Re: Ich höre gerade … Jazz!

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gypsy-tail-wind
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Bill Basie, won’t you please come home … mit Neal Heftis „Splanky“ öffnet das Album „Mach II“ von 1971 (zu hören auf der zweiten Hälfte der ersten CD des Jazz in Paris 2CD-Sets), auf dem Scott mit dem Saxophonisten/Flötisten Joe Thomas und dem Drummer Cees Kranenburg zu hören ist. Flöte und Orgel sind eine ganz gute Kombintion, die man nicht allzu oft zu hören kriegt. Die gleiche Band wurde zehn Tage später auch im Olympia mitgeschnitten (schon vor ein paar Jahren in der Jazz in Paris Reihe neu aufgelegt):

Das Repertoire der Alben ist jazziger, aber immer wieder schleichen sich ein paar abwegigere Songs ins Programm ein. Im Studio gibt es ein Stück von Jodie Christian („Jeremy“), den grossartigen Standard „Delilah“ von Victor Young, aber auch „Fire and Brimstone“ von Link Wray, live folgt auf den Opener „Bluesette“ von Toots Thielemans Piafs „Hymne à l’amour“, dann Coltranes Equinox, der Traditional „Wade in the Water, gefolgt von „People“ (Merrill/Styne) aus „Funny Girl“ und schliesslich einmal mehr „Li’l Darlin'“ von Hefti – das gibt schön die Breide von Scotts Repertoire wieder, die sie sich bis heute bewahrt hat. Die zweite Hälfte öffnet mit zwei langen Scott/Thomas-Originals, „Ain’t No Use“ und „Ca va mieux“, dann folgt Sly Stones „Thank You“ (die Klammer wird hier brav „for let me be myself“ geschrieben) und schliesslich als Closer ein weiterer Standard, „I Hear Music“ von Loesser/Lane. Scott ist auf „Hymne“, „Wade“, „People“ und „Ain’t No Use“ auch als Sängerin zu hören.

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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba