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Ich schliesse an mit Harold Land – Choma (Burn) (Mainstream, 1971) … noch ein ziemliches Monster, aber mag schon sein, dass „A New Shade of Blue“ noch eine Spur besser ist … „Damisi“ ist auch nicht von schlechten Eltern. Hier ist Land (ts, fl), mit Bobby Hutcherson (vib, mar), Bill Henderson (p, elp), Harold Land Jr. (p, elp), Reggie Johnson (b), Woody Theus (d) und Ndugu (d) zu hören. Interessant, diese Alben so am Stück zu hören … die Diskussion über „wie kann man nach dem ‚Ende des Jazz‘ noch Jazzalben produzieren“ (i.e. Joel Dorn bei Atlantic mit seinen Rahsaan- oder Lateef-Alben) geht mir wieder durch den Kopf, das Spektrum von Maianstream ist wohl relativ breit, da ist von funky Post Bop und Boogaloo bis hin zu ziemlich freien und düsteren Monstern wie „Choma“ (der Titeltrack!) so ziemlich alles dabei, auch seichteres und poppiges hatte seinen Platz, nichts davon klingt wirklich neu oder überraschend und doch scheint es eine Art Linie zu geben (Bob Shad, der Produzent, hatte ja auch schon ein paar Jährchen Erfahrung auf dem Buckel … sein Enkel ist Judd Apatow, aber das ist wohl eher ein Trainwreck denn ein Verdienst, wer weiss das schon so genau).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba