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Im Frühjahr 1991 konnte man Valet im Trio mit Eric Peter und Sean Levitt in Barcelona hören… was mich daran erinnert, mal wieder das gleichnamige Album von Sean Levitt zu hören…
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Werbunggypsy tail windSind das diese spanischen Ausgaben, Blue Moon? Sind die lizenziert oder ist das die übliche „Fresh Sound“-Sache? Ich hab da ein paar Eddie Harris Twofer und bin mit denen vom Klang her auch völlig zufrieden.
Ich habe übrigens vorhin mal gelöscht …. weiss nicht, ob’s da irgendwelche Richtlinien gibt, eigentlich tut ein leerer Post ja niemandem weh und an überflüssigen Posts besteht ja generell kein Mangel
Danke fürs löschen.
Meine „Kelly Great“ ist eine spanische Blue Moon. Keine „Fresh Sound“.
Du meinst, du hast mit den Blue Moon gute Erfahrungen gemacht?--
dietmar_Meine „Kelly Great“ ist eine spanische Blue Moon. Keinne „Fresh Sound“.
Du meinst, du hast mit den Blue Moon gute Erfahrungen gemacht?Ich habe fast keine Blue Moon CDs … aber die sind ja eindeutig mit Fresh Sound verbandelt … und wie das mit den frz. und spanischen RCA Gold Reissues und Fresh Sound ist, habe ich auch nie ganz begriffen … aber ich nehme an, das ist exakt die Absicht, dass da keiner durchblicken soll … jedenfalls habe ich – als erklärter Nicht-Audiophiler – mit den paar Vee Jay CDs, die ich von Eddie Harris habe (zwei Blue Moon Twofer, ich habe da auch welche von Collectables, aber dort ist meines Wissens immer alles ordentlich lizenziert) ich jedenfalls keine Probleme, mir ist einfach unklar, ob es sich da um PD-Releases handelt (aber ich glaube eher nicht … wohingegen die soweit ich weiss zu weiten Teilen vergriffenen Blue Moon Sachen von Musikern wie Lester Young gewiss alles PD-Releases sind … die Frage ist einfach, ob das Gelaber vom „24 bit Remastering“ etwas aussagt oder nicht, Lonehill und andere Piraten, die gewiss nie irgendwelche Originalbänder in den Händen haben, brüsten sich ja auch notorisch mit solchen Grosstaten, die sie begangen haben).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail windIch habe fast keine Blue Moon CDs … jedenfalls habe ich – als erklärter Nicht-Audiophiler – mit den paar Vee Jay CDs, die ich von Eddie Harris habe (zwei Blue Moon Twofer, ich habe da auch welche von Collectables, aber dort ist meines Wissens immer alles ordentlich lizenziert) ich jedenfalls keine Probleme
Ich habe auch nur wenige Veejay/Blue Moon. Ein Twofer der mir jetzt noch einfällt, ist „Buddy DeFranco Quartet / Louis Hayes Quintet“ und das klingt auch nicht so dolle.
Ich bin auch keine audiophiler – habe auch immer meinen kleinen Etat lieber in Aufnahmen gesteckt, als in Mordsanlagen – , mir ist das Ereignis immer viel wichtiger, als der Klang. Wenn es dann auch noch gut klingt, fein. Aber das ist nicht DER Maßstab für mich. Auch wenn ich zugeben muss, dass es ein paar Sachen gibt, die ich mir doch irgendwann mal als SACD oder XRCD angeschafft habe, die wirklich einen Gewinn im Klang darstellen. Vergleiche mal Burrells „Midnight Blue“ mit der RVG-Edition.
Auf der anderen Seite bin ich immer ganz froh, wenn ich eine CD-Erstveröffentlichung aus den 80ern erwische – die sind meistens in Ordnung – und nicht die remasterten Teile der letzten 10, 15 Jahre.
Obwohl wenn z. B. Kirk Felton, Joe Tarantino oder Ron McMaster hinten drauf steht, macht man wenig falsch.
mir ist einfach unklar, ob es sich da um PD-Releases handelt
Was ist PD?
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dietmar_Al Haig ist klasse! Auch hier (u. a. mit Getz von 1949):
Solche Freds sind toll, weil man immer wieder an vergessenes – in diesem Falle selbst – erinnert wird. Davon abgesehen die ganzen spannenden Hinweise anderer User.
Jedenfalls habe ich die obige Al Haig nach langer Zeit rausgezogen und mit Vergnügen gehört.
