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Zur der Mosaic-Box mit den sechs Blue Note Studio-Alben von Donald Byrd/Pepper Adams wollte ich sowieso wieder mal greifen, auch Butch Warren ist da zu hören, mit Hancock/Warren/Higgins, die es auch auf Donald Byrds „Free Form“, Grant Greens „Feelin‘ the Spirit“, Hancocks Debut „Takin‘ Off“ sowie Hank Mobleys „No Room for Squares“ und „The Turnaround“ (mit Donald Byrd) zu hören gibt. Aber ich fange doch gleich von vorn an, die Alben sind mir alle nicht sehr vertraut.
Das erste stammt aus dem Dezember 1958 und ist Byrds Debut bei Blue Note. Das Album präsentiert ihn mit Jackie McLean, Adams, Wynton Kelly, Sam Jones und Art Taylor (der, dünkt mich, schon im öffnenden, superschnellen „Lover Come Back to Me“, das Tempo durcheinanderbringt, nicht schlimm, denn er spielt toll). Mit McLean hatte Byrd 1955 im Quintett von George Wallington gespielt, in dem auch Art Taylor sass. Byrd war auf den ersten beiden Prestige-Alben McLeans zu hören, McLean auf „Two Trumpets“, dem Album, das Byrd mit Art Farmer für Prestige einspielte. Die Zusammenarbeit ging bei Blue Note weiter: „New Soil“, „Jackie’s Bag“, „Fuego“ und „Byrd in Flight“ sind weitere Alben, auf denen die beiden zu hören sind.
Das zweite Album, sechs Monaten später aufgenommen, präsentiert Byrd mit drei Vierteln des damaligen Monk Quartetts. Byrd und Adams hatten am Town Hall Concert mit Monks zum Tentett erweiterten Gruppe teilgenommen, im Mai 1959 stand er mit Rouse, Sam Jones und Art Taylor im Studio, am Klavier sass Walter Davis – auf dem Album ist also das halbe Monk Tentett vertreten (aus dem Byrd allerdings beinah geflogen wäre – als er zu spät zu einer Probe kam, hätte Monk gemeint: „Be on time – or I’ll get Lee Morgan.“). Davis war im Vorjahr mit Byrd und Taylor in Europa (Aufnahmen mit Bobby Jaspar und Doug Watkins sind auf EmArcy erschienen und liegen in der Jazz in Paris-Reihe mehrfach vor, Fresh Sound hat zudem einen Mitschnitt aus dem Chat qui pêche herausgegeben). Jones/Taylor sind tight und Rouse kommt mit ihne bestens zurecht. Am Tag darauf waren die drei mit Monk und Thad Jones im Studio, um die ersten Stücke für „5 By Monk By 5“ (Riverside) einzuspielen.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deAlle 5-Sterne-Alben von Elvis Costello
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WerbungIm April 1961 waren Byrd und Adams das nächste Mal zusammen für Blue Note im Studio. Herbie Hancock, der neue Pianist der Working Band von Byrd/Adams (er hatte Duke Pearson abgelöst), Doug Watkins und Drummer Teddy Robinson, dessen Name auf der LP, als sie schliesslich 1979 unter dem Titel The Chant erschien, falsch geschrieben war, vervollständigten das Quintett. Auf dem Menu standen u.a. „I’m an Old Cowhand“, Pearsons „The Chant“ (dem Byrd im Januar 1963 auf „A New Perspective“ zu einer definitiven Version verhelfen sollte), sowie ein Barisax-Feature für Adams, „Sophisticated Lady“.
Zwei Wochen später waren Byrd und Aams schon wieder in Englewood Cliffs im Studio von Rudy Van Gelder. Das Ergebnis war The Cat Walk, das erste von zwei sehr tollen Alben, die Byrd/Adams in diesem Jahr aufnahmen. Die weiteren Beteiligten waren diesmal Duke Pearson, der ehemalige Pianist, mit dem weiterhin freundschaftliche Beziehungen gepflegt wurden, Laymon Jackson, der Bassist der Working Band, sowie Philly Joe Jones. Drei der Stücke stammen von Pearsons, eins hat er mit Byrd zusammen geschrieben, der zudem das Titelstück beitrug. Als sechtes ist Neal Heftis Basie-Klassiker „Cute“ zu hören. Das Album ist wundervoll lyrisch und soulful in der Art, wie es Pearson so gut konnte – und Byrd, der immer lyrischer und weicher spielte als seine Konkurrenten Lee Morgan oder Freddie Hubbard. Jones dabeizuhaben ist eine grosse Freude, es wird bald klar, wie ideen- und abwechslungsreich sein Spiel ist, wie sehr er sich von den meisten Drummern der Zeit abhebt. Was diese Gruppe – mit Pearson oder Hancock (und Pearson im Hintergrund) – abhebt von so vielen Hardboppern, die ihre Musik in der Zeit mit Souljazz und Boogaloo anzureichern begannen, ist, dass sie meisterhaft Stimmungen evozieren können, dass das Material, das sie spielen, sie dazu bringt, nicht bloss hart zu blasen sondern immer wieder ruhigere und auch exotischere Töne zu hören sind, Vamps mit leicht östlichem Einschlag, Souljazz-Nummern, die vielleicht nicht so hart grooven wie später Lee Morgans „The Sidewinder“, die aber in ihrer bittersüssen Melancholie ganz andere Qualitäten haben, die bei anderen Musikern der Zeit eher zu kurz kamen – Qualitäten, die, dünkt mich, viel mit dem Material zu tun haben, das gespielt wird, und damit, dass die Musiker, die sich dieses Materials annehmen auch selbst in vieler Hinsicht wie Komponisten funktionieren, wenn sie die Musik interpretieren.
