Ich höre gerade … Jazz!

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  • #8469355  | PERMALINK

    nail75

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    gypsy tail windEcht jetzt, das ist ein kleiner underground Tip – nicht, dass es jemanden wirklich interessieren wird, aber das ist ein wunderbares Album! Altmodischer Bebop von einem, der schon lange mit dabei war

    Ich weiß deinen Einsatz zu schätzen, aber du weißt doch, dass ich zu altmodischem Bebop ein eher gespaltenes Verhältnis habe. ;-)

    redbeansandriceich hab im „ich höre gerade Klassik“ Thread heut einiges drüber geschrieben – dreimal gehört, morgen wieder, dass ich ein Album drei Stunden nach dem ersten streamen direkt bestelle ist extrem selten… aber mit dem Mahler Projekt ist es kaum zu vergleichen, und ich vermute, dass man wenn man etwas ähnliches wie die Mahler Alben sucht, eher mit den Mozart Alben weitermachen sollte… wenn nichts ungewöhnliches passiert, werd ich morgen auf jeden Fall weiterhören und ein bisschen berichten…

    Ok, ich sehe gerade, das entstand vor Mahler. Das schöne bei mir ist: ich kenne die Originale nicht und bin daher völlig unbedarft. :-)

    --

    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
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    #8469357  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    hab bei Wagner vorhin auch ein bisschen die Originale gegengehört und konnte mit Caine’s Kaffehaus Varianten tendentiell mehr anfangen, die waren deutlich leichter… aber ob es jetzt wirklich tollere Streicherarrangements sind als auf „In the wee small hours of the morning“…

    --

    .
    #8469359  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    nail75Ich weiß deinen Einsatz zu schätzen, aber du weißt doch, dass ich zu altmodischem Bebop ein eher gespaltenes Verhältnis habe. ;-)

    Kein Problem :-)

    nail75Ok, ich sehe gerade, das entstand vor Mahler.

    Ja, Caine ist schon verdammt alt ;-)

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #8469361  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    #8469363  | PERMALINK

    asdfjkloe

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    gestern abend:

    Isabel Sörling Farvel

    Gewinner des ‚Jazzkatten’ in der Kategorie ‚Newcomer des Jahres’, bietet diese norwegisch-schwedische Formation eine Gratwanderung zwischen Free Jazz, Avantgarde und skandinavischen Folkeinflüssen, ein faszinierendes Abenteuer!

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    #8469365  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    do it like this!

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    #8469367  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Ihr erstes Barclay-Album von 1968 mit Daniel Humair am Schlagzeug – zu finden auf dem hors série 2CD-Set in der Jazz in Paris Reihe („Paris-New York“, 2012).

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    #8469369  | PERMALINK

    andreas-ltm

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    The Count Basie Story

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    Musik bringt Spass - wenn sie gut ist
    #8469371  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Passt, bei mir verklingen grad die letzten Töne von „Lil‘ Darlin“, dem Closer von Scotts „Take a Ladder!“ Weiter geht’s mit Rhoda Scott à l’Orgue Hammond: Helly Dolly:

    1969 aufgenommen, erneut mit Daniel Humair; produziert hat übrigens all die Barclay-Alben ihr Ehemann Raoul Saint-Yves – nachdem sie Angebote, mit Lockjaw und Griffin abgelehnt hatte (damn!) ging sie von der Manhattan School of Music nach Paris, um bei Nadia Boulanger zu studieren – und da blieb sie dann ab 1967 auch.

    Seduced by what he’d heard, Bill Basie [schon wieder!] invited them [das Trio mit Billy Elliott und Joe Thomas] to play at his own club, Count Basie’s, which was up in Harlem on the corner of 7th Avenue and 132rd Street: „When I was playing there, I had a terror of seeing Griffin come in. He played so fast, with so much passion, that my legs and feet turned to jelly after only one or two sets with him! I prayed for the moment when he’d yell, ‚I got it!‘, and then take a coda lasting ten minutes or more…“

    ~ Alain Tercinet (transl. Martin Davies), Liner Notes zu „Paris-New York“, Jazz in Paris hors série 08, 2012

    Auf dem zweiten Barclay-Album ist das Programm äusserst bunt, als Opener gibt’s „Aquarius“, dann folgen etwa „People“, „On the Street Where You Live“, „Climb Every Mountain“ und – alle Songs stammen auf Filmen – ein einziger Jazz-Klassiker, „It’s All Right with Me“. Eine sehr produzierte Geschichte, viel weniger intensiv und explorativ als das Debut (die frühen Alben waren ja eigentlich sowieso Bill Elliott-Alben … das erste, „Hey! Hey! Hey!“, kenne ich leider bisher nicht, ein paar Singles scheint es auch noch zu geben, von denen ich nicht weiss, ob sie auf das Album fanden oder nicht), dennoch macht die Musik grossen Spass und es gelingt Humair auch diesmal, viel rhythmische Würze einzustreuen.

