Games“ angehängt, um den Auftritt von Jordan bei Strata-East (fast) zu vervollständigen (fast, weil er noch auf Reasons in Tonality von den Jazz Contemporaries mitspielte, das in der Box fehlt).
Jordan spielt ausser auf seinen beiden Alben nur als Percussionist bei der zweiten Session von Blackwell mit, sonst ist er nicht zu hören.
Ah, also doch richtig verstanden.
Aber „The Complete Clifford Jordan Strata-East Sessions” stimmt dann gar nicht , wenn “Reasons in Tonality“ fehlt.
Auf die Blackwell Sessions wäre ich allerdings gespannt.
Danke für die fundierten Infos.
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Die zweite CD aus der Box … Bedori ist weiterhin dabei, dazu Julius Farmer (elb) und John Vidacovich (d). Gaslini ist neben dem Piano auch am Spinett und am E-Piano zu hören.
dietmar_Aber „The Complete Clifford Jordan Strata-East Sessions” stimmt dann gar nicht , wenn “Reasons in Tonality“ fehlt.
Na ja, es stimmt halt insofern, als es alle „seine“ Session sind – alle Sessions, bei denen er die Aufsicht und die Verantwortung über das Geschehen hatte. Es gibt zudem wie immer ein schönes Booklet mit einigen Session-Fotos und der ganzen Story zu den Aufnahmen (auf die ich mich oben natürlich auch bezog, die Frontier-Geschichte war mir nämlich selbst bis heute Nachmittag nicht bekannt).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaJOHN COLTRANE LIVE 1965:
John Coltrane (sax)
McCoy Tyner (piano)
Jimmy Garrison (bass)
Elvin Jones (drums)--
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Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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