De nächste Streich folgte schon im September 1961: Royal Flush. Hier spielen Byrd und Adams mit Butch Warren und Billy Higgins – auf die beiden stiessen sie zufällig, als sie eines Tages im White Whale in New York proben wollten. Die beiden Musiker passten ihnen so gut, dass sie sie gleich mit ins Studio nahmen – und wie oben erwähnt, wurde die Rhythmusgruppe in der Folge von Blue Note auf einigen tollen Alben eingesetzt. Die Aufnahme mit Byrd ist ihre erste, und es war auch dieses Album, mit dem Hancock in Jazzkreisen zum ersten Mal für Hellhörigkeit sorgte, das erste Blue Note-Album, auf dem er zu hören war und das auch gleich mit einem eigenen Stück, „Requiem“. Byrd trug vier Stücke bei und das Quintett macht sich noch an den Standard „I’m a Fool to Want You“. Wie das Album davor ist auch „Royal Flush“ äusserst gelungen, mit tollen Soli von Byrd und Adams und dem grossen Bonus von Herbie Hancock, dessen Soli eins ums andere überraschen. Butch Warren ist im Stück von Hancocks überdies mit einem längeren Arco-Solo zu hören.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaByrd und Adams gingen Ende 1961 getrennte Wege. Adams nahm 1963 und 1966 mit Thad Jones auf uns gehörte seit Ende 1965 zur neuen Big Band, die Thad Jones mit Mel Lewis gründete. Byrd war sehr aktiv, nahm für Blue Note u.a. „Free Form“ und „A New Perspective“ auf und begann, sich im Unterricht zu engagieren. 1963 zog er nach Paris, wo er bei Nadia Boulanger studierte, 1965 komponierte er für das norwegische Radio-Orchester und kehrte in die USA zurück, um eine Stelle an der Columbia University anzutreten. Mit einem anderen Freund aus Detroit ging er für Blue Note eine neuerliche regelmässige Partnerschaft im Studio ein, dem Altsaxophonisten Sonny Red, mit dem er in den 1966/67 vier Alben einspielte, „Mustang“, „Blackjack“ (beide mit Hank Mobley – uf dem CD-Reissue von „Blackjack“ findet sich ein einziges Stück einer Session mit Red von 1963), „Slow Drag“ (im Quintett), und schliesslich als letztes „The Creeper“, im Oktober 1967. Auch dieses Alubm erschien erst 1981, als allerletztes in der Reihe Blue Note Classics mit den seltsamen Covern. Mit ihm kehre Byrd zum Sextett-Format zurück und holte ein letztes Mal Pepper Adams ins Studio (der wirkte später auch bei „Electric Byrd“ mit, aber das hat mit der Partnershaft, die die beiden in den frühen Sechzigern verband, nichts mehr zu tun). Die Rhythmusgruppe bestand aus neuen Gesichtern: Chick Corea hatte bereits mit Blue Mitchells Band für Blue Note aufgenommen, zudem 1964 „Sweet Rain“ mit Stan Getz eingespielt und ein eigenes Vortex-Album war auch schon erschienen – er war nach Hancock der nächste junge Pianist, der für Aufsehen sorgte. Am Bass ist Miroslav Vitous zu hören, einer seiner ersten Jobs, nach dem Umzug nach New York (Byrds regulärer Bassist, Walter Booker, hatte ihn empfohlen). Am Schlagzeug sass Duke Pearsons regulärer Drummer Mickey Roker. Die Atmosphäre hier ist nicht unähnlich anderen Blue Note-Sessions der Zeit, offen, lyrisch, mit einem freien aber erdigen Bass, leichten Drums, einem lyrischen Piano, dazu ein paar unterschiedliche Solisten – Red ist da keine typische Wahl, schlägt sich allerdings sehr gut, Adams nimmt sich wie schon auf anderen Sessions mit Byrd etwas zurück, was ihm sehr gut ansteht … und Byrd selbst glänzt als der neben Corea wohl beweglichste Solist, der sich enorm gut mit der Musik zurechtfindet. Ein Höhepunkt ist Coreas Original „Samba Yantra“, dessen Groove irgendwo zwischen Coltranes „India“ und härteren Jazz-Samba-Nummern einzuordnen ist, aber die Linie ist vertrackt, fast schon wirr, das Piano klingt durchaus ein wenig nach Tyner, die Rhythmik ist nie ganz „zu“, es bleibt stets Raum für Ambivalenzen. Wundervoll ist dann auch Byrds Feature in Legrands „I Will Wait for You“, in dem die Saxophone aussetzen und klar wird, wie viel Byrd von Miles gelernt hat, die Sparsamkeit und Zurückgenommenheit seines Solos ist absolut bestechend, der Ton unglaublich schön (und ganz anders als der von Miles).