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    #8469373  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Weiter geht’s mit der neusten CD von Rhoda Scott, heute morgen im Briefkasten:

    Scott verknüpft Stücke von Bach sowie Dvorák und Beethoven mit Jazz-Originals und -Standards. Die Prelude B-Dur morpht in Horace Silvers „The Preacher“, „Ich ruf zu dir, Herr Jesu Christ“ führt über in das titelgebende Original von Scott, Dvoráks Neunte Symphonie wird mit Otis Redding/Steve Croppers „Sitting on the Dock of the Bay“ verbunden, aus der Mondscheinsonate entpuppt sich Scotts „Espoir“, Bachs g-Moll Prelude führt in Bobby Timmons‘ „Moanin'“ und die Toccata in d-Moll endet mit „Les feuilles mortes“, dem unsterblichen Chansons von Jacques Prévert/Joseph Kosma. Begleitet wird Scott in dieser Aufnahme von 1970 von Felix Simtaine am Schlagzeug.

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    #8469375  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Bill Basie, won’t you please come home … mit Neal Heftis „Splanky“ öffnet das Album „Mach II“ von 1971 (zu hören auf der zweiten Hälfte der ersten CD des Jazz in Paris 2CD-Sets), auf dem Scott mit dem Saxophonisten/Flötisten Joe Thomas und dem Drummer Cees Kranenburg zu hören ist. Flöte und Orgel sind eine ganz gute Kombintion, die man nicht allzu oft zu hören kriegt. Die gleiche Band wurde zehn Tage später auch im Olympia mitgeschnitten (schon vor ein paar Jahren in der Jazz in Paris Reihe neu aufgelegt):

    Das Repertoire der Alben ist jazziger, aber immer wieder schleichen sich ein paar abwegigere Songs ins Programm ein. Im Studio gibt es ein Stück von Jodie Christian („Jeremy“), den grossartigen Standard „Delilah“ von Victor Young, aber auch „Fire and Brimstone“ von Link Wray, live folgt auf den Opener „Bluesette“ von Toots Thielemans Piafs „Hymne à l’amour“, dann Coltranes Equinox, der Traditional „Wade in the Water, gefolgt von „People“ (Merrill/Styne) aus „Funny Girl“ und schliesslich einmal mehr „Li’l Darlin'“ von Hefti – das gibt schön die Breide von Scotts Repertoire wieder, die sie sich bis heute bewahrt hat. Die zweite Hälfte öffnet mit zwei langen Scott/Thomas-Originals, „Ain’t No Use“ und „Ca va mieux“, dann folgt Sly Stones „Thank You“ (die Klammer wird hier brav „for let me be myself“ geschrieben) und schliesslich als Closer ein weiterer Standard, „I Hear Music“ von Loesser/Lane. Scott ist auf „Hymne“, „Wade“, „People“ und „Ain’t No Use“ auch als Sängerin zu hören.

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    #8469377  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

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    Zum Thema „Jazzbearbeitung“ eines klassischen Stücks passt auch das neue Album des saarländischen Trios Krassport. Ich habe die Band eher zufällig vor zwei Wochen beim St. Ingberter Jazzfestival gehört und war ziemlich begeistert von ihrer (sehr freien) Interpretation von „The Planets“. Seitdem läuft die CD bei mir rauf und runter.

    http://www.manuelkrass.de/home/presse/

    --

    #8469379  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Registriert seit: 25.01.2010

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    Interessant … „The Planets“ hab ich vor ein paar Tagen zum allerersten Mal gehört – weiss noch nicht, was ich genau davon halten soll. Aber krasstoller Bandname auf jeden Fall :-)

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    #8469381  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

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    Doc F.

    Zum Thema „Jazzbearbeitung“ eines klassischen Stücks passt auch das neue Album des saarländischen Trios Krassport. Ich habe die Band eher zufällig vor zwei Wochen beim St. Ingberter Jazzfestival gehört und war ziemlich begeistert von ihrer (sehr freien) Interpretation von „The Planets“. Seitdem läuft die CD bei mir rauf und runter.

    http://www.manuelkrass.de/home/presse/

    das passt in der Tat ziemlich perfekt zu den Sachen, die ich zur Zeit höre (und sound samples klingen echt gut)… Pablo Held hattest du auch hier in der Gegend gehört (kenn ich noch aus Köln)? muss wirklich mal die Augen mehr nach Konzerten aufhalten…

    mit den anderen Caine Alben hab ich mich den morgen noch ein bisschen beschäfftigt – ich glaub mir reichen Urlicht und das Wagner Album… (Mahler Live hab ich noch nicht gehört)

    --

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    #8469383  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Die erste CD der zweiten grossen Porter-Bestellung, die gestern eintraf, die den Weg in den Player findet.

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