Zuallererst die sehr guten Trio-Aufnahmen von 1954, aber auch die Aufnahmen mit Wardell Gray (1949) mag ich sehr – die 2 Stücke mit Gesang fallen aber deutlich ab, auch weil Terry Swope komisch blechern klingt. Dahinter die – wie auf der Roost-Box – guten Aufnahmen mit Stan Getz.
So richtig versöhnt hat mich Getz aber erst bei den ganz späten Montmartre-Aufnahmen. Anscheinend habe ich einen Hang zum morbiden? Ich überprüfe das noch einmal in ein paar Jahren. ;)--
Der Bassist JAMES BOND präsentiert:
The James Bond Sextet – The James Bond Songbook
u.a. mit Harold Land und Buddy Collette…
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Ich kenne nur einen Bassisten Jimmy Bond. Ist das der?
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ich meine ja, Jimmy Bond (of Chet Baker etc fame) war in den 60er Jahren ein Mitglied der „wrecking crew“ in Los Angeles (genau wie Collette), passt also… (und irgendwann wusst ich eine Spur mehr, als ich das Album zum ersten Mal hörte und suchte)
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.dietmar_Ich kenne nur einen Bassisten Jimmy Bond. Ist das der?
ja, JIMMY = JAMES, geheim eben, inkognito (pssst)
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Letzter Post in Sachen Vallet, hatte heute morgen nach Valet gesucht, Revenant haben ihre Ayler Seite gelöscht, aber hier kann man den Essay von Marc Chaloin noch nachlesen…. zB:
„By that time, a dedicated 18-year-old local pianist by the name of Jean-Luc Vallet had managed to gain acceptance from the hard-core of modern jazz players on the base, and would come over daily to hang out, play, and talk about music with them. Vallet and two friends of his comprised the house trio at a local joint where American and French would rub shoulders (and sometimes come to blows). After adding White to the trio as their featured soloist, they became a minor sensation–a black American saxophonist was a most prestigious asset for a barely half-professional French jazz group back then–and were able to find regular work in the EM clubs, plus the occasional college-dance gig or club matinée in Paris. Unfortunately, Vallet, the only real French „insider“ among the Army band clique that interests us, passed away a few years before this author was in a position to track him down. His friend Alain Baudet, then the bass player with the group, by his own admission was not getting along with Ayler and never came to know him well. He recounts how Ayler, whom they derisively called „the dwarf“, had gotten into the habit of showing up wherever he knew they had a gig, and sitting in with them uninvited. In spite of his own reservations, and much to the displeasure of the other three, White would let him play „because he was a friend. I respected what he was doing … but I just didn’t want to play that way.“ Baudet describes a familiar pattern of Ayler sneaking on stage, horn in hand, starting to blow whenever he felt like it, completely unmindful of (or oblivious to) what was being played and in which key, out of the harmonies and with a rather unpleasant, harsh tone. Reports Baudet:
‚ We were playing a blues in F–everybody knows the blues in F. Now, when Albert Ayler would start off on that, first he would never identify it as being in F, and then it would never be a blues anyway. And that didn’t matter; it worked fine for him that way. But it was hard to bear; it was a source of tensions. My best buddy was the pianist and all of a sudden he would have to stop playing, because he realized that it didn’t fit at all with what the saxophonist was playing. As for us, the bassist and the drummer, our thing was merely rhythmic: We would play riffs and stuff, whatever we could. … There were no cues … no beginning, no end, nothing to hook on to. ‚ “
und noch ein Zitat von ‚White‘
„He came in a real good player, he was playing straight-ahead jazz, bebop … he could play rock-and-roll, he could play blues, he could play it all. But after listening to Ornette Coleman he started playing weird music, about a year after he got in.“ To White’s ears Ayler „sounded a lot like Harold Land when he came into the army“–a rather surprising comparison–but then, „he got carried away with Ornette and he started playing crazy and playing wild, and just totally out, and nobody understood what he was doing or why he was doing it…“
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.Ich kannte bisher nur das Cover hier:
PD = public domain
es gibt eine ganze Menge von Labeln, die sich auf die Herausgabe solcher Aufnahmen spezialisiert haben, manche rührend, manche grossartig, andere übelst, wieder andere, die eine Wandlung von klasse zu eher dubios durchliefen … wie viele Fäden bei Fresh Sound zusammenlaufen und ob der Laden jazzmessengers in Barcelona die hübsche Fassade ist (bei der ich auch gerne mal einkaufe, weil sie viele Label, die man sonst in Europa nicht so leicht kriegt, zu guten Preisen verkaufen, Steeplechase etwa), das sind offene Fragen.
klasse und rührend waren z.B.:
– Chronological Classics
– Masters of Jazzden Wandel gab’s bei:
– JSPein notwendiges Übel ist leider oft:
– Fresh Sound (die machen auch eigene neue Aufnahmen, die natürlich unter keinen Stigmata leiden und sie machen manchmal auch anständige Reissues, die mit den Inhabern der Aufnahmen koordiniert sind – die Complete Nocturne Recordings Vol. 1 Box ist ein Beispiel … dass Vol. 2 nie erschien, ist allerdings gewiss auch aussagekräftig)übel sind u.a.:
– Lonehill (wobei die hie und da tolle Sachen machen)
– Definitive (auch da, die Fruscella-Box …)
– Jazz Wax
– Poll Winners
– Jazz Lips (worst name ever!)
– Essential Jazz Classics
– Essential Jazz Albums
– American Jazz Classics
– Jazz Beat
– Jazz Track
– Domino
– Solar
– Proper (auch da ein paar Ausnahmen, Tubby Hayes etwa)
– Membran (selbst die machen hie und da gute Dinge, und Lizenzausgaben gibt es hie und da auch)
etc. etc. etc.trashig aber irgendwie sympathisch ist:
– Avid
(die machen immerhin ihre eigenen Vinyl-Transfers … und eine tolle Hoagy Carmichael-Box haben sie auch im Angebot)dann gibt es die Label, die sich v.a. auf klassische „Bootlegs“ (unautorisierte Live-Mitschnitte) konzentrieren:
– RLR (Rare Live Recordings, die bringen auch altbekannte Charlie Parker Bootlegs und auch Offizielles, das PD ist, wieder unter die Leute)
(es gibt weitere, die mir grad nicht einfallen)Ich mag die ganze Diskussion nicht wieder führen, manchmal greift man einfach zu solchen PD-Reissues, erwarten darf man freilich meist nicht sehr viel, Zugriff auf gute Quellen haben die Label nicht, manchmal kopieren sie schamlos frühere CDs, manchmal machen sie LP-Transfers (die oft nicht über alle Zweifel erhaben sind). Legal ist das in den meisten Fällen, schön oft nicht … manchmal verabscheuenswürdig (etwa, wenn die Uptown-CDs der frühen Mingus-Aufnahmen oder des Town Hall Konzertes von Dizzy/Bird kopiert werden, die in mühevoller Arbeit überhaupt erst möglich wurden … das straft die ganzen Märchen von „wir sind Liebhaber, die anderen Liebhabern Gutes tun“ aufs ärgste Lügen, so jedenfalls meine – zugegebenermassen ziemlich dezidierte – Meinung).
Soviel zum Thema „PD“
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaAus Jazz-Perspektive grenzwertig, aber toll:
Original Motion Picture Soundtrack – THE HOT SPOT
Eine der letzten Aufnahmen von/mit Miles Davis mit John Lee Hocker, Taj Mahal u.a. Eher atmosphärisch gelagert und Miles steuert auch nur hier und dort ein paar Melodiefetzen bei. Ich fand und finde die Platte aber klasse. Die Musik zu einem guten schlechten Film, den ich damals sehr gerne gesehen habe.
Edit: Und die Aufnahmen von THE HOT SPOT wären sicher die besseren last words von Miles gewesen als DOO-BOP.
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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)The Wayne Shorter Quartet – Without A Net
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?Sarah Vaughan – After Hours With Sarah Vaughan
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?YEAH! Endlich die französische Digipack-Ausgabe von 2003 mit dem Remaster … klasse! Dank einer präzisen Beschreibung eines Marketplace-Anbieters habe ich es endlich gewagt, und es hat auch tatsächlich geklappt – es gibt ja zahlreiche Ausgaben und manch ein Anbieter stellt sein Angebot ja nicht mal beim richtigen Cover-Bildchen ein.
Man hat hier die Reihenfolge umgedreht und den Soundtrack an den Anfang gestellt, ich beginne also mal mit #11, um mir die ganze Session in aufgeräumtem Sound anzuhören. Gigantisch scheint mir der Unterschied nicht zu sein, aber doch klarer, eben: aufgeräumter.
Ich nehme mal an, für die Jazz in Paris-Ausgabe (die ich nicht habe) verwendete man dieselbe Ausgabe (aber dort gibt es nur die zehn Stücke vom Soundtrack), Art et Son Studio, Alexis Frenkel (analog/digital conversion using 96kHz equipment). Es steht auf der 2003er CD: „There was no real remastering like improvement or restoration of sound. The sound heard on the tape is a close as possible to the original.“ – Etwas unklar, die Formulierung, aber es handelt sich also wohl einfach um einen neuen Transfer von den Masterbändern, der den von 1988 in den Schatten stellt.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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