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaEin weiterer Klassiker mit Butch Waren am Bass … phantastische Scheibe! Und grad im Titelstück ist Warrens Rolle nicht zu unterschätzen. Eine wirklich tolle Band, die den viertelstündigen Groove locker abzieht, ohne dass es jemals langweilig würde oder man denken würde, etwas wiederhole sich.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaschöne texte… den CREEPER habe ich wohl übersehen, byrd mit dem frühen corea klingt ziemlich unschlagbar. obwohl ich ja von allen dorham/hendersons ein riesenfan bin, langweile ich mich in den 15 minuten „una mas“ doch immer ein bisschen
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Ne, ich langweilte mich da noch nie! Dorham ist hier so wunderbar wie nur selten, ein unglaublicher Ton!
„The Creeper“ gibt’s glaub ich nicht auf CD (wenigstens nicht in einer weit verbreiteten Ausgabe, in Japan gab’s sicher mal was), aber diese LT-Scheiben sind wohl nicht allzu rar, wenn Dir eine abeschnittene Ecke oder sowas egal ist. Vitous ist ja auch noch dabei und spielt sehr toll (muss ja ein mühsamer Typ sein, aber die ganz frühen Sachen von ihm sind sehr schön … heute kam auch seine „Infinite Search“ an – pinch kann also aufhören, skandalisiert zu sein
Vielleicht lege ich die nachher noch ein … aber jetzt weiter mit KD, Joe Hen und Butch:Joe Henderson – Page One
Auch das eine tolle Scheibe, auf der Henderson und Dorham von McCoy Tyner – aus vertraglichen Gründen heisst er auf dem Cover „etc.“ -, Warren und Pete LaRoca begleitet werden. Hier herrscht ein ganz anderer Groove, irgendwie strenger und kontrollierter, was auch aun den Kompositionen liegt, von denen Henderson gleich vier, Dorham zwei beigesteuert hat. Die beiden des Texaners machen den Auftakt. Da ist zuerst „Blue Bossa“ – Schülerbands und anderen Amateuren wurde dem Stück längst der Garaus gemacht, aber hier, im Original, ist es noch immer bezwingend und klingt frisch, was wohl auch an Pete LaRocas feinem und wie bei ihm immer unkonventionellem Schlagzeugspielt liegt. Warren legt wie auf „Una Mas“ ein Fundament, das zwar auf einem einfachen Lick beruht, aber doch stets in Bewegung bleibt. Es folgt Dorhams herzzerreissendes „La Mesha“, eine dieser offenen Rubato-Balladen, wie sie in der Zeit aufkamen (ich denke da z.B. auch an Booker Ervins Kenney-Hommage). Bittersüss ist das, traurig und zum himmelschreiend und doch auch verdammt schön. Wie der junge Tenorist und der alte Fuchs an der Trompete zusammen spielen ist eine Freude, ihre Affinität ist unüberhörbar. Die erste Seite endet mit einem schnellen Blues von Henderson, boppig, throwaway, und doch ist da irgedwie mehr … Henderson gehört dann die ganze zweite Seite und die ersten beiden Stücke sind selbst zu Klassikern geworden: „Recorda Me“, nach dem Bossa die zweite Latin-Nummer des Albums und „Jinkrisha“, ein Stück, das die angedeutete Zerklüftetheit des Blues‘ auf weitertreibt – aber auch wieder in recht gemächlichem Tempo und mit dem lyrischen Ton Dorhams, der das Thema hier unisono mit Henderson präsentiert – Dissonanzen braucht es keine, die sind in der Linie schon drin. Tyner legt den Vamp drunter, La Roca umspielt, Warren rifft und fällt dann in einen satten Walking Bass, wenn die Form den 4/4-Swing vorgibt. Ein tolles Stück mit einem unaufgeregten, souveränen Henderson, der auch im rasanten Doubletime alle Zeit der Welt zu haben scheint und den schönen, irgendwie geschlossenen Ton nie verliert. Den Ausklang macht dann wieder ein Blues, diesmal so funky, dass er von Horace Silver ca. 1957 stammen könnte … Warren spielt einen Groove, wie er ihn ähnlich auch auf Sonny Clarks letztem Album hinlegte, Dorham soliert wieder mit diesem berührenden Ton und er wie auch Henderson sind äusserst sparsam hier.
