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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy-tail-wind
Die letzte aus der ersten (einzigen schon angekommenen) Mainstream-Lieferung, und vielleicht auch die beste: Harold Land – A New Shade of Blue (1971) mit Bobby Hutcherson, Bill Henderson, Buster Williams, Billy Hart und Mtume.
Mglw die beste Stunde von Harold Land in den 70ern ….
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Falls von Buddy Terry noch mehr kommt, bin ich dabei, klar! Ich kenne die Alben ein wenig, es gab vor Jahren mal ein Blog, das dem Mainstream-Label gewidmet war … jetzt läuft Charles Williams – Stickball (1972) mit dem Leader am Altsax, Randy Brecker (t, flh), Chris Woods (as, bari), Bubba Brooks, Frank Wess (ts, fl), Cornell Dupree, David Spinozza (g), David Carey (mar, perc), Don Pullen (org), Paul Griffin (elp), Gordon Edwards (b), Clyde Lucas (d), Ray Barretto (cga) und eine Streichersection (von der nur drei Cellisten namentlich erwähnt werden, die anderen nicht mal als anwesend, aber das sind mehr als drei Celli und auf den Photos sieht man das auch) … das ist alles etwas gar geschmackvoll funky geraten, man ahnt es ja bereits, wenn man die Namen der damals wichtigsten Studio-Musiker liest (Edwards, Griffin, Spinozza …), man wünschte sich bloss etwas mehr Fleisch am Knochen und da und dort ein richtig zupackendes Solo von Brooks, Wess oder Pullen und etwas mehr Dreck im Funk … aber gut ist das schon (und die Leute waren damals ja auch mit James Brown unterwegs, mehr Dreck geht kaum).
Hier bekenne ich mich schuldig – diese Scheibe macht einfach Spass und der Anspruch bleibt auch nicht auf der Strecke ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
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Sonny Red – Sonny Red (Mainstream, 1972) | Holy holy! Mein CD-Player raucht gerade gehörig! Das Ding ist verdammt heisst und groovt wie der Teufel höchstselbst – Herbie Lewis!!! … Billy Higgins – z.B. sein kurzes Intro zu „Mustang“ (das ja von Donald Byrds gleichnamigem Blue Note-Album mit Red besser bekannt sein dürfte) … und der vierte Mann ist Cedar Walton, der am Klavier genau die richtige Wahl für diese Mutter von Boogaloo ist. Und klar, wo ich endlich die erste Lieferung von Mainstream-Reissues hörte, kommt heute punktgenau die zweite an … neben „Sonny Red“ darin: Charles McPherson „Siku Ya Bibi“, Gloria Coleman „Sings and Swings Organ“, „Hadley Caliman“ (diesmal richtig, hoffe ich, nicht wie neulich bei Ace), und obendrein „Scorpio Rising“ eines gewissen Walter Davis‘ spasibo moy drug @soulpope!
Yes die Sonny Red ist heiss – und „Scorpio“ wohl eine der de facto unentdeckten Piano Trio Grosstaten von Hrn Winter ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Ich schliesse an mit Harold Land – Choma (Burn) (Mainstream, 1971) … noch ein ziemliches Monster, aber mag schon sein, dass „A New Shade of Blue“ noch eine Spur besser ist … „Damisi“ ist auch nicht von schlechten Eltern. Hier ist Land (ts, fl), mit Bobby Hutcherson (vib, mar), Bill Henderson (p, elp), Harold Land Jr. (p, elp), Reggie Johnson (b), Woody Theus (d) und Ndugu (d) zu hören. Interessant, diese Alben so am Stück zu hören … die Diskussion über „wie kann man nach dem ‚Ende des Jazz‘ noch Jazzalben produzieren“ (i.e. Joel Dorn bei Atlantic mit seinen Rahsaan- oder Lateef-Alben) geht mir wieder durch den Kopf, das Spektrum von Maianstream ist wohl relativ breit, da ist von funky Post Bop und Boogaloo bis hin zu ziemlich freien und düsteren Monstern wie „Choma“ (der Titeltrack!) so ziemlich alles dabei, auch seichteres und poppiges hatte seinen Platz, nichts davon klingt wirklich neu oder überraschend und doch scheint es eine Art Linie zu geben (Bob Shad, der Produzent, hatte ja auch schon ein paar Jährchen Erfahrung auf dem Buckel … sein Enkel ist Judd Apatow, aber das ist wohl eher ein Trainwreck denn ein Verdienst, wer weiss das schon so genau).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbasoulpope… und „Scorpio“ wohl eine der de facto unentdeckten Piano Trio Grosstaten von Hrn Winter ….