Insgesamt ein unglaublich tolles Debut – was für eine Band, die Henderson hier um sich hat, was für tolles Material! Kleine Zweifel bleiben bei mir aber immer hier, irgendwie wirkt auf mich am Ende das ganze etwas zu verhalten, zu zurückhaltend. Vielleicht ist es genau diese Selbstkontrolle, die Henderson ausmacht, ziemlich sicher sogar, sie liegt ja schon in seinem Ton … und aus der Selbstkontrolle wird auch eine Art Selbstgenügsamkeit, Henderson als sein eigenes Universum, ein ganzes Leben organisiert, ohne dass er dazu viel brauchte als sein engste auf ihn völlig abgestimmtes Umfeld. Ich bilde mir irgendwie ein, davon in der Musik schon zu diesem frühen Zeitpunkt etwas zu hören und das schmälert den Genuss ein klein wenig. Genau deshalb ist mir am Ende wohl „Una Mas“ die liebere Scheibe, weil da im Titelstück losgelassen wird, werden muss. Henderson spielt nicht komplett anders, klar – und er ist sowieso fraglos ein phantastischer Saxophonist, daran habe ich nie gezweifelt. Bloss berührt er mich oft nicht so sehr, wie ich es eigentlich erwarten würde. Die Stimme, die mich hier aber mit fast jedem Ton mitten ins Herz trifft, ist die von Kenny Dorham.
Und jetzt weiter mit Our Thing, wenn ich grad schon in der Ecke bin, dem Album, das ich – wegen der Präsenz Andrew Hills und den entsprechend noch höheren Erwartungen immer etwas enttäuschend fand. Mal schauen, wie es mir heute damit ergeht.
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Sehr gefällige Sache
http://www.youtube.com/watch?v=0l-C1TeyeYA
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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)--
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Bin gespannt, gypsy.
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Gefällt mir ziemlich gut, vom ersten Eindruck her … es scheint mir zwei widerstreitende Bewegungen zu geben, die zur Offenheit (wie Vitous sie mit den frühen Weather Report dann auskosten sollte) und die zum Geschlossenen, die von Jack DeJohnette her kommt. McLaughlin bewegt sich dazwischen mühelos, Hancock nehme ich bisher fast nur als Klangmassengeben wahr, Henderson fast gar nicht … das Ding bleibt jedenfalls mal griffbereit in der Nähe!
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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gypsy tail wind… das Ding bleibt jedenfalls mal griffbereit in der Nähe!
Guter Entscheid. „Infinite Search“ ist wahrlich nicht leicht zu knacken. Es groovt und wabert eigentlich non-stop und ich musste beim ersten Hören bei nicht wenigen Stellen an Wim Wenders‘ Worte bzgl. CCR denken: die Band spielt wie 1 Mann!
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Da bin ich wieder, diesmal lass ich es auch krachen, wie es sich für eine solche Scheibe gehört … schon ziemlich toll! Aber ich wünschte mir die Gitarre und das Piano im Mix etwas präsenter … und da und dort etwas weniger Bass wäre auch nicht falsch, aber so kennt man ja Vitous, war wohl immer schon so
Kann mir jemand verraten, was es mit dem siebten Stück auf sich hat, „Cerecka“? Es ist auf der aktuellen Euro-Ausgabe der Japan-CD (die ich gekauft habe, seltsame Sache, mit OBI und japanischen Notes im Booklet, aber „Manufactured in the EU“ – in Japan erschien ja eine grosse Menge von Atlantic/Warner/WEA-Alben in letzter Zeit wieder auf CD und ein Teil davon wird jetzt in Europa nachgepresst, wie es scheint …) am Ende, als siebtes Stück zu finden, gemäss Discogs gab’s auch Ausgaben, wo es am Ende der ersten Seite angehängt wurde?
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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gypsy tail windund da und dort etwas weniger Bass wäre auch nicht falsch, aber so kennt man ja Vitous, war wohl immer schon so
… und dafür liebe ich ihn! Die Dominanz des Tieftöners zählt bei ihm halt einfach zu den Basic Laws
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