Lässt sich in der Tat sehr gut an!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
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Ich schliesse an mit Harold Land – Choma (Burn) (Mainstream, 1971) … noch ein ziemliches Monster, aber mag schon sein, dass „A New Shade of Blue“ noch eine Spur besser ist … „Damisi“ ist auch nicht von schlechten Eltern. Hier ist Land (ts, fl), mit Bobby Hutcherson (vib, mar), Bill Henderson (p, elp), Harold Land Jr. (p, elp), Reggie Johnson (b), Woody Theus (d) und Ndugu (d) zu hören. Interessant, diese Alben so am Stück zu hören … die Diskussion über „wie kann man nach dem ‚Ende des Jazz‘ noch Jazzalben produzieren“ (i.e. Joel Dorn bei Atlantic mit seinen Rahsaan- oder Lateef-Alben) geht mir wieder durch den Kopf, das Spektrum von Maianstream ist wohl relativ breit, da ist von funky Post Bop und Boogaloo bis hin zu ziemlich freien und düsteren Monstern wie „Choma“ (der Titeltrack!) so ziemlich alles dabei, auch seichteres und poppiges hatte seinen Platz, nichts davon klingt wirklich neu oder überraschend und doch scheint es eine Art Linie zu geben (Bob Shad, der Produzent, hatte ja auch schon ein paar Jährchen Erfahrung auf dem Buckel … sein Enkel ist Judd Apatow, aber das ist wohl eher ein Trainwreck denn ein Verdienst, wer weiss das schon so genau).
Es gibt ja auf Organissimo einen Mainstream thread wo u.A vermeint wird eine straffere Produktion hätte vielen der Alben eine bessere Qualität ermöglicht …. sehe das eher nicht so vielmehr bewirkt der lockere ja fast schon schmutzige Ansatz gerade jene Güte der Aufnahmen welche mich ansprechen ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)soulpopeEs gibt ja auf Organissimo einen Mainstream thread wo u.A vermeint wird eine straffere Produktion hätte vielen der Alben eine bessere Qualität ermöglicht …. sehe das eher nicht so vielmehr bewirkt der lockere ja fast schon schmutzige Ansatz gerade jene Güte der Aufnahmen welche mich ansprechen ….
Das sehe ich sehr ähnlich – vielleicht ist das gerade das verbindende Element, das ich zu hören glaube, ohne es benennen zu können. Die Davis ist schon nach zwei Tracks ein klarer Gewinner – danke für die Empfehlung!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
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soulpopeEs gibt ja auf Organissimo einen Mainstream thread wo u.A vermeint wird eine straffere Produktion hätte vielen der Alben eine bessere Qualität ermöglicht …. sehe das eher nicht so vielmehr bewirkt der lockere ja fast schon schmutzige Ansatz gerade jene Güte der Aufnahmen welche mich ansprechen ….
Das sehe ich sehr ähnlich – vielleicht ist das gerade das verbindende Element, das ich zu hören glaube, ohne es benennen zu können. Die Davis ist schon nach zwei Tracks ein klarer Gewinner – danke für die Empfehlung!
Freut mich
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Scott LaFaro – Pieces of Jade (Resonance) | Eine CD von 2009, kurz bevor Resonance so richtig loslegte, was rare Jazzperlen betrifft (die neue Wes Montgomery mit Wynton Kelly sollte jetzt auch endlich draussen sein, muss mich mal umsehen … die Charles Lloyd fehlt mir auch noch) … hier gibt es fünf Stücke (von einem sind zwei Takes dabei, also sechs Tracks) mit Don Friedman und Pete La Roca (eins ohne Schlagzeug) sowie ein Rehearsal mit Bill Evans zu „My Foolish Heart“ (fast 23 Minuten) und ein Interview, das George Klabin 1966 mit Bill Evans geführt hat (fast 14 Minuten). Die CD kam mir erst kürzlich in die Finger und ich höre sie gerade zum ersten Mal.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
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Unglaublich welche Erdung Jimmy Garrison dieser Aufnahme verleiht ….
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Und auch auf dieser Traumscheibe ist Jimmy Garrison nachhaltig tätig ….
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Welch unglaublicher Bassist J.F. Jenny-Clark doch war ….
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Auch den genialen Charlie Parker bietet der Fundus in meinem Gartenhaus ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Vor einiger Zeit auf Empfehlung von @soulpope hin gekauft – danke einmal mehr, ich kenne Gordon Beck noch kaum, aber das hier ist gut!
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Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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